WHFB Die Kinder Sigmars + Die Kinder des Drachen

Die Kinder des Drachen
Die Fortsetzung von "Die Kinder Sigmars"

PDF aktueller Stand (im Anhang dieses Posts)

Kapitel I: Prolog
(erschienen: 05.04.2010)

Kapitel II: Die Bestie
(erschienen: 06.04.2010 / Hauptcharakter: Gunther Hartfuß)
Kapitel III: Slawa von Carstein
(erschienen: 08.04.2010 / Hauptcharaktere: Walther Groll/ Slawa von Carstein)
Kapitel IV: Die Gewölbe des Tempels
(erschienen: 09.04.2010 / Hauptcharaktere: Walther Groll/ Angmund)
Kapitel V: Die Linie des Drachen
(erschienen: 14.04.2010 / Hauptcharaktere: Gunther Hartfuß/ Schneider/ Abhorash)
Kapitel VI: Land des Winters
(erschienen: 18.04.2010 / Hauptcharaktere: Gunther Hartfuß/ Aurora)
Kapitel VII: Schwartzhaven
(erschienen: 20.04.2010 / Hauptcharakter: Rubine)
Kapitel VIII: Die Kammers des Inquisitors
(erschienen: 29.04.2010 / Hauptcharaktere: Walther Groll/ Abraxas/ Schneider)
Kapitel IX: Der Preis für die Mutter
(erschienen: 19.05.2010 / Hauptcharaktere: Slawa von Carstein/ Rubine)
Kapitel X: Diese verdammten Flöhe
(erschienen: 11.07.2012 / Hauptcharaktere: Angmund/ Aurora)
Kapitel XI: Siebzehn Goldstücke
(erschienen: 13.07.2012 / Hauptcharaktere: Slawa von Carstein/ Rubine/ Gunther Harftuß/ Walther Groll/ Abraxas/ Aaron)
Kapitel XII: Odinoki
(erschienen: 24.07.2012 / Hauptcharaktere: Odinoki/ Schneider)
Kapitel XIII: Den Tod als Leben
(erschienen: 13.08.2012 / Hauptcharaktere: Angmund/ Aurora)
Kapitel XIV: Wolfsgesang
(erschienen: 18.08.2012 / Hauptcharaktere: Angmund/ Gunther Hartfuß)
Kapitel XV: Feuerband
(erschienen: 15.10.2012 / Hauptcharaktere: Gunther Hartfuß/ Angmund)
Kapitel XVI: Befreie mich!
(erschienen: 24.10.2012 / Hauptcharaktere: Aaron/ Abraxas/ Schneider/ Odinoki/ Krommlonk)
Kapitel XVII: Der Trollbeißer
(erschienen: 22.12.2012 /
Hauptcharaktere: Grorr'bak/ Krommlonk)
Kapitel XVIII: Der weiße Mann
(erschienen: 28.12.2012 / Hauptcharakter: Slawa von Carstein)
Kapitel XIX: Der Leichenschänder
(erschienen: 31.01.2013 / Hauptcharaktere: Walther Groll/ Aaron/ Schneider/ Odinoki)
Kapitel XX: Das verlorene Kind
(erschienen: 28.02.2013 / Hauptcharaktere: Walther Groll/ Kaethe/ Schneider/ Odinoki)
Kapitel XXI: Gefallene Helden
(erschienen: 01.07.2013 / Hauptcharaktere: Grorr'bak/ Krommlonk/ Slawa von Carstein/ Gunther Hartfuß/ Walther Groll)
Kapitel XXII: Unverhofftes Wiedersehen
(erschienen: 01.07.2013 / Hauptcharaktere: Kaethe/ Aurora)
Kapitel XXIII: Anrufung von Nehek
(erschienen: 09.07.2013 / Hauptcharaktere: Slawa von Carstein)
Kapitel XXIV: Unliebsame Pflichten
(erschienen: 21.08.2013 / Hauptcharaktere: Aaron/ Walther Groll/ Gunther/ Kaethe)
Kapitel XXV: Trugbilder
(erschienen: 20.09.2013 / Hauptcharaktere: Aurora/Angmund)
Intermezzo
Kapitel XXVI: Krommlonk Halzschneida

(erschienen: 17.11.2013 / Hauptcharaktere: Grorr'bak/Krommlonk)
Kapitel XXVII: Geweihter Sigmars
(erschienen: 14.01.2014 / Hauptcharaktere: Aurora/Schneider/Odinoki)
Kapitel XXVIII: Achtzääähn #2
(erschienen: 24.02.2015 / Hauptcharaktere: Slawa von Carstein/Schneider/Odinoki)
Kapitel XXVIII: Aurora
(erschienen: 13.06.2016 / Hauptcharaktere: Angmung/Kaethe/Aurora)
Kapitel XXIX: Der Carstein Ring
(erschienen: 13.06.2016 / Hauptcharaktere: Schneider/ Odinoki/ Slawa von Carstein)
Kapitel XXX: Grorr'zarkh'lawa
(erschienen: 14.06.2016 / Hauptcharaktere: Grorr'bak/ Krommlonk)
Kapitel XXXI:
...coming soon (or not) :lol:

Eine Geschichte basierend auf dem Tabletop-Spiel Warhammer Fantasy.


Es gelten die selben Regeln wie bei die Kinder Sigmars, also falls es Fragen gibt, erstmal auf Seite 1 des Threads gucken! ^_^

Superkurzzusammenfassung von die Kinders Sigmars und den bisherigen Geschehnissen

Hauptcharaktere
(in die Kinder des Drachen)

Da es in dieser Geschichte, genau wie in "Die Kinder Sigmars" eine Vielzahl an, wild durch die Gegend rennenden, Charakteren gibt, folgt hier eine kurze Listung der Hauptprotagonisten, um sie eventuell besser einordnen zu können. Solltest du die Geschichte zum ersten mal lesen, vermeide eventuell den Blick in den folgenden Spoiler.


Die Charaktere sind in chronologischer Reihenfolge, nach ihrem Erscheinen in der Handlung, aufgelistet.
Gunther Hartfuß
... hatte seine ersten Auftritte bereits in "Die Kinder Sigmars". Er kämpfte gegen Markus Strauchkrämer, den Wolfsmenschen und überlebte knapp. Nun, sechs Jahre nach der großen Schlacht, ist er eine Stadtwache in Altdorf, der Hauptstadt des Imperiums und versucht ein ruhiges Leben, mit seiner Frau und seiner kleinen Tocher zu führen.

Walther Groll
... war bereits eine der Hauptrollen in "Die Kinder Sigmars". Er ist zum jetzigen Zeitpunkt Großtheogonist der Sigmarkirche von Altdorf.
Aaron
... ist ein Diakon im Sigmartempel Altdorfs und untersteht direkt Walther Groll. Er ist noch sehr jung, wird aber von seinem Meister schon tief ins Vertrauen gezogen.
Slawa von Carstein
... ist der Nachfolger Kasimir von Carsteins (verschiedener Charakter aus "Die Kinder Sigmars".) und Herr über Schloß Drakenhof. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger sieht er den Sturz des Imperiums nicht in der Diplomatie, sondern im Krieg.
Angmund
... ist ein gebürtiger Imperialer, der eine gruppe estalischer Söldner befehligt. Er ist von Walther Groll angeheuert.
Klaus Peter Schneider
... ist der Hauptcharakter aus "Die Kinder Sigmars". Er wollte sich im letzten Teil der Geschichte das Leben nehmen, wurde aber von Abhorash wieder zurückgeholt.
Abhorash
... ist ein direkt von Games Workshop übernommener Charakter. Mehr Infos dazu hier, oder auf der Website von GW.
Aurora/ Isabella
... ist die einstige Geliebte Klaus Peter Schneiders. Sie wurde in "Die Kinder Sigmars" von Wotan zum Vampir gemacht und mit ihrer alten Seele, der von Aurora, die vor fünfhundert Jahren lebte wiedergeboren.
Rubine
... ist ein Mädchen aus der, von der Pest zerstörten, Stadt Schwartzhaven.
Abraxas
... ist ein Necrarch und stammt ebenfalls aus "Die Kinder Sigmars". Er wurde vom Sigmarpriester Walther Groll überwältigt und eingesperrt.
Odinoki
... ein Mädchen ohne Gedächtnis, dass von Schneider in der Wildnis aufgelesen wird.
Krommlonk
... ein Schwarzork, der die Herrschaft über Grorr'bak Trollbeissas alten Waaagh! anstrebt.
Grorr'bak Trollbeissa
... ist ein weiterer Charakter aus "Die Kinder Sigmars". Er war der Boss des Waaaghs!, der das Imperium bedrohte und Schneiders großer Gegenspieler.
Kaethe
... die ominöse Leichenschänderin, die einst aus Altdorf vertrieben wurde, ist Walther Grolls leibliche Tochter.
_________________________________________ Hehe, damit hat jetzt wohl keiner gerechnet! Ich selbst auch nicht so wirklich... Mehr oder weniger durch Zufall bin ich letztens wieder in das Forum hier gestolpert und hab mich meiner alten Geschichte entsonnen, die ja immerhin doch über 200 Seiten hatte... und ich konnte mich dem Verlangen nicht erwehren, die Thematik nochmal aufzugreifen und aus dem Ende einen neuen Anfang zu machen! Ich bin gespannt ob die Fortsetzung der Geschichte hier nochmal Anklang findet, immerhin ist es ja ein und ein halbes Jahr her, dass ich Kapitel 50, das Ende des letzten Teils hier gepostet habe! Ich war wirklich lange nicht in diesem Forum, weiß nicht ob es hier noch rege Aktivität im Storybereich gibt, oder ob der fast gänzlich eingeschlafen ist, obwohl ich ja denke, dass SHOKer das Unterforum fast im Alleingang am Leben erhalten hat. Ich hoffe ich mache keinen Fehler damit die Geschichte fortzusetzen, in dem ich damit vielleicht die Alte ruiniere, oder aber mich selbst wieder zu großen Druck aussetze, oder die Lust verliere weiterzuschreiben, ehe die Geschichte beendet ist, sowie es ja beim letzten Mal der Fall war. Es wäre nicht fair, gegenüber eventuellen Lesern, wenn sie wieder über einen Monat auf einen neuen Teil warten müssten. Ich habe diesmal allerdings schon 30 Seiten geschrieben, die ich jetzt nach und nach poste, so habe ich immerhin ein kleines Puffer, wenn ich mal weniger Lust aufs Schreiben habe. Ich hätte nicht gedacht, dass mein Postfach mit Nachrichten von Leuten überquillt, die wissen wollen wann es mit der Geschichte weitergeht. Die letzte sogar von März 2010 und das obwohl der letzte Eintrag hier 08 war. Ich würde mich freuen hier nocheinmal Resonanz zu erhalten und hoffe, dass ich das Projekt bis zum Ende durchziehe. Liebe Grüße und viel Spaß beim Lesen, euer Yinx!
 
Zuletzt bearbeitet:
Kapitel I
Prolog


Dichte, undurchdringliche Nebelschwaden durchzogen die leeren, stinkenden Gassen von Schwartzhaven, krochen wie Würmer durch die Straßen und bildeten geisterhafte Formen. Die graue Masse waberte so dick durch die Luft, dass man die schwachen Lichter, die vor einigen der dunklen Haustüren hingen, gerade noch so erkennen konnte. Unheimlich drohend und düster erhoben sich die schwarzen Fassaden der kümmerlichen Häuser, von denen die meisten bei näherer Betrachtung einen starken Eindruck von baufälligen, verfallenen Ruinen erweckten. Dennoch lebten Menschen in diesen Gebäuden, Menschen die nachts niemals das Haus verließen aus Angst vor den unaussprechlichen Schrecken, die in der Finsternis warteten, Menschen die ihre Türen mit Schutzsymbolen Sigmars beschmierten und ihre Klinken mit Kränzen aus Knoblauch behängten.
Die Stadt stank ganz erbärmlich, sie stank so sehr, dass keine Fremden sich ihr mehr nähern wollten. Sie stank so sehr, wie genau jede andere Stadt in dieser verfluchten Provinz. Sie stank nach Knoblauch, Dreck, Tod und Angst.
Schwartzhaven lag in tiefer Dunkelheit, am Pier brannte kein Licht. Nie brannte hier im Hafen Licht, doch es war auch egal, denn man hätte es durch den dichten Nebel von der See aus eh nicht sehen können und ohnehin hatte wochenlang kein Schiff mehr in dieser gottverlassenen Stadt angelegt, dessen Kapitän nicht von allen guten Geistern verlassen war.
Der Fluß war spiegelglatt und nicht eine einzige Welle wagte es, an den steinernen Kai zu schlagen.
Die Stille war gespenstisch. Nicht eine Stimme, kein Lachen und kein Klagen drang aus den verrammelten Fenstern, die Läden waren geschlossen, vernagelt. Wenn die Menschen in den Stuben sprachen, dann taten sie es nur wenn sie es mussten und nur im Flüsterton, aber wie gesagt, am besten gar nicht. Kein lebendes Wesen brachte den Mut auf, sich in dieser Nacht zu rühren.
Ebenso wenig wie sie ihre Stimmen erhoben, versuchten sie zu schlafen. Die Betten in Schwartzhaven blieben leer, in den Kellern und in den Schränken versuchten die Leute sich zu verbergen und in ihrer Angst taten sie die ganze Nacht über keine Auge zu. Doch angestrengt versuchten sie zu lauschen, ob sich was in der Gasse vor ihrem Haus täte, aber die Stille zog sich ebenso bedrohlich durch die Straßen wie der drückende Nebel. Da war nichts, alles ruhig. Kein Schlurfen, kein Stöhnen und auch kein unheilvoller Choral! Sollte das Böse in dieser Nacht etwa schweigen?
Doch plötzlich drangen panische Schreie an ihre Ohren und die Menschen erschraken in ihren Häusern! Jemand schrie um Hilfe, rannte die Straße entlang. Jemand war nach der Totenstunde noch außerhalb seines halbwegs sicheren Heimes gewesen. Die Stimme des armen Kerls überschlug sich vor Angst und ein jeder der ihn hörte dankte heimlich Sigmar, dass er nicht an der Stelle dieses Narren war.
Trotz der vielen Bretter vor ihren Fenster vernahmen die Menschen von Schwartzhaven jedes Geräusch: sie hörten wie der Mann lief, wie er durch die tiefen Pfützen trat, wie er ausrutschte und stürzte, wieder aufstand und weiter rannte. Dann hörte man ihn klopfen, zwei Türen weiter, man konnte hören wie er jammerte, wie er flehte, eine Tür weiter. Dann hörte man, wie er an die eigene Tür hämmerte, solange, dass er sich seine Fäuste blutig schlug. Man konnte hören wie er um Hilfe rief, wie er bettelte, dass man ihn einließ, aber niemand öffnete ihm... und niemand würde ihm jemals öffnen, nicht einmal seine eigene Familie, nein, nicht einmal seine eigene Mutter würde ihn jetzt noch in ihr Haus lassen. Die Leute pressten sich die Hände auf die Ohren und vergruben ihre Köpfe zwischen den Beinen. Sie wollten ihn nicht mehr hören, würde er doch nur endlich schweigen, endlich verstummen, Ruhe geben und sich mit seinem Schicksal abfinden! Doch sie hörten ihn!
Man hörte ihn schreien, weiterlaufen, zum nächsten Haus, man konnte ihn hören, wie er an einer weiteren Tür klopfte, und an noch einer, und noch einer, bis sein Weinen und Flehen in der Ferne versiegte. Kurz erlaubten die Menschen es sich, aufzuatmen, doch dann...
Dann schrie eine Katze, ein Fauchen, etwas stürzte um, schepperte und machte einen Heidenlärm. Eine dumpfe Glocke ertönte. Ihr Klang war so böse und grässlich, wie der Klang einer Glocke nur sein konnte. Er zerriss die Stille endgültig und ließ die Menschen in ihren Häusern ängstlich zusammen zucken. Leises Schlurfen ertönte vor den Türen, der Nebel drückte unheilvoll gegen die Fenster und drang durch kleinste Ritzen und Löcher in die dunklen Räume der Häuser ein.
Erneut klopfte es und die Menschen bissen in ihre Kissen und Kleider, um ja kein Geräusch von sich zu geben. Endlos lange klopfte es an der Tür und immer noch verbreitete die Glocke ihren entsetzlichen Gesang von Tod und Leid. Es klopfte und klopfte und das Klopfen wurde begleitet von dem Scharren und Schlurfen unzähliger müder Füße und von dem Stöhnen der verlorenen Seelen.
Angstschweiß brannte in den Augen der verborgenen Bewohner Schwartzhavens, denn keiner von ihnen wagte es, seine panisch aufgerissenen Lider zu schließen, weil sie fürchteten die Gestalten vor ihrer Tür würden hören, wie sie aufeinander schlugen und manch' einer weinte stumme Tränen der Verzweiflung. Es klopfte und klopfte, klopfte immer weiter und gerade als sie glaubten, sie könnten es keinen Augenblick länger ertragen, kam die schreckliche Erlösung.
Ein paar Häuser weiter begann ein Kind zu schreien. Ein Säugling. Sofort endete das unheimliche Pochen an der Tür und die Leute in ihren Kellern und Schränken atmeten auf, auch wenn sie sich innerlich für diese Erleichterung schämten. Das Schlurfen wurde lauter und schneller, und ein Chor aus gierigen, toten Stimmen erhob sich, näherte sich hungrig der Quelle des Lärms.
Das Kind wurde schlagartig ruhig. Die Eltern hatten es mit einem Kissen erstickt, so wie jeder andere in der Stadt es auch getan hätte, doch es war zu spät für sie. Man hörte das Splittern von Holz und kurze Zeit später die verzweifelten, schmerzerfüllten Schreie der restlichen Familie, die in dem Haus lebte und dann, nach wenigen Sekunden der Ruhe, Schmatzen und Kauen – Fressen.
Die Menschen in den übrigen Häusern bedeckten ihre Gesichter mit den Händen und pressten die Zähne in ihrer Angst so hart aufeinander, dass sie fürchteten, sie würden brechen.
Nur ein paar Augenblicke vergingen, da begann es wieder an der Tür zu klopfen. Stumm betete man zu Sigmar und sehnte sich den Tag herbei.
Der Zug des Todes schob sich durch die verlassenen Gassen Schwartzhavens, vernichtete alles Leben auf seinem Weg, ob Mensch, ob Tier, er fraß es auf, verschlang in seiner unheiligen Gier. Das, was von den Opfern übrig blieb wurde auf den großen schweren Leichenkarren gehoben, an dem die Totenglocke hing, von einer finsteren, vermummten Gestalt geläutet. Unendlich langsam bewegten sich die finsteren Wesen zum Friedhof der Stadt, wo sie die ganze Nacht nach Leichen graben würden, doch würden sie nichts finden, denn schon seit langem beerdigte man in Schwartzhaven die Verstorbenen nicht mehr. Man verbrannte sie gleich, oder übergab sie dem Meer, um ihre Seelen vor der ewigen Verdammnis zu schützen.
Die Toten wandelten wieder in Sylvania!




