WHFB Die Kinder Sigmars + Die Kinder des Drachen

Ein Teil kommt noch, nicht wahr?

Das ist wieder richtig gut. In letzter Zeit hatte dein Stil irgendwie abgenommen, aber dieser Teil ist wirklich schön. Vor allem diese kalte Atmosphäre, obwohl der Sturm irgendwie in meiner Vorstellung gefehlt hat, aber seis drum. Ich hatte mich schon gefragt, was aus Aurora und dem Vampir werden würde, tja die Armen.

Ich weiß nicht, was ich sonst noch sagen sollte, super Teil, ich freu mich shconmal auf das Ende.
 
Stil abgenommen? Inwiefern? ja, vorerst kommt nur noch ein Teil. Vielleicht setz ich dann noch fort, aber dann schreib ich erst viel im vorraus, dass ihr net immer so lange warten müsst. Es freut mich, dass es dir gefällt, hab mir auch n bisschen Mühe gegeben 😉 Das Schreiben von Kampfszenen liegt mir nicht so/ mag ich nicht so, deshalb hat mich dieses Kapitel hier sehr gefreut und das nächste wird mich auch freuen. 😉
 
Stil abgenommen? Inwiefern?
ich weiß nicht. Aber diese Teile mit der Homunkolus-Stadt und der Akademie insgesamt wirkten etwas lustlos und irgendwie leicht unglaubwürdig. Verzeih mir bitte, dass ich es nicht näher erklären kann, aber man hatte das Gefühl, du hättest da auch nicht wirklich hintergestanden, sondern nur irgendwas möglichst Aufregendes gesucht. Vielleicht finde ich diese Sache mit den Homunkuli auch einfach nur unrealistisch.

Ich freu mich mal auf den letzten Teil und auch auf die mögliche Weiterführung.
 
wann kommt denn bitte das ende der geschichte ich mein hier wurd schon längern nix mehr gepostet?
yinx hat das Forum schon seit dem Software-Update nicht mehr besucht. Ich glaube nicht, dass es hier noch zu einem Abschluss kommt. Obwohl nur noch ein oder zwei Teile fehlen. Eigentlich sehr schade.
 
hi ho, endlich gehts wieder weiter... ^^ wieder sehr schönes stück.

mir persönlich fällt es schwer, der geschichte zu folgen, da die einzelnen Teile zeitlich so weit außernander liegen und ich erst immer die teiel davor lesen muß um zu sehen was, warum gerade passiert...

Oder mit anderen Worten Öfter mal was posten, bitte ^^

tut mir leid, wenn ich das so hart sage, ich wenn du dir mal die Daten der letzten Posts ansehen würdest, könntest du zu dem Schluss kommen, dass die Geschichte tot ist, wie wir hier mittlerweile ja mehr oder weniger sicher festgestellt haben.

Ich würde mich auch über den nächsten Teil freuen, aber ich persönlich rechne inzwischen nicht mehr damit.
 
Kapitel L: Und in den finsteren Tagen der großen Schlacht




Und in den finsteren Tagen der großen Schlacht, sollten viele tapfere Männer heldenhaft und bereitwillig ihr Leben geben, zum Triumphe des Imperators. Stark war sein Arm und stark war sein Heer und mit seinem eigenem Schwerte schlug er die große Bestie, welche die Grünhäute in diesen Tagen anführte, in die Flucht und glorreich war sein Sieg. Mit ihrem Anführer, zog sich die grüne Flut zurück in die Berge, in welchen die Orks und die Trolle hausen. Groß war der Jubel, der über unseren Imperator herein brach, als er der Bestie die Niederlage bescherte und groß war sein Dank, den er für seine tapferen Krieger hatte, die ihm in diesen düsteren Tagen zur Seite gestanden hatten, nicht von ihm weichend, auch nicht in der Not. Herrscher und Diener fochten mutig Seite an Seite, um die schreckliche Bedrohung, welche das Imperium heimsuchte zurückzuschlagen und so mutig sie fochten, so mutig erwarteten sie die Rückkehr der großen Bestie, die in diesen dunklen Tagen Grorr'bak Trollbeißer genannt wurde. [...]
Und große Erleichterung sollte das Herz des Imperators erfüllen, als ihm die Botschaft überbracht, dass die große Bestie, die Grorr'bak Trollbeißer genannt wurde, von einer grauenvollen Krankheit, welche ihr von dem mächtigen Sigmar auferlegt worden war, dahingerafft. "Das grüne, verdorbene Fleisch soll sich ihr von den Knochen schälen, und entzünden soll sich ihr Blut, für den Krieg, den sie führte gegen das Imperium.", so sprach es Sigmar und so geschah es, auf das die Bestie nie wieder in das Imperium einfallen sollte...


