Die neue Edition - Wie steht ihr dazu?

Bisher hatte ich noch keine Zeit die Regeln eingehend zu testen, also sind es bisher nur theoretische Betrachtungen. Die Regeln gefallen mir bisher alles in allem gut, ich denke das Ziel der Vereinfachung und das Spiel zu beschleunigen dürfte weitgehend gelungen sein. Die Bücher gefallen mir sehr gut. Sie sind wesentlich übersichtlicher als die der 7. und die Sonderregeln stehen endlich da wo sie hin gehören, nicht an mehreren Stellen verteilt. Die Bücher sind effizient, soll heissen sie enthalten viel mehr Regel relevante Information im Verhältnis zum Preis. Ich hoffe das bleibt so.
Schade finde ich den wegfall der Schablonen, wobei selbst ich, als Schablonenfreund, zugeben muss, daß das schon eine deutliche beschleunigung der Spielmechanik bewirkt. Schade ist auch, daß Astra Millitarum Veteranen keine Plattenrüstung mehr haben können, das betrübt mich ein wenig, aber auch damit kann man leben.
Die Fahrzeugregeln entsprechen nicht ganz meiner Vorstellung, aber auch hier muss ich sagen, daß die Vorteile der simplifizierung die Nachteile aufheben, auch damit kann ich leben.
Ergo, alles in allem scheint es mir mal eine gelungene Neuordnung des Regelwerkes. Es bleibt zu hoffen, daß GW nicht wieder anfängt im Monatstakt neue Bücher zu bringen mit jeweils verwirrenden und unzähligen Änderungen und Sonderregeln.

Du sprichst mir aus der Seele
 
Die simplifizierung bei Fahrzeugen hebt die Nachteile auf?
Bitte?
Fahrzeuge in der 8. Edition spielen sich jetzt überhaupt nicht mehr wie Fahrzeuge.
Die Ausrichtung spielt überhaupt keine Rolle mehr, weil keine verschiedenen Panzerungswerte, Fahrzeuge sind so agil wie Infanterie: Ich kann wortwörtlich seitwärts fahren.
Und da man nicht mehr von Waffen aus misst, kann ich mit dem hinteren Ende der Kette um die Ecke schießen.
Defug is this shit?

Die neuen Regeln sind zwar als Gesamtpaket besser als die alten, was jedoch nicht besonders schwer war, jedoch viel zu "stumpf".
"Chearleading" ist jetzt wichtiger als vorher, weil jetzt so gut wie alle Charaktermodelle Buffs verteilen -> Schlecht für die Balance und schafft viele Pflichtauswahlen.
Deckung ist in den meisten Fällen unbedeutend, weil +1 zu wenig ist um einen großen Unterschied zu machen und außerdem können Modelle außerhalb der Sicht als Verluste entfernt werden. Das Ergebnis ist, dass Dinge wie Flankenmanöver schlicht sinnlos sind, weil sie nichts bringen: Gegner steht in Geländezone -> Immer noch Deckung. Fahrzeuge haben nur einen Panzerungswert -> Flankieren egal.

Es gibt immer noch kein anständiges Reaktionssystem.

Durch die zufällige Angriffsbewegung, Schüsse und Schaden (W3 ist ok, W6 nicht) ist Glück fundamental wichtiger als Taktik, da dir hier einzelne Würfel alles einfach kapput machen können.

Da es nun Möglich ist ohne Abweichung 9" an den Gegner zu schocken (mit bestimmten Einheiten) und auch noch Angreifen kann denke ich, dass Alphastrike Listen sehr populär werden, weil man so deutlich gezielter als vorher gegnerische Einheiten einfach aus dem Spiel nehmen kann, zumal das verstecken von Einheiten praktisch unöglich ist, da auch Modelle außerhalb der Sicht als Verluste entfernt werden können und Fahrzeuge so gut wie nie Deckung bekommen (je nachdem ob man die Regelstelle anständig liest) und selbst wenn macht +1 auf den Rüstungswurf gegen Waffen mit guten AP sowieso keinen großen Unterschied.
Auch wenn jetzt die Balance DEUTLICH besser ist als vorher, heißt das nicht, dass es keine Codexleichen oder viel zu gute Einheiten gibt.
Bei Tyraniden fallen mir sofort als Codexleiche Scherenklauen und die Rapture Cannon (wenn die so heißt) des Tyrannofex (schon wieder die, genau wie in den letzten Editionen -.-) ein und als "vermutlich definitiv zu gut" das Plasmafieh(Namen vergessen).
 
