WHFB Die Kinder Sigmars + Die Kinder des Drachen

Naja, wenigstens ist dein Beitrag diesmal nicht ganz so lang wie sonst. 😉

An sich hast du bei dem Genau genommen, recht, aber ich will hier bewusst eine gedankliche Pause erzeugen, deshalb hab ich es dahin gepackt... stört es denn sehr?
Nocheinmal auseinander? Also ich würde es zusammenschreiben und meine Rechtschreibkontrolle, die eigentlich immer alles trennen will hat hier sogar rumgemotzt, als ich es trennen wollte, weil du es mal vorgeschlagen hast...

Ja, beim nun toten Vampir sind wir geteilter Meinung, das stimmt^^... den Rest werde ich mal korrigieren.
 
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An sich hast du bei dem Genau genommen, recht, aber ich will hier bewusst eine gedankliche Pause erzeugen, deshalb hab ich es dahin gepackt... stört es denn sehr?
An sich habe ich damit kein Problem, ich muss allerdings doch mal fragen, was eine gedankliche Pause noch vor dem ersten Hauptsatz zu suchen hat. In bezug auf den vorherigen Teil?

Nocheinmal auseinander? Also ich würde es zusammenschreiben und meine Rechtschreibkontrolle, die eigentlich immer alles trennen will hat hier sogar rumgemotzt, als ich es trennen wollte... keine Ahnung.

meine zeigt beides als richtig an. Zumindest die von Word (aber die vom Browser taugt ja eh nichts) ich habe auch "würde" geschrieben. Damit meine ich immer, dass es kein Fehler sondern eine persönliche Empfehlung von mir ist.

Wollte er nicht mal die Klappe halten, ist in dem Fall nicht die Zeit, also Präteritum, sondern der Konjunktiv
Da muss ich dir widersprechen. Erstmal habe ich noch nie im Konjunktiv gedacht und außerdem ist der Konjunktiv "wolle" Bei dir müsste es heißen, "Der Vampir fragte sich, ob Albrecht nicht einmal die Klappe halten wolle." Aber in einer direkten Frage (da steht ein "?" und ein ", fragte er..." also ist sie direkt) passt der Konjunktiv nicht, selbst, wenn das hier einer wäre.
 
Denke ich werde nach den Weihnachtsfeiertagen den nächsten Teil veröffentlichen und mich dann auch SHOkers Geschichten wieder annehmen.

Juhu....ich freu mich über beides. Inzwischen musst du bei mir wohl etwa 4-5 Kapitel nachholen. Also viel Spaß. Ich werd in den Ferien wohl auch endlich mal wieder Zeit finden, weiter zu schreiben. Irgendwas kommt immer dazwischen. Aber naja, so ist das eben. also....dann gibts ja noch Hoffnung für die Leser dieser Story.

Ähm...nur mal ne Frage nebenbei: Hast du eigentlich schon das Ende vor Augen? Oder dauert das noch ein wenig?
 
So, nächster Teil. Zu deiner Frage: Es nähert sich dem Ende, ich hatte mir gedacht, auf genau 50 Kapitel zu kommen. ^^




Kapitel XLVI: Ein verlorener Kampf















Der hölzerne Schild, den er aufgehoben hatte, zersplitterte unter dem machtvollen Angriff des gewaltigen Orks, doch er ignorierte den Schmerz und stürmte an dem Koloss vorbei. Er schlug nach einem zweiten Gegner und zwang diesen somit zu einer ungeschickten Parade. Sofort raste seine Faust heran, an der immer noch der zerschmetterte Schild hing, nutzte die löchrige Deckung und vergrub sich in dem Gesicht der Grünhaut. Die Zeit die ihm dadurch geschenkt wurde, nutzte er, um einen Rückhandschlag nach seinem ersten Gegner zu führen. Er traf, spürte wie er Sehnen und Knochen durchschnitt und hörte dann ein jämmerliches Quieken hinter sich. Er hatte seinem Gegner das Bein abgehackt, vermutlich kurz unterhalb des Knies, doch er nahm sich nicht die Zeit, einen Blick auf sein Opfer zu werfen. Sofort war seine Konzentration wieder auf den anderen Ork gerichtet, der sich mittlerweile von dem Schlag erholt hatte und mit seiner Axt einen Angriff gegen ihn ausführte. Schneider wich geschickt aus und nutzte die Gelegenheit erneut, um seine Linke gegen das Gesicht der Grünhaut zu schleudern. Die gewaltige Kraft des Vampirs riss den Ork von den Füßen. Er ließ seine Waffe fallen und landete hart auf dem Boden. Schneider ließ seine Klinge kurz kreisen, spürte, dass er irgendwas traf und richtete seine Aufmerksamkeit dann auf seinen nächsten Widersacher. Er kümmerte sich kaum noch darum, ob er seine Gegner wirklich tötete, er musste sie nur außer Gefecht setzen, dann würden andere das für ihn übernehmen. Außerdem hatte er überhaupt keine Zeit, mit jedem einzelnen Herausforderer solange zu fechten, bis er einen tödlichen Treffer landen konnte, denn er musste Grorr'bak finden. Er bewegte sich an der Frontlinie entlang, weil er annahm, dass der Waaaghboss irgendwo an den Kämpfen teilnehmen würde, doch bis jetzt hatte er ihn noch nicht entdeckt. Allerdings war es nur eine Frage der Zeit, bis er ihn fand, dessen war er sich sicher. Außer er ist bereits tot, schoss es ihm durch den Kopf. Von einem Geschoss getroffen, von einem magischen Blitz, im Zweikampf niedergestreckt... Nein! Niemand außer ihm durfte den grünen Muskelberg bestrafen! Es war seine Aufgabe, seine Rache! Sie war alles was er noch hatte! Mit wachsendem Zorn und Enthusiasmus arbeitete er sich durch die Massen. Er duckte sich unter einem Schlag, der ihm galt weg, schlug blind mit dem Schwert nach seinem Angreifer und lief einfach weiter. Geschickt wich er einem verirrten Pfeil aus und hörte an dem Schmerzensschrei hinter ihm, dass er dafür einen anderen getroffen hatte. Im Lauf riss er eine abgebrochene Fahnenstange, die senkrecht im Boden stecke, aus dem Schlamm und stach mit ihr nach seinem nächsten Feind. Er traf den überraschten Ork kurz unterm Kinn in den Hals und rang ihm somit einen schmerzerfülltes Gurgeln ab. Mit einem weiteren, starken Ruck, ließ er zwar die Fahnenstange zerbrechen, doch er warf die Grünhaut auch um, so dass er problemlos über sie hinüber springen konnte.
Nichts konnte ihn aufhalten! Seine Augen leuchteten, er sog scharf die Luft ein und spannte seine Muskeln an. Es war so weit.
Er hatte Grorr'bak gesichtet.


