Die Bundeswehr - Drohnen, Bericht des Wehrbeauftragten, Auslandseinsätze...

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Dazu bleibt nur seltenst Technik vom Fehlerteufel verschont. Was wäre wohl los wenn eine Drohne an einem Autobahndreieck oder Wohngebiet runterkommt?
Das kann aber auch bei jedem anderen militärischen Fluggerät passieren, auch solchem das von Piloten direkt gesteuert wird (Transportflugzeug das mit Hilfsgütern unterwegs ist). Ich denke das ist kein Argument gegen Drohnen. Drohnen sind halt eine Zukunftstechnologie, die man der Bundeswehr nicht verwehren sollte. Es werden ohnehin schon diverse Drohnen genutzt (Siehe den Wikipediartikel zu den Fluggeräten der Bundeswehr, dort sind diverse Drohnen aufgelistet).
 
Das Problem sehe ich auch nicht in den Drohnen an sich, sondern wie Du schon sagtest eher dahingehend die Flugsicherheit betreffend.
Wir haben halt ein relativ dichtes Verkehrsnest in der Luft. Und wenn Drohnen die Zukunft sind, werden wir auf lange Sicht nicht die einzigen
damit bleiben. Selbst Unternehmen wie die Bahn AG denken über Drohnenkäufe nach, um etwa gegen Sprayer vorzugehen. Was machen wir wenn das irgendwann
jeder halbwegs große Konzern / Staat / für sich beansprucht? Selbst Privatmenschen nutzen die Dinger ja immer häufiger, um mal in Nachbars Garten zu filmen
oder in ein Fenster zu spähen. Zukunft ist immer gut, aber ich fürchte diese Drohnengeschichte wird uns irgendwann über den Kopf wachsen, wenn langfristig
jeder eine haben möchte. 😉
 
Immerhin darf ein Straßenfahrzeug nur 2,50m (Kühltransporter 2,55m) breit sein und maximal 40 Tonnen wiegen. Jetzt hat ein Kampfpanzer mit 56 Tonnen und 3,50m Breite nicht ganz diese Vorgaben erfüllt. Komischerweise ist er trotzdem beschafft worden.
Schwertransporter dürfen ja dank Sonderzulassung etc. auch auf den Straßen fahren. Genau das Gleiche greift bei Kettenfahrzeugen der BW.
 
aufgrund des ... werfe ich mal was anderen in den Raum.

http://www.welt.de/politik/ausland/...Bundeswehr-Deutschlands-ungeliebte-Armee.html

Mir ging es zu meiner aktiven Zeit ebenfalls genauso. Habe einige Zeit bei der Truppe gedient und fand es halt auch einfach undankbar. Sicherlich der Sold ist in Ordnung aber Geld entschädigt nicht unbedingt dafür das gewisse Individuen vor dem Bahnhof Soldaten abfangen wollen um sie zu verprügeln oder das man beim Einkaufen als Mörder betitelt wird etc...
 
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aufgrund des ... werfe ich mal was anderen in den Raum.

http://www.welt.de/politik/ausland/...Bundeswehr-Deutschlands-ungeliebte-Armee.html

Mir ging es zu meiner aktiven Zeit ebenfalls genauso. Habe einige Zeit bei der Truppe gedient und fand es halt auch einfach undankbar. Sicherlich der Sold ist in Ordnung aber Geld entschädigt nicht unbedingt dafür das gewisse Individuen vor dem Bahnhof Soldaten abfangen wollen um sie zu verprügeln oder da man beim Einkaufen als Mörder betitelt wird etc...

Es ist einfach schlimm und ich finde es toll, dass Du dem Land und damit der Gemeinschaft so gedient hast.
 
aufgrund des ... werfe ich mal was anderen in den Raum.

http://www.welt.de/politik/ausland/a...bte-Armee.html

Das ist so ziemlich der schlechteste und manipulativste Zeitungsbericht, denn ich in letzter Zeit gelesen habe. Der bewegt sich haarscharf an der offenen Lüge vorbei, impliziert dabei aber Sachverhalte, die fernab der Realität sind. Also, wer diesen Artikel liest, ohne das die Alarmglocken angehen, der sollte nicht ohne Betreuung zu einem Gebrauchtwagenhändler gehen. Auf alles einzugehen, würde ungefähr dreimal so lang werden, wie der Artikel selbst. Sowas nicht in diesem Strang.

