Die neue Edition - Wie steht ihr dazu?

Ist was dran. Hast du WHF in der 7. gespielt und – bis auf die Balancing-Probleme und Regeldiskussionen hier und da – das Spielprinzip gemocht?

Wenn ja, wirst du verstehen, warum ich schon die 8. lediglich ausprobiert habe und AoS gänzlich nicht brauche. 40k, das sowieso nie ein R&F war oder sein wollte, wenn es die paar guten Ideen aus AoS übernimmt und dadurch interessant wird, werde ich wiederum eine Chance geben.
Wenn nein, musst du mir das jetzt einfach mal glauben.

40k hat sowieso besseren Fluff, als das generische Fantasy von WHF *gähn* und den High-KannmankaumeinemGenrezuordnen-Nonsense von AoS zusammengenommen. Wenn es auch noch kein R&F hat, was soll ich dann überhaupt mit letzterem wollen?

Die 7. Edition kenne ich nicht. Die8. War Schrott
AoS ist ein super System
 
Eine AoS-Diskussion kann man wirklich woanders führen. Wenn sie den Hintergrund nicht so komplett umkrempeln wie von WHF zu AoS, dann verzeihe ich gerne ein paar Verschlechterungen der Regeln. Solange es danach wirklich schneller und einfacher zu lernen ist und ich leichter neue Leute zum Ausprobieren überreden kann. :hug:
 
😛rost::friends: ich würde mich wie ein Schnitzel freuen wenn sich meine Boyz mal mit deinen BT auf nem Turnier prügeln !
Schulde dir ja eh noch a Seidla...😀

Aber ich muss sagen das mir die Änderungen immer besser gefallen.

Also dann wird es auch bestimmt dazu kommen, denn ich werde nach der blöden 7ten Edi wahrscheinlich wieder voll durchstarten 😀
 
Bis jetzt habe ich alle Neuerungen die GW gepostet hat mit vorsichtigem Optimismus betrachtet, aber die Aktion mit den Charaktermodellen kann ich nicht unterstützen.
Wenn man Todessterne hätte ausmerzen wollen hätte man auch einfach unsichtbarkeit und Schutzwürfe wiederholen streichen können.

Jetzt soll ich meine Helden verstecken?
 
Jetzt soll ich meine Helden verstecken?

Wieso verstecken? Sie stehen jetzt eben 2 Zoll neben der Einheit (bzw. zwischen den Einheiten), statt 2 Zoll irgendwo in der Einheit. Letztendlich ändert sich an der Verwendung der Charaktere ziemlich wenig. Auch Todessterne werden dadurch nicht verhindert (jedenfalls nicht ohne weitere Maßnahmen, Keywords etc.), da die Charaktere Boni in Zukunft einfach im Umkreis verteilen.

Was sich ändert (und das ist der eigentliche Effekt der Regelumstellung) ist, dass die oft umständliche Handhabung von kombinierten Einheiten entfällt, und alle damit zusammenhängenden Regeln eingespart werden können. Ich persönlich freue mich bereits, dass z.B. mein Runenprophet keine "Schutzeinheit" mehr braucht sondern unabhängig agieren kann, ohne gleich zersiebt zu werden.
 
Die Regeln - nachdem was man weiß - sind nix Halbes und nix Ganzes. Halt AoS im 40k setting.

Wie immer gibt's für jeden Schritt vorwärts an anderer Stelle 2 zurück. Statt das System mal vernünftig weiter zu entwickeln - oder auch radikal neu zu starten - gibts halt wieder viel Flickschusterei.

Beispiel: sie wollen das Spiel schneller machen - OK, sinnvoll - aber die dafür notwendigen Mechanismen greifen sie nicht an. Die echten Würfelorgien aus treffen/verwunden/saven (jeweils mit reroll) mit nem Eimer an Würfeln bleiben erhalten. Da hätte man ansetzen sollen/können wenn man ein flottes Spiel will. statt auf 3+ zu treffen und 4+ zu verwunden könnte der Marine mit Bolter auch einfach auf 5+ nen LP Verlust verursachen wogegen dann der Gegner 1 Abwehrwurf hat (Kombo aus Widerstand und Rüstung) usw.

Wird nix revolutionäres werden, weder besonders gut, aber auch nicht vollkommen schlecht.

Letzlich lags eh noch nie an den Grundregeln, das Spiel steht und fällt mit ner guten Balance sowohl zwischen den Fraktionen als auch intern, also keine Armeeleichen. Und da bin ich skeptisch, das hat GW zuletzt immer versaut, egal ob die Regeln auf nem Warscroll oder in nem Codex stehen.
 