Archbalduin schoss der Schweiß aus seiner pelzigen Stirn. Talgamin - er wusste es, er wusste, dass er hier war! Aber er hatte ihn nicht aufgehalten, weshalb? Wollte er, dass er hier war? Er hätte ihn problemlos töten können, hätte ihm den Einlass verwehren können, weshalb hatte er ihn gewähren lassen? Wohin war er überhaupt verschwunden, was hatte er nur vor? Seine Angst wuchs ins Unermessliche. Er war so gut wie tot. Schlimmer! Zum Glück konnte er die Vorstellungen an das, was mit ihm passieren mochte unterdrücken, irgendwo in ein winziges, dunkles Eckchen seines Gehirns drängen. Aber Talgamin hatte ihn verschont... vorerst. Verdammt! Nein, er wollte nicht sterben! Er ließ alles stehen und liegen und versuchte sich, so unauffällig wie möglich zu entfernen. Als er um eine Ecke gekommen war, begann er zu rennen, so schnell ihn seine Hasenpfoten trugen... er wollte hier weg! Er erreichte den Kamin mit der Spinne und wartete ungeduldig bis der Homunkulus erschien, um ihn nach oben zu befördern. Als er am anderen Ende des Schachts ankam, stürmte er los. Wie besessen rannte er aus dem kleinen Haus hinaus und auf die Straße. Leicht hätte er sich verirren können, in der ihm unbekannten Stadt, die, wie er an der Karte hatte erkennen können, gewaltige Ausmaße hatte, doch sein Gedächtnis funktionierte trotz seiner Panik tadellos wie eh und je und geleitete ihn sicher an die Tore. Er raste hindurch und hielt auf die kleine Nische zu, die ihn zurück in die echte Welt führen würde. Gleich nachdem er sie passiert hatte, nahm er seine ursprüngliche Gestalt wieder an. Mit voller Wucht rannte er gegen die Wand, stieß sich hart den Kopf, taumelte, brach zusammen, schmeckte Blut und musste würgen, brechen. Alles ging auf einmal so schnell, war so hektisch. Es dauerte einige Sekunden bis er wieder einen klaren Gedanken fassen konnte und erst jetzt bemerkte er, dass er ein paar Dutzend Stufen gestürzt war und von Glück sagen konnte, sich nicht irgendwas gebrochen zu haben. Mühselig kämpfte er sich auf die Füße und fing wieder an zu laufen, erst langsam, dann rannte er wieder. Er rannte auch weiter, als er die große Haupthalle erreichte, in der ihn alle verwundert anglotzten, doch es war ihm egal, er würde sie nie wieder sehen. Er musste fort, fliehen, sich verstecken. Er verließ die Akademie gehetzt wie ein wildes Tier und reiste noch am selben Tag ab, weg von Altdorf. Er würde sich irgendwo verbergen, in einer kleinen Provinz. Sein Ausflug in den Turm hatte ihm nur Scherereien gebracht. Er konnte sich nur noch an den einen Zauber erinnern, den er in dem Buch gelesen hat. Die Zeilen hatten sich auf ewig in sein Gedächtnis eingebrannt, niemals würde er sie vergessen können.


