AoS Diskussion - Age Of Sigmar - Neuerscheinungen (2015-2019)

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Irgendwie komisch aufgeteilt die Releases im Moment.
Mindestens das!
Ich finds schräg, dass jede Woche gefühlte 1,5 Modelle in 13 Bemalvarianten kommen - wenn GW dieses Tempo beibehält, sind alle AoS-Modelle gegen Ende 2027 verfügbar...
Mir persönlich wären Releases lieber, bei denen wirklich was rauskommt - muss ja kein Wochenrhythmus sein, da würde ich sogar mit monatlich leben können. Dafür dann aber mit jedem Release 5 bis 10 neue Modelle.
 
Also so wie die Siggis vor sich hin kleckern hätt ich nach spätestens 3 Wochen das Interesse verloren den Release aktiv zu verfolgen, was verpasst man den schon? 2-3 Einzelmodelle oder eine "Truppbox" wenns hoch kommt...
Da hätte ich lieber gleich 1-2 Monate gewartet und geschaut was den nun alles vorhanden ist sofern ich mich nicht derweil woanders umgeschaut habe (was ich mir gut vorstellen kann bei denjenigen deren wunschfraktionen zB garnicht mehr behandelt worden sind).
So wird es dann eher Still um GW und das ist selten ein gutes Zeichen für eine Firma die was verkaufen will.
 
Also so wie die Siggis vor sich hin kleckern hätt ich nach spätestens 3 Wochen das Interesse verloren den Release aktiv zu verfolgen, was verpasst man den schon? 2-3 Einzelmodelle oder eine "Truppbox" wenns hoch kommt...
Da hätte ich lieber gleich 1-2 Monate gewartet und geschaut was den nun alles vorhanden ist sofern ich mich nicht derweil woanders umgeschaut habe (was ich mir gut vorstellen kann bei denjenigen deren wunschfraktionen zB garnicht mehr behandelt worden sind).
So wird es dann eher Still um GW und das ist selten ein gutes Zeichen für eine Firma die was verkaufen will.

wow, da wird aber n großes fass untergangsstimmung aufgemacht. wohl bekommts!
und in 2 monaten weint wieder jeder weil zu viel kommt oder was? jetzt wo es steil auf winter zugeht wirds schon wieder etwas fixer gehen. die leute die jetzt siggis angefangen haben, können im hype so aber jede woche schön ihre box die sie gekauft haben anmalen und wenn sie fertig sind mit releasen (/malen) sind die leute schon wieder ganz hibbelig wenns losgeht das ne andere fraktion neu aufgelegt wird das die leute da ihr geld lassen können 😉
 
Ich versteh das Gejammer auch nicht.

Ich bin kein Sigmarine-Fan, aber der letzte 40K Codex, Dark Angels, ist gerade 3 Monate alt. Wenn jetzt im Oktober, wie gemunkelt, Tau kommen, dann sind das 4 Monate von Codex zu Codex.

Früher gab's alle 6 Monate einen Codex, wenn man Glück hatte. Zwei Codexe im Jahr waren so der Standard in der "guten alten GW-Zeit".

Zwischen Necrons im November 2011 und Chaos Space Marines im Oktober 2012 gabs auch schon mal 11 Monate nix. Hat GW auch nicht geschadet.

Insgesamt ist der Sigmarine Release ja auch nicht länger als z.B. der Warhammer Dunkelelfen-Release im Herbst vor 2 Jahren.
Damals gabs im September den Space Marine Codex mit Centurions und dann erst wieder im Januar Tyraniden. Wer sich nicht für Dunkelelfen interessierte, konnte über 3 Monate lang in die Röhre gucken.

Is halt so.
 
Naja, die derzeitige Releasepolitik verbessert die Zahlen aber nicht sonderlich bei AoS (ehem. Fantasy). Bei uns im Laden in Aachen war die Grundbox ein echter Verkaufsschlager. Jetzt stauben die Boxen sogar im Neuheitenregal vor sich hin.
Wenn man dann die Kundschaft fragt, warum das so ist, so fallen Begriffe wie: zu teuer, zu eintönig...
GW scheint die Schmerzgrenze vieler Kunden einfach weit übertreten zu haben.

AoS SCHEINT wohl nicht so zu laufen, wie sich GW erhofft hat... Hätten die das Geld für den Goldjungen mal lieber in Marketingforschung, Spieletests und Werbung gesteckt...