...

"Ei und Speck, das ess' ich gern, nach der Stund' von Mond und Stern!"
Schneider sang das Lied leise vor sich hin, immer wieder... immer wieder... immer wieder. Sein Kopf war leer. Gedankenverloren nahm er die Pfanne vom Feuer, griff mit der anderen Hand nach dem hölzernen Teller, den er in einem Schrank gefunden hatte und schaufelte das gebratene Ei hinein. Nachdem er Archbalduins schreckliche Aufgabe erfüllt hatte, war er in eines der unzähligen, immer noch leer stehenden Häuser gezogen die der Krieg zurückgelassen hatte. Er stellte den Teller ab und starrte träge in das Essen. Archbalduins Aufgabe... selbst in Gedanken konnte er es nicht ohne den giftigen, verächtlichen Unterton aussprechen, mit dem jeder der auf so hinterhältige Art und Weise verraten wurde seine Worte betonte. Aufgabe... wie hatte er nur darauf hereinfallen können? Wie nur? Wie nur? Verdammt! Heißer Zorn befiel ihn. Zorn, der gegen ihn selbst gerichtet war. Seiner Wut machtlos gegenüber, schleuderte er die Pfanne gegen die Wand und sah, wie sie zerbrach. Es half nicht. Schnaufend stand er da, die Muskeln noch immer bis zum Zerreißen angespannt, sein Blick auf die Scherben gerichtet, die vor ihm auf dem Boden lagen. Es war seine Schuld. Ganz allein seine! Verdammt!
Er biss sich auf die Lippe, bis er spürte, wie das Blut austrat und griff anschließend nach dem Teller mit dem Essen.
Obwohl er noch immer nicht wirklich begriffen hatte, was er getan hatte, wusste er, dass es schrecklich gewesen war. Etwas, für das es keine Entschuldigung gab. Weder jetzt, noch nach dem Tode. Er stutzte. Die Tragweite dieser Worte wurde ihm bewusst und Übelkeit befiel ihn. Seine Muskeln verkrampften, Schwindel überkam ihn und er musste sich an der Wand abstützen, um nicht zu stürzen. Keine Vergebung... nicht jetzt... auch nicht nach dem Tod. War das wirklich so?
Er entspannte sich, erschlaffte regelrecht. Ja, so war es richtig. Er hatte es verdient, was auch immer ihn erwartete. Sich Gedanken über die Rettung seiner Seele zu machen, erschien ihm sinnlos... er konnte nichts rückgängig machen. Nichts dagegen tun... es gab keine Entschuldigung, keine Vergebung, keine Sühne. Ihm blieb nichts anderes übrig, als Sigmars Gericht abzuwarten. Es war hart, dies einzusehen und schwer, es zu verstehen, aber es musste sein.
Trübselig wandte er sich von der zerschellten Pfanne ab und schüttelte den Kopf. Sein blondes Haar hing ihm mittlerweile bis weit über die Schultern und begann fransig zu werden, weil er es solange nicht geschnitten hatte. Ihm fiel auf, dass er immer noch den Teller mit dem Ei in der Hand hielt, und dass er den Großteil davon verschüttet hatte. Seufzend bückte er sich und las das Essen wieder vom Boden auf, packte es zurück auf den Teller. Dass die Dielen des Hauses, staubig und verschmutzt waren, weil hier seit Wochen niemand mehr geputzt hatte, war ihm egal. Es kam nicht auf den Geschmack an. Dann durchsuchte er die Schränke nach einem Löffel, fand einen aus dunklem Holz in einer Schublade und nahm ihn an sich. Unsicher starrte er das geschnitzte Stück Besteck an, die feinen Linien, die in den Griff geritzt worden waren. Es war ein eindeutig ein Muster, auch wenn es nichts abzubilden schien. Er seufzte... wie unwichtig das alles war. Die einzige Frage, die sich ihm stellte war, ob es ausreichen würde. Tiefe Furchen brachen in sein Gesicht, als er es zu einer leidvollen Fratze verzog. Er hatte Angst.
Mit Löffel und Teller in den Händen verließ er die Küche und trat in den benachbarten Raum. Der Raum war groß, aber dunkel und leer. Bis auf einen Tisch in der Mitte des Raumes, an dem ein paar alte, wackelige Stühle standen, die schon ächzten, wenn man sie nur an sah und einen großen, massiven Schrank an der Wand, der vermutlich noch ein paar hundert Jahre dort stehen würde, wenn niemand auf die Idee kam ihn dort weg zu bewegen, befanden sich keine Möbel in dem Zimmer. Die zwei Fenster des Raumes waren so verdreckt, dass kaum noch Sonnenlicht hindurch fiel. Nur ein paar dünne, blasse, ja, beinahe kränklich wirkende Strahlen waren noch in der Lage, die dicke Schmutzkruste auf dem Glas zu durchdringen.