Nun hatte auch der Waaaghboss von ihm Notiz genommen und nur wenige kehlige Rufe des Giganten genügten, seine Krieger zurück zu treiben und einen Kreis um ihn und den hitzigen Menschen zu bilden. Schneider grinste böse. Seine Stunde war gekommen, die Stunde der Rache. Kurz ließ er seinen Blick schweifen: Menschen wie Grünhäute starrten wie gebannt auf die Kontrahenten, hielten sich jedoch mit ihren Waffen auf Abstand. Seine Augen wanderten zurück auf Grorr'bak und musterten ihn eingehend. Der Schwarzork schien noch muskulöser als bei ihrem ersten Kampf, allerdings auch geschwächter. Seine Waffenhand war von offenen, näßenden Wunden überzogen, gelbe, ledrige Verbände verhüllten seine Brust und ein Hauer weniger zierte sein breites Maul. Der ganze Körper der monströsen Grünhaut war von frischen Narben geziert - offenbar hatte er in letzter Zeit schon gegen einige, machtvolle Feinde bestanden. Schneider fühlte sich anhand dieses Gedankens ein wenig eingeschüchtert, doch die Angeschlagenheit seines Gegner machte ihn zuversichtlich. Er würde gewinnen, sich rächen. Ihm war, als wäre es totenstill geworden, auch wenn die Luft noch immer mit Schlachtengeläut und Säbelrasseln angefüllt war. Lange betrachteten die zwei Feinde sich, suchten aneinander nach Schwachpunkten und insgeheim wunderte Schneider sich darüber, dass Grorr'bak ihn nicht sofort angriff, denn auch wenn er für einen Menschen stark gebaut war - kein sterblicher Mann hätte gegen die gewaltigen, grünen Muskelberge bestehen können. Aber irgendwie schien der Schwarzork zu spüren, dass er nicht bloß einem gewöhnlichem imperialen Soldaten mit besonderer Tapferheit gegenüber stand. Nein... auch wenn der Waaaghboss dumm wie Brot sein mochte, so war er bis obenhin mit tückischer Kriegslist gefüllt. Ein grüner Blitz umzuckte die Klinge der gewaltigen Axt des Orks und für einen kurzen Augenblick war der Vampir abgelenkt. Scheinbar reichte dieser winzige Moment aus, um Grorr'bak zum Angriff zu bewegen. Mit einem ohrenbetäubenden Brüllen warf er sich auf seinen Gegner und schlug nach ihm. Schneider duckte sich und wollte einen Stich gegen den ungeschützten Leib des Giganten zu führen, als dieser seine Waffe mit einer Hand los ließ und den heransausenden Schwertarm mitten im Stoß abfing. Kurz versuchte Schneider, sich aus der Umklammerung herauszuwinden, doch er merkte schnell, dass es sinnlos war. Der Ork musste in seiner einen Hand mehr Kraft haben, als er in seinem ganzen untoten Körper. Ärgerlich biss er die Zähne zusammen und beschloss einen weiteren seiner Vorteile auszuspielen. Mit einem Ruck brach er sich den eigenen Arm und konnte ihn so ganz leicht aus dem festen Griff befreien. Vor Schmerzen stöhnend brachte er sich mit ein paar kurzen Sprüngen auf Abstand zu seinem Gegner und spürte mit einem gewissen Ekel, wie der Knochen nach nur ein paar kurzen Sekunden wieder in seiner alten Position einrastete. Mit leicht flimmerndem Blick betrachtete er Grorr'bak, der sich ganz gemächlich zu ihm umwandte. So hatte er sich den Anfang dieses Duells nicht vorgestellt. Er musste viel vorsichtiger sein. Diesmal ging die Initiative von ihm aus. Geduckt rannte er auf den Waaaghboss zu, wich bequem einem Faustschlag aus, grinste schon triumphierend und bemerkte den heransausenden, einhändiggeführten Spalta erst viel zu spät. Wie in Trance griff er nach dem Stiel der feindlichen Waffe, die ihn an der Hüfte zu teilen drohte und zog sich an ihm empor. Mit aller Kraft stieß er sich ab und es gelang ihm, im Hocksprung über die singende Klinge zu springen, doch der Arm, mit dem er sich am Griff der Axt festgehalten hatte wurde durch die Wucht des gegnerischen Angriffs nach hinten verdreht und als er ihn los ließ, drehte er sich in der Luft einmal um die eigene Achse und stürzte hart auf den Boden. Für den Bruchteil einer Sekunde tanzten Sterne vor seinen Augen, doch Schneider war besonnen genug, schnell einen Streich gegen die ungedeckten Beine Grorr'baks zu führen und er zog einen tiefen, blutigen Striemen über die rechte Wade des Schwarzorks. Der Gigant selbst schien sich um die Verletzung nicht im Geringsten zu kümmern, sondern trat zornig nach dem Vampir, traf ihn und schleuderte ihn im hohen Bogen davon. Der Tritt hatte ihn genau in die Magengrube getroffen, doch auch wenn ihm auf einmal speiübel würde, so schaffte er es doch, sich sauber auf allen vieren abzufangen. Sein Schwert hatte er verloren. Fluchend sah er es, einen halben Meter hinter seinem Widersacher liegen und für ihn somit nahezu unerreichbar. Grorr'bak schien seinen Blick verfolgt zu haben, denn er machte zwei Schritte zurück, allerdings ohne seinem Widersacher den Rücken zu kehren und betrachtete die, für ihn winzige, von Menschenhand gefertigte Waffe für einen kurzen Augenblick. Mit einem verächtlichen Schnauben packte er seinen verhexten Spalta mit beiden Händen, hob ihn hoch über den Kopf und donnerte ihn mit voller Wucht in den matschigen Boden. Schneider klappte der Unterkiefer runter. Damit hatte er nicht gerechnet, viel eher mit einem verlorenen Kampf. Prüfend riss der Waaaghboss noch einmal am Griff seiner Axt und stellte zufrieden fest, dass wohl niemand außer ihm sie je wieder aus der Erde würde befreien können. Dann schlug er ein paar mal in die Hände und stellte sich breitbeinig auf, so als wollte er ringen. Ein tiefes Grunzen drang aus seinem Maul. Schneider war ehrlich verblüfft. Mit dieser ritterlichen Geste hatte er nicht gerechnet, schon gar nicht bei einem Wesen, das mehr Instinkt als Vernunft besaß. Er spannte seine Muskeln an und überlegte, wie er den Ork im waffenlosen Kampf schlagen konnte. Konnte er es überhaupt? Nicht einmal die Hälfte der Kraft, die sein Gegner besaß, schlummerte in seinem Körper und er hatte keine Klauen, nur seine kümmerlichen Zähne. Genau genommen war es aussichtslos. Angst und Verzweiflung drohten seinen Verstand zu übermannen, doch noch hielt er sie tapfer zurück. Angst? Verzweiflung? Nein! Da war noch etwas anderes! Es war böse, umspielte schleichend seine Gedanken, erfüllte seinen Geist, flüsterte... Angst? Verzweiflung?
NEIN! Zornig drängte er die finstere Kreatur in seiner Seele zurück, er durfte diese Macht nicht benutzen, niemals, oder er würde Gefahr laufen, von ihr beherrscht zu werden.
Aber ohne sie bin ich verloren, schoss es ihm durch den Kopf. Ich habe nicht die kleinste Chance gegen diesen Koloss zu gewinnen.
"Du musst mich befreien.", hörte er eine wispernde Stimme hinter seiner Stirn sagen. "Lass mich frei und wir werden ihn zusammen vernichten!"
Nein! Er spürte wie er hochrot wurde. Es kostete ihn viel Kraft und Zeit, sich gegen die Bestie zu wehren. Zum Glück schien Grorr'bak ihn zu erwarten und griff nicht von selbst an.
"Du wirst sterben und deine Freunde werden ungerächt bleiben!", sagte die Stimme.
"Verschwinde!", lautete die zornige Antwort und Schneider schüttelte den Kopf, presste beide Hände gegen die Schläfen, doch er vermochte nicht, seinen Verstand vor der unheiligen Kreatur zu verschließen.
"Sie haben ihre Rache verdient, zu zweit können wir ihn strafen, ihn töten, ihn leiden lassen."
"Ihn leiden lassen..."
"Entsetzliches Leid!"
Schneider riss seinen Mund auf und schlug die Zähne in seinen Arm, trank gierig. Er war in guter körperlicher Verfassung, daher würde es ihn nicht töten, aber er konnte spüren, wie die Bestie sich jaulend zurück zog. Doch auch das war nicht sein Ziel! Er trank und schluckte, gierig - der Durst wuchs ins Unermessliche. Sein eigenes Blut vermochte nicht ihn zu löschen, sondern verschlimmerte ihn ungleich - er wollte sich in den Blutrausch trinken. Nur indem er die Beherrschung verlor, wie damals in Haselbrühl, nur dann konnte er die Bestie hervorbrechen lassen, nur dann konnte er gegen Grorr'bak antreten und ihn töten. Er spürte den verwunderten Blick des Schwarzorks auf sich, der ganz sicher nicht verstand, was hier vor sich ging. Mit einem Schrei zog Schneider die Zähne aus seinem Arm. Blut troff ihm über die Lippen und besudelte seinen ganzen Körper. Seine Augen hatten sich tief rot verfärbt, so dass man nichts mehr von dem Weißen sehen konnte. Seine Muskeln schwollen an, sein Verstand zog sich gepeinigt zurück und übergab dem Durst und der Gier die Kontrolle. Schneider hatte gegen die Bestie verloren.
Gegen Grorr'bak allerdings, konnte er jetzt gewinnen.
 
