Die neue Edition - Wie steht ihr dazu?

Ja, dann bringt doch mal Beispiele. Das sollte doch ein Leichtes sein.
Damit diese Aussage stimmt müssten ja ein Mehrheit der Einheiten mehr Sonderregeln haben als ihr führeres Äquivalent.


Meine Aussage bezog sich nicht auf eine Mehrheit von Einheiten... es gibt insgesamt nominell mehr Sonderregeln, von denen jedoch viele ähnliche bis gleiche Dinge machen. Das stellt aber überhaupt kein Problem dar, weil sie halt auf dem Datenblatt stehen.

Statt "Schocktruppen" hat nun halt jede Einheit einen Hintergrundstext und statt "Erzfeind" heißt das nun halt Riten der Schlacht beim einen (auch wenn diese Regeln nun nicht equivalent sind) und bei den Eldar heißt es dann "XYZ". Es sind im Endeffekt ähnliche bis gleiche Sonderregeln, die nominell andere Namen haben, aber deutlich weniger komplex sind als die der siebten Edition.
 
Es sind im Endeffekt ähnliche bis gleiche Sonderregeln, die nominell andere Namen haben, aber deutlich weniger komplex sind als die der siebten Edition.
Und das genau macht es unübersichtlich, weil es sehr oft eben nur sehr ähnliche aber nicht gleiche Regeln sind, muss man in der Praxis jedes mal nochmal nachblättern und nachschauem bzw. sich alle Einzelfälle merken. Gerade für den Gegenspieler wird es dann schnell sehr bunt. Wir mussten z.B. schon bei einem 1000 Punkte Spiel total genau lesen und aufpassen bei verschiedenen Infiltrationsfähigkeiten der Orks.
Früher hatte man Infiltration und alles war klar bzw. jeder konnte es in seinem RB an immer der selben Stelle nachlesen.

Jetzt muss man effektiv noch viel stärker die Index-Bücher wälzen und jedes Mal Eintrag XYZ raussuchen um die Mechanismus-Variante auch richtig zu machen.
 
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Die Vereinfachung besteht in der leichteren Auffindbarkeit der fraglichen Sonderregel. Sie befinden sich auf dem Datasheet. Immer.

Stimmt nicht, mache Regeln werden am Anfang des Volkes für das Volk erklärt, und da hier das gleiche problem auf treten wird wie bei der 7ten (das der großteil der Spieler die Regeln einfach nicht lernt) wird wieder geblättert werden müssen. Mit den kommenden Codicies, Erweiterungen und Kampagnenbänden wird hier auch sehr schnell wieder Wildwuchs Einzug halten.




@Omach: Du hast zwar recht aber das Argument zieht leider irgend wie nicht, es wurde sich darauf versteift das die 7te viel zu viel zu blättern hatte (was bekanntlich nicht wirklich wahr ist) und die 8te alles viele einfacher macht (was wie mehrfach stichhaltig argumentiert wurde ebenfalls nicht wirklich wahr ist). Aber es gilt in diesem Fall der Grundsatz durch regelmäßiges Wiederholen erhöht sich die Akzeptanz einer Aussage solange bis sie zum Dogma wird.
 
o haben bei den Tyraniden die Mucolid Spores als auch die Spore Mines die Regel Floating Death, sie macht aber bei beiden unterschiedlich viel Schaden.

Ist bei Explosionen auch so. Der Vorteil ist, dass man auf diese Art bestimmten Einheiten passendere Fähigkeiten geben kann und einzelne Datenblätter erratieren kann; bei USR ist hat man nicht viele Möglichkeiten. USR ändern - dann ändert die sich für alle - oder USR streichen oder geben. Oder man führt für jede USR verschiedene Stufen ein, das wird irgendwann auch komisch.
Mich persönlich haben am meisten die Meta-USRs gestört.
 
Ist bei Explosionen auch so. Der Vorteil ist, dass man auf diese Art bestimmten Einheiten passendere Fähigkeiten geben kann und einzelne Datenblätter erratieren kann; bei USR ist hat man nicht viele Möglichkeiten. USR ändern - dann ändert die sich für alle - oder USR streichen oder geben. Oder man führt für jede USR verschiedene Stufen ein, das wird irgendwann auch komisch.
Mich persönlich haben am meisten die Meta-USRs gestört.

Insgesamt ist die Granularität von fast jedem Spielaspekt im Endeffekt erhöht worden. JA, bei einem Computerspiel, bei dem man gewaltige Datensätze sammeln und auswerten kann, kann man das nutzen um Balancing und Finetuning zu betreiben. Die Frage ist, ob das bei einem abstrakten Tabletop überhaupt sinnvoll umsetzbar ist.

So oder so hat beides sicherlich seine Vor- und Nachteile, aber die Pauschalaussage, dass die neue Edition in irgendeiner Weise einfacher geworden ist, ist aus genannten Gründen in der Theorie und Praxis schlicht falsch. Denn wir haben jetzt wieder fast den Zustand, dass man sich am besten wie in der 2nd Edition vor dem Spiel Datacard und Übersichtstabellen erstellt und bereit hält, weil es sonst nur sehr mühselig und langatmig spielbar ist.

Und natürlich werden im Laufe der Zeit noch sehr viel mehr Regeln und Mechanismen hinzukommen, selbst hin bis zur Manipulationen der Armeeorganisation über Command Points, was so schon von Peter Foley angekündigt wurde. Dahingehend wird es zur 7ten Edition KEINEN Unterschied geben. Man kann es nur allen ans Herz legen, sich da nichts vorzumachen, sonst ist die Enttäuschung am Ende nur größer.

Die Zeiten, wo man einfach 1HQ + 2 Standard aufgestellt hat und irgendwie spielen konnte sind endgültig vorbei. Wer mit der Kombiniererei der 6ten und 7ten nicht klar gekommen ist bzw. für sich da keine Grenze setzen konnte, dem wird es mit der 8ten Edition genauso wenn nicht schlimmer ergehen. Denn diese bringt zusätzlich auch noch altbekannte Spaßkiller wie Kongalines für die Auren, First-Turn-Charges und andere solche Späße mit.

Alles schon gesehen, alles schon gemacht.
 
Was meinst du mit Meta-USRs ?

Solche, die aus einem halben Dutzend anderer bestehen. FMC oder Dämonisch, beispielsweise.

Die Frage ist, ob das bei einem abstrakten Tabletop überhaupt sinnvoll umsetzbar ist.

Nicht wirklich, deshalb ist Balance eine Illusion. Man kann die Einheiten dadurch nur "passender", oder nennen wir es "fluffiger" machen. Wenn ich ne Sonderregel namens Explosion habe, muss ich bei USRs zig Abstufungen bringen (was weiß ich, 1 normale Wunde bis 2W6 tödliche), beim Datenblatt schreib ich einfach drauf, was ich will, damit ne Sporenmine nicht explodiert wie ein Thunderhawk.

Denn wir haben jetzt wieder fast den Zustand, dass man sich am besten wie in der 2nd Edition vor dem Spiel Datacard und Übersichtstabellen erstell

Keine Ahnung, hab nie so was benutzt damals. So viele Regeln hatte der ganze Kram nicht, das Verwirrendste waren die Geschütze der Orks.
 
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Was ich noch schlimmer finde, ist, dass es auch unterschiedliche Regeln mit gleichem Namen gibt. So haben bei den Tyraniden die Mucolid Spores als auch die Spore Mines die Regel Floating Death, sie macht aber bei beiden unterschiedlich viel Schaden.

Das hatten wir ja schon alles.
Würde so lange in den verschiedenen Editionen immer mehr, bis es die Sonderregelsammlung in der.7. gab, aus der sich alle Codices bedienten. Dann wusste jeder, was einer kann, wenn er Rasender Angriff hat oder Stealth.
Nur haben sich da offenbar viele drüber aufgeregt, weil man sich merken musste, auf welcher Seite im Buch die Sonderregeln anfingen 🙄 und daher gibt es jetzt wieder zig mal die gleiche Sonderregel mit anderen Namen.

Ich glaube die 8. wird die ultimative Bier und Brezel Edition.
Toll für Anfänger, Gelegenheitsspieler und all jene, die sich gerne mal zehn Pils beim Zocken reinziehen.
Für mich kommt die leider zehn Jahre zu spät.
Damals studierte ich noch und könnte für umme Bus fahren.
Da war Zechen in der Woche noch kein Problem.
Jetzt bin ich leider berufstätig und muss mit dem Auto zum Spieleabend. Da sitzt Bier nicht drin, was bedeutet, dass das Spiel mich mit möglichst höher Komplexität und Umfang berauschen muss.
Und das sehe ich nicht bei der 8.
Die fühlt sich einfach viel zu gamy und abstrahiert an.
 