Schneider starrte sie giftig an. Zwar konnten sie ihm nicht mehr schaden, doch hasste er sie umso mehr. Sie waren an dem Verhängnis schuld, das er über die beiden Erfrorenen gebracht hatte und immer noch spürte er die Eiseskälte auf seiner Haut, die von dem finsteren Zauber ausging, den Archbalduin auf ihn gewirkt hatte. Es war wie ein Gefängnis... ein Gefängnis, in dem er frei durch die Gegend laufen konnte, ein Gefängnis ohne Wärter, ohne Ausgang, ohne Entkommen.
Mit dem Fuß schob er einen der Stühle zurecht, stellte den Teller auf den Tisch und setzte sich vorsichtig um den Stuhl ja nicht zum Zerbrechen zu bringen, in dem er sich zu stürmisch darauf niederließ. Behutsam rückte er ihn zurecht, sowie es sich bei einer Mahlzeit gehörte und zog das Essen heran. Langsam führte er den Löffel in Richtung der gebratenen Eier.
Vielleicht hätte er Speck hinzugeben sollen? Aber er hatte keinen gesehen und bezweifelt, dass er welchen gefunden hätte, hätte er danach gesucht. Die Eier hatte er ja auch nur von den Hühnern genommen, die irgendwie im Hinterhof überlebt hatten.
Schweiß tropfte von seiner Stirn und fiel auf das Essen. Würde es reichen? Angst überkam ihn und mit der Angst kamen die Zweifel. War das die richtige Entscheidung? Sollte er es wirklich tun? Erneut kaute er auf seiner, mittlerweile wieder verheilten Unterlippe und starrte furchtsam auf seinen Teller. Unschlüssig stocherte er mit dem Löffel in dem Ei herum. Schon vom Geruch wurde ihm schlecht. Es würde ausreichen... würde es? Er hatte keine Angst vor den Schmerzen, hatte keine Angst vor den Krämpfen, sondern vor dem, was danach kommen würde. Er wusste nicht, was ihn erwarten würde, wusste nicht, was geschehen würde!
Keine Vergebung, auch nicht nach dem Tode.
Seine Züge wurden hart und seine Finger klammerten sich schmerzhaft fest um den Griff des Löffels. Alles hatte er verloren, weggeben, sich selbst gestohlen. Im Nachhinein wollte er niemanden anders für sein Schicksal verantwortlich machen, als sich selbst. Nicht Grorr'bak, nicht Albrecht, nicht Isabella... nur sich selbst. Er war es gewesen, der sein ganzes Leben, alles was ihm wichtig gewesen war, seiner Rache geopfert hatte. Hätte er nur besser aufgepasst, wäre er bei Albrecht geblieben, anstatt wie ein Besessener dem verfluchten Ork hinterher zu jagen, dann wäre Albrecht jetzt nicht... dann wäre er nicht...
Er spürte wie das Blut heiß aus seinen Augen trat, seine wahren Tränen erstickte und ihm wirklichen Kummer verwehrte. Früher hatte seine Mutter immer gesagt, dass Weinen die Schmerzen lindern würde und Trauer, die würde die Seele reinigen und wenn man dann lange genug geweint hätte, dann sollte man aufstehen, sich leicht fühlen und sein Leben weiterleben.
Er konnte nicht weinen. Er hatte kein Leben mehr. Er hatte das alles weggeworfen, hatte nicht gehandelt, als es noch nicht zu spät gewesen war.
"Es ist alles meine Schuld...". Seine Lippen bewegten sich kaum sichtbar, als er diese Worte sprach und es war mehr ein heiseres Krächzen, als ein richtiges Sprechen. Die Stimme hatte ihn mit seiner Kraft und seinem Willen verlassen. Kurz ließ er seine Gedanken in frühere Zeiten zurück schweifen, wo sein Herz leicht gewesen war, er Freunde gehabt hatte und Isabella... Er dachte an die Zeit, in der die Welt noch in Ordnung gewesen war. Zeit wird nicht alle Wunden verheilen lassen, nicht seine, und diese, die sie zu heilen vermag, hinterlassen Narben, Narben die für alle Ewigkeit wie Feuer brennen werden, wenn er sie im Spiegel sieht, Narben, deren Anblick er nicht ertragen könnte.
Schneider dachte an den Bäcker und sein Lied, mit dem er den Imker immer zur Weißglut gebracht hatte und er musste lächeln.
"Ei und Speck, das ess' ich gern, nach der Stund' von Mond und Stern!"
Er summte es leise vor sich hin, bis zum Schluss und als er geendet hatte, begann er zu essen.