Ich denke nicht, dass man ein riesengroßes Fass Unrealismus aufmacht, wenn man sagt, dass GW gerade dabei ist, sich ein gewaltiges Ei zu legen. Dazu diese Kleckertaktik, die uns ein noch lange nicht fertiges Spiel in "DLCs" nahebringen will.
Ich denke, dass GW die Geduld seiner Kunden überschätzt zumal es genügend Konkurrenz gibt. Gerade mit der Einstiegsschwelle (die gefühlt weitaus höher liegt als bei 40k... zumindest wenn man sich die Siggies anschaut) verbaut sich GW die Möglichkeit, einen großen Kundenkreis zu erreichen.
Das was die Space Marines bei 40k zu einem solchen Verkaufsschlager macht, ist nicht die Aufmachung der Modelle, die sogar teilweise aproportional bescheuert ausschauen, sondern die im Vergleich geringere Einstiegsschwelle... Preis/Punkt-Verhältnis.
Den Siggies fehlen allerdings die Modelle, die sich vom Taktischen abheben... bei 40k gibt's Cybots, Panzer und Bikes, Kampfjets und Antigrav-Speeder... die Siggies haben "taktische Marines" in verschiedener Bewaffnung, "Sprungtruppen" und einige wenige viel zu überladene (und dadurch unverschämt überteuerte) Charaktermodelle. Sowas ist langweilig. Wäre AoS jetzt ein echter Skirmisher, bei dem man mit 5-6 unterschiedlichen Jungs auf einem kleinen Schlachtfeld durch die Gegend schubst, wäre das alles nicht so schlimm. Da AoS aber (wider der Versprechen) ein reines Massensystem ist, fehlen des Siggies die herausstechenden Modelle... mal von den Charaktermodellen abgesehen... es fehlt Kavallerie, Kriegsmaschinen, Streitwägen usw usw...
 
Genau dies...
Ich hab mich deswegen auch mal umgeschaut, was es noch anderes gibt... und bin auf Dark Age gestoßen, und es ist exakt so, wie AoS hätte werden können... zumindest, was das Regelsystem angeht.
Die Konkurrenz von GW war noch nie so zahlreich und hatte noch nie so geile Modelle wie heute...

Für mich ist GW ein sterbender Konzern, der eigtl nur noch Schadensbegrenzung betreibt, da er von den Dinosauriern in der Firmenleitung an jeglichem Fortschritt gehindert wird. GW hängt mit Regeln und Marketing tief in den 80ern, aber anstatt sich andere beliebte Systeme anzuschauen, betreibt GW Nabelschau. Man muss kein Business-Genie sein, um zu verstehen, wie verdammt riskant das ist. Ein Risiko, das bestenfalls durch die Aufrechterhaltung des derzeitigen Status Quo belohnt wird.
AoS ist ein halbherziges System (nicht aufgrund der kurzen Regeln, das ist neben den kostenlosen Regeln der einzige Punkt, dem man einen gewissen Fortschritt nachsagen kann), welches nur halbherzig released wird... und auch inkonsequent... entweder biete ich jegliche Regeln (PLUS Szenarien) kostenfrei an oder lasse es ganz bleiben... Was ist das für eine Unverschämtheit, eine Festung für 900€ rauszubringen, man aber immer noch ein Buch für 26€ braucht, um die spielen zu können???

Vergleichen wir das mal zB mit Dark Age: Bei Dark Age ist ALLES umsonst (abgesehen von den Modellen, die aber auch nicht teuer sind, teilweise sind diese sogar billiger als bei GW)... sogar Schablonen, Missionskarten und Marker kann man auf deren Seite für lau runterladen. Die Designer verwenden sehr viel Zeit darauf, neue Miniaturen zu testen, OP-Konstellationen findet man daher in diesem System vergebens. Selbst ausgemaxte Listen sind nicht wesentlich effizienter als Listen, die nur aufgrund des Aussehens der Modelle zusammengestellt wurden. Es werden regelmäßig FAQs und Errata verfasst und wenn man im Forum eine Frage zu den Regeln stellt, wird diese nicht selten von den Designern selbst beantwortet. Die Spiele gehen sehr schnell (max. 90 Minuten für ein größeres Standardspiel) und besitzen trotzdem enorme taktische Tiefe, und es gibt ein Kampagnensystem, in dem man seine Territorien aufrüsten und sogar eigene Siedlungen gründen kann.
AoS hat zwar auch ein kostenloses Regelsystem, da es aber keine Punktkosten gibt, sondern alles über Szenarien geregelt wird, welche ihrerseits aber eben kostenpflichtig sind, ist AoS dort eine enorme Mogelpackung. GW schert sich einen Dreck um Kommunikation mit seiner Kundschaft. Errata werden schon seit Jahren nicht mehr veröffentlicht und EMails nicht beantwortet. Spiele dauern bei allen noch bestehenden GW-Systemen selten weniger als 2 Stunden (+ etwa eine Stunde für Vorbereitung, Aufstellung und anschließendes Aufräumen), sodass es recht schwierig ist, sich mal spontan für ein Spiel zu treffen. Bei AoS ist das durch die fehlenden Punktkosten überhaupt nicht möglich.

