Vielen Dank für das viele Feedback.
Jeder, der da draußen war, ... sollte es wohl heißen.
Hm, man kann da auch ein "wo" drin haben, dein Vorschlag ist sicherlich eleganter. Aber Sarash hat es ja schon gut erklärt.
Die Kritik, die beim letzten Wettbewerb aufkam, das ein "kleiner" Junge Unmengen an militärischen Daten parat hat, kam mir beim lesen gleich wieder in den Sinn.
Vielleicht weis er etwas zu viel, vielleicht gelten für den Sohn eines hohen Offiziers auch andere Maßstäbe. Immerhin wächst er in einem Krieg auf und alles in seiner Umgebung ist davon durchdrungen. Ich find es soweit OK.
Positiv ist mir der erste Teil diese Abschnitts aufgefallen! Mein erster Gedanke "Cool, nun wird endlich die berühmt, berüchtigte Schlacht des Herad Tabelmanns beleuchtet." Als dann aber der legendäre Schwerschmied Bes en Stiel auftauchte und Massivgranaten geworfen wurden traten erst Zweifel auf. Ich musste mehrmals schmunzeln.
Nicht schon bei " Superduperübermegawaaghboss Wegschubser", oder dass er nur über fünf Mann verfügt und zwei Ehrenhalber zu Männern ernannt hat? :lol:
Die freche Ivy? die einen Volltreffer aus einer Maschienenkanone "bekommt" könnte evtl auch nochmal geändert werdern. Erstens erklährst du uns da grade zum zweiten mal, wie frech sie ist, ohne, dass das auf die Geschichte irgend einen Einfluss hat (außer du willst, dass wir kein Mitleid empfinden, weil sies verdient hat) und zweitens klingt für mich das "bekommen" eines Treffers irgendwie schräg.
Eigentlich kommt nur einmal vor, dass Ivy frech ist und das nachdem sie ihm die Zunge heraus gestreckt hat.
😛 Vorher bezeichnet er sie als dumme Kuh. Weil sie halt ein Mädchen ist, bäääh, und zweitens dazu noch eine Klatschbase ist, was durch seine Aussage impliziert wird, dass er vermutet, dass Ivy überall herumerzählen wird, dass seine Mutter ihn auf offener Straße geküsst hat, was Herad als Peinlichkeit empfindet. Puh, dass nenne ich mal einen Schachtelsatz. :lol
😀as mit dem Treffer werde ich wohl nach abändern.
Davon abgesehen: Sehr dichte Atmosphäre und gut ausgearbeitete Charaktere. Dazu eine lebendige darstellung einer Imperialen Stadt. Leider erleidet auch diese das schicksal aller imperialen Städte.... Schade, dass das kleine Mädchen gestorben ist. Ich fand sie irgendwie süß.
So...und jetzt schon wieder 3 tage warten....mal schauen wer dann am Pipimeter auftaucht.
Ja, die arme Janina hat mir auch sehr Leid getan. :huh: Leider musste die arme Kleine sterben. Snüff. Imperiale Städte haben in 40K eben die primäre Funktion, um in Schutt und Asche gelegt zu werden. So wie die meisten Schauplätze. Jetzt taucht erst mal Jetztzeit und ein weiterer Rückblick auf. Die Ereignisse um Höhe 495 werden auch noch kommen.
Es geht auf um 3 zu als ich dieses Schlusswort notiere, dass was Ich geschrieben habe ist mit Zwischengedanken gepflastert, definitiv kein gut formulierter Text, aber noch weiter aufschieben will ich es nicht, da du schon an Band 3 konzipiert und das Feedback hilfreich wäre.
