Die Bundeswehr - Drohnen, Bericht des Wehrbeauftragten, Auslandseinsätze...

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Nur wer selbst die Waffe ergreift sollte so deutlich über eine kriegerische Mobilmachung gegen den IS aufrufen wie es manche in diesem Thread tun... Es kann einem schlecht werden wie offensichtlich die hochbezahlten Terrorismusexperten und unsere Sicherheitspolitiker wieder einmal im Zuge ihrer westlichen "Realpolitik" eine ganze Region in den Abgrund manövriert haben. Und es gab Stimmen, die ein solches Szenario welches durch die IS zumindest teilweise verkörpert wird, prophezeit haben... Peter Scholl-Latour z.B. hat immer vor einer solchen Entwicklung gewarnt... aber statt sich mit diesen Wissenden (oh, und dieser Mann kannte sein Fachgebiet) kurz zu schließen hat man die Weichen zum Massenmord als auch zur Zerstörung unschätzbarer Kulturreichtümer gestellt indem man sich auf Geschichtenerzähler und Kriegstreiber verlassen hat... Man sollte nun vielleicht aufhören immer mehr Krisenherde in der Welt anzuschüren und sich vielleicht um Schadensbegrenzung kümmern, aber Krieg oder zumindest die Aussicht auf einen solchen scheint viel zu lukrativ zu sein als das hier zeitnah wirkliche Erfolge zu erwarten sind... Eine gewagte Hypothese meinerseits: Die Lebensgrundlage des IS sind seine Rekruten und seine Propaganda (die Westliche ist ja auch nicht zum Aushalten)... hier wird der Krieg gewonnen, in Syrien wie in Afghanistan als auch dem Irak ist doch der Krieg gegen den IS in einer Pattsituation angekommen (wie führt man überhaupt Krieg gegen eine solch körperlose Gruppierung). Nur wer für die putativen Rekruten wie auch für die vom IS zur Zeit verwalteten Bürger glaubhafte und lohnenswerte Alternativen anbieten kann (schwierig bei der ganzen Anti-Islam-Hetze, dem Drohnenkrieg (und hier sterben täglich Kinder, DEM!) in Pakistan und den lustigen korrupten vom Westen unterstützten Politikern) wird dieser Lage im Nahen und Mittleren Osten wirklich Herr werden...
 
Der IS will nunmal einen islamischen Staat unter der Sharia aufbauen. Da bleibt absolut kein Verhandlungsfreiraum. Also wenn wir nicht ständig unter Angriffen leiden wollen muss nunmal etwas gegen die getan werden. Und traurigerweise seh ich keinen anderen Weg mit solchem Geschmeiß fertig zu werden als die völlige Auslöschung jedes Mitglieds. Die folgen einer Ideoligie, wenn auch einer kranken. Und solchen Leuten kann man das nicht einfach ausreden.

Schlimm ist nur das der Westen Schuld trägt am Entstehen des IS, denn seit Jahrzehnten arbeiten die VSA und ihre Vasallen an der Destabilisierung dieser Länder. Saddam, Gadaffi und co. waren, so böse sie nunmal waren, notwendig um solch wahnsinnige kleine Gruppen in Schach zu halten. Die irakischen Truppen zum Beispiel taten nicht viel anderes als es die Soldaten anderer Länder taten, jetzt sind sie (zumindest die Überlebenden von damals) überwiegend beim IS zu finden da sie perspektivlos und oft nach dem krieg ohne Familien zurückblieben und ausser Kämpfen kaum etwas kannten. Der IS nutzt sowas gern und nährt den Hass dieser Leute gegenüber dem Westen noch mehr.

Der IS ist durchaus fähig einen solchen Krieg zu führen, denn wären es einfach nur ein paar religiöse Irre dann würde es schon an der Logistik hapern. Doch die haben gut organisierte Zellen in vielen Landesabschnitten die unabhängig voneinander funktionieren. Sowas ist lästig da es nicht damit getan wäre ein zwei leute zu töten und somit der Schlange den Kopf abzuhacken sondern man gezwungenermaßen auch das Kleinvieh miterledigen muss.