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Das ist ja wirklich nicht mehr viel. Na, irgendwann muss es ja enden.

Also erstmal: waren die ganzen Leerzeilen Absicht?

da mit "er" der Pfeil gemeint ist, würde ich lieber "der" schreiben. sonst klingt es, als habe Schneider jemanden getroffen.

was mit ihm passieren mochte unterdrücken,
mochte, unterdrücken

Es dauerte einige Sekunden bis er wieder einen klaren Gedanken fassen konnte
Sekunden, bis er

nur wenige kehlige Rufe des Giganten genügten,
das ist nicht falsch, klingt aber nicht gut. Ich würde entweder "nur wenige Rufe waren nötig" oder "einige wenige Rufe genügten" schreiben

soll das vielleicht "nässelnden" heißen?

ich weiß nicht. Das gefällt mir nicht. Wenn ich das lese/höre stelle ich mir immer son paar Piraten vor, die da ihre Säbel aneinander schlagen, um den Gegner vor der Schlacht zu verunsichern oder sich selbst Mut zu machen. Da die Schlacht bei dir aber schon in vollem Gange ist, wirkt es auch mich unpassend. Nimm doch lieber "Waffengeklirr" oder "das Klirren von Metall auf Metall"

nicht im geringsten zu kümmern
Geringsten

nicht bei einem Wesen, dass mehr
nur ein "s" bei das

überlegte, wie er den Ork im waffenlos Kampf schlagen konnte?
nimm das Fragezeichen weg. Oder schreib "überlegte: Wie kann ich den Ork im Waffenlosen Kampf schlagen?"

Gegen Grorr'bak allerdings, konnte er jetzt gewinnen.
eigentlich komm da kein Komma hin, aber wenn du eine Gedankenpause erreichen willst, werde ich darüber hinweg sehen.


Ok, wieder sehr schöner Teil. Der arme Archbalduin. Ich kann es ihm nachfühlen, wie er da in Panik gerät. und Schneider. Toll. Aber macht er sich keine Sorgen, dass er vielleicht hinterher die Menschen angreift? Oder kann er sich noch so kontrollieren, dass er seinen Blutrausch auf die übrigen Orks richtet?

Also mach weiter. Ich will die letzten vier Kapitel auch noch lesen.
 
Gefällt mir sehr gut ... vor allem der vorletzte Satz hat es in sich:
Schneider hatte gegen die Bestie verloren.

Dieser Satz drückt einerseits aus, dass Schneider, als Vampir, an sich gegen die Bestie, also Grorr'bak, verloren hat, andererseits drückt der Satz auch aus, dass Schneider gegen seine innere "Bestie" verloren hat, die nun die Kontrolle über ihn übernimmt. Ich hoffe du kannst mir folgen.