____________________


 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt mehr?!:woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::woot::blushing::blink2:
 
Kapitel II
Die Bestie





Die Salve der Musketiere schlug dicht neben der Bestie ein, aber sie wurde nicht getroffen. Mit einem unmenschlichen Brüllen verhöhnte sie ihre Verfolger, warf ihre schreiende Beute auf das Dach eines kleinen Hauses und sprang selbst hinterher. Kurz zeichnete sich ihre Silhouette schwarz vor dem strahlend weißen Mond ab, ehe sie wieder in der Dunkelheit verschwand. Es schien, als wäre Altdorf ihr Revier und nicht das der Menschen.
Sie versucht über die Dächer zu entkommen!“, ertönte von irgendwo eine Stimme. „Nun haltet sie schon auf!“ Die Soldaten der Stadtwachen luden ihre Waffen nach, während einige Pistoliere durch eine kleinere Seitengasse versuchten dem Ungeheuer den Weg abzuschneiden. Sie feuerten ein paar Schüsse auf das Wesen ab, doch verfehlten sie es und die Kugeln donnerten an ihr vorbei in die steinerne Wand eines kleinen Turms. Behände kletterte die Bestie über die Dächer, die junge Frau die sie unter ihrer linken Klaue geklemmt trug schrie aus vollem Halse um Hilfe.
Schießt nicht so unbesonnen, ihr trefft sonst noch das Mädchen!“, rief einer der Soldaten. Die Musketiere hatten ihre Büchsen nachgeladen und verfolgten jetzt wieder den Schatten, der einige hundert Fuß vor ihnen über die Häuser sprang, doch die Kreatur war viel zu schnell für die Männer am Boden. „Klettert auch auf die Gebäude!“, befahl ein junger Offizier, „und versucht sie einzukreisen, orientiert euch an den Schreien der Frau!“
Irgendwo weit entfernt vernahmen sie einen Schrei der Bestie – war sie getroffen worden? Eilig bemühte sich ein Teil der Soldaten die Hausdächer zu erklimmen, während eine andere Gruppe die Verfolgung auf der Straße fortsetzte. „Los, macht schon, holt sie euch!“
Doch die Menschen bewegten sich äußerst ungeschickt auf den rutschigen Ziegeln der Dächer und kamen nur sehr langsam voran. Wieder peitschten ein paar Schüsse durch die Luft, doch auch diesmal folgten ihnen keine triumphierenden Jubelrufe.
Gunther Hartfuß hatte die Bestie aus den Augen verloren. Er hatte ohnehin kaum einen Nerv dafür, noch Ausschau nach ihr zu halten, da er sich voll und ganz darauf konzentrieren musste, nicht abzurutschen und vom Dach zu fallen. Die Ziegel unter ihm klapperten bedrohlich und schienen ihn mit allen Mitteln zum Sturz bewegen zu wollen. Ein paar besonders garstige von ihnen lösten sich unter seinen Füßen, donnerten das Dach hinunter und zerschellten auf dem rauen Pflaster der Straße. Gunther selbst konnte sich in letzter Sekunde an dem Giebel fest krallen und verhinderte dadurch seinen Sturz, aber er hatte seine Muskete verloren - sie lag unten am Boden, bei den zerbrochenen Ziegeln, sah aber unbeschädigt aus. Fluchend zog er sich hoch und versuchte wieder einen einigermaßen festen Stand zu bekommen.
Was machst du da? Komm endlich!“, rief ihn einer seiner Kameraden, doch Gunther wies ihn mit einer Handbewegung an, weiter zu laufen: „Ich bin gleich da, geht ihr schon weiter!“
In Ordnung, aber beeil' dich, ich glaube wir haben sie verloren!“
Vorsichtig und auf allen Vieren begann Gunther das Dach hinunter zu kriechen. Als er die Kante erreichte, versuchte er sich hinunter zu lassen. Er umklammerte die Regenrinne und schob seine Füße langsam über die Brüstung. Ja! Er schaffte es! Überschwängliche Freude erfüllte ihn und ein breites Grinsen zierte sein bärtiges Gesicht. „Ja, ich habs noch drauf!“
Ein lautes Knacken verwandelte seine Freude in Angst und sein Grinsen wich einem ungläubigen, verblüfftem Gesicht! Krachend brach die Regenrinne entzwei und Gunther stürzte mehr als zwei Manneslängen tief, ehe er unsanft auf der, seinem Geschmack nach viel zu harten Straße aufschlug. Ein paar endlos erscheinende Augenblicke blieb er reglos liegen, dann gab er ein tiefes, markerschütterndes Stöhnen von sich. Sein Rücken schmerzte schrecklich und viele kleine bunte Sternchen tanzten vor seinen blauen Augen. Er versuchte sie zu zählen, aber es waren schlichtweg zu viele. „Verdammt...“, presste er zwischen seinen Lippen hervor und blinzelte ein paar mal, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Allmählich verschwanden die Sterne, dafür begannen seine Schläfen schmerzhaft zu pochen. „Grundgütiger, sowas passiert aber auch nur mir.“, er nahm den Helm ab und streckte sich, versuchte den Schmerz abzustreifen und die Lähmung, die der Schreck über ihn gebracht hatte, von seinen Gliedern. Sein schulterlanges, blond gelocktes Haar wirbelte durch die Luft und legte sich füllig über seinen Nacken. Das laute Knacken in seinem Rückgrat stimmte ihn besorgt und er setzte eine unbehagliche Mine auf. Er zog sich die, mit Eisenstreifen beschlagenen Lederhandschuhe aus, und schüttelte seine von kaltem Schweiß feuchten Hände in der kühlen Nachtluft. Dann kratzte er sich seinen vollen, krausen Bart, der über sein ganzes Gesicht wucherte und damit unschöne Narben verbarg. Der spitze Kinnbart, den er zur Zeit der großen Schlacht getragen hatte, war verschwunden. Sein Schwager allerdings trug ihn noch. Kurz schweiften seine Gedanken ab: Es war ein Wunder, dass er und sein Schwager den Kampf gegen den Wolfsmenschen überlebt hatten... fast wären sie ihm unterlegen gewesen und gefressen worden, aber irgendetwas hatte sie gerettet. Man hatte ihnen gesagt, dass Kasimir von Carstein die Bestie erschlagen hätte, aber Gunther glaubte nicht so wirklich an die Geschichte, vom Monster das das andere Monster tötete. Immerhin war der Vampir kurz darauf in einem gnadenlosen Gefecht von Walther Groll besiegt und gerichtet worden. Eigentlich zählte für ihn auch nur, dass er noch am Leben war, zusammen mit seinem Schwager. Dieser hatte in der Schlacht allerdings sein linkes Bein verloren... sie hatten es ihm im Lazarett amputiert. Gunther hätte niemals gedacht, dass er diesen Eingriff in seinem schlechten Zustand überleben würde... die meisten verstarben bei einer Amputation sogar, wenn sie zuvor in einer halbwegs stabilen Verfassung waren. Aber Gunther hatte zu Sigmar gebetet, und der große, gnädige Gott mit dem Hammer hatte seine Bitten an diesem Tag gleich zum zweiten Mal erhört. Seitdem besuchte er wenigstens einmal die Woche den Sigmaritentempel um zu Sigmar zu beten... und da sagt man immer Menschen könnten sich nicht ändern, dachte Gunther. Früher hatte er wenig mehr als Verachtung für die Sigmariten übrig... hoffentlich würde Sigmar ihm das verzeihen, wenn er, lieber später als früher einmal um Erlaubnis bitten müsste in seine Halle einkehren zu dürfen.
Als Gunther damals nach Hause zurückkehrte war sein Kind gerade zwei Monate alt und wie es seine Frau prophezeit hatte, war es ein kleines Mädchen geworden. Gunther war an diesem Tag überglücklich gewesen und...
Wir haben die Bestie verloren, findet sie!“
Er wurde jäh aus einen Gedanken gerissen. Für einen kurzen Moment war er tatsächlich wie weggetreten gewesen. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, wenigstens waren die Schmerzen verschwunden.
Sie ist fort, sucht auch in der Kanalisation!“
Mist! Gunther stieß ein paar herbe Flüche aus und schmiss seinen Helm ärgerlich auf den Boden. Man hatte diese Bestie bis jetzt nie mehr gefunden, nachdem man ihre Spur verloren hatte. Man bekam sie erst wieder zu Gesicht, wenn sie sich von selbst zeigte und das konnte sonst wann sein und wo sie auftauchen würde, wusste man auch nicht. Es war das siebte Mädchen in vier Wochen und nur fünf mal hatte man die Bestie überhaupt gesehen... und kein einziges mal hatte man sie auch nur annähernd erwischt. Zornig betrachtete er seinen Helm, wie er über das Pflaster eierte und bis zu den herab gestürzten Ziegeln rollte. Seine Muskete! Die hatte er fast völlig vergessen. Mit schnellen Schritten legte Gunther die paar Meter zu der Waffe zurück, bückte sich und hob sie auf. Als er in die Knie ging machte sich sein Rücken erneut schmerzhaft bemerkbar und er sog scharf die Luft ein. Nachdem er ein Weile auf den Knien verharrt hatte, richtete er sich sacht wieder auf und betrachtete die Schusswaffe... sie schien unbeschädigt zu sein, aber er wollte jetzt nicht grundlos einen Schuss abgeben, nur um zu testen ob sie noch funktionierte.
Er warf sich den, am Lauf befestigten Lederriemen über die Schulter, streifte sich seine Handschuhe wieder über und lupfte den Helm mit seiner Fußspitze hoch. Geschickt fing er ihn auf und kratzte sich verlegen am Kopf, als er die große Delle im Metall bemerkte, die wohl entstanden war, als er ihn eben während seiner gefühlsbedingten Entgleisung auf den Boden geworfen hatte. Prüfend schob er ihn sich über den Kopf und verbarg seine dichte, blonde Mähne wieder unter ihm. Wunderbar, passt noch!, dachte er sich. Er seufzte noch einmal leise, rieb sich die Nase und wollte sich gerade auf den Weg machen, als er plötzlich zusammen zuckte. Was war das?
Wie versteinert blieb er stehen, hielt die Luft an und lauschte. Er glaubte etwas gehört zu haben, er war sich nicht sicher. Langsam verkrampften sich seine Muskeln und er würde gleich wieder Luft holen müssen, aber... DA! Da war es schon wieder! Ein Art dumpfes Winseln... Hinter ihm! Ruckartig zog er die Muskete von seinem Rücken und wirbelte herum, was auch immer da...
Er erstarrte, seine Augen weiteten sich furchtsam und seine Hände wurden feucht. Die Bestie!
Sie stand im Schatten unter dem Vordach eines kleinen Hauses und verbarg sich in der Finsternis. Beinahe hätte Gunther sie nicht bemerkt, doch ihre Augen verrieten sie. Wie rote Kohlen glühten sie in ihren Höhlen und starrten Gunther voller Zorn an. Zwischen seinen ellenlangen Klauen hielt es das Mädchen, dass sich weinend in seinem erbarmungslosen Griff wand. Die Bestie hatte ihren Mund mit einer Kralle bedeckt, so dass ihre verzweifelten Schreie zu einem kaum hörbaren Winseln erstickt wurden. Ein tiefes, finsteres Grollen schlug ihm entgegen und ließ ihn einen Schritt zurück taumeln, wobei er seinen Blick aber nicht von der Bestie wandte.
Die Kreatur folgte ihm. Langsam trat sie aus den Schatten heraus und verließ ihr Versteck, das Mädchen trug sie ungerührt mit sich, ohne ihren Griff zu lockern. Das Wesen drehte den Kopf von einer Seite auf die andere, offenbar musterte es Gunther interessiert, es zog die Luft ein, schnupperte. Er tat es ihr gleich und betrachtete sie genauer.
Die Bestie hatte einen unförmigen Kopf, die Stirn war flach, der Unterkiefer hingegen außergewöhnlich lang und die Ohren waren leicht angespitzt und flach an den kleinen Hinterkopf angelegt. Die Nase des Ungetüms war platt und breit, sah aus, als wäre sie mehrfach gebrochen und als es ein drohendes Knurren gegen Gunther ausstieß entblößte es viele kleine, nadelartige Zähne, die in schwarzem, fauligem Zahnfleisch steckten. Der Schädel saß fast direkt auf den Schultern, der breite Hals war ziemlich kurz, was allerdings durch die gebückte Gangart der Kreatur unterstützt wurde. Gunther keuchte... die Kreatur hatte wahrlich den Nacken von einem Stier! Blasse, blau-graue Haut spannte sich über ihre gewaltigen Muskeln - sie war so dünn, dass sie aussähe als wäre sie aus trockenem Pergament und unter ihr konnte man viele dicke, schwarze Adern pulsieren sehen. Am Auffälligsten allerdings, waren die gewaltigen Klauen, die der Bestie nicht nur aus den Pranken wuchsen, sondern auch aus dem Nacken, am Rücken und aus den Ellenbogen.
Gunther hatte das Wesen so eingehend gemustert, dass er nicht bemerkt hatte, wie nahe es ihm schon gekommen war. Als er feststellte, dass nur noch ungefähr eine Manneslänge zwischen ihm und dem Monster war, das gute drei Köpfe größer war als er selbst, erschrak er entsetzlich und gab versehentlich den geladenen Schuss aus seiner Muskete ab. Das Geschoss traf das Ungetüm zwar nicht, sondern raste vor ihm in den Boden, aber dennoch war es anscheinend nicht allzu erfreut darüber. Es stieß einen ohrenbetäubenden Schrei aus und stinkender Schleim schlug Gunther ins Gesicht, ließ ihn rückwärts stolpern und stürzen. Panisch krabbelte er rücklings vor der Bestie davon, aber sie folgte ihm mit großen Schritten, unheilvoll knurrend. Das Mädchen wand sich verzweifelt in ihrer Klaue, aber sie schaffte es nicht, sich zu befreien, die Kreatur musste so stark wie ein Pferd sein. Ängstlich riss sie die Augen auf, sie konnte nichts tun.
Gunther selbst konnte auch nichts tun, er dachte nicht einmal daran, nach Hilfe zu rufen, nein, er beobachtete nur wie sich das Ungetüm vor ihm aufbaute und seine freie Klaue zu einem Angriff hob. Die Bestie stieß ein entsetzliches Kreischen aus, das Mädchen fiel in Ohnmacht und hing leblos und schlaff in ihrer Kralle.
Plötzlich schlug ein Schuss vor ihren Füßen ein und ließ sie von ihm ablassen! Rufe ertönten, Hufe donnerten... die Pistoliere! Sicher waren sie dem Geräusch seiner Waffe gefolgt!
Ein weiterer Schuss traf die Bestie in der Flanke und entlockte ihr so ein schmerzerfülltes Jaulen. Das Mädchen allerdings, ließ sie nicht los! Sie stieß ein zorniges Fauchen gegen ihre Angreifer aus und brachte sich dann mit einem Satz aus Gunthers Sichtfeld. Die Pistoliere galoppierten an ihm vorbei und nahmen die Verfolgung auf.
Lange starrte er noch auf den Fleck, an dem eben das Monstrum stand, das ihm sein Leben hatte stehlen wollen. Er fühlte sich auf sehr unschöne weise an den Wolfsmenschen erinnert, gegen den er einst hatte kämpfen müssen. So etwas passiert einem Menschen doch nicht zweimal im Leben! Er seufzte und rang sich ein müdes Lächeln auf das Gesicht. Nein, keinen außer ihm anscheinend... denn es war passiert! „Sigmar, was hast du bloß für einen Plan mit mir?“, fragte er, den Blick in den Himmel gerichtet. Eine Weile noch blieb er reglos sitzen, dann erhob er sich schließlich und folgte der Richtung, in der die Pistoliere verschwunden waren.