Was ich nur interessant finde ist das es viele Berichte gibt die aussagen bei der IS wären die schlimmsten Greueltaten überwiegend von Leuten begangen worden die aus westlichen Ländern dort hingereist sind um sich denen anzuschließen. Das liest sich oft als würden die gelangweilten zornigen Jugendlichen die einfach nur aus Spaß töten wollen und oft nichtmal besonders gläubig sind alle aus Europa kommen..
 
Nur wer selbst die Waffe ergreift sollte so deutlich über eine kriegerische Mobilmachung gegen den IS aufrufen wie es manche in diesem Thread tun...

Wenn ich das zu noch in der Lage wäre, wäre ich längst da unten und würde mir ein paar Kopfgelder holen (oder bei dem Versuch wenigsten ein paar ISler mit nehmen) aber ich über lass das lieber anderen Jüngeren und Beweglicheren.
Ich kann trotzdem etwas gegen den IS tun, und damit meine ich nicht in ein Tabletop Forum mich an einer Diskussion über eben diese teil zu nehmen.

...dem Drohnenkrieg (und hier sterben täglich Kinder, DEM!)...

Ich hab mal das meiste von dem was du gesagt hast zusammen zensiert und mir eine Aussage genauer ansehen zu können.

Und ich habe die passende Antwort auch so parat...

Das tun sie in Deutschland auch, okay sie sterben nicht durch Raketen angriffe oder Bomben (letzteres aber nur durch Glück bisher), aber Sie sterben weil verblendete Gutmenschen sich lieber für 5€ in Afrika ein gutes Gewissen kaufen, als Druck auf die "glorreiche Führung" zu machen das in Deutschland wieder in Fortschritt und allgemeine Versorgung investiert wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist traurig wenn man mit dem Unvermögen seiner eigenen Regierung Kriegsverbrechen und unrechtmäßige Tötungen von Zivilisten an anderen Orten relativieren will. Das Kinder in Deutschland sterben ist mir durchaus bewusst, hat aber mit der Diskussion um den IS nicht das Geringste zu tun. Wenn man sich mit der Entwicklungshilfeproblematik beschäftigt hat könnte man sicherlich auf die Sinnlosigkeit eben solcher Unterstützungen kommen, wie DEM deutlich ausgedrückt hat. Doch was hat das Eine mit dem Anderen zu tun? Außer das wir Berufspolitiker in den verschiedenen Bereichen haben, die sich auf Märchenerzähler verlassen und dann folgenschwere Entscheidungen für bzw. gegen die Allgemeinheit treffen, kann das Eine nicht das Andere bedingen (mal davon ab, dass man selbst im hohen Alter in die Politik eintreten könnte um es besser oder anders zu machen 😉) ... Was war das nur für eine "Panik" in Paris als ein paar kleine Zivildrohnen ein paar Runden um den Eiffelturm oder in Deutschland über Atomkraftwerke gedreht haben, in Pakistan existiert eine viel bedrohlichere Situation seit Beginn des "Drohnenkrieges" (gesteuert von kleinen PC-Spielsoldaten u.a. in amerikanischen Zentralen auf deutschem Boden) jeden einzelnen Tag, nur sind die mit Antipersonenwaffen bestückt und der Entscheider über Leben oder Tod ist tausende von Kilometern weit weg. Die Bevölkerung malt sogar auf die Hausdächer wie viele Kinder in den jeweiligen Häusern leben um den Entscheidern aufzuzeigen vielleicht noch mal genauer hinzusehen bevor sie wieder "Kollateralschaden" bewirken... Ich persönlich halte nichts von realpolitischer Einmischung und ganz besonders nicht mit unserem westlichen "Feingefühl"... jegliche Eskalation im Nahen und Mittleren Osten heute ist indirektes oder gar direktes Resultat von westlichen Ränkespielen. Beispiele gibt es genügend: Im Iran hat der Westen eine funktionierende Demokratie wegpuschten lassen. Die Mudschahedin hat man gegen die Russen scharf gemacht, ausgebildet und ausgerüstet. Jahre später hat man gegen vereinzelte Gruppierungen aus diesem Kreis gekämpft. Sadam Husein hat man mit Giftgas versorgt, damit er den Iran bekämpfen kann (hat es dann gegen die Kurden eingesetzt, peinlich peinlich) usw.... Wenn der IS einen genauen Stützpunkt hätte könnte man sich Vietnam als Vorbild nehmen, als diese nämlich die rote Khmer in Kambodscha absetzten betraten deren Streitmächte das Land, erledigten ihre Ziele und verließen es wieder. Leider scheint die IS aber dezentral organisiert zu sein und das einzige was man mit dem Einholen von "Kopfgeldern" oder dem Abschlachten von Milizen erreichen würde wäre eine neue Rekrutierungswelle wie Vorgaben für den vom IS erfolgreich geführten Propagandakrieg... Soldaten mit einem Feingefühl für die Kultur und die Gepflogenheiten könnten vielleicht die örtliche Unterstützung des IS in den derzeitigen Krisenorten mindern (auch wenn das Vertrauen dank der kleinen wie großen Skandale und Kriegsverbrechen wirklich sehr erschüttert ist), aber um den Nachschub an radikalen Elementen für den IS zu unterbinden braucht es wohl ein wenig mehr als Patronen und Hetzpropaganda (die keineswegs großartig anders dargestellt wird als die Propaganda des IS mit Ausnahme öffentlicher Hinrichtungen wehrloser Menschen). Vielleicht wäre hier eine wahre und unverfälschte Sicht auf die Ursachen für Radikalisierung ganz frei von den Deutungen unserer überbezahlten Anzugträger ein Anfang... aber wir spielen lieber Krieg mit anderen Nationen, die uns eventuell zur Hand gehen könnten und gegen militante Islamisten (Tschetschenienkrieg) schon schmerzvolle Erfahrungen gesammelt haben...
 