Ich habe bisher 2 Spiele mit meinen Schwarmtyraniden auf dem Buckel und bin fast schon begeistert. Ja, ein paar Sachen sind mir zu primitiv (Deckung, Bewegungsregeln, etc.), aber das erste Mal seit 2 Editionen hatte ich unglaublicherweise mal Spass an einem Spiel! Jede Einheit, die ich eingesetzt habe, machte Sinn und war spielbar. Die Armeen verhielten sich von den Charakteristiken her genau so, wie es der Fluff beschrieb. Tyraniden mit endlosen Massen, die den Gegner unter sich begruben. Terminatoren, die einfach nicht tot zu kriegen waren. Necrons, die zwar totzukriegen waren, aber wieder zurückkamen. Ohne dass eine der Parteien total OP war.

Beide Spiele waren spannend bis zum Schluss und es waren jeweils zwei oder drei tatsächlich taktische Fehler, die über Sieg und Niederlage entschieden haben.

Ich fand 40K in den letzten Editionen echt beschissen und es konnte nur besser werden. Aber man scheint nicht nur was erstellt zu haben, was "besser als total beschissen" ist, sondern sogar "ziemlich gut".
 
Die simplifizierung bei Fahrzeugen hebt die Nachteile auf?
Bitte?
Fahrzeuge in der 8. Edition spielen sich jetzt überhaupt nicht mehr wie Fahrzeuge.
Die Ausrichtung spielt überhaupt keine Rolle mehr, weil keine verschiedenen Panzerungswerte, Fahrzeuge sind so agil wie Infanterie: Ich kann wortwörtlich seitwärts fahren.
Und da man nicht mehr von Waffen aus misst, kann ich mit dem hinteren Ende der Kette um die Ecke schießen.
Defug is this shit?

Ich persönlich finde es gut, dass es nun keine Unterschiede zwischen Fahrzeuge und "Monstren" gibt. Was hat es mich immer geärgert, dass beispielsweise ein Phantomritter immer in alle Richtungen schießen konnte, nicht in der Lage war zu explodieren und sich über eine Ausrichtung wegen Panzerung auch keinen Kopf zerbrechen musste.
[/QUOTE]



Durch die zufällige Angriffsbewegung, Schüsse und Schaden (W3 ist ok, W6 nicht) ist Glück fundamental wichtiger als Taktik, da dir hier einzelne Würfel alles einfach kapput machen können.

Naja, ich finde, hier muss man sich mit Wahrscheinlichkeiten auseinandersetzen und sich nicht auf sein "Glück" verlassen.


Da es nun Möglich ist ohne Abweichung 9" an den Gegner zu schocken (mit bestimmten Einheiten) und auch noch Angreifen kann denke ich, dass Alphastrike Listen sehr populär werden, weil man so deutlich gezielter als vorher gegnerische Einheiten einfach aus dem Spiel nehmen kann

Wenn ich da an bestimmte Formationen aus der 7. denke, da war das auch schon möglich. Ich denke eher, dass die Möglichkeit des Schockens und des in den Nahkampf gehens viele dazu zwingt, andere Listen zu spielen und sich mehr Gedanken zu machen. Ich persönlich begrüße es, dass der Nahkampf wieder mehr Gewicht bekommt.

, zumal das verstecken von Einheiten praktisch unöglich ist
Das ist schon möglich mit entsprechenden Sichtblockern.


Auch wenn jetzt die Balance DEUTLICH besser ist als vorher, heißt das nicht, dass es keine Codexleichen oder viel zu gute Einheiten gibt.
Bei Tyraniden fallen mir sofort als Codexleiche Scherenklauen und die Rapture Cannon (wenn die so heißt) des Tyrannofex (schon wieder die, genau wie in den letzten Editionen -.-) ein und als "vermutlich definitiv zu gut" das Plasmafieh(Namen vergessen).

Was ich bisher von den Regeln wahrgenommen habe ist, dass sie mir doch recht gut gefallen. Meiner Meinung nach hat GW ziemlich was geleistet, das gesamte System zu überarbeiten und allen Codizies eine ordentliche Grundlage zu verpassen. Klar, bestimmte Regeln und Einheiten werden nicht perfekt sein, aber ich finde, dass GW sich ganzschön weiterentwickelt hat.

Das System als "Stumpf" zu bezeichnen, würde ich nicht tun. Die Regeln sind anders geworden und die Dynamik des Spiels wird sich verändern.
 
Wenn man schon so wollte, hätte man auch die Ausrichtung von Infantrie und allen anderen überprüfen müssen... in den Rücken schießen funktioniert meistens doch eh besser..