___________________________
nächster Teil dann morgen!
 
Zuletzt bearbeitet:
So, dann werde ich mich auch mal wieder melden. Hoffentlich bin ich nicht der einzige Leser von damals, der noch übrig ist

Erstmal: Herzlich willkommen zurück 😉 Freut mich, dass du dir die Arbeit mit mir teilen willst, dieses Storyforum am Leben zu erhalten.

Zur neuen Geschichte selbst: So gut wie immer. Vielleicht hättest du ruhig einen neuen Thread eröffnen können, aber eigentlich spielt es auch keine Rolle.

Sprachlich hab ich nichts an der Geschichte auszusetzen außer 1-2 kleinen Holprern, aber ich will man nicht pingelig sein. Passiert jedem mal.

Inhaltlich klingt es auf jeden Fall schonmal sehr sehr spannend. Der erste Teil schafft eine wunderbar düstere / schreckliche Stimmung, der zweite sorgt für Spannung ein wenig Action. Bin mal echt gespannt, was das für ein Vieh ist.

Das einzige, was nicht passt, ist der lange Gedankengang nach dem Sturz. Gerade wenn ich weiß, dass da irgendwo ein gefährliches Monster rumläuft, würde ich mich doch beeilen, schnell wieder auf die Beine zu kommen. Klar, für den Leser ist es gut, aber wie gesagt, mir liegt er da etwas zu lange offen auf der Straße rum.

Ansonsten super Geschichte bisher.
 
Ja, vielen Dank erstmal für die Kommentare. ^_^
Ich hoffe ja auch, dass du nicht der Einzige bist, der übrig ist SHOker, aber es scheint ja fast so... allerdings hab ich neulich mal mit Men Aquiles (falls du dich noch an ihn erinnerst) Kontakt aufgenommen und ein bisschen mit ihm geschrieben und ihm gesagt, er soll hier mal wieder vorbeischauen. Naja, mal sehen ob ers macht.

Ansonsten ist recht angenehm, keine zehn kilometerlange Liste von Fehlern von dir zu bekommen :lol:
Die Stelle mit dem Gedankengang: Ja gut, da ist was dran. Ich hatte mir das halt so vorgestellt, dass er da hinuntern stürzt und angenommen hatte, dass die Bestie weiter geflohen sei und sich halt nicht sonderlich für ihn interessierte. Was ja eigentlich auch der Fall war (sein sollte), nur halt, dass sie sich dummerweise dort wo er gerade war versteckt gehalten hatte.
Aber es wird schon noch genug Potential zum Meckern geben denke ich 🙄
Shit Happens.

Achso, du solltest dir vllt mal "Die Legenden der Albae" von Markus Heitz zu Gemüte führen, falls du es noch nicht getan hast. Sehr cooles Buch, lese ich gerade. Falls du "Die Zwerge"-Reihe von ihm gelesen hast, weisste ja was Albae sind - ansonsten sei es kurz erklärt: Sind halt auch so ne Art Dunkelelfen. Wie gesagt sehr zu empfehlen, gerade für dich und deine Dunkelelfengeschichte.

Bis denne
 
Freut mich, dass sie dir gefällt :lol:
Naja, ich hab da ja schon ein Eingeständnis gemacht. Ich mein, er ist ja auch von einem Hausdach gestürzt und um sich von so einem Aufschlag zu erholen, kann man schon mal eine Weile brauchen. Und gleich darauf kam ja der Ruf von den anderen Soldaten, dass die Bestie entkommen sei (habs gerade nochmal nachgelesen 😛 .)
Ich kann die Einwände verstehen, aber ich werds denke ich nicht nochmal ändern. Trotzdem danke, dass ihr mich drauf aufmerksam macht, ich versuche, es mir für die Zukunft zu merken.

Die Albae sind echt cool, auch wenn ich gerade mal zur Hälfte durch bin. Aber jetz nichts verraten 😉

nächster Teil:


Kapitel III
Slawa von Carstein



„Sie ist wieder entkommen, nicht wahr?“
Walther Groll lehnte an der massiven Balustrade seines Balkons und stützte den Kopf schwer auf seine Hände. Seit den Tagen der großen Schlacht war er stark gealtert: sein ehemals volles, braunes Haar war dünner geworden und die wenigen grauen Strähnen die er damals gehabt hatte, hatten sich fast auf seinen ganzen Schopf ausgedehnt. Sein Bart war noch länger geworden, er hing ihm jetzt schon bis über die Brust, aber er hatte sich bereits schlohweiß gefärbt.
Es waren nur ein paar Jahre ins Land gezogen, aber Walther Groll wirkte, als hätte er das Doppelte der verstrichenen Zeit miterleben müssen.
Der Sigmarit, den er mit seiner Frage angesprochen hatte, nickte zögerlich: „Ja, Herr, die Bestie konnte erneut entkommen, die Soldaten haben sie nach etwa einer halben Stunde verloren.“
Der Vorsteher von Sigmars Tempel seufzte und betrachtete anschließend den jungen Priester mit müden Augen. Der Name des Mannes war Aaron, der Familienname wollte Walther gerade nicht einfallen, aber soweit er wusste, hatte der Mann seine Familie seit seinem fünften Lebensjahr ohnehin nicht mehr gesehen. Hier im Tempel hieß er für alle nur „Aaron“.
Aaron kratzte sich unsicher seinen kurzen braunen Stoppelbart und Walther bemerkte, wie er unruhig von einem Fuß auf den anderen trat. Sorgsam musterte er den Jungen: seinen lockigen, kurzen Schopf, der dasselbe satte Braun besaß wie auch der Bart und die Augen. Die leicht fransige Kutte eines Diakons und seine abgenutzten Sandalen verliehen Aaron ein leicht streunerhaftes Aussehen, aber Gesicht, Nägel und Haare waren gut gepflegt.
Walther zwang seine rauen Lippen zu einem väterlichen Lächeln.
„Was gibt es, mein Sohn?“
Aaron zögerte noch kurz, blickte betreten zu Boden und räusperte sich dann: „Meister Groll, die Arbeiter, sie...“, der junge Mann unterbrach sich kurz und begann auf seiner Lippe zu kauen.
„Ja?“ Der alte Sigmarpriester hob ärgerlich seine rechte Augenbraue. Solch' ein in sich gekehrtes Gebaren war nun gar nicht nach seinem Geschmack. Wenn man etwas zu sagen hatte, dann sollte man es auch sagen und wenn man etwas zu tun hatte, na dann musste man es halt tun!
„Nun sprich schon!“, wies er Aaron ungehalten an.
„Die Arbeiter in den Gewölben, sie... sie wollen nicht mehr... sie... sie weigern sich, ihre Arbeit wieder aufzunehmen, Herr!“
„Was?!“ Die Mattigkeit, die noch kurz zuvor auf seinen alten Gliedern gelegen hatte, wich heißer Wut und ließ den großen Mann rot anlaufen. „Schon wieder?“ Er schlug mit der Faust auf das Geländer seines Balkons. „Wir haben ihnen doch gerade erst mehr Sold versprochen, was stört sie denn nun schon wieder?!“ Er maß Aaron mit einem zornigen, harten Blick, was den jungen Diakon einen vorsichtigen Schritt zurückweichen ließ.
„Es... es, kam zu einem unerwarteten Todesfall, die... „
„Unerwartet? Inwiefern?“
„Einer der Wärter kam den Gehegen zu nahe und...“
„Diese hirnverbrannten Kinder! Ich dachte, ich hätte Menschen in meinem Dienst und keine Trolle!“
Walther spürte wie ein sanfter Schmerz in seinem Kopf heran wuchs. Er schnaubte ärgerlich und begann mit seiner Rechten energisch seine Schläfen zu massieren, während seine freie Hand ihre Finger unruhig auf die steinerne Brüstung trommeln ließ.
„Kam es zu einer Verwandlung?“, fragte er. Allmählich wurde er wieder einigermaßen ruhig und Besorgnis vertrieb den Ärger aus seiner Stimme.
„Ja, Herr. Wir mussten den Verwundeten Enthaupten und seine Leiche verbrennen!“
„Ich nehme an, daraufhin haben die anderen Söldner in der Wachmannschaft sich ihrem Dienst verweigert.“
„Das ist richtig! Sie haben uns sogar gedroht- wir konnten ihnen die Lage nicht wirklich begreiflich machen.“
„Selbstverständlich nicht, wie wir schon festgestellt haben steckt mehr Troll als Verstand in diesen Menschen!“
„Wir haben sie vorerst beruhigt und ihnen gesagt, wir würden Euch den Vorfall melden, damit Ihr euch der Sache annehmt.“
Walther seufzte. „Ja, ja schon gut... ich kümmere mich gleich darum und werde mit ihnen reden!“
Aaron verneigte sich und sagte: „Danke, Herr, Ihr nehmt uns eine große Last von den Schultern!“ Der Tempelvorsteher winkte nur ab und ließ ein tiefes Grunzen vernehmen. Dann streckte er sich kurz, gähnte, fuhr sich dabei mit einer Hand durch seinen langen, weißen Bart und wandte sich anschließend zum Gehen. Aaron folgte ihm.
„Meister Groll, was wenn die Söldner nicht mit sich reden lassen?“
Der alte Sigmarit, verharrte und begann nachdenklich mit Zeigefinger und Daumen eine Strähne seines Bartes zu zwirbeln. Nur ein kurzer Augenblick verstrich, ehe Walther Groll seine Stimme zur Antwort erhob: „Nun, wenn sie sich tatsächlich weigern sollten, die Arbeit zu verrichten, für die sie im voraus bezahlt wurden, dann werden wir das Gold zurückfordern und sie verjagen.“, kurz hielt er inne und ließ seinen Blick über die Dächer Altdorfs schweifen. „Und wenn sie dort draußen etwas von dem erzählen, was sich hier in den Kellern des Tempels abspielt...“
„...dann werden sie als Häretiker verbrannt!“, vollendete Aaron den Satz.
Der Sigmarit nickte langsam und wandte dann seine Augen von der Stadt ab. Der Unterton mit dem Aaron diese Worte gesprochen hatte missfiel ihm. Es war als wäre die Schüchternheit von dem jungen Mann abgefallen und einem bösartigen Sadismus gewichen. Seine Stimme hatte vor schlecht unterdrückter Vorfreude schier gebebt.
„Es ist nichts gutes daran, unschuldige Menschen zu töten!“, wollte Walther den jungen Diakon maßregeln, doch es schien als zeigten seine Worte keine Wirkung.
„Wir tun es nur weil wir es tun müssen, merke dir das!“, beendete er seine Rede und warf dem jungen Mann einen verärgerten Blick zu. Schließlich wirbelte er herum und marschierte zur Tür. Im Vorübergehen gab er Aaron einen nicht zu leichten Schlag auf den Hinterkopf.
„Lass dich nicht vom Tzeentch verführen, junger Sigmarit“,sprach er, dann war er hinaus.