Solidarität wird anscheinend gleich mit Militarismus gleichgesetzt und dann kommen die NS - Zeiten im Vergleich dazu.
Das ist falsch. Die einige setzten nur ein "nationale" oder "deutsche" davor. Und warum dass dann NS-Vergleiche provoziert, muss ich Dir ja nicht erklären, oder?
 
Es ist einfach schlimm und ich finde es toll, dass Du dem Land und damit der Gemeinschaft so gedient hast.
Solidarität wird anscheinend gleich mit Militarismus gleichgesetzt und dann kommen die NS - Zeiten im Vergleich dazu.

Nun da auch ich gedient habe, auch im Einsatz war, möchte ich mich hierzu auch äußern. Ich habe in meiner aktiven Zeit den Berufsethos des Staatsbürgers in Uniform hochgehalten. Ich habe dem Befehl Folge geleistet, in den Auslandseinsatz zu gehen, obwohl ich den Einsatz persönlich abgelehnt habe, aus Gründen, die sich auch bestätigt haben. Allerdings glaubte ich, mich über den parlamtarischen Beschluss nicht hinwegsetzen zu dürfen. Schließlich war ich Soldat einer Parlamentsarmee.

Mittlerweile hat sich, besonders durch mein Erleben des Einsatzes, aber auch durch die zunehmende Militarisierung der Außenpolitik, meine kritische Haltung bestärkt.
Denn, um auf die Zitate zurückzukommen, dient der deutsche Soldat denn tatsächlich den Gemeinschaft, wenn er in Afghanistan steht? Das halte ich für falsch.

In Bezug auf die Solidarität mit den Soldaten. Es ist eine Berufsarmee, die im Einsatz steht. Das heißt auch, sie ist bei weitem nicht so in der Bevölkerung verankert, wie die Angehörigen einer Wehrpflichtarmee. Das erschwert auch die Solidarität. Denn es fehlt der Bezug. Zum Anderen wird die Truppe in zunehmenden Maße zu einem Instrument eben jener Außenpolitik, die laut verschiedenen Umfragen 75% ablehnen. Damit wird sie auch zur Zielscheibe von Kritik. Meines Erachtens tut man den Soldaten bitter unrecht, wenn man sie als bloße willfährige Vollstrecker einer ungeliebten Politik ansieht. Es ist die zu kritisierende Politik, nicht die Truppe, die für die Einsätze verantwortlich ist.

Und das genau ist die Masche des Welt- Artikels. Er thematisiert nicht, dass die Truppe Teil einer umstrittenen Form der Außenpolitik ist, sondern fordert Solidarität mit denjenigen ein, die diese exekutieren. Wie soll man aber Solidarität mit denjenigen aufbringen, die die Träger und Symbole einer größtenteil abgelehnten Politik stehen? Natürlich haben es mit den Soldaten die Falschen auszubaden. Denn nicht die Soldaten, die im Einsatz stehen und auch nicht die Werbeoffiziere gehören an den Pranger, wenn man die Politik, die exekutieren, ablehnt, sondern die Politiker, die das zu verantworten haben.
 
In Bezug auf die Solidarität mit den Soldaten. Es ist eine Berufsarmee, die im Einsatz steht. Das heißt auch, sie ist bei weitem nicht so in der Bevölkerung verankert, wie die Angehörigen einer Wehrpflichtarmee.

Mmh, als GWDL wurde man doch auch genau so angepöbelt. Ich bin nach dem Gelöbnis immer in Uniform nach Hause gefahren, weil ich es - mit 19 - für eine gute Idee hielt, auch den Staatsbürger in Uniform den Leuten zu zeigen, die zu schützen ich gelobt hatte (um ehrlich zu sein, bin ich der Meinung, dass man viel zu wenige Soldaten in Uniform sieht, aber es wundert mich nicht mehr, nachdem ich es selbst versucht habe...). Als ich im kleinen Diener (Luftwaffe, mit Schiffchen, Barett hatten wir Sicherer damals noch nicht) nach Hause gefahren bin, bin ich auf Heimfahrten am Bahnhof mehrmals angepöbelt und einmal als Nazischerge beschimpft worden. Wunder mich überhaupt nicht, dass immer alle sofort aus der Uniform springen, wenn sie öffentliche Verkehrsmittel benutzen wollen, es geht einem irgendwann auf den Sack. Sitzt man dann im Zug und wird angesprochen, weiß man auch direkt, wie das Gespräch ausgeht, es gab nicht einmal einen positiven Kommentar. Aber ok, heute spricht einen vermutlich immerhin keiner mehr an, weil alle in ihr Smartphone glotzen....
Nur bei Katastrophen soll man dann auf der Matte stehen.
Naja, ich war trotz allem gerne Soldat und ärgere mich im Nachhinein, dass ich nicht ein paar Jahre SaZ drangehängt habe.