Martin sah sich unruhig um, während sein Trupp sich langsam der einsamen Farm näherte. Zwar war der Krieg vorüber, doch noch immer hatten sich einige Grünhäute in Höhlen und leer stehenden Häusern verkrochen und brachten ahnungslosen Menschen den Tod. Auch jenen, die darauf vorbereitet waren, fügte er in Gedanken hinzu. Wie durch ein Wunder hatte er die große Schlacht überlebt, doch immer noch wartete die kalte Hand des Todes auf ihn. Sollte sie ihn ereilen, durch die Pistole seines Offiziers, wenn er sich verweigerte, oder den großen Spalta, eines Orks, gegen den er zu kämpfen hatte. Kurz bevor sie das Gebäude erreichten, gab der besagte Offizier mit der Hand ein Zeichen und die Soldaten hielten inne. Schweigend teilte der Ranghöhere die Männer in zwei Gruppen ein. Eine sollte durch die vordere Tür eindringen, die andere sollte das Haus umrunden und sich über den Hinterhof Zutritt verschaffen. Martin wurde in die Truppe geschickt, die hinten herum musste. Fluchend schloss er sich den anderen Soldaten an, die bereits los gelaufen waren. Auf sich alleine gestellt, wollte er auf keinen Fall in der Gegend herumstehen. Vorsichtig schlichen die Männer an den Wänden entlang, sich unter den Fenstern wegduckend. Martin wagte es nicht, einen Blick hinein zu werfen, aus Angst, die Feinde, die möglicherweise im Inneren des Gebäudes auf sie warteten, könnten ihn sehen und dadurch den Hinterhalt vereiteln. Er stolperte und schreckte einige Hennen auf, die im Hinterhof nisteten. Laut gackernd stoben die Vögel auseinander und veranstalteten einen Lärm, der in der eigentlich vorherrschenden Stille ohrenbetäubend erschien. Er fluchte, stand wieder auf und nahm die finsteren Blicke seiner Kameraden mit gesenktem Kopf entgegen. Kurz riskierte er noch einen Blick zu den aufgescheuchten Hühnern, ehe er weiterging. Wie hatten sie bloß solange selbstständig überleben können? Er schüttelte den Kopf und verwarf den Gedanken.
Die Imperialen versammelten sich vor der Hintertür und gingen in Position. Sie mussten nicht mehr lange warten, bis ein Schuss durch die kalte Luft peitschte, und die Hühner endgültig durchdrehen ließ. Das Signal!
Die Soldaten brachen die Tür auf und stürmten ins Innere des Hauses. Wild schreiend teilten sie sich auf und wirbelten durch die Räume. Nach wenigen Minuten schon versammelte sich das knappe dutzend Männer wieder im Eingangsraum. Keine Feinde im Gebäude, auch keine Anzeichen. Der Offizier befahl seinen Männern, sich marschbereit zu machen und zählte kurz durch. Dann fragte er: "Wo ist Martin?"