Das das ganze nun bei Fahrzeugen nicht mehr gemacht werden muss, das ist schon eine Umstellung..zumindest für das Rhino. Aber wie sieht das denn mit dem Läufer aus? Wo war die Grenze zwischen Phantomlord und Cybot über Generationen? Oder spätestens mit den Kastellan Robots... warum war dieser Metallkoloss kein Fahrzeug... der Cybot schon? Nun basiert halt alles auf gleichen Profilen, dennoch wünscht man sich mehr denn je eine richtige Panzerabwehrwaffe, wo vorher eine Maschinenkanone reichte.

Ich glaube schon, dass die Edition ihre Vorteile hat, trotz der Abstrahierung an einigen stellen. Ich glaube ich werde noch ein paar Spiele brauchen, bis ich Mission, Feuer richtig aufteilen und den Nahkampf gemeistert habe...
 
Ist euch schon bewusst, dass man auch einfach sagen kann Monster = (Biologisches) Fahrzeug / Läufer?
Fahrzeuge wie Infanterie zu behandeln ist die eine Möglichkeit, Monster wie Fahrzeuge (bzw. eher Läufer) die andere und weitaus bessere!

Ja die Unterteilung in Monströse Kreaturen und Läufer ist grundsätzlich schwachsinnig und erst recht wenn das so willkürlich ist wie GW es gemacht hat.
Dennoch wäre es überhaupt kein Problem alles was früher Fahrzeug und Monströse Kreatur war nun mehrere Panzerungswerte und andere Sichtlinien Bestimmungen zu geben. Der Unterschied zwischen Fahrzeug und Monster ist nur ob sie biologisch sind oder nicht.
Man braucht auch keine komplizierte Bestimmung der einzelnen Seiten über die Eckpunkte des Modells, es würde reichen wenn jede Seite einfach 90° ist.
 
Oder man benutzt ein Profil und hat dann nun welches Problem? Dass du nicht mehr deine Waffe ausrichten musst und pew pew machst? Das Problem ist doch einfach, dass genau diese Geschichten immer zu Krawall am Tisch führen konnten, zur Unsicherheit, wie eine Waffe nun montiert ist (Drache) usw. Wesentlich taktischer fand ich die Fahrzeugregeln nun nicht...
 
@ Medjugorje
Ich sage nicht, dass es keine Übereinheiten mehr gibt - es wird immer Einheiten geben, die besser sind als andere. Das lässt sich mit einem System mit mehr als 3 unterschielichen Einheiten aber auch nicht vermeiden.
Nur sind wir uns ja beide Einig, dass die immer noch weniger sind als in der 7ten Ediotin!


@ Shadow Broker
Dann hast du mit den neuen Schockregeln aber noch nie wirklich gespielt! 9" von gegnerischen Einheiten heißt nämlich, dass man schon mit 2 Einheiten einen 36" + Größe der beiden Einheiten langen und 18" + Breite der beiden Einheiten Korridor bilden kann, in den nicht hineingeschockt werden darf (wobei es am Ende 2 Kreise statt 1 Rechteck sind, ich weiß). Oder aber, man stellt seine "wichtigen" Einheiten hinter eine andere Einheit und schon ist der Gegner außerhalb Angriffsreichweite.
Im Endeffekt war das Schocken in der 7ten Edition (Skyhammer z.B.) wesentlich tödlicher für den Gegner, also es das neue schocken ist!

Zu den Fahrzeugen: Monströse Kreaturen und Fahrzeuge waren eigentlich das Selbe (warum ist der Wraithknight nochmal ein Läufer gewesen z.B.), aber es gab massive Regelunterschiede und damit auch Vorteile für eigentlich genau die selbe Einheit. Ob man nun alles zu Kreaturen macht (wie jetzt) oder alles große zur Fahrzeugen (hätte man auch gekonnt) ist einfach eine Entscheidung, die GW getroffen hat. Ob das Spiel dadurch nur "zu" einfach wird, muss jeder selber entscheiden. Auf alle Fälle wird es schneller, und das sollte eigentlich jeder begrüßen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu den Fahrzeugen: Monströse Kreaturen und Fahrzeuge waren eigentlich das Selbe (warum ist der Wraithknight nochmal ein Läufer gewesen z.B.), aber es gab massive Regelunterschiede und damit auch Vorteile für eigentlich genau die selbe Einheit. Ob man nun alles zu Kreaturen macht (wie jetzt) oder alles große zur Fahrzeugen (hätte man auch gekonnt) ist einfach eine Entscheidung, die GW getroffen hat. Ob das Spiel dadurch nur "zu" einfach wird, muss jeder selber entscheiden. Auf alle Fälle wird es schneller, und das sollte eigentlich jeder begrüßen!

Ich finde der wichtige Punkte ist dass sich alle dasselbe Profil teilen. Und da meine ich nicht fahrzeuge und monstr. Kreaturen sondern Fahrzeuge/große Sachen und Infanterie aber auch alles dazwischen. Vor allem ist daran sehr elegant, dass es wirklich linear ist und man nicht irgendwann ab einem Plateau (Fahrzeug/super Heavy/monstr. Kreatur) einen Haufen extras oder Nachteile bekommt.

Wenn ich früher ein 10er Buggy mit einem W5 4+ Rüstungswurf Killakopta (+Jink würfe, Moral) verglichen habe, waren die sehr unterschiedlich, obwohl sie eignentlich eine ähnliche Auswahl darstellen sollten
 
Nicht alle Dinge funktionieren Grundsätzlich gleich.
Es gibt fundamentale Unterschiede zwischen Panzern und Infanterie.
Alles in einen Topf zu werfen ist kein gute Idee, weil es Dinge zu sehr verfälscht und ein falsches "Gefühl" der Einheit vermittelt.

Fahrzeuge sind wesentlich träger und unbeweglicher als Infanterie. Sie sind zwar besser gepanzert und habe eine höhere Geschwindigkeit, aber sie können auf die Umgebung nicht so schnell reagieren wie Infanterie.
Ein Infanterist kann ohne Probleme aus voller Geschwindigkeit anhalten, sich um 180° drehen und weiterlaufen oder schießen. Ein Panzer kann das nicht. Läufer mit hier etwas flexibler, weil ihr Oberteil effektiv wie ein Turm funktioniert, sich also um 360° drehen kann, "Monster" in den meisten Fällen ebenfalls.

Mit den neuen Regeln ist aber jedes Fahrzeug wie sehr gut gepanzerte Infanterie, was schlicht falsch ist und sich auch falsch anfühlt.
Fahrzeuge sollten für ihre Panzerung und Bewaffnung mit Trägheit bezahlen, es sollte möglich sein Fahrzeuge zu flankieren d.h. auf ihre schwächer Seiten oder Heckpanzerung zu schießen. Hierdurch ist die Ausrichtung von Fahrzeugen enorm wichtig und durch die eingeschränkten Feuerwinkel der Waffen kann man dann halt nicht einfach schlicht um sich ballern.
Auch sollte es nicht möglich sein Panzer mit allen Waffen zu verwunden, sie wurden dazu gebaut gegen Kleinfeuerwaffen immun zu sein!

Dadurch dass die Ausrichtung keinerlei Rolle mehr spielt hat das auch andere hässliche Nebenwirkungen: Da Fahrzeuge länger sind als Breit, macht es jetzt keinen Sinn mehr geradeaus zu fahren, sondern es ist immer besser die Quer hinzustellen, damit sie eine breitere Fläche blockieren.
 
Ein Infanterist kann ohne Probleme aus voller Geschwindigkeit anhalten, sich um 180° drehen und weiterlaufen oder schießen. Ein Panzer kann das nicht.
Der Carnifex kann das auch nicht. Nicht weil er ein Fahrzeug wäre, sondern weil auch der Carnifex ein paar Tonnen wiegt und ebenfalls den Gesetzen der Trägheit unterliegt.
Glaube aber nicht dass irgendjemand ernsthaft die Geschwindigkeitsstufen aus der 2ten Edition zurückhaben möchte, zumal die bei der Größe der Speilfelder und der Anzahl der Spielzüge ohnehin keinen Sinn machen.
 
GW hat sich in der 8ten Edition für ein "einfaches" Regelwerk entschieden. Das kann man nun gut oder schlecht finden, auf alle Fälle haben sie das mit dem Wegfall von Einheitentypen konsequent durchgezogen. Ob sich ein Fahrzeug deshalb nun Falsch anfühlt, das ist wohl eine subjektive Einschätzung. Und ob sich deshalb nun alle Fahrzeuge wirklich seitwärts bewegen werden (was sie vorher im Endeffekt auch schon konnten: drehen - bewegen - drehen), wird man sehen!