Die Regeln - nachdem was man weiß - sind nix Halbes und nix Ganzes. Halt AoS im 40k setting.

Wie immer gibt's für jeden Schritt vorwärts an anderer Stelle 2 zurück. Statt das System mal vernünftig weiter zu entwickeln - oder auch radikal neu zu starten - gibts halt wieder viel Flickschusterei.

Beispiel: sie wollen das Spiel schneller machen - OK, sinnvoll - aber die dafür notwendigen Mechanismen greifen sie nicht an. Die echten Würfelorgien aus treffen/verwunden/saven (jeweils mit reroll) mit nem Eimer an Würfeln bleiben erhalten. Da hätte man ansetzen sollen/können wenn man ein flottes Spiel will. statt auf 3+ zu treffen und 4+ zu verwunden könnte der Marine mit Bolter auch einfach auf 5+ nen LP Verlust verursachen wogegen dann der Gegner 1 Abwehrwurf hat (Kombo aus Widerstand und Rüstung) usw.

Wird nix revolutionäres werden, weder besonders gut, aber auch nicht vollkommen schlecht.

Letzlich lags eh noch nie an den Grundregeln, das Spiel steht und fällt mit ner guten Balance sowohl zwischen den Fraktionen als auch intern, also keine Armeeleichen. Und da bin ich skeptisch, das hat GW zuletzt immer versaut, egal ob die Regeln auf nem Warscroll oder in nem Codex stehen.

Die eimerwürfelei ist eigtl eins der geringsten probleme und ich sage das als Ork und Tyra spieler. Wo das spiel am längsten braucht ist einerseits mit Bewegung: Bewegunsphase laufen, Schussphase rennen, angriffsphase angreifen, nahkampfphase nachrücken und neupositionieren, und dann noch Rückzüge. Wenn man jedes modell pro runde viermal anfässt, verbringt man halt viel zeit mit minis schubsen.

Was wir schon gesehen haben, ist dass Wegrennen durch Moral verschwindet, und dass Rennen jetzt in der Bewegungsphase stattfindet, und man für normales Bewegen und rennen nurnoch einmal nach der Miniatur greifen muss. Das nimmt schonmal einen guten brocken aus jeder Runde raus.

Falls das AoS wundenverteilungssystem übernommen wird, wird auch weniger Zeit dabei verloren gehen weil man bei Mischeinheiten nichtmehr für jede Wunde einzeln Rüstung, wiederholungswurf und feel no pain würfelt, sondern, wie eigentlich vorgesehen alles auf einmal.
 
Ich finde es sowieso sekundär, ob das Spiel etwas schneller oder etwas langsamer läuft.
Wichtiger ist, dass es sich lohnt, es überhaupt zu spielen!
D.h. dass man relevante Entscheidungen zu treffen hat, statt nur seine Minis hinzustellen und zu verwalten – sonst kann ich es mir gleich sparen, ob schnell oder langsam. Die größte Zeitersparnis ist es, gar nicht zu spielen.
Ein gutes Spiel ist es, wenn ich mehr Zeit mit dem Nachdenken als dem eigentlichen Schubsen der Figürchen verbringe.
 
Bis jetzt habe ich alle Neuerungen die GW gepostet hat mit vorsichtigem Optimismus betrachtet, aber die Aktion mit den Charaktermodellen kann ich nicht unterstützen.
Wenn man Todessterne hätte ausmerzen wollen hätte man auch einfach unsichtbarkeit und Schutzwürfe wiederholen streichen können.

Jetzt soll ich meine Helden verstecken?

Nur weil du sie nicht anschliessen darfst heisst das noch lange nicht das du sie auch nicht in die Trupps stecken darfst... so kann man sie geduldig mitlaufen lassen und sie können nicht extra anvisiert werden
 
Auch Todessterne werden dadurch nicht verhindert (jedenfalls nicht ohne weitere Maßnahmen, Keywords etc.), da die Charaktere Boni in Zukunft einfach im Umkreis verteilen.
Da muss ich widersprechen. Die wohl stärkste Auswirkung der Todessterne kommt durch die Änderung nicht mehr zum Tragen.

Bisher ist es doch so:
Man packt z.B. Wulfen und DA Skriptoren zusammen. Diese können dann gemeinsam mittels Electrodisplacement sehr weit nach vorne teleportiert werden und direkt angreifen. Angriffe in der ersten Runde mit Entfernungen von weit über 40" sind damit weder ein Problem noch eine Seltenheit.
Oder eben der Screamerstar mit 2++ reroll.

