Die neue Edition - Wie steht ihr dazu?

Wenn man beurteilen möchte, ob es Balancing und Vielfalt gibt oder doch nur die selben Listen gespielt werden, hast du sicherlich Recht.
Für viele anderen Einschätzungen ist ein halbes Jahr zu werten aber unnötig, da reicht schon die Theorie.

Überhaupt, in einem Forum, wo naturgemäß sich Leute sammeln, die auf theoretischer Basis diskutieren möchten, zu schreiben, das wäre prinzipiell unmöglich, und es dann faszinierend zu finden, dass einem widersprochen wird, ist doch ein wenig schizophren, findest du nicht? 😉
 
Sag ich mal kurz was dazu. Für mich persönlich ist die 8te Edition nicht sonderlich prickelnd, (ich habe nicht allzu viel Erfahrung mit Tabletop und gerade auch 40k die 7te) weil:
- Die Beschwörungs Mechanik ganz ehrlich ist grässlich, man hätte das Spamen von beschworenen Einheiten doch irgendwie anders regeln können. Indem man z. B. das Nutzen solcher Psifähigkeiten stärker reguliert, durch die wesentliche Verkleinerung solcher Einheiten, also statt das mir 10 Dämonen entgegenhüpfen nur 3- 5.
- “Alles kann Alles verwunden“, ich brauch mich nicht zu erklären...
- Das Moralsystem, ich muss sagen es ist nicht zwingend Spiel zerstörend, aber das Einheiten einfach, nach verpatztem Wurf, Soldaten verlieren klingt für mich nicht sonderlich realistisch. Auch das Einzelmodelle nicht wegkaufen, naja kann ich mir bei einen Guilliaman vorstellen, aber nicht bei einen einzelnen sonstwas Kultisten.

Nur einige Sachen, die mir nicht passen. Aber damit ich nicht als Hater abgestempelt werde, mir gefallen:
- Bewegungscharakteristika
- Rüstungsreduktion, statt Durchschlag
- “Aufwertung“ des Nahkampfes

MFG Fritz1717

P. s. Korrigiert mich habe derzeit noch nicht die Regeln den 8ten Edi vor mir.
 
Natürlich gibt es Dinge die man nicht wirklich testen muss um zu wissen ob es taugt oder nicht, aber es gibt auch viele Dinge die eben diesen Anschein erwecken aber sich dennoch anders verhalten.

Und da viele von euch mit einer gänzlich negativen Vorstellung rangehen ist man eher geneigt es vorzeitig zu verurteilen ohne ein Spiel gemacht zu haben... Probiert es einfach aus und dann redet weiter okay.
 
Sag ich mal kurz was dazu. Für mich persönlich ist die 8te Edition nicht sonderlich prickelnd, (ich habe nicht allzu viel Erfahrung mit Tabletop und gerade auch 40k die 7te) weil:
- Die Beschwörungs Mechanik ganz ehrlich ist grässlich, man hätte das Spamen von beschworenen Einheiten doch irgendwie anders regeln können. Indem man z. B. das Nutzen solcher Psifähigkeiten stärker reguliert, durch die wesentliche Verkleinerung solcher Einheiten, also statt das mir 10 Dämonen entgegenhüpfen nur 3- 5.
So wie es jetzt ist, ist es die bestmögliche Umsetzung. Alles andere ist entweder extrem umbalanciert (7. Edition) oder nicht wirklich gut (Psikraft kostet zu viel).
- “Alles kann Alles verwunden“, ich brauch mich nicht zu erklären...
Yep, dem Stimme ich zu, auch wenn ich bezweifle, dass die Regelung einen Unterschied machen wird. Man braucht 18 Treffer um ein Fahrzeug mit RW 3+ einen Lebenspunkt abzuziehen, wenn man auf die 6 verwundet...
- Das Moralsystem, ich muss sagen es ist nicht zwingend Spiel zerstörend, aber das Einheiten einfach, nach verpatztem Wurf, Soldaten verlieren klingt für mich nicht sonderlich realistisch. Auch das Einzelmodelle nicht wegkaufen, naja kann ich mir bei einen Guilliaman vorstellen, aber nicht bei einen einzelnen sonstwas Kultisten.
Das System ist auf jeden Fall besser als das Alte. Und die Verluste sollen neben Modellen die Weglaufen auch zusätzliche Verwundete darstellen, bzw. Soldaten die anderen Verwundeten helfen.
[...]

