Der Tod Deines Hobbyladen!

Da kann ich auch nur zustimmen.
Zumal die Langzeitfolgen des Onlin-Shopings(Geitz ist Geil) und des damit zusammenhängenden "Sterbens" der Einzelhändler einen Gravierenden Rückgang des Hobby Nachwuchs nach sich zieht.

"Stirbt der Laden Stirbt das Hobby".....ob früher oder später liegt an euch!
Selbst der kleinste Laden kann Anlaufstelle für Hobbyisten (im Volksmund auch Geeks genannt) sein, über den man sich persönlich austauschen kann. Das geht natürlich auch über das Internet aber ein Laden ist nun mal optimaler neutraler Boden, auf dem man sich zum Zocken oder Qutaschen (und zum Kauf) treffen kann.
 
Jedes Mal, wenn ich einen Euro ausgebe, ist das wie ein Wahlzettel: Ich beeinflusse meine Umwelt, und unterstütze etwas, während ich etwas anderes nicht unterstütze.

Insgesamt ein sehr schöner Beitrag - kann ich unterschreiben.
Man muss das wirklich immer wieder betonen, da es vielen entweder nicht bewusst ist, oder sie es ignorieren, oder sie sich als "winziges Rädchen in einem großen Getriebe" sehen.

Evtl. würde der "monatliche Kleineinkauf" in Form von Blistern oder eines Panzers eine bessere Dosis sein, als das Wayland-Großgeshoppe, wo ganze Armeen ausgehoben werden, die dann eh (oftmals) in 5 Jahren nicht bemalt werden.

Auch hier volle Zustimmung. Das klingt immer so beeindruckend, wenn jemand vorrechnet wie viel er sich gespart hat. Aber die Frage ist doch, ober er das auch alles gebraucht hat. Das ist jetzt kein spezifisches Merkmal von GW-Figuren. Ich denke da zum Beispiel an diese "3 für 2 Aktionen" für CD´s und DVD´s. Klar ist es toll, wenn man 3 CD´s zum Preis von 2 einkaufen kann. Aber wenn man eigentlich nur eine haben wollte oder vielleicht sogar überhaupt erst eingekauft hat, weil das Angebot existiert hat man doch nicht gespart.
 
Ich denke das Phänomen kennt jeder, dass er mehr Minis zu Hause hat, als er in absehbarer Zeit bemalen kann. Ich bin da momentan recht froh, dass bei DT noch nicht alles auf dem Markt ist und man immer wieder genug Zeit hat um die letzten Erscheinungen zu bemalen, wobei es natürlich auch störend ist, wenn sehnsüchtig erwartete Minis in Europa noch nicht verfügbar sind.
Ich habe es an dieser Stelle glaube ich schon öfter erwähnt, aber ich fühle mich besser, wenn ich meine Minis bei meinem Dealer kaufe. Um die Allegorie vom Wahlzettel nochmal zu bemühen:
Ich gebe damit einfach meinem Dealer die Stimme, bei dem ich spielen, quatschen und kaufen kann, bevor ich das Geld (auch wenn´s billiger ist) einem gesichtslosen Unternehmen wie Wayland oder Maelstrom in den Hals schiebe.
Für mich ist das ganze ein Hobby und kein Pflichtkauf. Wenn es irgend wann so weit ist, dass ich bei meinem Hobby auf jeden Cent schauen muss, dann werde ich es wohl aufgeben. Lieber kaufe ich weniger und schön der Reihe nach, bevor ich mir eine Armee anschaffe und die dann als Silberfische den Rest ihres Daseins fristen, da mich bei der schieren Anzahl der Modelle schon der Ehrgeiz verlässt die ganze Schosse mit Farbe zu beglücken.
 
Läden sind für die Nachwuchsrekrutierung deutlich weniger wichtig als allgemein hin angenommen wird Hobbies verbreiten sich fast immer durch "ein Freund von mir dem Sein Bruder nen Bekannter hat nen Schwager der hat gehört das...."

Dann erst kommen die Läden ins Spiel und damals im osten (*hüstel*), also als ich noch in MV gewohnt habe gab es im Umkreis keinen einzigen Laden der was vergleichbares Angeboten hätte der Nächste war zwei Autostd. entfernt. Und trotzdem haben wir eine sehr umfangreiche und vielfälltige Spielgruppe gehabt die material versorgung lief halt über Dragonworld und andere Online Shops. Oder direkte Bestellungen beim Hersteller.