All das funktioniert nun nicht mehr, da man mit Psikräften nicht mehr die ganze Einheit bufft / teleportiert oder ähnliches.

Die Boni wie Trefferwürfe wiederholen, schneller laufen/rennen oder Moralspielereien sind dagegen absolut vernachlässigbar.
 
Die Boni wie Trefferwürfe wiederholen, schneller laufen/rennen oder Moralspielereien sind dagegen absolut vernachlässigbar.
Darüber kann man schlicht keine Aussage machen.
Das ganze steht und fällt mit dem finalen Eintrag zum spezifischen Modell.
"Gibt allen Modellen in 24" Umkreis nen wiederholbaren 2+ Rettungswurf" ist eben was anderes als "gibt allen Modellen in 2" Umkreis +1 auf den Rettungswurf" - es hängt am Ende von der Regel ab.

Das Problem ist in meinen Augen auch weniger ob sich Modelle anschließen können, sondern eher die Kombination verschiedener Codices. Und da flickschustert man eben wieder an der falschen Stelle. Man sollte schlicht wieder in die 5th zurück, wo man eine Armee spielte und kein Sammelsorium von Modellen. Sprich: so Kram wie "DA Skriptoren zusammen mit Wulfen" sollte ganz einfach nicht erlaubt sein. Dieses ganze Gedöns mit Alliierten gehört abgeschafft. Mit Keywörtern kann man da zwar Missbrauch auch eindämmen, führt aber zu komischen Situationen auf dem Feld. Sauberer und einfacher wäre eben "ein Spieler, eine Fraktion"

Ich finde es sowieso sekundär, ob das Spiel etwas schneller oder etwas langsamer läuft.
Wichtiger ist, dass es sich lohnt, es überhaupt zu spielen!
D.h. dass man relevante Entscheidungen zu treffen hat, statt nur seine Minis hinzustellen und zu verwalten – sonst kann ich es mir gleich sparen, ob schnell oder langsam.
Sehr richtig.
Ich meinte das mit den Würfeln ja nur als Beispiel, weil GW "schnellerer, flüssigerer Ablauf" ja selber als Ziel ausgegeben hat.
Man macht da eben nix halbes und nix ganzes.
Beispielsweise sollen ja Modelle jetzt auf verschiedene Trupps schießen können. An sich ne Regelung die ich sehr begrüße (warum 9 Jungs an der Panzerung anklopfen sollen, weil der Typ mit der Laserkanone auf den Panzer anlegt war mir nie verständlich), aber sicher keine die das Spiel beschleunigt. Je nach Waffe und konkreter Regel kann da durchaus Verwaltungsaufwand entstehen - beispielsweise dürfte es mit "niederhalten"-Waffen (sofern noch im Spiel) lohnend sein mit jeder Waffe nen anderen Trupp anzuvisieren...

Die eimerwürfelei ist eigtl eins der geringsten probleme und ich sage das als Ork und Tyra spieler. Wo das spiel am längsten braucht ist einerseits mit Bewegung: Bewegunsphase laufen, Schussphase rennen, angriffsphase angreifen, nahkampfphase nachrücken und neupositionieren, und dann noch Rückzüge. Wenn man jedes modell pro runde viermal anfässt, verbringt man halt viel zeit mit minis schubsen.

Was wir schon gesehen haben, ist dass Wegrennen durch Moral verschwindet, und dass Rennen jetzt in der Bewegungsphase stattfindet, und man für normales Bewegen und rennen nurnoch einmal nach der Miniatur greifen muss. Das nimmt schonmal einen guten brocken aus jeder Runde raus.
Auch das ist sehr richtig, aber auch hier z.B. Frage ich mich warum man nen Neustart nicht gleich für grundlegendere Änderungen benutzt.
Nur so als Beispiel: warum nicht erst schießen(+Psi), dann bewegen (+rennen, wer vorher nicht geballert hat) inklusive angreifen? Klar, hätte man etwas die Waffenreichweiten insbesondere von Sturmwaffen justieren müssen, aber man hätte wirklich nen sehr flüssigen Spielfuß, indem man die Mini nur noch einmal pro Phase anfasst.

Ein gutes Spiel ist es, wenn ich mehr Zeit mit dem Nachdenken als dem eigentlichen Schubsen der Figürchen verbringe.
Frommer Wunsch, der so nie passieren wird. Einfach weils am Ende halt nen Spiel ist, wo auch nen Zwölfjähriger nen Erfolgserlebnis haben soll