Ich muss zugeben, dass ich den Text jetzt zum vierten mal gelesen habe und immer noch nicht sicher bin, was du eigentlich genau sagen wolltest. Arbeiten wir einfach mal ein paar Punkte ab, die ich kapiert habe:
Shiloh und ihr Waffenfetischismus: Ich sehe das eher als eine Hommage an Inquisitor Obiwan Sherlock Cloussou der ersten Edition, der deutlich mehr an Waffensystemen mit sich herum geschleppt hat. Als Faustregel galt damals, dass ein Inquisitor, der sein Eigengewicht nicht an Waffen mit sich herumschleppt, sträflich unterbewaffnet ist. Und Munchkins haben meist nur eine Waffe für den Nah und den Fernkampf, die jeweils Beste von allen, die in jeder Situation das Non Plus Ultra ist. <_<
Einfluss von Animes und Final Fantasy: Yup, sicherlich vorhanden. Auch wenn ich nur FF VII wirklich durch gespielt habe. :aeris:
Alter der Mädels: Yup, die meisten sind sehr Jung. Shiloh war in der ersten Version noch mitte Dreißig, jetzt ist sie mitte Zwanzig. Havilah und Gavri sind sehr jung, war aus Storytechnsichen Gründen notwendig. Syntyche war anfangs auch älter, aber da sie so knuddelig wurde, habe ich sie deutlich jünger gemacht. In der ersten Version war sie noch gar nicht wirklich ausgearbeitet, genauso wie Zebulon, waren erst halt gesichtslose Randfiguren. Ihre Ausarbeitung hat zwar die Story etwas ausgebremst, aber dem Team mehr Tiefe verliehen. Aber es gibt auch ältere Frauen, wie Schwester Gerechter Zorn, die schon über Vierzig ist.
Jumper: Den Film habe ich gesehen, aber Teleportation ist eine offizielle PSI Kraft innerhalb des 40K Universums. Und ich habe mich da eher von Nigthcrawler von den X-Men inspirieren lassen als von diesem zweitklassigen Film.:shaun:
Ausgleicher: Hm ja, die Waffe ist sicherlich nichts für Spielerhände, um mal im RPG Sprech zu bleiben. Mal sehen, wie sich das noch entwickelt.
Du hast sicherlich ein paar Punkte zu recht angesprochen, aber manches wird sich noch später relativieren. Vielen Dank für dein ausführliches Feedback.
Der erste Teil ist wie das gute alte Deutsche Reich zur Zeit des Ersten Weltkriegs, der zweite Teil dagegen ist wie Dresden oder eine ähnliche Geschichte im Zweiten Weltkrieg. Gut geschrieben und 40K isch genug, wie ich finde.
Ich habe mich eher an den dreißiger Jahren orientiert. Die Geschichte könnte auch während dem Spanischen Bürgerkrieg spielen. Boonhaven ist nun mal ein rückständiger Agrarplanet und die Technisierung muss halt auch nicht höher sein.
Kommt jetzt also das Wichtigste aus Herads Vergangenheit?
Es gibt drei Rückblicke, den vom Montag, den von heute und dann noch einen der die Ereignisse um die Höhe 495 beleuchten. Alle drei Ereignisse sind sehr prägend für ihn gewesen und haben in der Summe ihn zu dem gemacht, was er heute ist und was er noch tun wird.
Das letzte Kapital haben SHOKer und Sarash in Teamarbeit korrigiert, dass heutige nun von Sarash alleine. Vielen Dank an dieser Stelle mal wieder für meine beiden fleißigen Lektoren. Aber nun weiter im Text, wenn auch diesmal wieder etwas kürzer.
Imperium
Segmentum Pacificus
Sektor Jyoti
System Ghersom
Planet Ghersom IV
Nördliche Hemisphäre
Kontinent Ephrat
Kathedralstadt
Festung des Adeptus Arbites
Krankensektion
Zeit: 1 600 996.M41
Person: Herad Tabelmann
Als er wieder aufwachte, starrte er auf eine weiße Zimmerdecke. Eine abgedunkelte Lampe sorgte für gedämpftes Licht. Die Einrichtung lies eindeutig auf ein Krankenzimmer schließen. Sein Schädel war mit einem dicken Verband bedeckt und er war nur mit einem Krankenhausleibchen bekleidet. Neben ihm auf einem harten Stuhl saß in sich zusammengesunken Shiloh, die wieder ihre gewohnte Gardistenuniform der Inquisition trug. Sie hatte einen aktivierten Datablock in der Hand, ihr Mund stand leicht offen und ein Speicheltropfen rann ihr das Kinn herunter. Er versuchte aufzustehen, aber kaum hatte er den Kopf gehoben, als alles anfing, sich um ihn zu drehen. "Verdammt!" knirschte er, als in seinem Kopf ein von Medikamenten gedämpfter Schmerz explodierte und Shiloh wurde mit einem zucken wach.