Martin stand im Raum neben der Küche und betrachtete fasziniert die Leiche, die dort an einem Tisch saß, offenbar beim Essen zusammengebrochen und gestorben. Sie lag in einer großen Lache aus getrocknetem Blut und Erbrochenem. Vorsichtig näherte er sich und berührte den Toten am Arm. Eiskalt. Ängstlich zuckte er zurück. Was wenn er an einer schrecklichen Krankheit verendet war? Martin starrte auf seine Hand und wurde sich seines Leichtsinns bewusst. Zurückweichend schickte er einige Gebete an Sigmar, dass das, woran auch immer dieser Jüngling dort krepiert war, nicht ansteckend war. Er warf einen letzten ängstlichen Blick auf die Leiche, dann wandte er sich hastig ab und verließ den Raum.

...

Schneider erwachte mit schmerzendem Kopf, war aber nach einer Sekunde hellwach. Wo um alles in der Welt war er? Er ruderte wild mit den Armen, doch er wusste nicht, ob es irgendetwas brachte. Schwärze umgab ihn und er schwebte in der wabernden Dunkelheit, als wäre er im Wasser. Vielleicht war es Wasser? Nein, es fühlte sich anders an, so als wären seine Knochen leicht wie Federn. Ahnungslos trieb er im finsteren Nichts, nicht wissend, ob er sich bewegte, ob er irgendwann irgendwo ankommen würde. Es war seltsam, denn er fühlte seinen Körper, doch war die Schwärze so undurchdringlich, dass er ihn nicht sehen konnte. Sollte er Angst haben? Er verspürte keine, es war einfach nur... merkwürdig. Trotzdem wäre alles angenehmer, hätte er festen Boden unter den Füßen...
Schmerzhaft schlug er auf, so als wäre er einige Meter tief gestürzt. Mit schmerzverzerrtem Gesicht biss er die Zähne zusammen und unterdrückte einen Schrei, als seine Knochen sich unter der Wucht des Aufpralls verbogen und brachen. Hatte er sich die ganze Zeit im freien Fall befunden? Er versuchte sich auf den Rücken zu drehen, doch es war sinnlos, solange seine Wunden nicht wieder verheilt waren. Es dauerte weniger lange, als er erwartet hatte und schon nach wenigen Minuten, war er wieder in der Lage sich zu bewegen und behutsam aufzustehen.
Schneider sah sich um. Zwar hatte er jetzt feste Holzdielen unter den Füßen, doch die Finsternis umgab ihn immer noch. Endlos erschien sie, endlos erstreckte sich der Boden ohne irgendwo eine Wand zu offenbaren. Verzweifelt wirbelte er herum und erschrak.
Unmittelbar hinter ihm waren zwei Gestalten aufgetaucht. Beide waren gewaltig, mindestens drei Köpfe größer als er selbst und sie strömten eine so ungeheure Kraft aus, dass seine Nackenhaare sich aufstellten. Unsicher betrachtete er sie: Der eine Mann war mehr Monster als Mensch. Seine Haut war gräulich, das Gesicht lang gezogen, mit einem Maul voller spitzer Zähne.
Die zweite Person war ein gewaltiger Hüne mit einem Kreuz, so breit wie ein Mühlstein und langem blonden Haar. Er trug nichts aus einer festen, ledernen Hose und eine Schürze aus demselben Material. In seinen Händen hielt er einen riesigen, prunkvollen Hammer, der so gar nicht zu seiner restlichen Erscheinung passen wollte.
"Du musst eine Entscheidung treffen.", sagte der blonde Riese.
Schneider schluckte schwer...