Neue Spieler haben wir selber Rekrutiert oder über das Netz gefunden das funktionierte genauso gut (teilweise besser) als im "Laden" .
 
Läden sind für die Nachwuchsrekrutierung deutlich weniger wichtig als allgemein hin angenommen wird Hobbies verbreiten sich fast immer durch "ein Freund von mir dem Sein Bruder nen Bekannter hat nen Schwager der hat gehört das...."
Dem würde ich zustimmen. Ich kenne auch niemanden, der durch ein zufälliges Vorbeilaufen am Schaufenster eines Hobbyladens für das Hobby rekrutiert worden wäre. Ich selbst bin durch den Bruder eines Freundes zum Hobby gekommen. Trotzdem sehe ich die Hobbyläden als wichtigen Bestandteil des Hobbys an und bin bereit etwas mehr auszugeben und dort zu kaufen, anstatt online günstiger zu kaufen.
 
Ich kann mich rusherX nur anschließen. Ich kaufe auch fast ausschließlich online. Spieleläden frequentiere ich fast nie und spielen tue ich dort schon gar nicht (habe ich auch nie). Von daher ist mir ziemlich egal ob diese Läden aussterben oder nicht.

Auch finde ich einige Argumente hier etwas seltsam gewichtet. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die meisten Spieler durch Freunde und Bekannte ins 'Hobby' kommen. Läden spielen da weniger eine Rolle (wie gesagt, ist natürlich subjektiv!).
Dann wird gesagt, dass ohne Läden ja der Nachwuchs aussterbe. Auch diese These finde ich äußerst gewagt (s. o.). Außerdem stelle ich mir seit geraumer Zeit die Frage warum denn die Quantität beim voranbringen des 'Hobbys' so häufig betont wird. Ständig sollen neue Leute rekrutiert werden... aber ist das wirklich sinnvoll? Würde es dem 'Hobby' nicht vielleicht gut tun, dass weniger Leute hineinströmen, die dann aber tatsächlich auch wirklich etwas beizutragen haben? Wie viele Spieler haben nach Jahren ihre Armeen immer noch nicht bemalt, wie viele spielen immernoch auf Filzmatten und Küchentischen? - Ich denke es sind eine Menge und die bringen mMn das 'Hobby' nicht ein Stück voran. Von daher finde ich die Doktrin des "möglichst-viele-Spieler-rekrutierens" äußerst fragwürdig und auch nicht sinnvoll als Argument für Spieleläden. Aber das ist natürlich wieder sehr subjektiv.

Letztlich ist die Abwanderung so Onlinehändlern doch ein fast schon demokratischer Prozess. Die Leute haben die freie Wahl und nutzen sie auch - offensichtlich gewichten die meisten Leute ihre Einsparungen höher als den Nutzen der lokalen Läden. Das mag man schade finden und man darf natürlich auch darauf aufmerksam machen - aber der Versuch den Leuten ein schlechtes Gewissen ist wohl eher kontraproduktiv
 
Ich sehe es genauso. Ich halte die Läden sogar für überflüssig. Andere nicht, gut. Aber die Läden sollen doch einfach auf die Marktwirtschaft vertrauen und nicht an die Moral der Leute etablieren.

Wenn die Leute spielen und Essen aber nicht kaufen sollte man eben damit sein Geld verdienen. Einen schönen Club mit Atmospähre mit Monatbeitrag würde sogar ich beitreten, einen Laden mit Gebühr pro Stunde oder Monatsbeitrag fände andere vielleicht interessant.
 