"Dem Gottimperator sei Dank, du bist zurück!" Shiloh beugte sich über ihn und küsste ihn zärtlich. Er erwiderte den Kuss. "Wie lange war ich weg?"
"Drei Tage!"
"Verdammt! Bringe mich auf den neusten Stand."
"Du hast eine schwere Gehirnerschütterung, hätte nach Aussagen der Ärzte viel schlimmer kommen können. Du hast echt Glück gehabt, dass du dir nicht den Schädel hast einschlagen lassen. Also die Angreifer waren alle einheimische Kriminelle, ihnen konnten einige Morde zugeordnet werden, für die sie eigentlich keine persönlichen Motive hatten. Also Auftragsmörder. Wer sie angeheuert hat, konnte ich nicht herausfinden. Die Waffen stammen aus einem Einbruch in einem Waffendepot der PVS vor mehreren Jahren, wahrscheinlich Hehlerware. Über mögliche Hintermänner konnte ich nichts herausfinden. Die Attentäter haben sehr verdeckt gelebt. Bin etwas in die sehr kleine kriminelle Szene dises Planeten eingedrungen und hab auf ein paar Finger geklopft. Die vier scheinen für verschiedene Auftraggeber gearbeitet zu haben. Ich habe versucht durch die früher begangenen Morde einen gemeinsamen Nenner zu finden, um einen möglichen Auftraggeber heraus zu filtern, aber Fehlanzeige. Frühere Opfer gehen durch alle Schichten und Kontinente, nichts Gemeinsames. Nur wenige Stunden nach dem Anschlag ging im Vergnügungsviertel von Raumhafen IV Süd eine Kneipe in Flammen auf, der Besitzer kam scheinbar in dem Feuer um, allerdings hat die gründliche Autopsie ergeben, dass er schon vorher tot gewesen war. In der Unterwelt galt der Kerl als Schieber und es liegt nahe, dass er der Auftragsvermittler der toten Attentäter war. Wer immer hinter dem Anschlag steckt, hat sehr schnell und gründlich seine Spuren verwischt. Ich weiß, verdammt mager, aber da wir keinen lebend fangen konnten und sie wussten, was sie taten, ist halt nicht mehr drin. Tut mir Leid."
"Hätte mich gewundert, wenn da mehr zu holen gewesen wäre. Irgend eine Theorie, warum sie uns gerade auf der Insel aufgelauert haben?"
"Keine Ahnung, wir müssen irgendetwas getan haben, was irgendjemand verdammt gestört hat. Und der hat prompt reagiert. Wahrscheinlich wurde ein Funkspruch zur Flugkontrolle abgefangen und die Gegenseite hat sehr schnell alles arrangiert."
"Verdammte Bürokratie. Klar, die Funksprüche zur Flugsicherung sind nicht verschlüsselt. Was hast du in Bezug auf die verschwundenen Mädchen unternommen?"
"Einiges. Unter anderem habe ich mal diese Schwester Magdalena näher unter die Lupe genommen, welche Aislinn erwähnt hat. Ihre Mutter ist früh gestorben, zwei ältere Brüder, von dem überforderten Vater in ein Heim abgeschoben worden. Schwester Magdalena ist mit zwölf Jahren dem Orden beigetreten, mit Achtzehn ist sie geweiht worden. Seitdem hatte Schwester Magdalena immer die gleiche Funktion inne, die Betreuung der Gruppe 1-43, die alle Vierzehn Zyklen von einem neuen Block Mädchen aufgefüllt wird. Sie gilt als sehr streng, aber auch als äußerst korrekt und zuverlässig. Sie ist jetzt sechzig Jahre alt, betreut die Mädchen seit zweiundvierzig Jahren."