Ich freue mich schon auf den Endkampf ... klingt irgendwie apokalyptisch^^
 
als Vampir, an sich gegen die Bestie, also Grorr'bak, verloren hat,

ich weiß, was du damit sagen willst, allerdings wirkt es komisch, dass du das so sagst, weil er ja eigentlich noch nicht wirklich verloren hat. Er würde ohne die Bestie verlieren, das ist richtig. Ich denke mal, du wolltest ausdrücken, dass er ohne die Bestie verloren hat, nicht wahr? Es kam mir nur komisch vor
 
Kapitel XLVII: Zum Fesseln der Seele




Mit rasender Geschwindigkeit schlug er auf die grünen Fleisch- und Muskelmassen seines Gegners ein, sah, wie seine Fäuste die Haut des Orks schwarz und blau färbten, doch er fühlte nichts. Sein Körper war wie betäubt und auch Schmerzen verspürte er keine. Nur Durst, nur Raserei, nur Wahn. Es war, als würde er aus seinen Augen heraus beobachteten, was er tat, ohne es wirklich zu tun. Es war ein widerwärtiges Gefühl, jetzt da er es für längere Zeit so bewusst wahrnahm. Er steckte in seinem eigenen Körper, ohne ihn steuern zu können, ja er war in seinem eigenen Fleische gefangen, machtlos, hilflos... Der Wunsch keimte in ihm auf, er hätte sich nie auf die Flüstereien der Bestie eingelassen. Dieses verdammte Monster! Er beobachtete die fruchtlosen Versuche des Orks, sich zur Wehr zu setzen, einen Treffer zu landen, aus der Defensive herauszukommen, doch die Bestie war zu schnell. Verzweifelt versuchte Schneider, Trost aus der Hilflosigkeit des Waaaghbosses zu ziehen, redete sich ein, dass sein Entschluss doch richtig gewesen war, aber nun, da er sich so schutzlos seinem Körper ausgeliefert fühlte, brachte ihn nichts mehr von der Gewissheit ab, dass seine Entscheidung absolut falsch gewesen war. Verdammt! Er konnte sehen, wie die Bestie seinem Körper die Fingerknöchel bei einem Schlag brach, konnte den Schmerz aber nicht fühlen. Es war einfach ekelhaft. Sein Fleisch litt unter den Launen des Monsters, das er freigelassen hatte. Damals in Haselbrühl, als die Kreatur sich selbst befreit hatte, hatte er überhaupt nichts mitbekommen, es war, als hätte er tief geschlafen und nach dem Bruchteil einer Sekunde war es auch schon wieder vorbei gewesen. Erschrocken bemerkte er, dass der Ork seinen Arm gepackt hatte und ihn mit Leichtigkeit brach. Angeekelt sah er den Knochen aus dem Fleisch hervor schießen, sah seine Adern zerreißen und das viele Blut, das aus der offenen Wunde sprudelte und die beiden Widersacher rot färbte. Angespannt wartete er auf die Reaktion der Bestie, wartete auf den Gegenangriff, war von unheimlicher, ja abstoßender Neugier ergriffen, wie sie sich wehren würde, wie sie den Ork leiden lassen würde. Sekunden vergingen, ehe er begriff. Voller Angst starrte er in die triumphierenden Augen des Waaaghbosses.
"Nein.", flüsterte er leise.
In der nächsten Sekunde spürte er nichts als Schmerzen und er schrie seine Qual hinaus. Er war von seinem eigenen Blut geblendet, das aus einer Platzwunde auf seiner Stirn stammte, spürte den schrecklichen Bruch in seinem linken Arm und viele andere Verletzungen, die er zuvor gar nicht bemerkt hatte. Das unangenehme Kribbeln, das seinen Körper durchzuckte, kündigte an, dass seine Wunden anfingen zu verheilen, aber viel langsamer als sonst. Vermutlich hatte er zu viel Blut verloren. Mit der Hand seines unverletzten Armes wischte er sich das Blut aus dem Gesicht und bemerkte verwundert, dass er mehrere Meter von dem Waaaghboss entfernt auf dem Boden lag. Der Schwarzork musste ihn wie ein Spielzeug fort geschleudert haben. Er wurde fast ohnmächtig, als er spürte, wie der gesplitterte Knochen wieder einrastete und als er die drohende Bewusstlosigkeit abgewendet hatte, durchzuckte der schrecklichste Schmerz, den er jemals gespürt hatte seinen Arm. Er schrie sich seine Seele aus dem Leib und als er keine Kraft mehr zum Schreien hatte, fing er an zu wimmern, wie ein vom Vater gezüchtigtes Kind. Nur langsam verebbte der Schmerz, doch mit seinem Gehen, kam die Übelkeit. Ihm wurde so schlecht, dass er glaubte, jede Sekunde müsste er seine Eingeweide auskotzen. Panisch erkannte er, dass er sich noch immer im Kampf mit Grorr'bak befand und beeilte sich aufzustehen, doch kaum war er schwankend auf die Füße gekommen, hüllte ihn seine Benommenheit vollkommen ein, zerrte ihn nieder und ließ ihn stürzen. Viele Sekunden vergingen, ehe Schneider merkte, dass er umgefallen war. Er war viel zu schwach, um weiter zu kämpfen, seine Niederlage stand fest. Mit leichter Bestürzung, stellte er fest, dass er Archbalduins Aufgabe nicht mehr würde erfüllen können und es tat ihm entsetzlich Leid, dass er dem Magier nicht mehr helfen konnte, aus seinem verhexten Gefängnis zu entfliehen. Übelkeit und Schwindel machten ihn fast blind, doch er hob vorsichtig den Kopf, um zu erkennen, wo Grorr'bak war und was er tat. Nüchtern stellte er fest, dass der Schwarzork seinen Spalta wieder an sich genommen hatte und sich nun langsam auf ihn zu bewegte, um es zu beenden. Noch ein letztes Mal versuchte er, sich aufzurichten und weiter zu kämpfen, aber er schaffte es nicht einmal, seinen Oberkörper mit den Armen hochzustämmen. Als er jedoch nicht aufgeben wollte, und es weiter versuchte, musste er sich letztendlich doch übergeben, aber er konnte es nicht. Da war nichts! Es war nur dieses trockene Würgen, dass man erlitt, wenn man länger nichts gegessen hatte. Oder nichts getrunken, schalt er sich in Gedanken und wollte grinsen, doch sein Gesicht fühlte sich seltsam taub an und es gelang ihm nicht mal, eine Grimasse zu ziehen. Stattdessen musste er erneut kotzen. Er fühlte sich unendlich kraftlos und beschloss, sich seinem Schicksal zu ergeben. Müde wich der letzte Rest Stärke aus seinen Muskeln und er blieb erschlafft liegen und wartete auf den Waaaghboss. Er hörte die klobigen Füße des Giganten, wie sie sich schmatzend durch den Schlamm auf ihn zu bewegten. Er lauschte ihnen, bis sie neben ihm zum Stehen kamen. Ein tiefes Grunzen ertönte und kurz fiel Schneider auf, dass er sich gar nicht gefragt hatte, warum die Bestie sich so plötzlich aus seinem Geist zurückgezogen hatte. Hatte sie bis zum Ende ihrer eigenen Kräfte gekämpft? Nein, das glaubte er nicht, das wollte er überhaupt nicht glauben. Sie hatte ihn verraten, dass war es!
Die Einsicht kam spät, zu spät. Gleich würde Grorr'bak es beendet haben. Es würde sterben, für immer aus der Alten Welt verschwinden. Würde Sigmar sich ihm gnädig erweisen?
Es war ihm egal. Es wäre nur eine gerechte Strafe für ihn, würde er den Chaosgöttern anheim fallen.
Er spürte, wie Grorr'bak einen festeren Stand annahm, vermutlich hatte er die Axt jetzt hoch über den Kopf gehoben und würde ihn gleich schnell und schmerzlos zerteilen. Müde schloss er die Augen und erwartete die Kälte des Todes, die er schon einmal verspürt hatte. Er wusste, wie es ablaufen würde.
Plötzlich, so laut dass es in seinem Kopf schmerzte peitschte ein Schuss durch die kalte Luft und er hörte, wie Grorr'bak einen zornigen Schrei ausstieß und einige Meter von ihm wich.
"Rühr' ihn nicht an!", ertönte die kräftige Stimme eines jungen Mannes.
Es war Albrecht.


