Der offizielle Bierthread

Aha, da liegt der Hund begraben. Muss halt a bissle mitdenken.😉

Bei Hefe Hell/Dunkel verhält es sich ja genauso. Die Brauart ist die selbe. Aber diese Aufzählung hat dich nicht gestört. Über was für einen Firlefanz diskutieren wir überhaupt.🙄
Genau, das Hefeweizen (Hell [naturtrüb], Dunkel, Kristall) ist auch alles einfach Weizenbier 🙂. Genau so wie "Weißbier" ja auch nichts anderes als ein anderer Name für Weizenbier ist. Dann reden wir jetzt wenigstens nicht mehr aneinander vorbei.
 
Genau das ist auch der Grund warum eine Brauerei zwei Produkte nach der "Pilsener Brauart" im Angebot hat. Das eine schmeckt meist wirklich besser, ist oft auch teurer und wird als Premium-Produkt vermarktet, das zweite ist ein Standard- oder Massenprodukt. Die ganz großen Brauereien machen das wohl nicht unbedingt (Warsteiner, Krombacher und Co.), bei vielen kleineren Brauereien mit vielfältigerem Angebot ist dies eher der Fall.
 
Ahh, Provoaktion geglückt 😉

Große Brauereien leben auch vom Durchsatz. Leider werden auch die großen Mengen an Bier getrunken. Und die stehen nicht unbedingt ganz oben in der Qualitätsrangliste 😉

Mein Lieblingsbier ist und bleibt das Leinburger Dunkel
http://www.leinburger-bier.de/

Ach ja, noch ein Wort zu den Mixgetränken:
Bäääääääääääääääääääääääääähhh!

Was man mit nem Bier machen darf ist ein Radler. Und das wars.
 
Ahh, Provoaktion geglückt 😉

Große Brauereien leben auch vom Durchsatz. Leider werden auch die großen Mengen an Bier getrunken. Und die stehen nicht unbedingt ganz oben in der Qualitätsrangliste 😉
Welche Provokation? Ich habe da keine gelesen 😉. Also ich denke schon, dass die großen Brauereien Qualitativ gute Rohstoffe nutzen, Schlamperei können sie sich kaum erlauben, das schädigt den Ruf enorm. Zum Beispiel das Gerücht, dass Warsteiner sich nicht "Pils" nennen dürfe, das mal so durch die Welt geisterte. Die Problematik am Geschmack des Bieres dieser großen Marken ist eher, dass sie ihre Rezepte auf Massentauglichkeit umgestellt haben. Also zum Beispiel milder, damit es auch Frauen mögen. Dadurch haben solche Traditionsmarken an Charakter verloren, den sie noch hatten als sie noch nicht von einem der großen Konzerne aufgekauft worden sind. Diese Geschmacksveränderungen durch Veränderung der Brauerzeptur sind, denke ich, nicht zu leugnen. Das ist wohl oft ein Grund, warum Bierkenner die großen Namen meiden und sich an kleine Brauereien und deren Produkte halten. Da hier in Deutschland nach dem Reinheitsgebot gebraut wird, kann es zwar immer noch sein, dass gespritztes Getreide oder Hopfen benutzt werden (üblicher Schutz von Pflanzen in der Landwirtschaft), aber grundlegend braucht man sich um die Qualität weniger Sorgen machen, da alle grundlegenden Zutaten bekannt und festgelegt sind.
 
Ach ja, noch ein Wort zu den Mixgetränken:
Bäääääääääääääääääääääääääähhh!

Was man mit nem Bier machen darf ist ein Radler. Und das wars.


Hach , da erinnere ich mich doch glatt an letzten Sommer.
Im örtlichen Supermarkt war zu dieser zeit ein ganzer Berg von Veltins + coffee für 99ct für den Sechserpack im Angebot.Bei 6 Flaschen für nichtmal einen Euro hab ich natürlich dumm wie ich war sofort zugegriffen.
Wollte herausfinden ob es wirklich so schlecht schmeckt wie ich es mir vorstellte.
Hätte ich es doch blos nicht getan.Der geschmack war einfach absurd wiederlich! Aber immerhin wurde ich durch diesen versuch gegen Bier-mischgetränke geimpft:lol:
 
"Pils ist kein Bier"

Um mich hier auch noch an der Pils und Großmarkendisskusion zu beteiligen:

Ich denke das Problem ist hier dass Pils per Deffinition kaum Carakteristika hat (sehr schlank, weiches Wasser, wenig Hopfenaroma, lediglich etwas erhöhte Bittere). In Kombination mit dem Trend die Biere immer mehr Massentauglich zu machen (zumindst bei den großen Marken) führt das eben zu einem "Einheitspils" das objektiv betrachtet bei großen Marken kaum zu unterscheiden ist ,außer durch das Image.
Ich denke das ist auch der grund warum viele kenner sich von großen Marken fernhalten: weil es dort einfach keine Abwechslung, Neuerungen, und einzigartigen Geschmäker gibt.
Letztendlich könnte man sogar soweit gehen zu sagen dass oft die Premiumbiere der großen Marken das wahre "Massengesöff" ist, da diese solange abgerundet werden bis keine Charakteristika mehr vorhanden sind an denen man sich stören könnte.

Soo, genug provoziert für heute.......😀
 
5,0er (Export - die roten Dosen): Hat irgendwie einen Kultfaktor. Dose. Bier. Fertig. Bin eigentlich nicht so der Dosenfan, aber da mach ich mal ne Ausnahme

Es lebe die Dose !! Ich hasse den Dosenpfand sooo sehr (Ich alter Anti-Umwelt-Nazi...), es gab früher nix geileres, als im Sommer anner Ruhr zu sitzen und das Geräusch zu hören, wenn man sich mit 5-6 Kollegen gleichzeitig jeder ne Dose aufreisst 😀


Was man mit nem Bier machen darf ist ein Radler. Und das wars

Radler ist schon lecker, aber nix geht über nen vernünftiges Krefelder ! Das schmeckt jawohl 3x besser als ein Radler, vorallem nicht ganz so süß !

@Alle Weizen-Trinker

Pfui... *kotz* 😛


Im örtlichen Supermarkt war zu dieser zeit ein ganzer Berg von Veltins + coffee für 99ct für den Sechserpack im Angebot

Sowas gibt es/gab es einmal 😱 Klingt ja schon abartig... ist mit Sicherheit genau so schlimm wie Schöfferhofer Kaktus-Feige, ein Graus.


Was mir noch zum Thema Dose einfällt:

Hier hat noch keiner Paderborner erwähnt ! Es gibt jawohl nix kultigeres als nachts um halb 3 anner Tanke zu stehen und sich ein kaltes Paderborner aus der Dose zu genehmigen 🙂 Ich hab es auch letztens mal nüchtern probiert und fand es jetzt nicht sooo schlimm, wie alle immer sagen...da schreckt der Name einfach mehr ab.
Genauso verhält es sich beim Oettinger. Ich hab schon einige überraschte Gesichter in Kneipen gesehen, als gesagt wurde "Das Pils geht aber gut", und diese Leute dann später rausfanden, dass es sich dabei um Oettinger handelte. Wussten die Personen schon vorher, dass es Oettinger war, kam direkt "Boah, Oettinger, das schmeckt man aber...." 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Um mich hier auch noch an der Pils und Großmarkendisskusion zu beteiligen:

Ich denke das Problem ist hier dass Pils per Deffinition kaum Carakteristika hat (sehr schlank, weiches Wasser, wenig Hopfenaroma, lediglich etwas erhöhte Bittere).
*lol* Was für eine Aussage 😉. Pils gilt als viel "hopfiger" als andere Biersorten, das unterscheidet es doch von den ganzen "Kellerbieren", "Helles" und wie man die anderen Sorten (wir reden mal nicht über Weizenbier oder Schwarzbier) da unten im Sünden nennt 😀. Ich glaube du solltest mal die verschiedenen Pilssorten (Pils dominiert den deutschen Mark ja quasi) mal durchprobieren, dann weißt die extrem die Charakteristika der diversen Geschmacksnoten variieren können. Trink mal ein Jever, ein Radebergen, ein Becks und ein Lübzer, ein Herrenhäuser, ein Einbecker oder was auch immer, die haben alle eigene differenzierte Charakteristika. Da muss ich das Pils wirklich mal in Schutz nehmen.
 