Slawa von Carstein beobachtete aus dem Fenster seines Gemachs, wie der Leichenkarren das schwarze, eiserne Tor passierte und danach auf den ungepflasterten Weg zum Gräberfeld einbog. Einen Friedhof mochte er diesen Ort wahrlich nicht nennen. Nach einigen holprigen Metern erreichte der Karren die mit Grabsteinen übersäte Ebene und kam quietschend zum Stehen.
Augenblicklich kamen untote Diener herbei geschlurft um die wenigen Leichen auf dem Karren abzuladen. Fleißig, willenlos und vorallem schnell verrichteten sie ihre grausige Arbeit. Kaum hatten sie begonnen, kamen schon die ersten Ghule heran gekrochen, widerliche Aasfresser, die sich an dem toten, kalten Fleisch laben wollten. Sie hechelten wie Hunde, bettelten um Fressen und der Geifer troff ihnen von den gierigen Mäulern.
Zornig sprang der Nekromant der den Leichenkarren lenkte vom Bock und schrie die Ghule mit keifender Stimme an. Er ließ seinen Stock kreisen und schlug einer der kriechenden Kreaturen hart auf den Schädel, um sie zu vertreiben. Jammernd, doch auch zornig bellend zogen sich die Ghule zurück und blieben in kurzer Entfernung hocken, die verwesenden Körper gierig beobachtend. Im Gegensatz zu den wahren Untoten mussten Ghule fressen!
Slawa wandte sich ab und musste ob des bizarren Schauspiels grinsen. Er würde später dafür sorgen, dass die Ghule ihr Mahl bekamen, doch an den Toten sollten sich diese Bastarde nicht laben dürfen, denn die Leichname dienten höheren Zwecken. Die Aasfresser konnte er auch mit totem Wild versorgen.
Es erfreute ihn zu sehen, dass es voran ging, auch wenn die Leichen, die die Karren zum Drakenhof brachten immer knapper und knapper wurden. Das Volk Sylvanias wusste sich darauf einzustellen, dass die Toten nachts wieder durch ihre Städte und Dörfer zogen.
Der hochgewachsene Vampir fuhr sich sacht über seinen langen, schwarzen Zopf und drehte das Ende leicht zwischen seinen Fingern ein. Erneut musste er lächeln. Ein paar Tote würden die Karren jede Nacht finden und zu ihm bringen können und sein Heer war ohnehin bald groß genug um seinen Feldzug zu beginnen.
Slawa begab sich vom Fenster zu dem großen, steinernen Schreibtisch der in der Mitte des Raumes auf einem kleinem Podest thronte und auf dem sich Pergamentrollen, Bücher und Karten nur so stapelten. Er wischte mit der Hand über die Steinplatte, schob das Papier und die Folianten achtlos zur Seite und schaffte so einen kleinen, freien Bereich in der Mitte des Tisches. Seine Finger griffen nach einer zusammengerollten Landkarte und breiteten sie so gut es ging über der steinernen Fläche aus. Seine Hände fuhren über das harte Pergament und er spürte wie das ungleichmäßige, grobe Material rau an seinen Fingerspitzen rieb. Vorsichtig, ja beinahe zärtlich streichelte er die Tinte, die mit ihren verschlungenen Buchstaben das Wort Sylvanien formte. Dann glitten seine Hände weiter zu dem kleinen gezeichneten Schloss, über dessen hohen Türmen der Name Drakenhof prangte.
Ein finsteres Lächeln umspielte seine Lippen, als er mit einem Fingernagel den Ort Schwartzhaven von der Karte kratzte.
Obgleich in dieser Nacht nur wenige Tote aus der Stadt geborgen worden waren, so hatten die Ghule auf seinen Geheiß hin die Pest in den Ort gebracht. Heute mochte es nur ein Erkrankter sein, aber morgen würden es schon zehn oder mehr sein und in ein paar Wochen würden seine Leichenkarren reiche Ernte hinter Schwartzhavens Mauer einfahren.
Er ballte seine Rechte zur Faust und donnerte sie auf die Karte, gerade dorthin, wo die Buchstaben das Wort „Imperium“ formten. Slawa ließ ein tiefes, böses Lachen erklingen, dass von den Wänden widerhallte und den Raum gänzlich ausfüllte. Er würde erreichen, was Kasimir versagt geblieben war! Sein Vorgänger hatte sich viel zu sehr in der Rolle des Diplomaten gesehen, doch Diplomatie war der falsche Weg, um sich das Land der Menschen unter den Nagel zu reißen!
Er, Slawa von Carstein, würde das Imperium in den Nebel des Krieges einhüllen und er würde triumphieren!
Seit den Tagen der großen Schlacht war das Imperium schwach, die Leute ungehalten, denn Armut und Krankheit griffen gerade jetzt mit gierigen Klauen um sich und forderten immer höhere Tribute.
Desweiteren waren die Kurfürsten wie immer untereinander zerstritten, und gierten nach den Ländereien ihrer jeweiligen Nachbarn. Außerdem hatte es für große Aufruhen gesorgt, als Slawa seinen Anspruch auf Stirland und Nuln geltend machen wollte. Der Imperator hatte diese beiden Kurfürstentümer Kasimir versprochen, dafür, dass er ihm in der großen Schlacht gegen Trollbeissas Waaagh! mit seinen untoten Heerscharen zur Seite stand, bevor er sich von einem Sigmarit hatte abschlachten lassen.
Natürlich hatte Slawa nicht erwartet, dass ihm die Kurfürstentümer zugesprochen werden würden, aber es hatte erneuten Streit unter den Fürsten des Imperiums entfacht. Zurecht fühlten sich die Vorsteher Stirlands und Nulns betrogen.
Er zog sich von dem Tisch zurück und ging wieder zum Fenster, um noch einmal einen Blick auf seine arbeitenden Diener zu werfen. Sie hatten ihre Aufgabe gerade vollendet und schleppten den letzten Leichnam in das Massengrab, in dem schon hunderte andere Tote verwesten. Rund um Drakenhof waren bereits dutzende dieser Leichengruben angelegt worden und es war schwer, die Ghule davon abzuhalten sie binnen weniger Tage wieder leer zu fressen.
Slawas Blick wandte sich zum Horizont, wo sich die verfluchte Sonne bereits durch einen dünnen Lichtstreifen ankündigte. In weniger als einer Stunde würde sie komplett über den Bergen des schwarzen Gebirges stehen. Der Blick des von Carstein verzog sich zu einer zornigen Fratze. Das grelle Licht des Tages vermochte es jedes mal, ihm die Laune zu verhageln. Bereits jetzt blendete es ihn und er musste blinzeln, denn es schmerzte ihn in seinen Augen.
Wütend riss er die Vorhänge zu und hüllte den Raum damit in dunkle Schatten. Er ging zum Kamin und warf neue Scheite in das kleine Feuer, das kurz davor war zu erlöschen. Mit einer knappen Geste seiner Hand fachte er die Flamme zu neuer Größe an und ließ einige Funken auf den steinernen Boden fallen. Heftiger als es eigentlich nötig war, trat er sie mit seinen schweren, ledernen Reiterstiefeln aus. Seine finsteren Augen waren auf das, im Kamin verglühende Holz gerichtet und die hoch züngelnden Lohen warfen tiefe Schatten auf sein blasses Gesicht.
Slawa von Carstein, Herr von Drakenhof... seine Züge verhärteten sich. Es war ihm, als würden verheißungsvolle Stimmen in seinem Kopf flüstern.
Slawa von Carstein, Imperator... Slawa von Carstein, Herr aller Menschen!
Ein kurzes Blinzeln ließ die wispernden Stimmen verschwinden. Mit einem Kopfschütteln befreite der Vampir sich von den letzten Resten seiner Trance und trat beinahe verlegen den letzten Funken auf den Boden aus.
Er sollte sich besser zur Ruhe begeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, weiter gehts 😀

Erstmal auf ein paar Bemerkungen eingehen: 😉

yinx schrieb:
Ich hoffe ja auch, dass du nicht der Einzige bist, der übrig ist SHOker, aber es scheint ja fast so... allerdings hab ich neulich mal mit Men Aquiles (falls du dich noch an ihn erinnerst) Kontakt aufgenommen und ein bisschen mit ihm geschrieben und ihm gesagt, er soll hier mal wieder vorbeischauen. Naja, mal sehen ob ers macht.

Jo, klar erinnere ich mich noch. Ein wenig auhc noch an seine Geschichten. Ihr beiden wart ja meine ersten Leser (und vermutlich die einzigen, die sich noch an meine Versuche vor den Erwählten erinnern 😉) Wär schön, wenn er auch mal wieder reinschauen würde. Kannst ihm ja das PDF anbieten, falls er Lust hat.
Ist der Hinweis auf die PDF angekommen?

Ansonsten ist recht angenehm, keine zehn kilometerlange Liste von Fehlern von dir zu bekommen

Ja, muss mich ja nicht gleich unbeliebt machen 😉

Nein, um ehrlich zu sein: Du warst lange weg und viel hat sich verändert. Es gibt gerade auch im anderen Forum zu viele Geschichten und vor allem immer wieder neue Geschichten, dass ich bald die lust verloren hab. Außerdem ist bei den meisten Leuten die Rechtschreibung wirklich nicht mehr lustig.
Außerdem hatte ich gestern nicht so viel Zeit und Lust.

Aber ich werd mal gucken ... wenn ich bei dir was finde, meld ich mich. Scheint aber weniger geworden zu sein.

Achso, du solltest dir vllt mal "Die Legenden der Albae" von Markus Heitz zu Gemüte führen, falls du es noch nicht getan hast. Sehr cooles Buch, lese ich gerade. Falls du "Die Zwerge"-Reihe von ihm gelesen hast, weisste ja was Albae sind - ansonsten sei es kurz erklärt: Sind halt auch so ne Art Dunkelelfen. Wie gesagt sehr zu empfehlen, gerade für dich und deine Dunkelelfengeschichte.

hm, hab ich mal überlegt. Aber nach "Die Rache der Zwerge" hab ich eine ziemliche Abneigung gegen Markus Heitz entwickelt. Gehört meiner Meinung nach zum Schlechtesten, was ich je gelesen habe. Hab mir dann auch Band 4 nicht mehr zu Gemüte geführt. Und momentan hab ich genug Anderes zum Lesen und außerdem ein Abi, das mich beschäftigt 😉

Und für meine Geschichte: Die hat mit "normalen" Dunkelelfen ohnehin nicht mehr viel zu tun 😀 ... Ne, ganz ehrlich, ich plane, den Hintergrund meiner Elfen nochmal völlig zu verändern, weiter von den Warhammer-DE weg. Aber erstmal die Zeit dazu finden 🙁

So, jetzt zum neuen Kapitel.

als hätte er das doppelte der verstrichenen Zeit miterleben müssen.
Den Sigmariten, den er mit seiner Frage angesprochen hatte nickte zögerlich:
1. das Doppelte
2. Der Sigmarit, ...
3. angesprochen hatte, nickte ...

[QUOTEMeister Groll, die Arbeiter sie...][/QUOTE]
irgendwie müssteste du "die Arbeiter" und "sie" trennen, schließlich ist das eine Korrektur/ein Einschub. Im einfachsten Fall durch ein Komma. Alternativ wären "...", ";" oder ":" möglich. Oder eine Spaltung in zwei Sätze.

Die Mattigkeit, die noch kurz zuvor auf seinen alten Gliedern gelegen hatte wich heißer Wut und ließ den großen Mann rot anlaufen.

gelegen hatte, wich heißer ...

Ich dachte ich hätte Menschen in
ich dachte, ich ....

und so weiter 😉

Na gut, wenn man genau liest, findet man einige Kleinigkeiten, aber eigentlich ist die Geschichte viel zu gut, um sich daran zu stören. Wenn du wirklich ne Liste haben willst, sag Bescheid.

Ansonsten finde ich das neue Kapitel sehr gut. Will auch gar nicht viel zu sagen, Beide sehr spannungsverheißend. Und du schaffst wieder Rätsel und Ungewissheiten, sehr gut 😀
Na, bin mal gespannt, wie sich das so auflöst.
 
Na, bin mal gespannt, wie sich das so auflöst.
Ja, ich auch! :huh:
Hehe, ne ich hab schon ne ungefähre Ahnung.
Die Fehler hab ich korrigiert. Auf deine Frage hin: Du musst mir nicht immer ne ellenlange Liste schreiben 😛
Es sei denn ich fange an, auffällig viele Fehler zu machen ^_^

Ja Rache und Schicksal der Zwerge waren beide Müll... obwohl Schicksal wieder nen kleines bisschen besser war.
Ich weiß wie gesagt noch nicht, wie sich das mit Albae am Ende da alles auflöst, aber bis jetzt (ca. Mitte) ist es noch sehr geil, auch wenn einer der beiden Hauptcharaktere stellenweise ein bisschen sehr sehr nett für nen Alb ist.

Ich hatte auch immer vor, meine Geschichte vom Fluff wegzuholen... stellt sich aber als schier unlösbar heraus, da der überall so eingeflochten ist. Außerdem ist mir die Geschichte selbst zu undurchsichtig und verworren, da müsste ich einiges begradigen. Alles Fehler, die ich bei meiner neuen Geschichte nicht zu machen gedenke! 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab die Geschichte gelesen und bin nun noch mehr verwirrt. Beim ersten kapitel (nicht der prolog) hast du anzeichen gemacht das die Erzähler Person schon alt ist (also vielleicht um die 46 so rum. Beim zweiten waren es nur ein paar Jahre. Also, um wie viele Jahre spielt die Geschichte jetzt nach dem ersten Teil.