"Seit zweiundvierzig Jahren hat sie den gleichen Posten, obwohl sie als korrekt und zuverlässig gilt? Da stimmt doch was nicht."
"Nach ihren Akten hat sie mehrmals eine Beförderung zurückgewiesen, was als Bescheidenheit und Demut ausgelegt wurde."
"Demut! Pah! Die knöpf ich mir vor. Schaff einen verdammten Quacksalber her, der mich auf die Beine bringt."
"Schone dich erst mal. Du brauchst Ruhe." Er wollte ihr widersprechen, aber da umfing ihm die Dunkelheit.
Imperium
Segmentum Pacificus
Sektor Cabulis
System Cabulis
Planet Boonhaven
Nördliche Hemisphäre
Schola Progenium
Zeit: 1 837 806.M41
Person: Herad Tabelmann
"Du behauptest was?" Die Mutter Oberin starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an, den zahnlosen Mund zu einem Kreis der heiligen Empörung erstarrt. Wäre die Situation nicht so abscheulich, hätte Herad diese Mimik vielleicht als belustigend empfinden können. Aber das war sie nicht.
"Vater Isaiah hat von mir verlangt, dass ich, dass ich…!" Er konnte es nicht noch einmal wiederholen. Es hatte ihn schon die ganze Kraft gekostet, zu erzählen, was ihm widerfahren war. Noch einmal konnte er das Unaussprechliche nicht über seine Lippen bringen.
"Herad Tabelmann! Du kleines verlogenes Stück Abschaum weißt wohl nicht wo dein Platz ist! Du verlogener Sohn einer Hure, ich werde dich lehren, Lügen über einen so würdigen Vertreter des Gottimperators zu verbreiten! Du ziehst nicht nur den Namen von Vater Isaiah in den Dreck, sondern auch der gesamten Schola Progenium von Boonhaven und des Gottimperators auf Terra selbst!"
"Aber es ist wahr! Und meine Mutter war keine Hure!"
"Doch das war sie, du mieser verlogener Bastard! Dein Vater mag dich vielleicht als sein Sohn anerkannt haben, dieser dumme Narr! Aber er war mit seiner Metze, deiner Mutter, nicht wirklich verheiratet! Deswegen bist du nichts weiter als geduldeter Dreck in diesen Hallen!" Herad spürte wie etwas in ihm zerbrach. Seine Hände hatte er zu Fäusten geballt und ein zittern durchlief seinen Körper, während die Mutter Oberin und Schulleiterin über seine Mutter herzog. Sie log, sie konnte nur lügen!
"Ich werde dir die Lügen aus den verlogenen und verdorbenen Balg peitschen, du Hurensohn!" Die Mutter Oberin zog ihre weit gefürchtete Peitsche aus dem Gürtel. Während die normalen Nonnen und Drilläbte maximal mit Stöcken auf ihre Schützlinge einprügelten, hatte die Mutter Oberin eine richtige Peitsche, die tief ins Fleisch schneiden konnte. Die alte Frau lief, ebenfalls vor Zorn bebend, um ihren massiven rustikalen Schreibtisch herum und hob die Hand zum Schlag.
