Ich frage mich immer wieder, welche Konsequenz diese aufgeplusterten Diskussionen um GWs Marktpolitik haben sollen. Es ist doch wie immer: Erst wird groß gemeckert, dann akzeptiert und später gekauft. Ich denke ihr legt völlig falsche Maßstäbe an dieses Spiel an und diskutiert aus einer Perspektive, die wenig Verständnis zeigt und für GW auch vollkommen irrelevant ist. Betrachten wir es doch mal mit den Augen GWs: Die Zielgruppe sind Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren, also wird das Spiel auch immer weiter auf diese zugeschnitten. Die Kiddies finden solche Großmodelle sicher cool, also wird der Bedarf bedient. Ich denke die Großmodelle sprechen auch auch die Finanzierer der Zielgruppenkinder an: Wo Mutti oder Oma ihrem Nachwuchs früher ein Kipperauto oder einen Spielkran gekauft haben, kaufen sie für ein beeindruckendes Geschenk nun eben eine große Actionfigur von GW. Die Kundengruppe wird bedient, GW macht sein Geld, das Spiel entwickelt sich weiter in Richtung Kinderfreundlichkeit und alle sind glücklich. Marktwirtschaftlich sind die zunehmenden Großmodelle eine kluge und lukrative Entscheidung. Überalterte Hobbyisten die in Internetforen rummeckern und kaum etwas zum Umsatz beitragen interessiert kein Schwein, und das zu recht. Warhammer ist primär ein Spiel für Jugendliche bis 14. Jedem der dieser Zielgruppe entwachsen ist, steht es frei seine Minis an seine Kinder weiter zu geben und sich einem Tabletop zuzuwenden das für Erwachsene konzipiert ist.
Zuletzt bearbeitet: