Und die Läden bekommen meist nur 1-3 Boxen. Wenn man sich also den letzten ergattern kann, sagt das recht wenig über den Erfolg aus.
Natürlich würden sich hier (zurecht) Leute beschweren, wenn die Siggies nur zwei/drei Modelle bekommen hätten. Ich bemängel ja auch in keiner Weise, dass es jetzt nur Siggies ins Regal schaffen. Ich kritisiere aber folgenden Umstand: Mit einem großangelegten Endtimes verabschiedet man sich von einem alten System, lässt sich ein wenig Zeit (zu wenig in meinen Augen), stellt sich einen riesigen Siggi vors Hauptquartier und sagt damit: "Jo, Leute, macht euch auf einiges gefasst!" Und dann kommt das neue supertolle System im Kleckerstil dahingetropft, OHNE dass man irgendwie durchblicken lässt, was man noch mit dem System vorhat.
Diese Releasepolitik wird der gewaltigen Klimax einfach nicht gerecht. Das ist ja fast so, als würde man fünf Staffeln lang die Zuschauer einer Serie mit immer kurioseren Abstrusitäten konfrontieren, nur um am Ende zu offenbaren, dass alles nur ein Traum war.
Und wie gesagt, in Aachen wurden die AoS-Starterboxen wie blöde gekauft, die Siggies mausern sich aber zum Ladenhüter. Das liegt imao aber nicht daran, dass AoS kacke ist, sondern dass GW sich zu lange Zeit gelassen hat und in den vorherigen Jahren seelenruhig zugelassen hat, wie ihre Kundschaft zur Konkurrenz abgewandert ist, die es irgendwie mehr drauf hatte (oder hat), sich mit ihren Kunden auseinanderzusetzen.
Diese Aussage ist keine Untergangsprophezeiung, sondern nur der frustrierte Gedanke eines ehemaligen GW-Fanboys.