Zum Fesseln der Seele

Aus dem elften Band der verbotenen Reihe "Die Kinder Sigmars".
Ausschnitt erfolgt ab Seite achthundertdreiundzwanzig.
Verfasst vom großen Meister der Lehre der Schatten und Großtheogonisten Odo Vagotte.

"Wie all' die wissen, welche zu den höheren Künsten berufen worden, ist die Rasse der Menschen, mehr noch, die Rasse der imperialen Menschen, welche sich als einzige in kultureller Gleichheit dem wahren Gott Sigmar verschrieben hat, zu höherem Berufen als tumber Axt und grobem Schwert. Kein anderes Wesen, welches auf den Pfaden der alten Welt wandelt, ist so begabt im Lenken Sigmars Gotteshauch, wie der Mensch. Gemeinhin als Winde der Magie bezeichnet, schickte Sigmar uns diese Gabe, um über die anderen Völker der Welt zu gebieten. An nichtswürdigen Objekten erprobt, erweisen sich die im folgenden Kapitel aufgelisteten Formeln, als die erfolgreichsten im Kampf gegen die Schergen des Chaos und gegen alle anderen Feinde des großen Sigmar. Geweihet seien diese Seiten, von meisterlicher Hand verfasst, den Fleiß jahrzehntelangen Studiums einfangend, vermögen nur sie als wahres Lehrwerk für den Kampfe gegen die Häretie zu dienen. Hart sind die Methoden, doch sie sind in Anbetracht der viel härteren Zeiten von dringlichster Notwendigkeit, denn unsere Feinde sind zahlreich, versteckt und listig. Auch nach dem Tode vermögen sie, den vier Teufeln des Chaos zu dienen und sie zu stärken. Folglich müssen ihre Seelen auch nach dem Verscheiden des Körpers auf der alten Welt festgehalten werden. Jedes andere Unterfangen wäre von Sinnlosigkeit begleitet und die Fruchtlosigkeit der Diener Sigmars würde das Böse in seinem Glauben zum Sieg nur noch weiter bestärken. Drum sei es großen Männern gedankt, die ihr Leben dem Wissen opferten, dass auf den nachfolgenden Seiten zusammengeführt wurde. Mit ihrem Einsatz wird es uns gelingen, dem Sturm der Finsternis Einhalt zu gebieten [...]"

