Die neue Edition - Wie steht ihr dazu?

@ auf 2+ im NK treffen:
Man hätte dafür auch bloß die Tabelle ändern können.
So aber wird ein evtl. gehobenes Geschick im Parieren/Ausweichen in die Sonderregeln verlagert statt dass man es nach Grundregeln gleich mit dem gegnerischen abgleicht.
Nicht schlimm, aber schön ist es auch nicht.
 
D.h. sollte es multiple Nahkämpfe, die bereits länger als eine Runde andauern, muss man gründlich abwägen, welche Einheit man zuerst zuschlagen lässt und ggf. gegen welches Ziel. Allerdings wird das wohl eher die Ausnahme sein, da man sich in der Bewegungsphase aus dem Nahkampf lösen kann.

Was aber nur Sinnvoll ist, wenn die Einheit in dem Nahkampf nichts nennenswertes ausrichten kann, oder man sich dadurch einen anderen taktischen Vorteil verschaffen kann (z.B. weil man damit den Angreifer dem Beschuss der umliegenen Truppen aussetzt), denn eine Einheit die sich aus dem Nahkampf löst, kann für den Rest der Runde nichts weiter machen und wird nur im nächsten Gegnerzug erneut angegriffen.
 
denn eine Einheit die sich aus dem Nahkampf löst, kann für den Rest der Runde nichts weiter machen und wird nur im nächsten Gegnerzug erneut angegriffen.

Wäre eine super Job für Rekruten oder AM Infantereitrupps.

Als AM Spieler möchte ich idr. überhaupt nicht das die einen Angriff überleben, die sollen einfach nur im weg stehen und sterben damit der Rest der Armee sicher ballern kann.
 
hmm... dann darfst du aber nicht vergessen das die Feuerkraft der Einheiten in der Edition nich mal halb so stark war wie die der jetzigen Armeen... nicht mal ansatzweise.

Das Problem hier ist ja auch eher das es eine verdammt wichtige Rolle spielt wer angreift. Es ist nicht lustig wenn du dich als Dämonenspieler gut positionierst und dann alle Angriffswürfe verpatzt nur um im Gegenzug von Orks überrannt zu werden... die dann einfach viel zu viele Boni bekommen nur weil du schlecht gewürfelt hast.

Wir vergleichen:
6" festern Angriff: Dämonetten stehen nach Bewegung 7" entfernt, können nicht angreifen, Orks erwischen sie sicher
2W6" Angriff: Dämonetten bewegen sich und stehen vor den Orks: 10", Wurf wird nicht geschafft, Orks kommen hin; 4", Wurf wird nicht geschafft, Pech gehabt.

Insgesamt kann man das doch also nicht vergleichen! Wenn ich 6" festen Angriff habe, dann spiel/bewege ich mich ganz anders. Bei 2W6 werden doch meist die extremen Angriffe verpatzt, die es davor überhaupt nicht gegeben hätte. Wobei es in beiden Systemen das Problem Nahkämpfer vs. Nahkämpfer ist, wenn eine Seite dann Angriff nicht schafft, hat sie massive Probleme dadurch!
 
Die neue Moralphase ist raus:
https://www.warhammer-community.com/2017/05/03/new-warhammer-40000-morale/

Dieser Mechanismus hat sich völlig verändert: Jede Einheit, die Verluste erlitten hat, muss am Ende des Zuges einen W6 werfen und die Anzahl Verluste hinzuzählen. Liegt das Ergebnis über dem Moralwert der Einheit, verliert diese so viele Modelle zusätzlich, wie das Ergebnis darüber war. Damit trifft es Einheiten, die Schaden nehmen quasi doppelt. Termaganten zum Beispiel werden dadurch wohl wirklich fallen wie die Fliegen.
Dinge wie Flucht aus dem Nahkampf, Sammeln, etc. gibt's nicht mehr. Das heißt gleichzeitig, dass 1-Mann-Einheiten erst gar keinen Test ablegen müssen. Es soll aber weiterhin Einheiten geben, die den Moralwert anderer Einheiten verbessern oder verschlechtern.
 
So einfach und doch so gut.

Finde es sehr passend wie sie Moral gelöst haben.

Vor allem, dass es kaum noch Einheiten geben soll die dagegen vollkommen immun sind, falls überhaupt. Es wird ja gesagt, es geht nicht darum, dass die zusätzlichen Verluste geflüchtet sind o.Ä., sondern ggf Verwundete in Sicherheit bringen oder verstreut werden oder was auch immer. Wird also auf fast alle Fraktionen und Einheiten zutreffen.

Hoffentlich zumindest. Aber so wie es sich anhört haben sie sehr wohl begriffen, dass Moral sich zu totaler Irrelevanz entwickelt hat, und wenn sie doch mal Relevant war, war es gleich ein Desaster.

Ich bin bisher von der 8. sehr angetan.
 
ISt eigentlich das Gleiche wie bei AoS. Wieder einmal. Ist relativ geradlinig. Und wenn man ähnlich wie bei AoS Befehle hat, die z.B. verhindern, dass eine im Nahkampf gebundene Einheit ihren Moraltest ablegen muss( bei AoS heißt Kampfschocktest), dann können auch so einfache Einheiten, wie imperiale Soldaten durchaus auch Eliteeinheiten sehr lange im Nahkampf binden und langsam aufreiben. Ohne Rückhalt durch Befehlshaber würden sie aber fallen wie die Fliegen. Im Grunde sorgt es dafür, dass Durchschnittseinheiten erwartbar auch gegen Elitetruppen unterliegen, macht die Elitetruppen aber nicht zu Nobrainern, die man in jeden beliebigen Nahkampf werfen kann.
 
Finde die Änderung eigentlich auch nicht schlecht. Bislang war es tatsächlich so, dass man ihn entweder nie oder ständig gebraucht hat und je nach Armee war es dann zusätzlich noch höchst unwahrscheinlich, dass der Test misslungen wäre.
Was ich mich aber frage, ist, was aus dem Panzerschock geworden ist.
 
Die große Lücke in dem System ist, dass für jeden Punkt komplette Modelle entfernt, was Modelle mit mehreren Wunden hart trifft. Extrembeispiel: 1 Russ ist Moralimmun, eine Zweierschwadron kann nach einem Verlust gleich den zweiten Panzer mitverlieren, wenn sie den Moraltest auch nur um 1 verpatzt. (oder 2 Panzer bei einer 3erSchwadron)
Es kann natürlich sein, dass Fahrzeuge jetzt alle alleine gekauft werden, aber es gibt genügend Einheiten aus teuren Modellen, die hier sehr stark bluten.

Edit: sehr kleine Einheiten mit ausreichend Moralwert schaffen den Test bei näherer Betrachtung zuverlässig. Ich hoffe, es gibt nicht zuviele Sonderregeln die den Moralwert senken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe da eigentlich keine Lücke im System. Ich denke eher, das ist so gewollt. Und was Panzerschwadronen im Nahkampf machen, wissen wir einfach noch nicht. Wenn sie nämlich alle wie monströse Kreaturen behandelt werden, ist davon auszugehen, dass sie auch soetwas wie Nahkampfattacken haben. Bisher war der Kampf zwischen Fahrzeugeinheiten und Nichtfahrzeugeinheiten ein spezieller Regelteil.

Was teure Eliteeinheiten mit wenigen Modellen angeht, so finde ich, dass sie eben genau so sein sollen. Sie sollen zwar mehr Schden austeilen können aber eben nicht jeden beliebigen Nahkampf so einfach gewinnen können.
 
Bei härteren Einheiten ist es ja auch eher wahrscheinlich dass man weniger Verluste verursacht, dadurch wird auch der MW Test nicht so schwierig.

Siehe Terminatoren, W4, 2+, 2LP. Bis man da genug Verluste macht dass sie ihren mit Sicherheit guten MW verpatzen, muss man schon ganz schön was drauf kloppen. Und wenn man doch genügend Verluste macht, tja, dann hat mans auch verdient sag ich mal.