Alles in Allem ähnelt Dark Age sehr stark den Regeln von AoS, nur dass es Dark Age schon seit 2002 gibt... GW könnte sich davon "inspiriert" haben lassen, hat das System aber nur schlecht verstanden und daher diese Krinte produziert.

Bei GW steht nicht ein rundes Produkt, sondern der reine Profit auf dem Einkaufszettel.

Daher meine Frage: Warum zockt man überhaupt AoS? Und warum glaubt man, dass sich GW damit nicht selbst einen Arm amputiert?
Ich bin weiß Gott kein GW-Hater. Ich spiele seit 15 Jahren 40k und finde immer noch, dass es ein schönes Spiel ist. Es weist jedoch eklatante Mängel auf, die GW seit den 80ern mit sich rumschleppt. Ein Umstand der besagten Dinosauriern im Management von GW zu verschulden ist.
Ich fürchte aber, dass diese Idioten GW überleben werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke ihr überschätzt die Folgen eines AoS Flopps. WHFB war doch auch schon kein Faktor mehr. Dieses Horus Harasy Ding und das was danach kommt wird GW mehr einbringen als es AoS und WHFB je könnten. Ich hoffe das GW den Fantasy Bereich insgesamt endlich aufgibt sollte AoS nichts werden. Eine riesen Geld- und Zeitverschwendung in den letzten Jahren.
 
Naja, die derzeitige Releasepolitik verbessert die Zahlen aber nicht sonderlich bei AoS (ehem. Fantasy). Bei uns im Laden in Aachen war die Grundbox ein echter Verkaufsschlager. Jetzt stauben die Boxen sogar im Neuheitenregal vor sich hin.
Wenn man dann die Kundschaft fragt, warum das so ist, so fallen Begriffe wie: zu teuer, zu eintönig...
GW scheint die Schmerzgrenze vieler Kunden einfach weit übertreten zu haben.

AoS SCHEINT wohl nicht so zu laufen, wie sich GW erhofft hat... Hätten die das Geld für den Goldjungen mal lieber in Marketingforschung, Spieletests und Werbung gesteckt...

Ich denke nicht, dass man ein riesengroßes Fass Unrealismus aufmacht, wenn man sagt, dass GW gerade dabei ist, sich ein gewaltiges Ei zu legen. Dazu diese Kleckertaktik, die uns ein noch lange nicht fertiges Spiel in "DLCs" nahebringen will.
Ich denke, dass GW die Geduld seiner Kunden überschätzt zumal es genügend Konkurrenz gibt. Gerade mit der Einstiegsschwelle (die gefühlt weitaus höher liegt als bei 40k... zumindest wenn man sich die Siggies anschaut) verbaut sich GW die Möglichkeit, einen großen Kundenkreis zu erreichen.
Das was die Space Marines bei 40k zu einem solchen Verkaufsschlager macht, ist nicht die Aufmachung der Modelle, die sogar teilweise aproportional bescheuert ausschauen, sondern die im Vergleich geringere Einstiegsschwelle... Preis/Punkt-Verhältnis.
Den Siggies fehlen allerdings die Modelle, die sich vom Taktischen abheben... bei 40k gibt's Cybots, Panzer und Bikes, Kampfjets und Antigrav-Speeder... die Siggies haben "taktische Marines" in verschiedener Bewaffnung, "Sprungtruppen" und einige wenige viel zu überladene (und dadurch unverschämt überteuerte) Charaktermodelle. Sowas ist langweilig. Wäre AoS jetzt ein echter Skirmisher, bei dem man mit 5-6 unterschiedlichen Jungs auf einem kleinen Schlachtfeld durch die Gegend schubst, wäre das alles nicht so schlimm. Da AoS aber (wider der Versprechen) ein reines Massensystem ist, fehlen des Siggies die herausstechenden Modelle... mal von den Charaktermodellen abgesehen... es fehlt Kavallerie, Kriegsmaschinen, Streitwägen usw usw...

