Gw bietet genau so viel oder wenig "Tunierregeln" an wie früher. Die Macher haben Warhammer (Fantays und 40k) nie als soetwas gedacht (siehe vorletzer White Dwarf, der mit Roboute auf dem Cover). Was sich geändert hat:
Generals Handbook 2, das global neu aufgelegt wird und Punktkosten global anpasst und nicht mehr einführt.
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Warhammer Live Grand Tournament" zum Adepticon Tournament für AOS
Das ist jawohl eindeutig mehr als ihre "Null Tunier und Taktik" politik der letzen Jahre, seit GW jedwege Tunier Unterstützung eingestellt hat. Wichtig ist, dass GW hier Tuniere wie die Adepticon anerkennt und offiziell sogar davon berichtet. Dabei geht es eben nicht um Punkte und deren Einführung, sondern darum was darüber hinaus gemacht wird. Da sie für die neue Edition klar eine 3er aufteilung wie AOS ankündigen, werden die oberen Punkte auch für 40k kommen. Die Regeln sollen Digital werden und es spricht wirklich nicht viel dafür, dass sie es nicht auch wie AOS handhaben werden. Es geht hier wirklich darum, dass GW auf der einen Seite überhaupt matched play anbietet und das Spiel dafür Formt (Beispiel: Dort sind Beschörungen fair geregelt, Formationen kosten Punkte, das ist bei 40k aktuell einfach nicht der Fall!). 40k ist im Moment alles und gar nichts, weil es ein Punktesystem ist, das gleichzeitig durch Beschwörungsregeln, Formationen, unbound usw das Punktesystem direkt untergräbt.
Ich glaube nicht, dass GW wirklich versteht das es diese Punkte und nicht irgendwelche Kampagnensysteme sind die jetzt so beliebt sind. Deren Mindset ist dazu einfach zu unterschiedlich, deshalb wird Warhammer in jeder Form auch nie so "Tunierorientiert" sein wie zb. Wm/H. Aber es geht hier klar in eine andere Richtung als in den letzten Jahren. Denn man hat bis jetzt 40k nur "matched" spielen können, ohne dass es das auch nur im Ansatz war.
Was ist denn open für eine "Regel"?! Wozu brauche ich eine Regel, die besagt keine Regeln zu benutzen? Darauf kann man doch auch selber kommen wenn man Bock dazu hat. Bzw. so haben wir ungefähr in der 2ten Edition gespielt, weil wir keinen Bopck auf alle Regeln hatten. Wenn das Spiel nicht aus UK kommen würde, würde ich jetzt sagen: Armes Deutschland.
Armes Deutschland wäre auch sehr übertrieben ^^ Der Kommentar von GW zum Generals Handbook und den 3 Spieloptionenwar auch eher: "Komsicherweise fanden die Leute am besten, dass wir ihnen einen Rahmen geliefert haben um das zu tun, was sie eh schon tun können"
Ich denke, es geht ganz klar um den Rahmen. Wenn du von offizieller Seite eine "Anleitung" hast, kannst du dich auch daran halten und das ganze ist global ähnlich. Natürlich kann ich mit meinen Freunden viele Sachen ändern anpassen, hausregeln machen, Szenarien spielen oder einfach Figuren auf den Tisch stellen. Aber mit einem Rahmen, kannst du das plötzlich auch mit Leuten die du nicht so gut kennst. Deshalb ist das auch kein Armutszeugnis der Leute, es ist eben deutlich komplexer, wenn man nicht mit einer kleinen festen Gruppe an Leuten spielt. Wenn eine kleine Gruppe oder ein Freundeskreis gegeben ist und alle an einem Strang ziehen, dann können auch Eldar vs Ork matches funktionieren. Einfach weil alle beteiligten dafür arbeiten, dass es funktioniert.
Klar ist es irgendwie albern. Aber es ist einfach etwasa anderes ob ich optional einen Armeeorganisationsplan nehmen kann, oder ob ich etwas aus dem Spiel herausnehmen muss, das dort eigentlich als gegeben dasteht - eben genau so wie alle Regeln im Regelbuch auch.