Es ist traurig wenn man mit dem Unvermögen seiner eigenen Regierung Kriegsverbrechen und unrechtmäßige Tötungen von Zivilisten an anderen Orten relativieren will. Das Kinder in Deutschland sterben ist mir durchaus bewusst, hat aber mit der Diskussion um den IS nicht das Geringste zu tun.

Doch. Denn wer sich hierzulande um das Wohl des Volkes kümmert (war da nicht was?) hat keine Zeit andernorts Unfug zu treiben der solche Strömungen wie den IS entstehen lassen.

... und das einzige was man mit dem Einholen von "Kopfgeldern" oder dem Abschlachten von Milizen erreichen würde wäre eine neue Rekrutierungswelle wie Vorgaben für den vom IS erfolgreich geführten Propagandakrieg...

Wenn man 99 von hundert mit in Schweineblut getauchte Kugeln exekutiert und dem 100. sagt er soll sich verziehen hat man da ganz schnell Ruhe. Gibt es als Legende schon seit dem Phillipinen Aufstand und dem Herren General Pershing. Zweites Beispiel der Bürgerkrieg in der Elfenbeinküste, jahrelanger Konflikt - bis die Fremdenlegion rein ist 48 Stunden ordentlich auf den Putz gehauen hat und zwei Tote Legionäre und mehrere hundert tote Aufrührer später war dann Ruhe.

Wieso werden weder französische noch chinesische Schiffe von Piraten angegriffen? Weil die aus den wenigen Beispielen schnell gelernt haben, beide Länder schiessen erst (Warnschuß zwischen die Augen) und stellen dann Fragen und der deutsche Gutmichel will das ganze bei Bio Tee diskutieren.

Tut mir leid aber mit Leuten die derartig vernagelt sind braucht man nicht diskutieren, man weisst sie in die Schranken.
 
Wieso werden weder französische noch chinesische Schiffe von Piraten angegriffen? Weil die aus den wenigen Beispielen schnell gelernt haben, beide Länder schiessen erst (Warnschuß zwischen die Augen) und stellen dann Fragen und der deutsche Gutmichel will das ganze bei Bio Tee diskutieren.