Mit seinen zwölf Jahren überragte er sie schon und war ein geschulter Kämpfer, da waffenloser Kampf ein Unterrichtsfach in der Schola Progenium war, wo die Waisen verdienter Offiziere und anderer Angehöriger der heiligen Organisationen des Imperiums eine umfassende und weitreichende Ausbildung bekamen. Hierhin war er vor vier Jahren verschickt worden, nachdem seine Mutter und kleine Schwester beim Bombenangriff gestorben waren. Sein Vater war schon wenige Wochen danach bei der heldenhaften Verteidigung eines Höhenzuges mit seinem Regiment gefallen, als er den Befehl "Halten bis zum letzten Mann" buchstabengetreu wie es sich für einen gottesfürchtigen Oberst gehört, ausgeführt hatte. Der Oberkommandierende, Oberfeldmarschall von Roderick hatte sogar einen öffentlichen Auftritt vom Heldensohn für die Wochenschau inszeniert, der auf der gestellten Beerdigung seines Vaters mit einem leeren Sarg auf einem Heldenfriedhof feierlich das Macharius Kreuz überreicht bekommen hatte. Ein Mann hatte ihm vorher in allen Einzelheiten erklärt, wann er tapfer zu schauen hatte, wann gerührt und in welchem Moment er zu salutieren hatte. Mehrmals hatte er mit ihm die Szene geübt, dass sie auch am Ende wirklich gut herüberkam. Kaum hatte er den Orden empfangen, die Hand des Oberfeldmarschalls geschüttelt und tapfer in die Kamera geschaut, hatte man ihn auch schon wieder weg geschafft. Wenigstens den Orden hatte er behalten dürfen.
Die Schola Progenium befand sich auf einer Insel weit vom Krieg entfernt. Hier gab es nur die spartanischen Unterkünfte, die Schulgebäude und Trainingseinrichtungen. Es war eine Kaderschmiede, die zukünftige militärische und administrative Elite des Imperiums auf diesem Planeten. Der Unterricht und das Training dauerten den ganzen Tag, jeden Sonntag hatte man zwei Stunden für sich selbst, dass galt als ausreichend Zeit für Privates. Herad hatte dieses Leben akzeptiert und durchaus auch willkommen geheißen. Er lebte nun für den Gottimperator, nachdem seine Eltern und seine kleine Schwester schon ihr Leben gegeben hatten.
In diesem Moment sah Herad rot. Er packte den Arm mit der Peitsche am Handgelenk und hielt nicht nur den Schlag auf, sondern riss die Nonne zu sich her und verdrehte ihr den Arm so stark, dass sie die Peitsche fallen lies. Für einen kurzen Moment wollte er ihren Kopf gegen die Wand rammen, aber er konnte sich gerade noch beherrschen. Er war zwar erst zwölf Jahre alt, aber war stark, hervorragend trainiert und hochgewachsen für sein Alter, während die Mutter Oberin eine kleine alte ausgemergelte Frau war.
"Meine Mutter war keine Hure! Und ich lüge nicht!" Er betontes jedes einzelnes Wort mit einer abgehackten Pause. "Sollten Sie das jemals wieder behaupten, werde ich jeden Ihrer Knochen einzeln zerbrechen, haben Sie das verstanden?"
"Du kleiner…; Autsch!" Er verdrehte ihr den Arm so stark, dass sie schmerzerfüllt aufschrie.
"Haben wir uns verstanden?"
"Ja, ich habe verstanden", keuchte die Mutter Oberin mit Tränen des Schmerzes und der Wut in den Augen.
"Belassen wir es nun dabei!" Der wütende Junge lies die Nonne los und starrte sie schwer atmend an. Auch in seinen Augen glitzerten die Tränen. Sein Schmerz lag aber viel tiefer, es war der Schmerz von Verrat und Lüge. Das war schlimmer als das, was der Drillabt ihm angetan hatte. Herad hatte das Gefühl, als hätte das ganze Imperium auf ihn gespuckt.
"Das wird noch Konsequenzen haben."
"Ja, dass wird es." Beide ahnten noch nicht, wie blutig diese Konsequenzen sein würden. An diesem Tag war eine Saat gelegt worden, die erst viel später aufgehen würde.
Kaum hatte er seinen Schlafsaal betreten, stürzten sich ein paar Ausbilder auf ihn, zerrten ihn zu Boden und schleiften ihn zurück in das Büro der Mutter Oberin.
"Du kleiner Scheißkerl glaubst doch nicht, dass es damit getan ist?" Sie rissen ihm die Uniform vom Oberkörper, fesselten sein Hände über seinen Kopf an einen Haken und die Mutter Oberin peitschte ihn aus. Jeder Hieb wurde von ihrem wütenden Gegeifer begleitet. Die alte Vettel schlug so lange auf ihn, bis er das Bewusstsein verlor.