Davon abgesehen nehme ich Guttenberg, dem wohl schlimmsten Blender und Versager, den sich die BRD als Verteidigungsminister geleistet hat, die "Bundeswehrreform" mit der Abschaffung der Wehrpflicht immer noch übel, schon allein wegen des Verlustes des besten Rekrutierungsintruments, das die Bw hatte. Im Prinzip müssen die heute jeden nehmen, der sich meldet (damit steigt natürlich der Trottelanteil; bei den GWDL, die sich verpflichten wollten, konnte das Personal der Einheit über die Bewertung wenigstens noch ein Wörtchen mitreden) und damit zurechtkommen, dass die ungedienten Freiwilligen auch gerne mal beim ersten Zeichen von Anstrengung gleich hinwerfen. Wir hatten in der AGA mehrere davon, die alle ihren Vertrag in der Probezeit aufgelöst haben, einer davon hat sogar nen KDV-Antrag gestellt....

Apropos KDV: Verweigern finde ich genauso ok, wie sich für die Bundeswehr zu entscheiden. Ich finde, dass dieses Jahr der charakterlichen Prägung (mal angenommen, dass man einen Posten hatte, wo man tatsächlich was mit Menschen zu tun hatte; ich habe großen Respekt vor allen Pflegezivis und keinen vor den Leuten, die sich irgendwo um die Ecke einen Gammelposten als Birneneinschrauber oder Parteizivi ergattert hatten, damit sie bloß nichts Sinnvolles oder wenigstens Anstrengendes tun müssen) heute schon merklich fehlt, man muss sich dazu nur mal die Erstsemester anschauen (um ehrlich zu sein, denke ich, dass gerade Gymnasiasten "aus gutem Hause" das Jahr bitter nötig hatten). Ich habe die Bw-Zeit unter anderem deswegen geschätzt, weil man dort Kontakt mit Menschen aus anderen sozialen Schichten hatte, auf die man sich verlassen können musste und die sich auf einen verlassen haben, was einem später doch selten passiert. Es eröffnet aber andere Blickwinkel.
 
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Nun die Anfeindungen gegen die Bundeswehr hat es seit ihrer Gründung gegeben. Deshalb durften Bundeswehrangehörige auch von Anfang an in Zivil nach Hause fahren. Im Gegensatz zur NVA, wo es nur Ausgang in Uniform gab. Diese Anfeindungn haben auch etwas damit zu tun, wie die Wiederbewaffnung in BRD durchgesetzt wurde. Aber auch in der DDR wurden die NVA- Angehörigen angepöbelt. Hier allerdings als Russenknecht. Und die Beleidigung Nazischerge, nun ja das hat auch was damit zu tun, wer die Bundeswehr aufgebaut und deren Tradition begründet hat.

Aber ich teile deine Kritik an der Abschaffung der allgemeinen Wehrpflicht. Nicht nur, dass sie wie du schreibst, die beste Rekrutierungsbasis bildete. Sie stellte auch das beste Konrollelement der Truppe dar. Denn durch die Wehrpflicht kamen kritische Geister in die Truppe, die sich auch nicht scheuten, Mißstände anzuprangern, Beschwerden zu schreiben und auch einen Geist pflegten, der es ermöglichte, auch rechtswidrige Befehle zu verweigern. Das hat auch das Ofizierskorps geprägt. Denn neben denen, die sich voll in der Tradition der Wehrmacht sahen, gab es eben auch immer wieder Offiziere, die sich einen kritischen Geist bewahrten und das Ideal des Staatsbürgers in Uniform pflegten.

Ich habe in einer reinen Zeitsoldatenkompanie gedient und muss sagen, genau diese Professionalisierung hat auch einen Geist in der Truppe hervorgebracht, den man getrost als Söldnermentalität bezeichnen kann. Also das Gegenteil dessen, was einen Staatsbürger in Uniform ausmacht.
 