Tut mir leid aber mit Leuten die derartig vernagelt sind braucht man nicht diskutieren, man weisst sie in die Schranken.
Man sollte mal die Ebenen auseinanderhalten. Wenn ich Soldat im Einsatzland bin und von Talibs und dergleichen unmitttelabr angegriffen werde, dann werde ich selbstverständlich meine Waffe schnappen und mich und meine Kameraden verteidigen. Oder wenn mir befohlen wird, einen Ort einzunehmen, dann werde ich das tun. Das ist Krieg udn in der Situation ist es mir dann auch egal, ob dabei soundsoviele Zivilisten draufgehen, solange ich und meine Kamerade da heil wieder raus kommen. Das ist der Krieg. Dort zählt nur die oder wir.

Das ist die eine Ebene. Die andere Ebene ist die politische Ebene. Hier fällt die Entscheidung, ob der Soldat aus Ebene eins nun überhaupt in die beschriebene Situation kommt oder Natopause im Mannschaftsheim macht. Für mich ist das Militär die ultima ratio in der Politik. Die optima ratio ist sie nie. Denn sie löst keine Konflikte. Wird sie angewendet, wird es nur schwerer, eine solche zu erzielen. Meines ERachtens ist sie nur dafür tauglich, einem Gegenspieler, der partout nicht verhandeln will, solange militärisch zu schwächen, bis er zum Verhandlungstisch zurückkehrt. Und dies ist schon ein Akt der Verzweiflung, weil es nicht gesagt ist, dass der Konflikt so verlaufen wird. Der Krieg ist nämlich ein Monster das ständig seine Form wandelt.
 
Es ist traurig wenn man mit dem Unvermögen seiner eigenen Regierung Kriegsverbrechen und unrechtmäßige Tötungen von Zivilisten an anderen Orten relativieren will.

Wer will das den relativieren?

Du unterstellst mir etwas das nicht stimmt.

Aber ich betrachte Drohnen und Lenkwaffen als in einem asymmetrischen Konflikt wie es der "Krieg gegen den Terror" nun mal ist, als bessere Lösung als Thermobarische Bomben und massiven Bodentruppeneinsatz. Besser für uns, die Terroristen und die innen warum auch immer Helfen sind mir egal.
 
@ Deus Hast du dich mal gefragt, was der Krieg gegen den Terror überhaupt ist? Die Behauptung, den Terror zu bekämfen, wo er sich zeigt, ist nichts als eine Ausrede, um nach Belieben entgegen bisheriger völkerrechtlicher Spielregeln in aller Herren Länder intervenieren zu können. Und daas bringt allzuoft erst genau das hervor, was man behauptet, zu bekämpfen.
 
Und daas bringt allzuoft erst genau das hervor, was man behauptet, zu bekämpfen.
Allzu oft, ja, aber man muss Situationen differenziert betrachten. Der IS und sein beherrschtes Gebiet sind definitiv was anderes als ein Einmarsch in Afghanistan oder den Irak. Ja, man könnte sogar sagen, dass man den letztgenannten Fehler mit ausbügelt, wenn man den dortigen Menschen gegen den IS hilft, ihnen zeigt, dass man sie nicht alleine lässt mit der Scheiße die man ihnen eingebrockt hat.
 
Und jetzt wirds Interessant :

Sowohl die Regierungen in Jemen, Pakistan als auch im Irak billigen Luftangriffe und Drohnenangriffe in ihren Ländern --> Vr Konform.