Und da viele von euch mit einer gänzlich negativen Vorstellung rangehen ist man eher geneigt es vorzeitig zu verurteilen ohne ein Spiel gemacht zu haben... Probiert es einfach aus und dann redet weiter okay.

Aber eine grundsätzlich eine positive Voreinstellung haben ist ok?
 
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Und da viele von euch mit einer gänzlich negativen Vorstellung rangehen ist man eher geneigt es vorzeitig zu verurteilen ohne ein Spiel gemacht zu haben... Probiert es einfach aus und dann redet weiter okay.
Viele von „euch“?
Ich kann mich erinnern, dass wir beide seinerzeit schrieben, wir würden die 8. begrüßen, aber Einzelheiten kritisieren dürfen.
Ziehst du hier gerade irgendwelche Linien zwischen Fronten und Schubladen, oder liest du das nur so?

Ich habe, wie geschrieben, gestern einen Youtube-Spielbericht geguckt und sonst über Einheiten-Einsatz nachgedacht, also wie ich was ausrüsten und einzusetzen versuchen würde, wenn ich selbst mal teste.
Mehr als das kann ich zum jetzigen Zeitpunkt halt auch nicht machen.
Vieles, was ich schrieb, scheint sich aber bisher zu bestätigen.
 
Und was ist mit denjenigen, die alles nur gut reden ohne auch nur einen negativen Aspekt zu erwähnen??

Außerdem, nicht alles muss gute Aspekte an sich haben.

Dass du davon ausgehst, dass das neue 40k gar keine guten Aspekte habe, sagt doch schon viel über deine Motivation aus.

Ansonsten sehe ich da schon einen Unterschied, ob man nur Gutes oder nur Schlechtes postet. Warum? Leute, die nur Gutes posten haben noch ein begründetes Interesse am System. Sie wollen es spielen, deshalb posten sie in Foren dazu. Menschen, die nur Schlechtes schreiben, haben dagegen zumeist(!) keine solche Motivation. Schaut man sich z.B. hier im Forum die Leute an, die mehrheitlich negativ posten, dann wird man feststellen, dass das teilweise Leute sind, die gar kein GW mehr spielen - und das schon seit Jahren nicht mehr, sondern irgendwelche Hausregeln oder Randsysteme. Da ist die Motivation dann wohl weniger GW, sondern eher das Schlechtmachen und die unbegründete Hoffnung, durch das Schlechtmachen des Hauptkonkurrenten evtl. Spieler für die eigenen Systeme zu gewinnen.

Wenn man etwas nicht mag, warum äußert man sich - teilweise über Jahre hinweg - dann noch dazu in Foren, die nur für diese Sache vorgesehen sind? Trollen? Frust? Masochismus?

Das ist ungefähr so, als würde ich mich als Dortmund-Fan ständig im Schalke-Forum herumtreiben.

Das macht die eigentliche Diskussion leider kaputt. Man muss nicht alles gut finden. Ich sehe das neue 40k auch zwiespältig. Aber "alles ist Mist" ist dann doch eine sehr anstrengende Gegenposition, wenn es um das eigene System geht.
 
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Leute, die nur Gutes posten haben noch ein begründetes Interesse am System. Sie wollen es spielen, deshalb posten sie in Foren dazu. Menschen, die nur Schlechtes schreiben, haben dagegen zumeist(!) keine solche Motivation.

Völlig falsche Annahme
Den du gehst davon aus das jemand seine vollständige Meinung schreibt.

Nur weil jemand das Glas als halb leer betrachtet heißt es noch lange nicht das er nicht gerne trinkt.
 
Meine Analogie ist eine andere. Du bist Biertrinker und schreibst in einem Weinforum

Ist trotzdem die falsche Annahme

Wir sind hier in einem Weinforum, und ein paar Weintrinker sagen das der neue Merlot von Rewe grauenhaft schmeckt
Dann kommen die anderen und sagen das es der bester Wein ist den sie je getrunken haben die Leute die sagen das er schlecht ist ihn ja noch nicht wirklich getrunken haben (da muss man schon warten bis die Tetrapack Variante draußen ist um das beurteilen zu können) und das die anderen wenn sie ja keinen Wein mögen nicht im Wein Forum schreiben sollen.
 