Würde es dem 'Hobby' nicht vielleicht gut tun, dass weniger Leute hineinströmen, die dann aber tatsächlich auch wirklich etwas beizutragen haben? Wie viele Spieler haben nach Jahren ihre Armeen immer noch nicht bemalt, wie viele spielen immernoch auf Filzmatten und Küchentischen? - Ich denke es sind eine Menge und die bringen mMn das 'Hobby' nicht ein Stück voran. Von daher finde ich die Doktrin des "möglichst-viele-Spieler-rekrutierens" äußerst fragwürdig und auch nicht sinnvoll als Argument für Spieleläden. Aber das ist natürlich wieder sehr subjektiv.
Das finde ich ein bisschen übertrieben, sozusagen die "wahre Anwendungsweise" des Hobbys zu definieren. Ich finde das ja auch blöd mit unbemalten Sachen zu spielen, aber generell sind diese Leute für das Hobby auch förderlich. Solange sie Spaß haben und kaufen, treiben sie das Hobby voran. Die breite Basis an Kunden macht es den bisher kleineren Firmen erst möglich zu expandieren, dabei ist es doch egal ob der Spieler mit bemalten oder unbemalten Figuren spielt oder ob er sich Gelände baut oder mit Büchern als Hügel auf dem Küchentisch spielt.

Für mich ist der Laden immer noch wichtig, auch wenn der Laden mich nicht zum Hobby gebracht hat und ich dort auch nicht spiele. Ich schaue mir unbekannte Figuren lieber mal direkt im Blister an und blättere auch vor einem Kauf gerne in den Büchern, dafür brauche ich den lokalen Laden.
 
@Sarevok: Ich kann mich dran erinnern, dass ich als Kind oder Jugendlicher niemals nie etwas bestellt habe. Warum?
1) Weil man dafür über ein entsprechendes Konto verfügen muss
2) Im Normalfall eine ganze Menge Taschengeld für einen Einkauf draufgeht, ohne die Möglichkeit zu haben, Sachen notfalls schnell nachzuordern.
Darum ist ein Laden nunmal gut.
Im Normalfall (oder in dem, was ich als Normalfall erachte), kauft man als Anfänger ja auch nicht gleich eine 2000P-Armee, bei der sich ein Alles-auf-einmal-Einkauf lohnen würde, oder?

Deine Ansichten zum sozialdarwinistischen Rekrutieren finde ich recht gefährlich. Ein Hobby braucht eine gute Basis. Nicht jeder, der mal im Fussiverein war, wird Bundesligaspieler - aber immerhin bekommen die Vereine oder "guten Spieler" eine solide Grundlage, aus der sie Nachwuchs "rekrutieren" können.
Denn selbst die besten Spieler von vor 5 Jahren sind nun zum Großteil beruflich, familiär oder sonst wie gebunden und können eben nicht mehr die sein, "die etwas beitragen können". Das Staffelholz muss eben weitergereicht werden. Und ohne Nachwuchs, ohne Nachfrage, fragen sich die Firmen auch, weshalb sie überhaupt noch Sachen entwickeln sollen, wenn es sich finanziell eh nicht mehr lohnt oder kauft man sich beim Codexwechsel alles neu?
Und was Demokratie,Wahlfreiheit und Marktwirtschaft angeht, muss man diese erst mal zu schätzen wissen und die langfristigen Folgen überdenken! Und dabei hapert es doch bei vielen schon...
Einen schönen Club mit Atmospähre mit Monatbeitrag würde sogar ich beitreten,
Und wieviel möchtest Du für welche Leistung im Monat zahlen wollen? Wie hoch soll Dein finanzieller Einstand sein, was bringst Du an schönen Dingen mit? Etc.
 
Die Leute haben die freie Wahl und nutzen sie auch - offensichtlich gewichten die meisten Leute ihre Einsparungen höher als den Nutzen der lokalen Läden. Das mag man schade finden und man darf natürlich auch darauf aufmerksam machen - aber der Versuch den Leuten ein schlechtes Gewissen ist wohl eher kontraproduktiv

Hm, ich glaube, in diesem Thread diskutieren die falschen Leute miteinander.

Die Zielgruppe für moralische Apelle sind doch diejenigen, die in ihrem lokalen Laden nie einkaufen, dort aber zum Spielen und Quatschen hin gehen und dann jammern wenn er weg ist. Die scheinen sich aber gar nicht in diesem Thread rumzutreiben.

Aber es macht wohl wenig Sinn, wenn die Ladenkundschaft versucht, diejenigen zu überzeugen, die noch nie im Laden gespielt haben und auch nicht vorhaben das zu tun - und anders herum.
 