"Aus diesem Anlass ist es von äußerster Notwendigkeit, dass das Zielobjekt den Gegenstand am Körper getragen hat. Hat man die langwierigen, vorausgehenden Arbeitsschritte getätigt, so ist man den Früchten seiner Arbeit bereits sehr nahe. Nun ist es nur noch notwendig, den verzauberten Gegenstand wieder mit der erwählten Person in Kontakt zu bringen. Hierbei ist es äußerst wichtig, zu bedenken, dass das Opfer bereits tot sein muss. Die Folgen an lebenden Objekten sind noch ungeklärt [...]
Nun ist man am Ziel angelangt. Wurde der verfluchte Gegenstand einmal wieder in Kontakt mit der erwählten Person gebracht, ist die Seele besagten Wesens für immer an ihn gekettet und kann somit nicht mehr den Klauen der Chaosgötter anheim fallen, wodurch der Diener für die dunklen Schergen unbrauchbar wird. Man sollte hierbei auf besondere Prüfung der erwählten Person achten, da das Opfer auch nicht mehr in Sigmars Hallen einkehren können wird. Weitere Vorsichtsmaßnahmen, um den Einsatz an Unschuldigen zu verhindern, sollten wie folgt aussehen: Man könnte [...]"

"Großtheogonist Odo Galotte war der ehrfürchtigste Sigmarit, den Altdorfs Tempel je gesehen hatten. Seine Studien der Lehre der Schatten, später auch der Lehre des Todes und der Nekromantie führten ihn in seinen Untergang. Er war von dem Irrglauben befallen, die bösen Mächte nur mit böser Macht besiegen zu können. Seine Ordensbrüder verrieten ihren Vorsteher und der damals regierende Imperator ließ Odo Galotte als Hochverräter hängen. Seine Schriften konnte Galotte nicht rechtzeitig vervollständigen. Er verfasste in der kurzen Zeit von vierunddreißig Jahren sechsundvierzig Bände mit je mehr als tausend geschriebenen Seiten und hinterließ einen unvollständigen siebenundvierzigsten Band, der sofort von der Inquisition vernichtet wurde. Es heißt der Hochinquisitor sei erblindet, als er die Seiten laß. Es gab bedauerlicherweise keine Abschriften von dem sagenumwobenden Band siebenundvierzig.
In der Bibliothek der Homunkuli, welche die größte ist, die es jemals gegeben hat und je gegeben haben wird, befinden sich die Bände Zwei, Vier, Fünf, Acht, Elf, Sechzehn, Zweiundzwanzig, Dreiunddreißig, Achtunddreißig - sogar zweimal-, Neununddreißig, Zweiundvierzig und der letzte Band, der Sechsundvierzigste. Der Aufenthaltsort der anderen Bücher ist bislang unbekannt, doch suchen vielerlei Agenten bereits nach ihnen. Einhundertdreiundneunzig Jahre nach dem Tode Galottes beschloss die Inquisition, die Buchreihe zu verbieten und begann damit, diese großartige Arbeit zu vernichten, indem sie alle Werke, die sie sich aneignen konnte verbrannte. Hier unten liegen diese uralten Bücher nun versteckt, doch auch hier, in diesen von Wissen erfüllten Hallen, haben nur die größten Meister Zutritt, da die Vielzahl der Zauber und ihre Tragweite von Novizen nie begriffen werden könnte!"

Anmerkung:
Der Novize Archbalduin Wiesenfreund hat die Seiten aus denen die Auszüge stammen, nach unerlaubtem Eindringen in die Bibliothek gelesen und ist nun flüchtig. Alle Magier der acht Lehren werden angehalten, nach ihm zu suchen, denn auf sein Vergehen steht die Höchststrafe. Da der Novize momentan nicht zur Rechenschaft gezogen werden kann, wird sein Mentor Talgamin [...] ein Disziplinarverfahren erdulden müssen und ihm wird die Erlaubnis, die Bibliothek betreten zu dürfen, für drei Jahre und einhundertundelf Tage entzogen. Des Weiteren wird ermittelt, ob Talgamin [...] seinem Schüler möglicherweise beim Eindringen half. Für Information sind wir dankbar.

Der Archivar
 
Zuletzt bearbeitet:
Juhu, es geht weiter. Also praktisch das viert-letzte Kapitel. Na dann mal sehen.

unter den Launen des Monsters, dass er freigelassen hatte
das

es war als hätte er tief geschlafen
erstmal: "es war, als hätte..." und zweitens: da er ja an ein Ereignis vor der Gegenwart denkt, muss hier Plusquamperfekt hin. Also etwa "Damals war es gewesen, als ..."

und das viele Blut, dass aus der offenen Wunde
das

sich und seinen Widersacher rot färbte
es ist klar, was du meint, aber so klingt es, als färbe sich das Blut rot, was natürlich Unsinn ist. Also entweder "ihn und seinen..." oder "seine Haut und seinen Widersacher..." oder so was in der Art.

schrecklichste Schmerz den er jemals gespürt hatte
Schmerz, den er ...

Noch ein letztes mal versuchte er
letztes Mal

neben ihm zu stehen kamen
zum Stehen

nichts würdigen Objekten
nichtswürdigen

Hart sind die Methoden, doch die sind in Anbetracht
ist das Absicht, oder soll es eigentlich "sie" heißen?