Wir unterscheiden uns in der Interpretation der Motivation einiger. Ich beobachte manche User seit Jahren in diversen Foren und sie verhalten sich immer gleich. Immer Anti-GW. Bei allem. Wenn das für dich dann immer noch Weintrinker sind, dann sind wir schlicht unterschiedlicher Meinung. Macht ja auch nichts. 😉

Nervig finde ich ein solches Verhalten trotzdem. Gerade für Neulinge.
 
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Wenn das für dich dann immer noch Weintrinker sind, dann sind wir schlicht unterschiedlicher Meinung.

GW bzw die neuen Spiele von GW nicht zu mögen hindert ja niemanden daran trotzdem deren Spiele zu spielen die man mag.

Gibt genug Gruppen die nie über die 2. Edi hinausgegangen sind, oder die bewusst von 40k zu 30k gewechselt haben.

Also wären jetzt alle die 40k wegen den schlechten Regeln die GW bietet zu HH gewechselt haben, was nur ein anderes Spiel von GW ist (FW und GW sind noch immer eine Firma), deiner Ansicht nach keine GW-Spieler mehr und dürfen sich deswegen nicht aufregen das 40k schon wieder nichts für sie geworden ist und sie bei HH bleiben werden obwohl sie gerne gewechselt hätten.
Weil nur weil ihnen die aktuelle Version nicht gefällt, heißt es ja nicht das sie gar keine GW Spiele zocken. Gibt ja mehr als eines im 40k Universum.

Ob man das als nervig empfindet ist was ganz anderes.
Das ist ein persönlicher Eindruck, und wenn es dich nervt ist es dein gutes Recht das auch zu sagen, aber Motive anhängen die gar nicht da sind, ist eine Unterstellung und empfinden andere als genauso nervig
 
Ich beobachte manche User seit Jahren in diversen Foren und sie verhalten sich immer gleich. Immer Anti-GW. Bei allem.

Ich frage mich ja immer, wer das sein soll? Mir sind hier in all den Jahren der GW-Fanworld nur ganz wenige sehr negativ aufgefallen und einige von diesen Leuten wurden auch gebannt. Viel Auffälliger sind mehrere User, die hier erst seit Kurzem unterwegs sind, absolut keine Diskussionskultur dulden und ihrer eigenen Filter-Blase unterwegs sind. Bisher hat sich nach meiner Beobachtung dieses Forum vom gegenwärtigen Internettrend gut absetzen können und war solide moderiert um verschiedenen Meinungen eine Plattform zu geben.

Zum Thema:
Man muss bei der neuen Edition zunächst klar den Regelpart vom Fluff trennen. Beides wird sich so umfassend und stark ändern wie schon sehr lange nicht mehr. Und da gibt es durchaus ambivalente Meinungen zu diesen Teilaspekten.

Vom Regeltechnischen Aspekt finde ich z.B. viele Dinge prinzipiell sehr elegant gelöst (Bewegung, Beschuss), bin bei manchen Sachen neutral (Fahrzeuge mit Widerstand), finde aber auch viele Details einfach zu stark vereinfacht und daduch zu egalisiert. Vor allem, dass man einerseits an vielen Stellen ein "Mehr an Würfeln" aufgesattelt hat, was das Spiel effektiv verlangsamt, und dann gleichzeitig fast jeglichen optischen Simulationscharakter wie Schablonen, Modellausrichtung, Modellposition beim Beschuss etc. gestrichen hat, der angeblich zu zäh war, finde ich gerade für ein Tabletop sehr schade. Es fühlt sich dadurch insgesamt weniger authentisch und plastisch an als vorher und gleicht eher einem Computerspiel mit Runterschießen von Lebenspunkten.
Ja, Positionierung wird z.B. dann im Nahkampf auf einmal wieder ganz wichtig, aber das wirkt dann auch eher wie eine Zäsur im System und nicht wie eine runde Sache.
 
Meine Analogie ist eine andere. Du bist Biertrinker und schreibst in einem Weinforum, wie schlecht Wein doch sei. Das heißt nicht, dass du nicht gerne trinkst. Es heißt nur, dass du Wein nicht magst. Dann schreib doch bitte einfach in einem Bierforum. 🙂
Der Wein wird aber doch gerade erst erfunden und in kleinen Artikeln geteasert, da weißt du nicht, wie es schmeckt, und alle Anderen auch nicht.
Dann wird er zum ersten Mal ausgeschenkt und diejenigen, die vorher nur Essig getrunken haben, feiern ihn als finalen Triumph, während dir, der auch Bier kennt, der Wein zwar besser riecht, aber im Grunde sauer und nach Tetrapack schmeckt.
Darfst du das dann nicht äußern, um anderen ihre Feierlaune nicht zu verderben?
Es ins Bierforum schreiben, um dort andere vom Probieren abzuhalten und im Vorurteil zu bestätigen, halte ich für viel destruktiver, als im Weinforum eine Gegenposition zu beziehen.