Ende
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte mich dafür entschuldigen, dass ich solange habe auf den letzten Teil warten lassen und mich auch zwischendurch nicht gemeldet habe. Ich wollte das letzte Kapitel eigentlich am zweiten Jahrestag der Geschichte posten, hatte diesen aber fälschlicherweise auf den 13. Oktober datiert und musste dann gestern feststellen, dass er doch schon am neunten war. Deshalb hab ich das Kapitel dann doch schon zu Heute fertig gemacht.
Ich bitte nochmal um Verzeihung und hoffe, dass dieses letzte Kapitel doch noch von einigen Leuten bemerkt wird.
Ich hoffe ebenfalls, dass es in euren Augen ein würdiger Abschluss für die gesamte Geschichte ist. Ich wurde mehrfach gebeten, die gesamte Geschichte einmal zu überarbeiten, stilistisch auf einen Level zu bringen, doch ich werde davon absehen, da sie keinen durchgehenden roten Faden besitzt und ich immer das geschrieben habe, was mir gerade einfiel und vorallem gefiel.

Ich danke allen meinen Lesern.
 
Ach yinx, was soll ich sagen.

Ich bin wirklich gerührt. Nicht nur, dass du es letztendlich doch geschafft hast, diese wundervolle Geschichte zu einem würdigen Ende zu bringen, sondern auch dass dieses Ende eben genau das ist ... würdig. Traurig, aber passend.

Ich persönlich finde sterbende Helden immer unbefriedigend, aber ich denke, du hast uns allen klar gemacht, dass in diesen Fällen der Tod die bessere Wahl war.

Leider muss ich sagen, dass ich teilweise den Zusammenhang vergessen hatte (Albrechts Tod, zum Beispiel) was an der langen Auszeit lag, aber nichtsdestoweniger kann ich dir zu dieser Geschichte wirklich nur gratulieren.

Eine Überarbeitung würde ich allerdings auch nicht empfehlen, es sei denn, du möchtest sie dir ausdrucken und anderen präsentieren. Wenn du Hinweise und Hilfe dabei brauchst, kannst du mich gerne anschreiben.

Ansonsten würde ich mich sehr freuen, wenn du dich wieder öfters im Story-Forum blicken lassen würdest.

mit großem Respekt, SHOKer
 
Hab diese Geschichte jetzt auch fertig gelesen und bin begeistert. Tolle Arbeit mit vielen großartigen Szenen (vor allem die Kämpfe des Waaaghbosses haben mich begeistert, auch sein Ende ^^).

Auch das Ende fand ich schön, nur der Tod durch Spiegelei (wenn ich das richtig verstanden habe) erschließt sich mir nicht richtig.

Hoffe das du überhaupt noch hier reinguckst und meine Lobhuldigung bemerkst 😉
 
Auch das Ende fand ich schön, nur der Tod durch Spiegelei (wenn ich das richtig verstanden habe) erschließt sich mir nicht richtig

da hab ich auch überlegt, aber ich glaube, Vampire können einfach einige Dinge nicht essen. Ist natürlich fraglich, ob sie wirklich daran sterben, aber es ist in jedem Fall eine nette Idee. Besser, als wenn er sich einfach erstochen hätte.