Nur haben sich da offenbar viele drüber aufgeregt, weil man sich merken musste, auf welcher Seite im Buch die Sonderregeln anfingen

Das ist vielleicht das was GW verstanden hat
Aufgeregt hat man sich darüber das die Sonderregel Sammlung keine mehr war weil jede neue Einheit ne ähnliche Sonderregel nur ein bisschen anders bekommen hat bzw Sonderregeln andere Sonderregel zusammen gefasst haben.

Weil anstelle einfach einem Modell 3 Sonderregeln zu geben, hat man eine neue gemacht welche die 3 abgedeckt hat, und beim nächsten Modell das auch 3 hatte, aber 1 anders war hat man wieder eine neue Sonderregel erfunden.

Das in der 7. war eine Mischung aus USR und dem was wir jetzt haben, das schlimmste aus beiden Welten wenn man so will
 
Weil es auch voll den Zusammenhang zwischen niedrigem Abstaktionsgrad und hoher Komplexität in einem Spiel gibt. Deswegen ist Schach so realistisch gehalten.

Ihr immer mit Schach, Go ist ein viel besseres Beispiel.


Und ob die 8te überhaupt komplexe Taktiken erlauben wird muss sich erst noch zeigen.
 
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Zumindest die Nahkamfphase ist durch das pile in und consolidate voll mit taktischen optionen, ob diese allerdings eine wichtige Rolle einnehmen werden hängt am Ende vom Meta und damit eben von der Balance ab.

Strategisch bietet die 8te aber mehr Möglichkeiten als die 7te durch die direkte Einflussnahme darauf wer den ersten Zug hat und die klar planbaren Reserven.
 
Und ob die 8te überhaupt komplexe Taktiken erlauben wird muss ich erst noch zeigen.

Der Freudsche Verschreiber des Tages!😀

Bezüglich Sonderregeln:
Ich fand gerade diese für mich immer den größten Abtörner in der 7.ten. Weil die Sonderregeln immer wieder dafür gesorgt haben, dass sich ein Neuling nie auf sein bisher "Erlerntes" verlassen konnte:
Wer da nicht viele Regeln auch von anderen Armeen kannte, wurde da doch taktisch immer wieder ausgehebelt. Man denkt sich was aus, was man im Spiel vorhat und dann findet man ERST IM SPIEL raus, dass genau das mit dem Gegner nicht geht. Für jemanden, der einfach nur alle paar Monate locker zocken will, und keine Zeit für ein Regelstudium des Gegners hat, ist das eine ziemliche Hürde.

Sonderregeln AN SICH sind ne gute Idee, um die Völker und ihre unterschiedlichen Kampfweisen darzustellen. Aber die Umsetzung hätte man vielleicht besser machen können:
Damit einfach die Mechanikern einheitlicher sind, oder man Kategorien von Sonderregeln (solche für Kampf, solche für Bewegung, für bestimmte Waffen usw. ) hat, oder dass eine Armee aus einer bestimmten Kategorie der SR nur maximal 3 Aussuchen kann.
Die rein alphabetische Aneinanderreihung im 7.er GRW war da mE weniger hilfreich zur erstmaligen "Durchdringung" des Spieles, von Synergieeffekten bei der Kombi von bestimmten Sonderregeln will ich garnicht reden!😉
 
Und wenn das spiel auf wer beginnt gewinnt hin ausläuft ist dein schach beispiel vielleicht doch nicht so unpassend...

Weil Schach auch völlig simpel ist, keinerlei taktische Tiefe besitzt und immer derjenige gewinnt der anfängt...
ich war über 5 Jahre aktiv in einem Schach Verein und kenne unzählige Leute gegen die ich nicht den Hauch einer Chance hab völlig egal ob ich anfangen dürfte oder nicht. Ich bin mir sogar sehr sicher das ich die Spiele verlieren würde selbst wenn ich am Anfang doppelt ziehen dürfte.
Also ja wenn 40k so wie Schach würde, wo es sicherlich auf Großmeister Niveau einen Vorteil für denjenigen gibt der anfängt (den man allerdings alternierend verteilen kann) hätte GW wahrlich schlechte Arbeit geleistet.


Ich werde jetzt hier einfach dem sinnvollem Beispiel anderer folgen und dich auf ignore setzten. Den das was du (zumindest in diesem und dem Gerüchteküche Thread) von dir gibts hat auch nichts mehr damit zu tun eine begründete Meinung darzulegen sondern wirkt nur noch...