Zitat von Sarevok
Würde es dem 'Hobby' nicht vielleicht gut tun, dass weniger Leute hineinströmen, die dann aber tatsächlich auch wirklich etwas beizutragen haben? Wie viele Spieler haben nach Jahren ihre Armeen immer noch nicht bemalt, wie viele spielen immernoch auf Filzmatten und Küchentischen? - Ich denke es sind eine Menge und die bringen mMn das 'Hobby' nicht ein Stück voran. Von daher finde ich die Doktrin des "möglichst-viele-Spieler-rekrutierens" äußerst fragwürdig und auch nicht sinnvoll als Argument für Spieleläden. Aber das ist natürlich wieder sehr subjektiv.


Das finde ich ein bisschen übertrieben, sozusagen die "wahre Anwendungsweise" des Hobbys zu definieren. Ich finde das ja auch blöd mit unbemalten Sachen zu spielen, aber generell sind diese Leute für das Hobby auch förderlich.

Wie ich geschrieben habe ist meine Aussage ist subjektiv und hat daher keinerlei normative Funktion. Ich würde es mir nicht anmaßen die korrekte Anwendungsweise eines 'Hobbys' zu definieren, dass es mMn nach sowieso so gar nicht gibt, weil es einfach zu viele verschiedene Einzelaspekte beinhaltet. Ich wollte nur mal einen Denkanstoß geben, denn viele tun so, als seien möglichst viele neue Spieler der größte Segen für das 'Hobby' - was meiner Meinung nach eben nicht so ist. Es gibt auch eine qualitative Dimension (die natürlich jeder für sich selbst entscheiden muss und anders als die quantitative empirisch nicht messbar ist).

Deine Aussage über die Auswirkungen der Kaufkraft von möglichst vielen Spielern ist natürlich plausibel. Da habe ich, ehrlich gesagt, auch nicht wirklich dran gedacht. Meist ist es wohl aber doch eher so, dass diese Leute beim Marktführer kaufen und daher eher selten die kleineren Hersteller stützen (wieder subjektives Empfinden).

Deine Gründe warum du den Laden magst und behalten willst sind natürlich 100% legitim und völlig nachvollziehbar!
Allerdings finde ich, dass an manchen Stellen dieses Threads (und das ist nicht auf dich bezogen!) solche Argumente verabsolutiert werden. Da wird von ausgegangen, dass ja jeder lokale Läden bräuchte und gut finden müsse und daher jeder, der online bestellt, ja eigentlich ein böser Hobbyzerstörer sei (Achtung - ich habe hier absichtlich dramatisiert um meinen Punkt deutlich zu machen). Das nervt mich, wenn Leute ihre eigenen Meinungen und Ansichten auf alle beziehen - gerade in einem so heterogenen Hobby wie Tabletop.


[/Darum ist ein Laden nunmal gut.
Da will ich dir gar nicht widersprechen. Wenn das aber als Geschäftsmodell nicht ausreicht ist das ja nicht mein Bier.

Das mit dem Nachwuchs sehe ich einfach deutlich entspannter. Der kommt schon, auch wenn man ihn nicht unbedingt umsorgt. So zu tun, als breche mit den Läden auch der Nachwuchs weg, halte ich schlicht für Panikmache. Aber das kommt natürlich auch immer auf den Spieler und seine Umgebung an, von daher will ich meine Erfahrungen nicht verallgemeinern.


Hm, ich glaube, in diesem Thread diskutieren die falschen Leute miteinander.

Die Zielgruppe für moralische Apelle sind doch diejenigen, die in ihrem lokalen Laden nie einkaufen, dort aber zum Spielen und Quatschen hin gehen und dann jammern wenn er weg ist. Die scheinen sich aber gar nicht in diesem Thread rumzutreiben.

Da gebe ich dir recht. Mich hats hier ein bisschen aufgeregt, dass immer vom 'Hobby' gesprochen wird und gesagt: wir alle profitieren ja davon, so nach dem Motto: wir sitzen ja alle im selben Boot. Nö, stimmt nicht. Wir sitzen in ganz vielen verschiedenen Booten die alle ganz unterschiedlich sind. Die einen lässt die Welle untergehen und die anderen bleiben trotzdem trocken. Das ist mein eigentliches Kernproblem.
 