Stimmt, Becks schmeckt zum Beispiel scheiße!😀
Würde ich ja sofort unterschreiben, aber es geht ja nur darum zu beweisen, dass Pils Charakteristika hat. Wobei ich eigentlich dachte wir könnten hier, trotz unterschiedlicher Geschmäcker ohne das "Bashen" der Biersorte, die man selbst nicht so sehr mag, auskommen. Ich habe das bisher vermieden und auch das "Markenbashen" wie beim Oetti zum Beispiel war ja auch nicht so tragisch. Ach Mist, warum muss ich auf solche (scherzhaften, keine Angst, ich habe die Smilies gesehen) Provokationen immer eingehen?
 
Pils gilt als viel "hopfiger" als andere Biersorten, das unterscheidet es doch von den ganzen "Kellerbieren", "Helles" und wie man die anderen Sorten (wir reden mal nicht über Weizenbier oder Schwarzbier) da unten im Sünden nennt .

Pils weist nur viel Hopfenbittere auf, aber vergleichsweise wenig Aroma, wobei ich mich hier auf die GROßbrauereien beziehe.
Kellerbier hat durchaus sehr viel Hopfenaroma, Helles ,Export usw. sind aber immer viel milder da gebe ich dir recht. Aber beim Brauen kann man Bittere und Aroma voneinander völlig unabhängig eistellen, deshalt heißt große Hopfenmenge und hohe Bittere nicht unbedingt großes Hopfenaroma.
Wobei ich eben darauf hinauswollte dass die Cahrakteristika im Laufe der Zeit abgeschliffen werden, wärend sich früher Pils mit 30+IBU (International Bitter Units) deutlicher von allen unterschiden hatte wurde es heute deutlich milder um Massentauglich zu sein (25- IBU).
Natürlich bleiben Unterschiede und Variationen aber sie vermindern sich bei den großen Marken immer mehr.
Ih wollte nicht gegen das Pils gehen, wohl aber gegen die sog. "Premiumbiere".
 
Natürlich bleiben Unterschiede und Variationen aber sie vermindern sich bei den großen Marken immer mehr.
Ih wollte nicht gegen das Pils gehen, wohl aber gegen die sog. "Premiumbiere".
Da hast du recht, die großen Fernsehbiere haben wirklich diese Entwicklung durchgemacht, das schrieb ich ja auch schon.
 
Du hast doch keine Ahnung.😛

Schön wär's, aber ich hab' die Plörre in den letzten Tagen mal wieder förmlich aufgedrängt gekriegt...und wenn man schon mit Wodka und Tequila begrüßt wird, ist man vorsichtig und trinkt halt mal Becks, um nicht nach drei Stunden hinüber zu sein. Eigentlich müsste ich Becks dankbar sein, es hat mich vom übermäßigen Alkoholkonsum so manches Mal abgehalten...

Stimmt, Becks schmeckt zum Beispiel scheiße!😀
Würde ich ja sofort unterschreiben, aber es geht ja nur darum zu beweisen, dass Pils Charakteristika hat. Wobei ich eigentlich dachte wir könnten hier, trotz unterschiedlicher Geschmäcker ohne das "Bashen" der Biersorte, die man selbst nicht so sehr mag, auskommen. Ich habe das bisher vermieden und auch das "Markenbashen" wie beim Oetti zum Beispiel war ja auch nicht so tragisch.

Och, gehört doch dazu. Mit Kölsch wird oftmals gleich ne' ganze Sorte verpöhnt, dabei ist das gar nicht so schlimm - wenn man's in Köln trinkt, außerhalb der Stadtgrenze ist das irgendwie...weiß nicht...
 
Och, gehört doch dazu. Mit Kölsch wird oftmals gleich ne' ganze Sorte verpöhnt, dabei ist das gar nicht so schlimm - wenn man's in Köln trinkt, außerhalb der Stadtgrenze ist das irgendwie...weiß nicht...
Das ist doch genau so ein lustiges Vorurteil, wie das nette Beispiel aus meiner Nachbarschaft. Da hat ein Nachbar kein Bier aus grünen Flaschen getrunken, weil das "nicht so schmeckt wie das aus den braunen Flaschen". Dazu muss man sagen, dass es sich um die gleiche Sorte handelte (gleiche Kiste, gleiche Abfüllung), das waren Zeiten wo nicht alles industriell so gleich geschaltet war, da geriet auch mal grünes Glas in eine Brauereiabfüllung, die üblicherweise in braunen Flaschen abfüllte, so dass im Kasten vielleicht 0-3 grüne Flaschen drin waren.