Um zum Topic mal was als aktiver Soldat zu sagen:

Wir brauchen die Drohnen einfach, was besseres gibts nichts. Die Hemmschwelle zum Töten die einige Forumsposter hier gerne anführen, existiert im Einsatz nicht. Wie NightGoblin sagte: ". Das ist Krieg udn in der Situation ist es mir dann auch egal, ob dabei soundsoviele Zivilisten draufgehen, solange ich und meine Kamerade da heil wieder raus kommen. Das ist der Krieg. Dort zählt nur die oder wir. "

Und zum Thema Kriegsverbrechen:

Ich frage mich wirklich wie einige hier reagieren würden, wenn sie von totgestellten Taliban in Rücken geschossen werden (Stichwort Amis exekutieren einen der noch lebt). Das man nachdem man immer wieder sowelche Situationen hatte dort wenig erbarmen hat ist für mich verständlich. Krieg macht Roh. Auch vor dem Luftangriff auf den Tanker gab es 3 Wochen lang verstärkte Anschläge auf Bw Patroullien und Afghanische. Es gibt noch unzählige Beispiele. Auch wenn die Amis sich dort wie die Axt im Walde aufgeführt haben. (Wer schonmal in Mez war weiß das, Stichwort Shoppen gehen). Die Afghanische Zivilgesellschaft lässt sich nicht in irgendwelche Maßstäbe drücken die wir kennen. Heute kämpfen die für die ANA und morgen für die Talis wenn die 2 Dollar mehr zahlen.

Aber ich schweife ab. Drohnen bieten zuviele Vorteile, als das man auf sie verzichten kann.
 
Wenn man die Rüstungsausgaben der westlichen Länder mit denen Chinas oder der Russen vergleicht, sieht man wie drastisch der Unterschied ausfällt. Und ich wage zu behaupten, die Streitkräfte dieser beiden Länder sind, was Schlagkraft angeht, nicht deutlich schwächer als die der Ammis.

die Militärtechnologie der Russen ist weit der USAs überlegen. Vergleicht man die Statistiken der russischen Flugzeugen mit amerikanischen wird man feststellen, dass die russischen in fast allen Punkten deutlich überlegen sind. Die russischen Hubschrauber wie KA50/52 Mi28 sind laut der Statistik bei meisten Punkten 2x den amerikanischen überlegen und kosten dabei 3x weniger. Russen haben bereits Raketen die 3km/Sek fliegen, der russischer Strategiebomber Tu-160 besitzt einen Wasserstoffantrieb. USA hat in den B2 Bomber ganze 400 Milliarden Dollar investiert nach einigen Operationen suchen die nun ein Ersatz. In F117 haben die auch viel Geld reingepumpt aber auch gleich abgeschrieben, da er doch nicht unsichtbar war wie erhofft. Wenn man viel Geld in die Forschung steckt, bedeutet es nicht automatisch das man die besten Erfolge hat.
 
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@Frontzombie, das Zitat
Wie NightGoblin sagte:
war von mir aber seis drum. TRotzdem widerspreche ich dir, was die Drohnen angeht. Zumindest die Predator und Reaper oder ähnliche Drohnen. Aufklärungsdrohen sind etwas anderes. Denn das bedeutet einfach eine andere Art der Kriegsführung, die die Hemmschwelle, zu militärischen Mitteln zu greifen noch weiter sinken lässt.

Was sogenannte Kriegsverbrechen angeht, sie waren nie und werden nie die schlimme Ausnahme im Krieg sein, sondern Normalität des Krieges. Die einzige Möglichkeit, Kriegsverbrechen zu verhindern, ist es, keine Kriege zu führen. Der einzige legitime Krieg ist der Verteidigungskrieg, der Einem von außen aufgezwungen wurde. Insofern ist die Einmischung außerhalb Deutschlands schon deswegen illegitim. Aber nicht nur das. DEus hat ja schon abgewunken bei dem Hinweis auf das Völkerrecht. Das gilt nunmal nur solange, wie alle sich dran halten. Es ist auch hochgradig dumm. Denn aus der Zerstörung einer gegnerischen politischen Ordnung, die militärisch durchaus möglich ist, erwächst nicht automatisch eine wohlgesonnene politische Ordnung. Und ob man dann einen Partner findet, mit dem man seine Zwecke durchsetzen kann, ist mehr als fraglich.

Ich beobachte, wie der öffentliche Diskurs immer mehr in Richtung des dümmlichen Slogans right or wrong, my country abgedriftet ist.

rontzombie
"die Militärtechnologie der Russen ist weit der USAs überlegen."