Und wenn die Ganten viele Verluste erleiden, dann gehen eben noch ein paar mehr drauf, so what. Die werden bestimmt wieder so etwas wie ihr Hive Mind bekommen, das wird sicher nicht sooo schlimm.
Besser als vorher wo sie im Grunde immer furchtlos waren ist es alle mal.

Orks werden bestimmt wieder so etwas wie Köppe zähln bekommen, ich denk das wird auch gut funktionieren.

Usw.

Bin gespannt!
 
Und wenn die Ganten viele Verluste erleiden, dann gehen eben noch ein paar mehr drauf, so what. Die werden bestimmt wieder so etwas wie ihr Hive Mind bekommen, das wird sicher nicht sooo schlimm.

Mein Punkt ist, eher der, dass der Moralwert sich vermutlich deutlich weniger auf den "Moraltest" auswirkt, als Widerstand, Rüstung und Lebenspunkte. Ob ich da nun MW 6, 7 oder 8 habe ist relativ egal, wenn die eine Einheit 3 Modelle verliert und die andere bei etwa gleichem eingesteckten Beschuss 10 (grob abgeschätzt).
 
Mhm, ein guter Punkt.

Insgesamt scheint damit das Spiel viel tödlicher und die Verluste größer zu werden.
Bei WHF hatte man mit der 8., wo Horden eingeführt wurden und die Attacken mehr wurden, vom Wegnehmen der Modelle mit der Schneeschaufel gesprochen.
Vorher, als Modelle aus dem ersten Glied entfernt wurden, war jeder tote Gegner (wenn man vorher dran war) eine vermiedene Attacke – und in der WHF-8. dann nicht mehr. Also mehr Verluste. Jetzt in 40k-8. wird (ab einer Anzahl Verluste) jeder weitere Tote zu zwei. Statt das Einheiten in kampffähiger Größe fliehen und zurückkehren können.

Für Fantasy war es definitiv eine negative Entwicklung.
Bei 40k tue ich mir da noch schwer mit einer Meinung. In einer Welt, wo jede zweite Einheit aus voll berauschten Superschlächtern besteht, passt dieses Fliehen und Sammeln vielleicht wirklich nicht so richtig.
Und die erhöhte Tödlichkeit… die wurde sogar von einem großen 40k-Kritiker (Galatea) seinerzeit herbei gesehnt, mit dem Verweis auf irgendein anderes TT, aber dort war es vor dem Hintergrund dessen, dass sich Einheiten über Runden auszumanövrieren versuchten, und dann den verdienten Erfolg einfahren konnten. Ich schätze, diese erste Hälfte ist der Punkt, an dem sich entscheidet, ob diese Moralregeln zum Besseren oder Schlechteren zu bewerten sind.
 
Für Fantasy war es definitiv eine negative Entwicklung.

Finde ich eigentlich nicht. Vorher wars oft: zwei Regimenter tauschen Attacken aus, keiner stirbt. Einer hat einen Held im ersten Glied, der erschlägt zwei. Aufgerieben -> vernichtet.
War nun auch nicht so das gelbe vom Ei.
 
Zuletzt bearbeitet:
So wie es aussieht, werden große einheiten aus modellen mit geringer bleibkraft am meisten durch Moral beeinflusst. Insbesondere denke ich da an Hormaganten und Orkboys, aber beide diese Armeen haben ja immer ihre eigenen Moralsonderregeln gehabt. Es bleibt abzuwarten was Synapse und Köppe Zählen in der neuen Edition machen.
Jo... zurück bleiben traurige Einheiten aus 20 Eldar Gardisten oder Kaballites oder sowas. Selbst IG haben ja ihre Sonderregeln für Moral in großen Blobs.
 
Das sehe ich ganz anders.
1. Bei WHF hattest du eine Horde bei AoS spielt man viele kleine Einheiten. Deshalb ist es da besser das die nicht fliehen.
Bei AoS gibt es die Regel schon lange und da hat Modifikatioren für den Moralwert oder andere Möglichkeiten die Einheit Furchtlos zu machen. Da stirbt auch keine Armee wie die Fliegen.