Ich möchte nur eine andere Seite der Medallie beleuchten: Vor mindestens 10 Jahren hatten wir bei uns immer einen Con, ausgerichtet von einem (mittlerweile geschlossenen) Hobbyladen bei uns. Immer wenn wir da zum 40K Turnier waren, gab es auch andere Spielsysteme. Unter anderem auch Battletech. Riesige Spielfelder, unzählige Regelwerke, Schadenszonendiagramme zum Abstreichen in DinA4 Format, Spielfelder die sich während unseres kompletten Turnieres quasi nicht verändert haben, UND.....immer die selben Spieler!
Ein Problem der (Turnier)Szene von 40K war es doch, dass Nachwuchs gefehlt hat. Ich bin mir sicher, mit diesem Regelwerk können sich wieder mehr junge Leute dauerhaft mit dem Hobby anfreunden. Das kann man nun gut oder schlecht finden, ich finde frisches Blut grundsätzlich gut!
 
Je einfacher ein Regelwerk ist desto abstrakter ist es auch. Vieleicht kann man sich 40k/8 weniger als Skirmish System vorstellen sondern als abstraktes Wargame bei dem die einzelnen Modelle Einheiten aus mehreren soldaten, Fahrzeugen darstellen, wie in allen klassischen Wargames ?? das würde manch abstrahierte Regel erklären. KJlar hat es Nachteile, viele Details aus den Regeln zu nehmen, aber ich finde immer noch, daß die Vorteile überwiegen und als Wargamer hab ich an sich keine Probleme mit stark abstrakten Regeln. Für mich stellt ein Infantriemodell onehin eine Grupope dar und ein Panzermodell einen Zug 🙄

In wie weit die Vereinfachungen taktisches Denken aushebeln werde ich dann merken, wenn ich auf einmal gegen bisher chancenlose, weil takttölpel, Spieler verliere 😎
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich finde das System nicht schlecht... jedoch weiterhin kaum ausgereift.

Der erste Spieler hat so einen Riesenvorteil im ersten Zug (ikke weis, das war zu mehreren Editionen und Zeiten durch das META so). Man hätte aber dieses mal wirklich den Leuten erlauben können den ersten Zug einige Sonderfähigkeiten zu geben - bzw Nebelwerfer zünden zu dürfen oder Schutzzauber zu wirken.... oder eine "Nachtkampf" Regel für die erste Runde.
Besonders durch die ganzen Laserkanonen die zur Zeit mitgeschleppt werden wird das ganze mMn total obsolet. Da fangen dann auch immer die elitären Armeen zuerst an... das tut vor allen den Dark Eldar weh die selten den ersten zug bekommen werden.
 
Also ich finde das System nicht schlecht... jedoch weiterhin kaum ausgereift.

Der erste Spieler hat so einen Riesenvorteil im ersten Zug (ikke weis, das war zu mehreren Editionen und Zeiten durch das META so). Man hätte aber dieses mal wirklich den Leuten erlauben können den ersten Zug einige Sonderfähigkeiten zu geben - bzw Nebelwerfer zünden zu dürfen oder Schutzzauber zu wirken.... oder eine "Nachtkampf" Regel für die erste Runde.
Besonders durch die ganzen Laserkanonen die zur Zeit mitgeschleppt werden wird das ganze mMn total obsolet. Da fangen dann auch immer die elitären Armeen zuerst an... das tut vor allen den Dark Eldar weh die selten den ersten zug bekommen werden.

Ich finde, dass der Gegner noch Einheiten aufstellen kann, nachdem ich fertig bin aber einen guten Ausgleich. Er kann reagieren, Meatshields aufstellen oder seine wichtigen Einheiten als letztes aufstellen und von meinen gefährlichen Einheiten fernhalten.
 
Besonders durch die ganzen Laserkanonen die zur Zeit mitgeschleppt werden wird das ganze mMn total obsolet. Da fangen dann auch immer die elitären Armeen zuerst an... das tut vor allen den Dark Eldar weh die selten den ersten zug bekommen werden.
Das tut nur besonders weh, wenn man wieder zu wenige richtige Sichtlinienblocker aufgestellt werden. Sieht man doch oft und gerne an den youtube Spielberichten zur 8., viele Spiele werden mit viel zu wenig Gelände ausgetragen, oder es steht am Rand des Spielfelds verteilt und in der Mitte ist alles leer.
 
Ist wohl vor allem dann ein großes Problem, wenn mit zu wenig Gelände gespielt wird.
Oder das Gelände durch die Regeln irrelevant gemacht wird.
Man muss schon massive sichtblockende Bücherstapel hinstellen statt schön modellierter Ruinen, um Einheiten halbwegs sicher defensiv platzieren zu können (vor wie während des Spiels).

Das ist das vermutlich größte Problem der 8.
Die stellenweise zu großen Varianzen und das Fehlen von Trefferzonen bei zumindest großen Modellen teilen sich Platz 2 und 3.