Einfach mal Unsinn, das selbe hat man auch gesagt als AoS kam. Wer sich aber etwas damit beschäftigt hat, sieht das es mehr ist als die Einheiten in die mitte des Tisches zu schieben und dort ein Nahkampf Knäuel zu haben. Hat bei AoS auch erst einige Monate gedauert die die Masse der Spieler dort, das auch verstanden hat.
Z.b.?
[...]
@ Dark Eldar: Die scheußlichen Spielberichte, von denen ich sprach, sind zu guten Teilen von erfahrenen AoS-Spielern. Sie schieben ihre Einheiten in die Mitte, und setzen in den Nahkämpfen dann mit gewohnter Sicherheit das ganze 1"-Umtänzeln, in weitere Einheiten nachrücken, Rattenschwanz zur Buff-Blase halten und all das um, was AoS-Spieler so als Taktik bezeichnen.
Das wird wahrscheinlich auch mit der 8. Edition so kommen...
@ Shadow Broker:
Mir geht nicht nur um die Zahl der Würfe.
Es hat auch etwas mit Interpretation/Simulation zu tun:
Vorher stellte der W die Zähigkeit dar und die LP waren für besonders massige Monster oder, mit einem zugekniffenen Auge, besonders heldenhafte Helden (des cinematischen Erzählflusses wegen).
Daneben gibt es noch den Rüstungswurf, der gewissermaßen die andere Hälfte des W-Werts abdeckt.
Jetzt hat alles Mögliche beides in variabler Zahl, mit RW drei Parameter, während es nicht mehr Dinge geworden sind, die abzubilden wären.
Früher war der Widerstand die
Panzerung eines Modells, also der Schutz überhaut Schaden zu erhalten.
Der Rüstungswurf war die Fähigkeit eines Modells erlittenen Schaden wegzustecken, bzw. die Schwierigkeit relevanten Schaden zu verursachen.
Die Lebenspunkte ist die erforderliche Menge an Schaden um ein Modell Kampfunfähig zu machen.
Dies kann man sehr gut an HE-Lasergewehren (S3 DS3) oder auch Bolter-Vergeltergeschossen (S4 DS3) und monströsen Kreaturen, wie z.B. Phantomlords (W8 RW3+) sehen:
Beide Waffen haben keinerlei Möglichkeit einen Phantomlord zu verwunden, ignorieren aber seinen Rüstungswurf.
Es ist schlicht unmöglich, dass eine Waffe die Panzerung des Ziels garantiert durchschlägt, aber ebenfalls garantiert niemals Schaden macht.
Und ja, die Bezeichnungen Widerstand und Rüstungswurf passen also nicht und müssten getauscht sein.
Das dem so ist, hat GW aber nicht wirklich begriffen.
In der neuen Edition ist dies auch so.
Die Idee wäre also die:
Trefferwurf entfällt.
Waffen bekommen einen Verwundungswurf-Wert, der, sagen wir, BF4 gegen W3 entspricht. Ein Bolter hätte also (4/6×4/6=16/24≈3/6) 4+. Vielleicht auf 5+ setzen (entspricht Ziel-W4) für mehr Luft nach oben.
Besonders treffsichere Einheiten (BF5+) bekommen ein Bonus, besonders blinde (BF2-) einen Malus darauf. Tarnfelder etc. geben natürlich wie gehabt auch Malus für den Gegner.
Große Ziele einen Bonus? Vielleicht, aber eher nicht.
Zähe Ziele bekommen aber zum Ausgleich RW und LP. LP haben sie in der 8. schon bekommen, aber RW durchaus auch auch in den negativen Bereich.
Antipanzerwaffen zeichnen sich also also durch entsprechende DS- und Schadens-Charakteristika aus.
Ein fester Verwundungswurf funktioniert nicht in einem System, wo Infanterie das gleiche Profil hat wie Fahrzeuge / Monster. Unabhängig was der Verwundungswurf darstellen soll.
Außerdem schränkt das die Waffenunterschiede massiv ein, weil du nur 6, bzw. 5 (1+ bis 6+) verschiedene Werte zur Auswahl hast.