Fangen wir bei der Frage nach dem grau an - das war ein Versehen. Manchmal probiere ich Dinge einfach aus. Mein Bruder ist ein sehr malfauler Mensch und ich male ungerne Grundfarben, daher dachte ich mir, wenn er es wenigstens schafft, die Contrast-Farbe auf seine Sororitas zu klatschen, dann ist mir damit in sofern geholfen, dass ich nur nur die Akzente setzen muss. Also habe ich ihm ein Grau gekauft, weil ich dachte, das würde zu den alten Sororitas von ihm passen, ist aber vom Ton her viel zu dunkel. Ich habe es nie auf der Contrast-Grundierung verwendet, aber ich denke das kommt schon fast an die alten Basilicanum-Gebäude ran, die fast schwarz waren.
Also habe ich mal bisschen rumgespielt und paar positive Eigenschaften der Farbe entdeckt. Punkt 1 - auf Metall ist die Wirkung besser als von meinem Nuln-Oil, da die Fließeigenschaften etwas besser sind und man die Deckkraft da erzeugen kann, wo man sie haben will.
Punkt 2, statt mit mehreren Grautönen meine Decals zu verschönern, reicht hier eine Farbe um das gröbste zu machen. Bei dem Umhang muss ich nun natürlich nacharbeiten. Kleinere Decals gehen deutlich leichter. Insbesondere die Schwerter-Decals von Forgeworld mit den sehr dünnen Flügeln. Bisschen Contrast-Paint ins innere und die äußeren Federn weiß lassen, schon wirkt es etwas plastischer. Ebenso die Karo-Muster oder die Löwenköpfe, bisschen Contrast drüber, stellen frei lassen und es wirkt automatisch als hätte man da viel Mühe rein gesteckt, obwohl es wenige Sekunden dauert.
😀

Wenn es dann nicht passt, kannst du etwas Ruß (schwarze Pigmente) auftupfen, wie auf den Breacher Schilden, dann wirkt das nicht so "grell".