Hier bei ist es äußerst wichtig zu bedenken
hierbei...wichtig, zu bedenken

um den Einsatz an Unschuldigen zu verhindern sollten wie folgt aussehen:
zu verhindern, sollten...

sogar zweimal, neununddreißig,
ich musste hier erstmal überlegen, was du meinst. Du willst sagen, dass die 38 zweimal da ist, oder? dann würde ich es aber so machen: "Achtunddreißig — sogar zweimal — Neununddreißig..." und außerdem müssen die Zahlen groß geschrieben werden, weil "Band Zwei" ja nur eine Kurzform für "Band mit der Nummer Zwei" ist. Hier sieht man ganz gut, warum es groß muss, oder?

die sechsundvierzig. der Aufenthaltsort
die Sechsun... auch ein gutes Beispiel für oben. Aber das wichtigere: Der groß!

zu vernichten, in dem sie alle Werke die sie sich aneignen konnte verbrannte.
indem ... Werke, die sie sich aneignen konnte, verbrannte.

doch auch hier in diesen von Wissen erfüllten Hallen, haben nur die größten Meister zu tritt
und das von dem, der mir weismachen wollte, am Ende von Einschüben sollte es keine Kommas geben. Aber doch bitte am Anfang: "hier, in diesen..."

werden angehalten nach ihm zu suchen
"angehalten, nach ihm ..."

die Bibliothek betreten zu dürfen für drei Jahre
zu dürfen, ...entzogen

Weiteren

Ok, sehr schöner Teil. Gefällt mir besser als die Vorgänger. Die Stelle mit Schneider hast du so gut dargestellt, dass ich auch schon mit seinem Leben abgeschlossen hatte. Ich war, ehrlich gesagt, völlig überrascht, dass da plötzlich Albert ankam. Also top.
Diese Auszüge aus alten Büchern find ich auch toll. Sie wirken irgendwie echter als bei mir. Ich stell mir nur die Frage, wer überhaupt der Besitzer des Amuletts war. Wotan? eigentlich doch Schneider selbst, oder? Oder ist es ein ganz anderes Amulett, als das mit Isabella/Aurora drin?

und was ist eigentlich aus Abraxas geworden?
 
Hmm, mal wieder danke für die ausführliche Liste, obwohl es mir bei Zeiten lieber und wichtiger wäre, du würdest vllt bei strittigen, bzw unwichtigen Dingen darauf verzichten sie zu erwähnen und dafür mehr auf die Story und den Stil eingehen.^^

Das Amulett das Archbalduin Schneider gegeben hat, ist das herzförmige Amulett mit ihrem Bild. Sie hat es ja eine Weile um den Hals gehabt und immerhin verbindet es sie und Schneider weil er (Kapitel 6) es ihr ja geschenkt hatte.

Abraxasas? Benutz deine Fantasie. 😛 Das letzte mal, als er vorkam hat er gerade Albrecht gerettet, sich selbst dadurch völlig entkräftet und gleich darauf wurde die Turmtür von den Sigmariten eingeschlagen. Seitdem hat Albrecht gelegentlich Visionen von ihm... denk dir dazu was du willst 😛
 
Das ist mein Problem. Ich weiß nicht so recht, was ich zum Stil schreiben soll. Ich werd zur Story eine abschließende Bemerkung schreiben. Zum Stil (wenn du unbedingt was hören willst) würde ich sagen, dass du echt nicht schlecht schreibst. Aber hier zum Ende hin wird das alles ein wenig ... realitätsfern. So diese Sache mit Isabella, die plötzlich wirklich Aurora ist und mit Schneider, der sich bei Archbalduin wiederfindet und die ganzen Humunkuli... das sind alles gute Ideen, die für Abwechslung sorgen. Allerdings sind sie selbst in einer Welt voller Magie ein wenig seltsam. Ich würde es natürlich dir als Autor überlassen. Aber vielleicht wären einige Erklärungen noch besser. Allerdings weiß ich selbst nicht, wie du das hättest besser machen können. Aber das ist auch der Grund, warum mir dieser neue Teil so gefiel. Du beschreibst die Niederlage Schneiders, die ja nun überhaupt nicht realitätsfern ist und dann den Auszug aus dem Buch, was ja auch nicht schlecht ist.

Reicht das? Wenn nicht, dann würde ich noch sagen, dass du Spannung sehr gut rüber bringst. Obwohl einige Formulierungen, wie
den Knochen aus dem Fleisch hervor schießen
sind für mich persönlich so übertrieben, wie für dich die abgehackten Gliedmaßen bei mir, aber von mir aus. Immerhin kann man nachempfinden, wie schmerzhaft das ist. Auch die Hilflosigkeit gegenüber der Bestie und die Reue, die er fühlt, sind gut beschrieben. die völlige Erschöpfung kommt dann etwas plötzlich, ist aber nachvollziehbar. Aber vielleicht wäre es noch dramatischer gewesen, würde er Blut spucken, statt nur zu würgen, ohne was raus zu bringen, aber das ist deine Sache.

So jetzt ist aber genug. Ich werd beim nächsten Mal mehr auf Story und Stil eingehen. Bis dahin das übliche: Ich hoffe sehr, dass es bald weiter geht.

Oh Khaine...wie oft habe ich diesen Satz in den letzten Monaten gebraucht?
 
ohoh... dachte da wäre 0 Interesse mehr... hmm in Ordnung, dann mach ich mich mal gleich ran und schreib fertig^^
kann ich verstehen.
Leider ist es so, dass die meisten Leser wohl die Lust verloren haben, weil du so selten schreibst. Soll jetzt keine Kritik sein, ich weiß ja, dass man sich manchmal zwingen muss, weiterzumachen. Aber ich fände es schade, wenn diese gute Geschichte unbeendet bleiben würde, zumal wir ja beinahe am Ende sind.

wenigstens weiß ich das Storyforum bei SHOker in guten Händen 😉
vielen Dank, obwohl es nichts nützt, wenn zwar ich hier täglich bin, sonst aber kaum einer. Wenn du mal wieder Zeit und Lust hast, kannst du auch gern bei mir weiterlesen.