Diese Anfeindungn haben auch etwas damit zu tun, wie die Wiederbewaffnung in BRD durchgesetzt wurd

Ich würde gerne Wetten darüber abschließen, ob die Leute, die mich da angemotzt hatten, jemals ein Geschichtsbuch in der Hand hatten. Die waren zu jung, um dabeigewesen zu sein und im Geschichtsunterricht wird das nicht so wirklich behandelt.

Und die Beleidigung Nazischerge, nun ja das hat auch was damit zu tun, wer die Bundeswehr aufgebaut und deren Tradition begründet hat.

Seit wann führt die Bundeswehr ihre Tradition auf die Wehrmacht zurück?
 
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Seit wann führt die Bundeswehr ihre Tradition auf die Wehrmacht zurück?

Von Anfang an war es in der Truppe usus. das begann damit, dass Weltkriegsteilnehmern das Tragen von Kriegsauszeichnungen zum großen Diener erlaubt, setzt sich fort über das Liedgut der Truppe und endet auch nicht mit fragwürdigen Kasernenbenennungen, wo eben nicht nur Leute vom 20. Juli berücksichtigt sind. Offiziell wurde aber in der Vergangenheit versucht, diese durch die ehemaligen Wehrmachtsangehörigen etablierte und nicht immer offizielle Traditionspflege einzudämmen.

Die Bundeswehr wurde nun mal von ehemaligen Wehrmachtsangehörigen aufgebaut. Und entgegen der allgemeinen Narration, waren Leute, die ein fundamental anderes Soldatenbild etablieren wollten, eben Innere Führung und Staatsbürger in Uniform usw. in der Minderheit. Damals wurde ein Selbstverständnis der Truppe geprägt, welches in Teile noch heute anhält. Denn soetwas wird von Soldatengeneration zu Soldatengeneration weiter gegeben.

Das war übrigens auch der große Unterschied zur NVA. Während in der Bundesrepublik viele Kontinuitäten zwischen Staatsbediensteten des Dritten Reiches und denen der Bundesrepublik bestanden, die sich auch einer breiten Akzeptanz der Politik und auch der Bevölkerung sicher sein konnten, wurden in der DDR die zum Aufbau der STreitkräfte benötigten Fachkräfte aus der Wehrmacht nur solange in der Truppe toleriert, wie man sie auch benötigte und dann wurden sie entlassen. Und auch während der Aufbauphase waren die weitgehend politisch eingehegt, um eben eine Traditionsbildung entgegen der herrschensden Staatsauffassung zu verhindern. Aber feststeht, die Wiederbewaffnung und die Wehrpflicht war hüben wie drüben verhasst. Eben weil die Wiederbewaffnung abgelehnt wurde.

und um auf deinen ersten Einwand zurückzukommen. Ebenso wie in der Truppe ein tradiertes Selbstverständnis bestand, das sich auf die " Waffentaten" der Wehrmacht berief, gab es natürlich auch ein tradiertes Bild von der Bundeswehr in der Antikriegsbewegung, welches sich ungeachtet der Entwicklungen in der Truppe fortpflanzte, ohne noch durch Bezug auf reale Grundlagen angewiesen zu sein. Kurz und knapp Folklore, die aber einen historischen Kern hat, der den heutigen Protagonisten niht mehr bewusst sein muss.
 
Das ist so ziemlich der schlechteste und manipulativste Zeitungsbericht, denn ich in letzter Zeit gelesen habe.

*Zustimm*
Der ist ja wirklich übel. :huh:

Zur Sache:
Ich halte es da mit dem von Köhler bescheinigten "Freundlichen Desinteresse". Ich selbst war nicht beim Bund, wäre auch nichts für mich, bin der Institution an sich jedoch auch nicht feindlich gegenüber gestellt. Einem Soldaten begegne ich im Alltag genauso wie Polizisten, Feuerwehrleuten und Sanis auch - und das ist, nun ja, in der Regel tatsächlich Desinteresse, sofern man eben nicht gerade akut auf sie angewiesen ist. Will heißen, ich quatsche die Leute nicht an, nur weil sie eine Uniform tragen, weder im positiven noch im negativen Sinne. Dass ein Soldat im Kampfeinsatz für die Allgemeinheit sein Leben riskiert ist mir klar. Aber, ganz ehrlich, das tut ein Starkstromtechniker auch, und dem dankt es ebenfalls keiner. Wo da ein besonderer Aufmerksamkeitsanspruch herkommen soll ist mir unklar.
 