Sie machen das an Statistiken fest? Na das wird nichts. Ist die Ak weil sie ein größeres Kaliber hat dem G36 deswegen überlegen?

Ne sie ist deshalb überlegen, weil sie schmutzunempfindlicher ist, der Haltepunkt sich nicht verstellt und in jedem Klima zurechtkommt. Außerdem ist sie billiger und selbst vom ungebildetsten User bedienbar.
 
Verzeihung, wegen dem falschen Zitat.

Richtig die Drohne vereinfacht praktisch gesagt das Töten. Die alternative wäre gewähren lassen oder Spezialeinheiten (wie es ja schonmal mit JSOC war) was allerdings mit der Gefahr von eigenen Verlusten einhergeht.

Ich bin mit dem Absatz absolut einverstanden, meiner Meinung sollten kriegerische Mittel eben auch nur dann eingesetzt werden wenn es absolut notwendig ist. Zu Afghanistan muss man sagen, war es der Bündnisfall der uns reinzog. Was ich persönlich davon halte tut dabei nicht zur Sache. Der Grundsatz wann man Krieg führt oder die Zusammenhänge zwischen Politik, Krieg, Vr und Staatliche Ordnung würde hier allerdings den Rahmen sprengen.

Kann ich persönlich nicht beurteilen habe nur die letzten 2 Seiten gelesen.


Hatten sie mal mit der Kashy geschossen? Sowas klingt in der Theorie immer toll, stimmt aber auch nicht ganz ohne Wartung verzieht die Waffe genauso alles über 200 m ist eh unrealistisch zu treffen und wenn man mal eine Störung hat kriegen sie die dank Metallgehäuse auch nicht so einfach weg. Beim G36 drückt man den Verschluss einfach durchs Kunststoff...
Und bedienen kann eine Waffe jeder "Honk" daran gibts nichts schweres an KEINER Waffe, schwieriger wirds in der Instandhaltung.

Der Punkt mit billiger stimmt aber....wobei das eher an HK und nicht am Gewehr ansich liegt.
 
Sie zerstören unersetzbare Kulturgüter (oder verscherbeln sie unter der Hand) aber mit dem Geld bauen sie bestimmt keine Schulen oder Brunnen.

Und wenn man zu den bösen gehört wie Jesiden dann gibt es nicht einmal die Möglichkeit zu Knien es heißt dann Lauf oder Stirb (aber nicht unbedingt schnell...).

Was schockiert uns dabei eigentlich mehr? Der Akt als solcher oder die vor Augen geführte Barbarei der eigenen Ahnen?
 
"die Militärtechnologie der Russen ist weit der USAs überlegen."

Sie machen das an Statistiken fest? Na das wird nichts. Ist die Ak weil sie ein größeres Kaliber hat dem G36 deswegen überlegen?

Also heutiges AK nutzt auch den 5mm wie G36. Bei AK47 steht das 47 für Entwicklungsjahr. Dieses Gewehr ist schon seit 40 Jahren nicht mehr im Dienst der russischen Armee. Wenn Sie speziell über AK reden, dann ist auch die AK dem M16 weit überlegen. M16 hatte nicht nur sehr viele Ladehemmungen sondern reagierte sehr sensibel so gut wie auf alles. Bei Kontakt mit Wasser explodierte M16 gleich bei dem ersten Schuss. Der Schütze konnte ernsthafte Verletzungen davon bekommen.
Auch die M16 hat USA nach 50 Jahre Entwicklung aufgegeben. Gibt's zwar noch die A4 Variante die nur mit Salven schießt, aber warten wir ab wie lange die noch durchhalten wird.

Klar sind die Statistiken entscheidend was sonst... Wenn ein Flugzeug schneller, wendiger, mehr Waffen mitnehmen kann und bessere Radare hat (weiter sehen und anvisieren kann) als der anderer dann ist er besser.