Und was diesen sehr netten netten Alb betrifft, so am ende kommt er dir sicherlich nicht so nett vor. Armer armer Gnom...:mellow:
 
Hm, also eine erzählende Person wird eigentlich nirgendwo wirklich erwähnt... es geht im 2. Kapitel um Gunther Hartfuß, der hatte gegen den Werwolf in der großen Schlacht gekämpft und eigentlich wird da kein zeitlicher Bezug erwähnt... im zweiten Teil kam Walther Groll vor, der hatte Kasimir von Carstein während der großen Schlacht gekillt.
Aber zu Walther Groll wird auch gesagt:

Es waren nur ein paar Jahre ins Land gezogen, aber Walther Groll wirkte, als hätte er das Doppelte der verstrichenen Zeit miterleben müssen.
Vielleicht hast du dich irgendwo verlesen oder was falsch verstanden.

Der genaue zeitliche Bezug wird in einem späteren Kapitel erwähnt, aber ich denke es schadet nicht, wenn ich ihn jetzt vorweg nehme.
Die Kinder des Drachen spielt sechs Jahre nach die Kinder Sigmars.
Falls ich mir da irgendwo selbst widersprechen sollte, weist mich bitte drauf hin. ^_^

Hm, die Flecxztsthx ...(?) oder wie auch immer sie genau heißen, kann ich sowieso nicht leiden. Naja Caphalor ist mir an sich schon sympathischer als Sinthoras, aber er ist halt manchmal einfach viel zu nett für ein Alb. Wirkt schon seltsam, Sinthoras will immer jeden sofort töten und Caphalor sorgt dafür, dass sie alle am Leben bleiben. Naja, ich werde ja sehen, was da noch so passiert!^^
Wie gesagt, keine Spoiler bitte 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
also mit den Albae bin ich jetzt durch. Ist am Ende gut angeknüpft an "die Zwerge". Aber trotzdem macht der gute Hr. Heitz den Fehler, den er irgendwie immer macht. Am Ende des Buches passiert auf einmal immer viel zu viel und zu schnell auf einmal. Er gestaltet das Geschehen dann nicht mehr so aus, wie er es am Anfang des Buches macht. Die Hälfte der Geschichte spielt sich dann auf 100 von 600 Seiten ab. Naja.
Hier der nächste Teil für euch:

Kapitel IV
Die Gewölbe des Tempels



Walther Groll schritt die Stufen zu den Gewölben hinab. Er ließ sich dabei Zeit. Eile hatte er keine und außerdem erlaubte es sein Alter ihm auch nicht mehr, die Treppen entlang zu hechten, wie es die jungen Priester immer taten. Immer voller Energie und Tatendrang...
Ein kurzes Stück hinter ihm folgte ihm der Diakon Aaron, der leicht verlegen auf seine Füße starrte. Vielleicht hatte die kleine Maßregelung von eben ja doch eine Wirkung erzielt?
Der Sigmarit richtete seinen Blick und seine Gedanken wieder auf den Gang vor ihm, der sich immer weiter in die Tiefe schraubte. Die Wendeltreppe war recht schmal und streckte man die Arme von sich, so berührte man zu beiden Seiten schon die Wände. Außerdem waren die Stufen allesamt eine halbe Armlänge hoch, so dass es Walther lieber war, immer nur eine Stufe auf einmal zu nehmen. Insgesamt verursachte der Gang ein recht beklemmendes Gefühl bei denen, die durch ihn durch gingen und vor dem Rückweg nach oben grauste es ihm jetzt schon. Alle paar Stufen war eine Fackel an der äußeren Wand angebracht, manche brannten nur noch schwach, andere wirkten dafür, als seien sie gerade erst angesteckt worden. Vermutlich hatte sich ein Diener vor ein paar Stunden gerade erst darum gekümmert, dass in den Gewölben ausreichend Licht herrschte.
Der Keller, in den sie wollten lag etwa fünfzehn Meter unter dem eigentlichen Tempel und durfte nur von sehr wenigen betreten werden. Nur von jenen, die wussten was dort unten vor sich ging.
Walther und Aaron erreichten den Fuß der Treppe und betraten einen weiteren langen Gang, der allerdings etwas breiter war als der vorhergehende. Am Ende des Tunnels war eine starke Gittertür aus Eisen befestigt, an der auf der Innenseite ein einzelner Söldner Wache hielt. Der Mann lehnte mit dem Rücken an dem Tor.
Als der Sigmarit die Tür erreichte trat er mit der Stiefelspitze einmal dagegen und schreckte so den Wächter auf. Der Hall in den hohen Gewölben hinter dem Durchgang verwandelte das leise Scheppern des Gitters in ein ohrenbetäubendes Donnern, was Aaron dazu brachte, kurz zusammen zu zucken. Der Wachhabende kratzte sich verlegen seinen Kopf und wischte sich anschließend eine fettige Haarsträhne aus dem Gesicht. Die Fackel führte er dicht an die Eisenstangen, damit er besser erkennen konnte, wer sich davor befand.
Wer da?“, fragte er unwirsch, obwohl er am Gesicht längst erkannt haben musste, um wen es sich bei dem Besucher handelte.
Meister Groll!“, kam die Antwort von Aaron. Walther selbst ließ sich nicht dazu herab, mit dem heruntergekommenen Krieger zu sprechen. Es fiel ihm schon schwer, nicht die Nase über den Gestank zu rümpfen, der von dem ungewaschenen Mann ausging. „Lasse uns ein, geschwind!“, vollendete der Diakon seinen Satz.
Der Söldner grinste und entblößte dabei ungepflegte, schwarze Zähne. „Na aber sicher!“, gluckste er und drehte den Schlüssel im Schloss. Die Angeln quietschten, als sich Tür öffnete. Es war ein anstrengendes Geräusch.
Ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen fegte der Sigmarpriester an dem Mann vorbei und betrat die großen Hallen. Jetzt marschierte er mit großen Schritten und desto weiter er in das Gewölbe vordrang, desto lauter wurde das Brüllen und das Fauchen, das von den Gehegen ausging. Er durchquerte einen kleinen Raum, in dem ein großer Tisch stand, beladen mit Essen und vollen Gläsern. An dem Tisch saßen einige Söldner und speisten gerade, ein weiterer stand in der Ecke und füllte seinen Becher mit Wasser aus einem Kübel. Sie beachteten den hindurch brausenden Sigmariten kaum.
Walther schmiss eine Tür auf und betrat die dahinter liegende Halle. Das Gebrüll war hier zu einem fast ohrenbetäubenden Krach angeschwollen, obwohl die eigentlichen Käfige erst in den Kammern des nachfolgenden Tunnelsystems untergebracht worden waren. Immer wieder mischten sich menschliche Rufe und zornige Schreie in das Getöse.
Ein Mann der an einem Schreibtisch saß und etwas auf ein Blatt Papier schrieb, bemerkte das Eintreten des Priester und sah auf. Seine Züge verfinsterten sich, als er Walther Groll erkannte. Schnell stand er auf, rollte das Papier zusammen und ging auf die beiden zu.
Walther kannte den Mann, sein Name war Angmund und er war der selbst ernannte Anführer dieser Söldnergruppe. „Bei allen Heiligen Estalias“, ertönte seine wütende Stimme, „was züchtet Ihr in diesem Schweinestall, Sigmarit?!“
Walther ließ sich Zeit mit der Antwort und betrachtete den Krieger mit kritischem Blick. Seine schlechte Körperpflege stand der seiner verlausten Kollegen in nichts nach, dennoch hatte er eine eindrucksvollere Ausstrahlung als der Rest dieser Halsabschneider, weshalb er sich wohl auch zu deren Anführer hatte aufschwingen können. Angmund hatte kurzes blondes Haar, was fettig auf seiner Stirn klebte. Desweiteren trug er einen kurzen, aber dichten Bart, der seinen langen, nicht gestutzten Koteletten entsprang. Auf seinem Lederwams war ein Muster mit weißen Garn eingestickt worden, welches sich auch auf der Handrückenseite der Stoffhandschuhe wiederfand, in die er seine Finger gesteckt hatte.
Walther lies ein Grunzen vernehmen, in dem leichte Verachtung mit schwang, der Söldner ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken. Angmund hatte sich bis auf eine Armlänge genähert und hob drohend den Zeigefinger. „Ich frage euch noch einmal“, keifte er, „was in aller Welt züchtet Ihr dort?“
Ihr wisst was ihr wissen müsst.“, kam die kalte Antwort.
Diese Viecher fressen meine Männer!“, schrie der Estalier und wollte wollte Walther am Kragen greifen, da schoss die Hand des Sigmariten empor, packte ihn am Arm und drückte ihn kraftvoll nach unten. „Es ist eure eigene Schuld! Ich gab euch genaue Anweisungen!“, fuhr Walther ihn zornig an. Heiße Wut stieg in ihm auf und ließ seinen Kopf hochrot anlaufen. „Warum haltet ihr euch nicht an das, was ich euch auftrage?! Seid ihr zu dumm, ein paar einfache Regeln zu befolgen, um euer kümmerliches Leben zu schonen, verdammt?“
Er ließ den Arm des Söldners los, welcher direkt einen Schritt vor ihm zurückwich und sich fluchend das schmerzende Handgelenk rieb. Hass erfüllte Angmunds Züge und in seine Stimme legte sich ein giftiger Unterton. „Der Mann den ihr verbranntet, war nur am Bein verletzt!“, zischte er.
Walther versuchte krampfhaft, sich zu beruhigen. Zum einen stand ihm der Zorn nicht gut, zum anderen wollte er keinen Aufstand der Söldner riskieren, in dem er ihrem Anführer in seiner Rage ein paar Knochen brach. Er atmete einmal tief ein, ehe er nickte. „Ja, das glaube ich euch.“, sprach er und versuchte das Beben in seiner Stimme zu kontrollieren. „Aber Ihr müsst verstehen: diese Kreaturen sind nicht von dieser Welt. Sie sind vom Bösen gezeichnet. Glaubt mir bitte, es war nötig euren Mann zu verbrennen, sonst hätte er nicht in Sigmars Hallen einziehen dürfen.“
Ich glaube nicht an eure Götter, Pfaffe!“
Nun, so war es dennoch nötig, damit er nicht als Bestie wiederkehrt.“ Walther betrachtete den erbärmlichen Krieger: er schien sich langsam aber sicher zu beruhigen.
Ich schlage euch vor, euch ab sofort einfach an meine Anweisungen zu halten, dann wird auch keinem eurer Männer ein Leid widerfahren.“
Der Söldneranführer spie verächtlich aus.
Desweiteren bleibt es bei dem zusätzlichen Sold, den wir nachdem letzten Zwischenfall ausgemacht hatten!“
Angmund schüttelte den Kopf, noch immer war seine Stimme vom Zorn geschwängert. „Ein paar lächerliche Münzen für das Leben zwei meiner Männer? Das kann ich unmöglich hinnehmen!“
Walther beugte sich tief hinunter, so dass ihre Gesichter auf einer Höhe waren, seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. „So allmählich glaube ich, dass Ihr eure Männer in den Tod schickt, nur um ein bisschen mehr Lohn für Euch herauszuschlagen, Estalier. Eure Position unter den Söldner ist nicht sehr solide, nicht wahr? Meint ihr nicht, dass eure Leute meiner Annahme nicht auch Gehör schenken würden?“
Angmund stieß ein zorniges Zischen aus, erwiderte aber nichts mehr. In seinen Augen blitzte frischer Hass auf.
Ab sofort möchte ich keine weiteren Zwischenfälle mehr!“, sprach der Sigmarit zu Aaron, dann blickte er noch einmal auf den Söldner herab. „Für jeden Toten, wird der Sold gekürzt. Solltet ihr euch weigern, eure Arbeit zu verrichten, werden wir euch im Namen Sigmars bei lebendigem Leibe als Häretiker verbrennen.“
Die Wut wich aus Angmunds Zügen und eine rasch aufkommende Furcht schlug tiefe Falten in sein entsetztes Gesicht.
Ich nehme an, wir haben uns verstanden.“, lächelte Walther ihn freundlich an.
Dann wandte er sich ab und verließ die Gewölbe.