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Vielleicht machen wir einfach noch einmal den thread auf:

Wie bin ich zum Hobby gekommen?

Denn nur wenn man irgendwann mal etwas gesehen, gelesen, oder gezeigt bekommen hat, entwickelt sich ein Interesse oder sogar schlimmstenfalls eine Begierde. Nur mit Augenfutter ist das zu bewerkstelligen und Fotos reichen da definitiv nicht aus.
Das muß man in Live sehen und als Tactica Veteran kann ich nur sagen, mir wäre einiges in meiner Sammlung ohne diese Möglichkeit nie ins Haus gekommen.
 
Da gebe ich dir recht. Mich hats hier ein bisschen aufgeregt, dass immer vom 'Hobby' gesprochen wird und gesagt: wir alle profitieren ja davon, so nach dem Motto: wir sitzen ja alle im selben Boot. Nö, stimmt nicht. Wir sitzen in ganz vielen verschiedenen Booten die alle ganz unterschiedlich sind. Die einen lässt die Welle untergehen und die anderen bleiben trotzdem trocken. Das ist mein eigentliches Kernproblem.
Stimmt zum Teil, es kann sein, dass die Welle dich nicht betrifft. Es kann aber auch sein, dass eine von anderen ausgelöste Welle dich auch trifft, womit du gar nicht gerechnet hast. Also das Sterben der Hobbyläden könnte auch einen Effekt auf dich haben, auch wenn du es dir selbst aktuell nicht vorstellen kannst und dort auch nicht kaufst. Beispiel: Sollten, aus welchen fiktiven Gründen auch immer, Probleme bei den kleineren Firmen auftreten, wenn die Läden nicht mehr existent sind, dann ist es egal, dass du nie in einen Laden zum Einkaufen gegangen bist, du bekommst dann keinen weiteren Support und keine neuen Modelle mehr, auch nicht mehr in den von dir üblicherweise frequentierten Onlineshops. Da können wir nun lange hin und her diskutieren, wie sich ein Ladensterben auf die Firmen und das Hobby auswirken würde, keiner kann es aktuell wirklich beweisen, aber auf einen Versuch - also ein extremes Ladensterben - möchte ich es auch nicht ankommen lassen. In dem Sinne sitzen wir alle im selben Boot, wir mögen zwar das Hobby anders praktizieren (mal mit mal ohne Bemalung, mal im privaten Umkreis, mal im Laden an den Spieltischen usw.), aber am Ende sind wir alle von der Verfügbarkeit der Materialien (Modelle und Spielregeln) und auch einem gewissen Fortschritt angewiesen, also dass die Firmen auch neues Material veröffentlichen und es keinen totalen Stillstand gibt. Also ja, mein Fazit wäre, alle Arten das Hobby zu praktizieren greifen ineinander, wir sitzen alle im selben Boot, sind uns über die Verbindungen aber oftmals nicht bewusst.
 
Wenn ich mir den Thread hier durchlese bin ich froh das ich von meiner Idee einen Laden zu gründen abgesehen habe...zudem es hier schon einen gibt nicht kompetent, dreckig und es mieft, aber hey der Mensch ist ein Gewohnheitstier, zudem wenn ich diese Online Affinität zum Kaufen und möglichst billig lese, Gott sei dank einer weniger der Insolvent ist.
 
Warum interesiert Dich denn das? Willst Du einen Club aufmachen?
Die Frage solltest Du Dir mal selbst stellen. Mit 5€ im Monat kann man nämlich nicht sonderlich viel bewegen. Es müssen Räume angemietet werden, Nebenkosten gezahlt, Platten gebaut und Spielmaterial angeschafft werden usw.
Und wenn Du jetzt auf einen Betrag kommst, der so ungefähr die Differenz macht von dem was Du runtergerechnet auf einen Monat bei den UK-Einkäufen sparst (plus dem was ein Ladenbetreiber noch zum Leben braucht), kommst Du vielleicht ins Grübeln? ^_^
 
@Freder

und die Nachwuchs Rekrutierung nicht zu vergessen!

Sonst wird das Hobby noch zu einer Alt-Herren Veranstaltung!
Genau, weil ohne örtlichen Laden keine Spielgruppen. Halt ne stimmt ja gar nicht. Wenn ich mir anschaue wie viele Hobbyläden es Mitte der 90er gab kann ich nicht verstehen warum Läden auf einmal der Grundbestandteil des Hobbys sein sollen.