Verzeihung, wegen dem falschen Zitat.
Hatten sie mal mit der Kashy geschossen? Sowas klingt in der Theorie immer toll, stimmt aber auch nicht ganz ohne Wartung verzieht die Waffe genauso alles über 200 m ist eh unrealistisch zu treffen und wenn man mal eine Störung hat kriegen sie die dank Metallgehäuse auch nicht so einfach weg. Beim G36 drückt man den Verschluss einfach durchs Kunststoff...

Haben Sie mit AK47 geschossen? Weil in Bundeswehr gibt's nur die AK47 zum Testen. Aber eine Waffe aus 40er Jahre mit der heutigen zu vergleichen ist auch kein ernsthafter Vergleich. Aktuell ist die AK12.
 
Letzter Off Topic Post einverstanden? 😉

Stimmt soweit, war aber auch nicht auf die Russische Armee bezogen. Das AKM habe ich persönlich noch nicht gehabt kannd aher die Eigenschaften nicht beurteilen.

Heutzutage kommt es nur auf Radar- und Waffensysteme an. Und natürlich ECM und da können die Russen kaum was. Wendiger etc. war damals wichtig richtig. Allerdings ist das bei einer Kampfentfernung von mehreren hundert Metern inzwischen zu vernachlässigen. Die Russen haben bessere Luftabwehrsysteme resultierend aus der Luftunterlegenheit im Kalten Krieg aber dann hört es schon auf. Weder pers. Ausrüstung noch Zielgenaue Waffensysteme sind heute Standart der Russischen Armee.
Dafür haben sie halt Masse...

Nicht in Deutschland aber ja. Das stimmt, allerdings haben die halt da unten nur altes Gerät....und nach Russland fahren nur für die AKM tu ich mir jetzt mal nicht an 😉

LG
Andre
 
Letzter Off Topic Post einverstanden? 😉

Heutzutage kommt es nur auf Radar- und Waffensysteme an. Und natürlich ECM und da können die Russen kaum was. Wendiger etc. war damals wichtig richtig. Allerdings ist das bei einer Kampfentfernung von mehreren hundert Metern inzwischen zu vernachlässigen. Die Russen haben bessere Luftabwehrsysteme resultierend aus der Luftunterlegenheit im Kalten Krieg aber dann hört es schon auf. Weder pers. Ausrüstung noch Zielgenaue Waffensysteme sind heute Standart der Russischen Armee.
Dafür haben sie halt Masse...

Genau, die russischen Flugzeuge und Hubschrauber haben die besten Radare der Welt. Auch hier gilt der Vergleich 🙂
Das Radarsystem Namens Arbalet des russischen Hubschrauber Ka52 kann 7 km weiter sehen und Ziele erfassen als der amerikanischer Apache Longbow🙂 Bei Flugzeugen ist das selbe. Die "unsichtbaren" F117s die in Jugoslawien von russischen Radaren erfasst wurden, fielen wie Fliegen runter.
Dass russisches Militär auf Maße setzt stimmt auch nicht so ganz. 🙂 Genauer gesagt das Gegenteil ist Wahr. Russen sind in allen Punkten Zahlenmäßig unterlegen 🙂 Von Ka50/Ka52 haben die gerade um die 12 Maschinen. Die USAs Apache werden dagegen wie am Fließband produziert. Die werden auch mit dieser Intensität abgeschossen. Wie es in Iraq war. Von 90 Maschinen kamen nur 30 zurück. Die USA pumpen sehr viel Geld in die Militär, haben um die 700 Basen Weltweit und haben von allen ihren Kriegen keinen einzigen gewonnen. In Somalia wurden die amerikanischen Special Forces von barfüßigen Freiwilligen besiegt. Oder wie die Special Forces den Obama gekillt haben. Auch da haben sie geschafft einen Hubschrauber zu verlieren, obwohl sie nicht angegriffen wurden. Der Pilot kam mit der Steuerung nicht zurecht und ist abgestürzt. Der anderer hat aus versehen das andere Team des Special Forces außerhalb der Mauer abgesetzt, womit diese 20 Min. gebraucht haben um die Mauer zu sprengen und sich mit dem anderem Team zu treffen. Das ist die amerikanische Militär 🙂
 
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