Jetzt kommen da aber andere Punkte mit rein.

- Obszöne Preise? Klar. Keine Diskussion
- Langweiliges Design? Klar. Keine Diskussion
- Fehlen eines interessanten, langfristig spannenden Spiels zu den Miniaturen? Klar. Keine Diskussion.

Aber das waren ja nicht die Punkte, um die es ging.

Das Zeitfenster für AoS(ehemals Fantasy), für sich genommen, ist nicht unüblich und hat es in dieser Weise schon früher gegeben (z.b. Dunkelelfen 2013). Die Wartezeit für 40K-Spieler, bis mal was neues kommt, ist sogar immer noch unterdurchschnittlich (unter der Annahme, dass Tau im Oktober kommen).

Dieser spezielle Punkt ist kein Problem von AoS oder den Sigmarines, was nicht ausschließt oder heißen soll, dass es eine Million andere Probleme gibt, die man legitim kritisieren könnten.

Aber gerade weil es genug Dinge gibt, die sinnvoll kritisiert werden könnten, wundert es, warum man aus so einer an den Haaren herbeigezogenen Nichtigkeit versucht eine AoS-Kritik zu stricken? Macht keinen Sinn für mich.
 
Ich habe nix dagegen, dass pro Woche nur 1-2 Modelle rauskommen. Das ist vollkommen okay.
Das aber gepaart mit der Nullinformationspolitik von GW lässt potenzielle AoS-Spieler aber unfair lange in der Luft hängen. Wie sieht es mit dem angeblich noch kommenden Turniersystem aus? Wo sind die hunderte Szenarien, die uns versprochen wurden? Kommen jetzt nur Szenarienbücher raus, die läppische 6-8 Szenarien enthalten? Was passiert mit gewissen Völkern? Bekommen die ein Redesign und wenn ja in welchem Umfang?
Das sind alles Fragen, die mich persönlich (und sicherlich bin ich da nicht alleine) vom Kauf abhalten. Ich halte es für unendlich idiotisch, wie GW damit verfährt, als seien sie immer noch die einzigen auf dem Markt... Das meine ich mit Nabelschau. Man betrachtet nur sich selbst und schaut nicht nach, warum andere immer erfolgreicher werden, während die eigenen Neukunden schwinden.

Okay, GW stand noch nie sonderlich für Transparenz. Das konnten sie sich auch erlauben, als sie ihre Nische praktisch alleine bespielten. Aber das ist nicht mehr zeitgemäß und wirkt auch ein Stück weit unglaublich arrogant, wenn man meint es nicht nötig zu haben, mit der Zeit zu gehen.
 
Gerade der Aspekt, dass bis auf Siggies und Khornies nichts beliefert wurde (von repacks mal abgesehen), macht das Spiel für alle, die andere Völker sammeln, erstmal unattraktiv. Da hat Lord Royal aus meiner Perspektive auf jeden Fall Recht mit.

Immerhin weiß keiner, ob ihn die Fraktion, die er/sie gesammelt hat, auch nach dem Redesign noch gefällt. Sicher kann GW da nicht alle Kits auf einmal raushauen oder die Bilder der Minis zeigen (weil dann irgendeine Firma da wieder Alternativen herstellen könnte....wobei der Markt damit zum Teil eh schon gut beliefert wird), aber irgendeine elegantere Lösung als die jetzige würde sich finden lassen. Für jede Fraktion ein neues Charaktermodell, das den Ton angibt zB als Archetyp. Gefällt mir das Modell? Dann werden mir die anderen wahrscheinlich auch gefallen und ich wäre eher bereit, Geld in die anderen AoS-Produkte zu investieren (vor allem die Bücher, die mit 60 Euro alles andere als günstig sind. Selbst manche PnP-Regelwerke, die quasi ein vollständiges Spiel in sich sind und man bis auf die Würfel für lange Zeit nichts mehr zwingend braucht, kommen da um einiges günstiger auf den Markt).

Aktuell aber bedient GW beinahe ausschließlich eine Fraktion mit Modellen, die beinahe identisch aussehen und wenig Variation bieten. Das hat man so bei keiner 40k-Fraktion, wie ich finde, wo selbst normale Dosen anhand des Ornates einiges an Variation bieten. Vielleicht wird AoS interessanter, wenn diese Monokultur endlich aufgebrochen wird und die Modelle dann breitere Käuferschichten ansprechen.
 
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