Sicher Hobbyläden bieten einige gute Möglichkeiten, aber sie sind absolut kein Pflichtprogramm, weder wenn es um Nachwuchspieler geht, noch um das Zusammenfinden komplett neuer Spielgruppen.
Gerade heutzutage ist es dank der recht häufig vertretenen Clubs und Vereine sowie Internet recht einfach neue Spieler zu gewinnen oder eine Neue Spielgruppe aus dem Boden zu stampfen.

Also bitte keine Sprüche mehr wie ohne Laden stirbt das Hobby, das ist schlicht weg falsch, wie ich im laufe der Jahre schon mehrfach miterlebt habe. Mal ganz am Rande, der nächste Laden bei mir in der Nähe der TT Artikel führt ist über 50 km entfernt, trotzdem sind mehrere Spielgruppen entstanden.
 
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Also bitte keine Sprüche mehr wie ohne Laden stirbt das Hobby, das ist schlicht weg Falsch, wie im laufe der Jahre schon mehrfach miterlebt habe. Mal ganz am Rande, der nächste Laden bei mir in der Nähe der TT Artikel führt ist über 50 km entfernt, trotzdem sind mehrere Spielgruppen entstanden.
Vollkommen richtig, vor allem das Internet hat da einiges dazu beigetragen, da findet man schnell neue Mitspieler. Aber man sollte nicht denken, dass es dadurch billiger wird. Man investiert in die Platten der eigenen Spielgruppe, will man Turniere selbst veranstalten oder besuchen, sind damit Kosten verbunden, die wohl höher sein dürften als beim lokalen Hobbyladen (weil dieser die Aktionen subventioniert). Unterm Strich kommt man wohl gleich bei weg, kauft man günstig online, hat aber parallel höhere Kosten, wenn man selbst etwas auf die Beine stellt, weil es nicht von einem Händler subventioniert wird. Beispiel: der lokale Spieletreff war früher vom lokalen Händler geführt, der musste natürlich die Miete zahlen. Heute gibt es den Spieletreff nicht mehr und die Leute haben gemeinsam einen Club gegründet, wo 10€ Monatsbeitrag bestehen. Das schreckt mich persönlich ab, nachdem meine Spielgruppe geschrumpft ist, wollte ich gerne mal wieder zum Spieletreff, aber sicher nicht, wenn ich 10€ im Monat dafür zahlen muss, das ist mir zu teuer, wo ich und mein letzter übriggebliebener Mitspieler doch 3 Platten und einen Hobbyraum zur Verfügung haben und beide nicht viel Geld zur Verfügung haben. Der Laden hätte mir also klar geholfen den Kontakt auf neue Spieler zu erweitern. Ich weiß natürlich auch, dass anderen das total egal ist, weil sie null Interesse daran haben außerhalb ihres privaten Kreises zu spielen, es ist ihnen schlichtweg gleichgültig. Trotzdem kann man an so einem Beispiel den Wert eines Hobbyladens für eine lokale Community ablesen. Wir bewegen uns irgendwo zwischen beiden Extremen, es ist weder so, dass das Hobby untergeht, wenn die Hobbyläden aussterben, es ist aber auch nicht so, dass sie keine Bedeutung oder Funktion für die Community hätten. Die Läden haben ihren berechtigten Platz im Gesamtsystem.
 
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Die Frage solltest Du Dir mal selbst stellen. Mit 5€ im Monat kann man nämlich nicht sonderlich viel bewegen. Es müssen Räume angemietet werden, Nebenkosten gezahlt, Platten gebaut und Spielmaterial angeschafft werden usw.
Und wenn Du jetzt auf einen Betrag kommst, der so ungefähr die Differenz macht von dem was Du runtergerechnet auf einen Monat bei den UK-Einkäufen sparst (plus dem was ein Ladenbetreiber noch zum Leben braucht), kommst Du vielleicht ins Grübeln? ^_^


Habe ich das behauptet? Ich komme da überhaupt nicht ins Grübeln. Ihr verkennt bloß, dass es da um zwei unterschiedliche Märkte geht.