Das ist so ziemlich der schlechteste und manipulativste Zeitungsbericht, denn ich in letzter Zeit gelesen habe. Der bewegt sich haarscharf an der offenen Lüge vorbei,

hm na wenn Du sowas schreibst dann muss der Artikel ja gut sein. Und ich wurde nicht enttäuscht. Ich fand ihn richtig und gut. Gut er ist vl. nicht 100 % objektiv aber ich finde ihn nicht manipulativ wnd wo hier gelogen werden soll ist mir ehrlich nicht ganz klar.
 
hm na wenn Du sowas schreibst dann muss der Artikel ja gut sein. Und ich wurde nicht enttäuscht. Ich fand ihn richtig und gut. Gut er ist vl. nicht 100 % objektiv aber ich finde ihn nicht manipulativ wnd wo hier gelogen werden soll ist mir ehrlich nicht ganz klar.

Fehlt da wieder eine Ironiekatze, oder meinste des ernst? 😉

Vollkommen gleich wie man inhaltlich zur Aussage des Artikels steht, er ist miserabel geschrieben und hochgradig subjektiv. Von einer Zeitung die sich selbst als seriös bezeichnet erwarte ich sowas allenfalls als Kommentar, nicht jedoch als regulären Artikel (ja, das trifft auch auf die Online-Version von Zeitungen zu). Und selbst für diese Rubrik wäre der Artikel einfach noch zu schlecht geschrieben und zu einseitig.
 
Aber ok, heute spricht einen vermutlich immerhin keiner mehr an,

Also, wenn ich einschätzen kann, dass mir der Bundi nicht gleich eine boxt, hab ich immer ein
flottes 'Naa, schon ein erschossen?' auf den Lippen...😎

Dass die Bundeswehr das Hochwasser eindämmt, ist voll richtig, machen die auch mal was Vernünftiges für ihr Geld.
(Was machen die eigentlich sonst so zwischen Frühsport und Eier schaukeln?) Und das ist mMn auch der Grund,
warum Bundis in der Normalbevölkerung so beliebt sind wie Versicherungsvertreter: die verdienen einen Haufen Schotter
und das eigentlich nur, weil sie sich bereit erklärt haben, irgendwann, irgendwo Menschen umzubringen...:dry:
 
Nein ich mein das Ernst. ich finde den Artikel richtig, und kann nicht festellen was daran so "hochgradig subjektiv" sein soll.

Na dann wollen wir mal - zwei wunderbare Beispiele für Subjektivität:

die Armee ist immer dort zur Stelle, wo die anderen nicht mehr fertigwerden mit ihrem Schicksal.
(...)
Munster ist so etwas wie eine Insel der Glückseligen, eine fast perfekte Symbiose zwischen Armee und Gesellschaft.
(...)

Dann hier ein besonderes Schmankerl:


Dem Verein gehören unter anderem die Stadt Aachen, Misereor, der Evangelische Kirchenkreis sowie Vertreter von SPD und Grünen an, Parteien also, die die Bundeswehrsoldaten regelmäßig in Kriegseinsätze schicken.

SPD und Grüne in einem Atemzug mit der Stadt Aachen, Misereor und dem Evangelische Kirchenkreis zu nennen und dann festzustellen, dass man die Soldaten ja regelmäßig in Kriegseinsätze schickt, ist schon eine besondere Leistung.

Und eins noch, weiter hab ich nicht gelesen und gedenke es auch nicht zu tun:

Derart unappetitliche Hetze gegen Bundeswehrsoldaten ist spätestens seit 1994 salonfähig. Damals entschied das Bundesverfassungsgericht, dass der Autoaufkleber eines Kriegsgegners mit dem Slogan "Soldaten sind Mörder" nicht das Recht der persönlichen Ehre verletze, da "Mörder" hier nicht im Sinne der strafrechtlichen Definition von Mörder gemeint sei.

Hier wird nun nicht nur ein alter Hut hervor gezaubert, sondern auch noch eine Entscheidung des BVG herangenommen, um einen Vergleich mit dem zuvor geschilderten "Anstoßen auf den Tod von Soldaten" zu ziehen und so zu tun, als wäre das alles von ganz oben abgesegnet. Tut mir leid, aber sowas ist einfach nur schlecht und hat mit Journalismus nichts mehr zu tun.
 
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