Die Flammen der Fackeln flackerten, und warfen gespenstische Lichter auf die nackten Steine des Ganges, als Walther Groll an ihnen vorbei wirbelte. Nun eilte er doch schnellen Schrittes die Treppe hinauf - die Wut und der Zorn hatten ihn beflügelt, auch wenn seine Gelenke und Knochen ihn dafür später mit Schmerzen strafen würden. „Meister“, begann Aaron, der nun beinahe Probleme hatte, hinter her zu kommen. „Meister, für welchen Zweck züchten wir diese Wesen?“
Walther runzelte die Stirn. Er hatte sich oft gefragt, ob er das Richtige tat, ob er in dieser Sache immer die richtigen Entscheidungen fällte. Noch war er sich dessen nicht ganz sicher. „Etwas braut sich zusammen, Aaron.“, sprach er, ohne dabei jedoch seinen Schritt zu verlangsamen. „Irgendetwas grauenhaftes spielt sich innerhalb der Mauern Altdorfs ab.“
Und was?“, fragte der junge Diakon sogleich.
Ich kann es dir nicht sagen Aaron, aber ich spüre es!“
Aufgrund eines Gefühls lasst Ihr diese Monster heranzüchten?“, Unglauben schwang in der Stimme des Diakons mit.
Sieh die Zeichen, Junge! Ein unbekannte Bestie stiehlt junge Frauen aus den Häusern und stellt Dinge mit ihnen an, die ich mir ganz bestimmt nicht vorstellen will. In Sylvania ist ein neuer Von Carstein an der Macht, der sogleich damit beginnt, Zwietracht unter den Kurfürsten zu sähen. Der Nurgle soll mich befallen, wenn es nicht wieder eines dieser unheiligen Geschöpfe ist, die nach Macht ebenso gieren wie nach Blut. Wäre ich an der Stelle des Imperators, so würde ich diese Bestien gar nicht erst gewähren lassen, sondern Schloss Drakenhof direkt niederbrennen lassen.“ Walther schüttelte traurig den Kopf. „Mindestens einer von zehn dieser verfluchten sylvanischen Fürsten ist ein gottloses Monster, dessen Habgier es früher oder später dazu verleitet in das Imperium einzufallen und unschuldigen Menschen den Zutritt zu Sigmars Hallen auf ewig zu verwehren, in dem es ihre Seelen frisst!“
Aarons Züge veränderten sich und wurden nachdenklich. Sorge schlich sich in sein Gemüt.
Wann wird es passieren?“, wollte er wissen.
Sobald das Böse spürt, dass seine Zeit gekommen ist.“, antwortete Walther knapp, aber bedeutungsvoll. „Und wenn es so weit ist,“, sprach er. „dann wird Altdorf fallen!“
Und wir lassen die Wolfsmenschen auf die Feinde los!“, sprach Aaron im Flüsterton und mit geweiteten Augen.
Genauso werden wir es tun!“, bestätigte der Sigmarit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Achja, ein paar Wölfe 😉

Hast du je "Bis(s)" gelesen? Oder kommt die Idee von Werwölfen gegen Vampire aus Underworld? oder noch was ganz Anderem? Ganz neu ist die Idee ja nicht, aber trotzdem vielversprechend.

Irgendwie hätte ich mir noch einen Blick in die Käfige gewünscht, wenn die schonma unten sind. Aber die Antwort, was dort vor sich geht, kam ja trotzdem. Mit gefällt Groll irgendwie. Trotz seines Alters noch sehr agil.

Nur eine Sache: War die komische Bestie jetzt wirklcih in Altdorf? Vermutlich hab ich das irgendwie überlesen, aber ich dachte, das wäre auch woanders. Ich guck nochmal nach.

Hab ansonsten nicht viel zu sagen. Die Beschreibung der Keller ist irgendwie toll, ein paar mehr "Sicherheitsmaßnahmen" hätte man vielleicht noch einbauen können. Verriegelte Stahltüren, vielleicht auch Geheimgänge oder so. Du sagst zwar, dass nur wenige Leute Zutritt haben, erzählst ansonsten aber nur von einem Gang in den Keller, was ja so an sich nicht wirklich versteckt ist.

Irgendwie ein wenig schade, dass Groll so gut Bescheid weiß 😉 Da kommt es ja zu keinen Überraschungen mehr. Na, wird vermutlich trotzdem noch spannend.

Edit: Laut Suchfunktion wird nie erwähnt, dass die Bestie, die Mädchen stielt, in Altdorf rumläuft. Vielleicht könntest du das in Part II nochmal sagen!?
 
Ich weiß jetzt nicht was ich zu dem Teil jetzt sagen soll.
erstens: Wie kommen die Sigmariten zu Werwölfen?
zweitens: Ist das nicht gegen die Grundprinzipien der Sigmariten?(Glauben ja das alles was nicht Menschlich oder Menschenfrisst Monster des Chaos oder irgend ein anderen Brut entsprungen sind.)

Ach ja, und du hast mal eine verdop9p9lung gemacht. Weiß aber nicht mehr wo. Werd noch mal nachsehen.
 
erstens: Wie kommen die Sigmariten zu Werwölfen?
Ja, mir ist aufgefallen, dass ich vergessen hab, dass zu erklären, also wird es in einem späteren Teil nochmal erwähnt. Eigentlich ist es recht logisch: Markus hat in der großen Schlacht, nachdem er glaubte Kasimir besiegt zu haben, gegen die imperialen Soldaten gekämpft. Einige davon hat er angesteckt, so dass sie zu Werwölfen wurden. Die Sigmariten haben sie darauf hin in unter ihrem Tempel eingesperrt.
Desweiteren ist Walther Groll ein Extremist innerhalb der Sigmarkirche und war schon im ersten Teil sehr intrigant in seinem Denken. Abgesehen davon gibt es auch in der katholischen Kirche Menschen, die abnorme Dinge tun und denken sie täten es im Namen Gottes. Insofern kann es gut sein, dass Groll denkt, er handle immer noch nach Sigmars Vorbild.
Hast du je "Bis(s)" gelesen?
Ahhhh, um Himmels Willen nein^^
Ich hasse diesen ganzen Hype, der um Twilight gemacht wird und verweigere mich daher den Büchern. Allein den ersten Film musste ich meiner Freundin wegen sehen und es ist so ein Suhl voller langweiliger und vorrausschaubarer Klischees...
Allerdings kommt die Idee auch nicht von Underworld... vllt unbewusst.
Ich hab im ersten Teil aus reiner Lust heraus, Markus zum Werwolf werden lassen, auch weil ich nicht mehr wusste, was ich sonst mit seiner Rolle noch hätte anfangen sollen, glaube ich. -_-
Ich dachte mir, es eignet sich dann ganz gut, es hier nochmal aufzugreifen.

Der Blick in die Käfige wurde absichtlich noch nicht gewährt, dass kommt später noch. Selbstverständlich läuft da nicht alles nach Plan.
Das mit den Sicherheitsmaßnahmen stimmt, denke das werd ich beim nächsten Ausflug nach unten besser klarstellen.

Das mit Altdorf stimmt, dass wurde gar nicht erwähnt. Mir als Autor war das die ganze Zeit natürlich klar, deshalb hab ichs wahrscheinlich vergessen. Ist natürlich doof. Hab nen Satz eingebaut, der das klarstellen sollte.

Ansonsten natürlich vielen Dank fürs Lesen ihr zwei. Ich glaub mehr sinds ja nicht. :lol: So, ich muss mich jetzt erstmal wieder in die Erwählten stürzen.