Ansonsten, zum Thema, was Omach sagt.
Ich würde noch gewisse Zufallselemente als negativ aufzählen, halte dafür aber das Ersetzen der Schablonen für nicht schlimm.
Das sind mitunter Sachen, die es auch schon im Essig gab, aber an einen Wein habe ich doch andere Erwartungen.
 
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Um mal zurück zum Thema zu kommen.

Zitat vom Threadersteller:

1) Wie steht ihr dazu? Werdet ihr die neue Edition spielen?
2) Vom Hintergrund her.. spielt die neue Edition auch in einer anderen Zeit?
3) Wie ist es gemeint dass es 3 verschiedene Arten zum spielen geben soll?
4) Welche der 3 Arten sollte man spielen wenn man weiterhin Artmeelisten schrieben, Punkte berechnen und MIssionsziele haben will?
5) Man brauch neue Bücher.. was denkt ihr sollen diese "low-cost-books" kosten?

1. Ich werde die 8. Edition (an)spielen. Ob ich wieder 40kler werde bleibt abzuwarten.
2. Ich sehe da noch keine Endtimes, aber alleine die Wiedererweckung eines loyalen Primarchen spricht für ein Umdenken bei GW.
3. Ist inzwischen ja bekannt.
4. "Matched play".
5. Ein neuer Codex sollte denke ich bei 30 - 40 Euro liegen, je nach Dicke. Die Indizes sind mit 20 Euro pro Buch ja sehr günstig.
 
Magst du das mit der Zäsur etwas weiter ausführen?

Eine der immer wiederkehrenden Änderungen über alle Editionen hinweg war die Sicht bzw. Unterscheidung zwischen Modell- und Einheitenebene. Ursprünglich als Skirmisher ausgelegt waren fast alle Regemechaniken auf Modellebene abgehandelt worden. Später und mit stärkerem Focus auf Massenschlachten gab es immer wieder verschiedene "Zoomstufen" raus auf die Einheitenebene, um das Spiel spielbar zu halten.

Mir gefällt dabei jedoch aus zwei Gründen die sehr einheitsbezogene Betrachtung nicht. Zum einen gibt es damit ein Balancingproblem. Warum sollen IMMER die wertvollen Modelle wie der Sergeant mit der E-Faust zuletzt erwischt werden? Und auch bezüglich der Narrative, nach der das auch einfach nicht plausibel und in-line mit den Geschichten des Universums ist.

Gleichzeitig ist es aber auch nicht ganz einfach hier einen höheren Detailgrad mit einfachen Regeln zu erreichen. Wichtig ist auch, dass es durch alle Phasen und Aktionen hindurch einigermaßen konsistent bleibt. Ich finde, dass das zuletzt mit der 7ten Edition und der Art und Weise wie z.B. Bewegung oder Verluste sehr gut und funktional geregelt wurde. Es kam bei fast jeder Situation drauf an, wer wo steht. Sowohl in der eigenen Armee als auch beim Gegner. Es war auch intuitiv bzw. klar nachvollziehbar aber auch am spieltisch praktisch machbar und nicht zu frickelig.

Jetzt ist in jeder Phase eigentlich nur die Position der Gesamteinheiten zu einander von Bedeutung. Charaktere wurden fast alle outgesourced und bilden eigene Einheiten. Nur beim Nahkampf kommt es fast noch mehr als vorher darauf an, wie man die Modelle bewegt und positioniert, weil das sehr entscheidend dafür ist, ob man z.B. noch einen Pile-in machen muss/kann etc. Da verliert der Spieler so ein wenig die Kontrolle und es bekommt so eine eigene Meta-Ebene, wo es darum geht, welcher Spieler da den clevereren Stunt hinlegt.
Ich finde das persönlich a) zu frickelig und eben b) auch zu stark abweichend vom restlichen Spielerlebnis.


Hoffe, es wird etwas klarer, was ich meinte.