Diskussion - Warhammer 40.000 8.Edition

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@Icicle
Habe ich es in den Raum geworfen? Nein.
Kann in AOS ein Nachtgoblin einen Blutdämon "leicht" verwunden? Ja.
War also mein Vergleich mit einem Gretchin und Terminator falsch oder unangebracht, wenn ich dies als Grundlage nehme?
Da es ja keinen Widerstandswert gibt, der dies verhindern würde.

Nicht weniger oder mehr angebracht als die Beispiele anderer Leute, die klar belegt haben, dass das aktuelle 40K in deren Meinung ein schlechtes Regelsystem ist.

Klar kann ein Nachtgoblin einen Blutdämon in AoS verwunden. Da gibts im Regelwerk aber auch andere Unterschiede zu 40K, sodass im Gesamtkontext, dieses eine Detail sich durchaus schlüssig in ein (für viele Leute) insgesamt besseres Spielerlebnis einfügt.

Darum sehen viele Leute einen Wechsel von 40K hin in diese Richtung eines im großen und ganzen besseren Regelwerks (wenn auch nicht im Sinne einer eins-zu-eins-Kopie jeder Regel) als sinnvoll und wünschenswert an.


Du hast u.a. gesagt, "Zeitgründe" berufstätiger Spieler im Hobby beim Regel erlernen sind "kein Grund" in Richtung AoS zu gehen. Wenn das stimmt, dann sind persönliche ästhetische/nostalgische Preferenzen über spezifische Regelvarianten zum Verwundungen abwickeln auch kein Grund dies nicht zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geht das nur mir so oder sind diese Vergleiche mit Photoshop in der Regel total aussagebefreit? Der Vergleich in der Skalierung basiert hier doch mal wieder bestenfalls auf raten.
Das geht mir tatsächlich nicht so.

Meistens wird es anhand des Durchmessers des Bases in ähnlichem Winkel verglichen und da sind solche Vergleiche eigentlich doch durchaus aussagekräftig.
(In diesem Fall ist der Winkel tatsächlich Mist und mMn nicht sehr hilfreich.)
 
Hallo,

Versteh ich ich es richtig und ich werde die Armee, die bisher im Codex gelistet war so nicht mehr spielen können? Dann spar ich mir nämlich erst mal das Zusammenbauen, da ich ja gar nicht weiß, welche Waffe sich in Zukunft wie in den Pinkten niederschlägt.

Frag doch GW auf Facebook was mit Khorne Daemonkin sein wird. So offen wie sie derzeit sind wäre eine vernünftige Antwort durchaus möglich 🙂

Die DV Modelle haben aber keine Waffenoptionen, du müsstest wenn du alles 100% darstellen wolltest (WYSIWYG), immer noch andere Bits dazukaufen.

Punktekosten kann momentan leider auch keiner gewissenhaft beantworten. Ich würde die DV Modelle (spiele auch CSM) ruhig schon zusammenbauen da man später immer noch problemlos Teile abschneiden kann
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir am Donnerstag nach dem Probespiel beim Münchner GW-Laden Dark Vengance und die Einsteigerpakete von den CSM und den Khorne Dämonen geholt, da ich Khorne Daemonkin spielen wollte, die ja jetzt nicht mehr gelistet sind.

Versteh ich ich es richtig und ich werde die Armee, die bisher im Codex gelistet war so nicht mehr spielen können? Dann spar ich mir nämlich erst mal das Zusammenbauen, da ich ja gar nicht weiß, welche Waffe sich in Zukunft wie in den Pinkten niederschlägt.

Laut FAQ bekommen alle Modelle Regeln, warum soll es dich kümmern ob nach der 8. Edi die Minis unter Fraktion Chaos und Dämonen anstatt unter Khorne Daemonkin laufen? Das sind doch erstmal nur Namen. Davon abgesehen, gerade wenn du neu anfängst, finde ich es zweifelhaft jetzt schon Modelle nach maximaler Spielstärke bauen zu wollen. Und wenn Liste ausreizen dein Plan gewesen sein sollte, warum hast du dir dann Dark Vengeance geholt? Die Chaoseinheiten darin sollten sehr fragwürdige Waffenoptionen bekommen haben und sind dank Snapfit nicht anders zusammenbaubar. Dir wird auch im Juni (wo hast du das Datum her? Geraten?) keiner seriös sagen können was in der 8. jetzt an Waffen gut und schlecht ist, es wird einige Monate dauern bis sich ein Meta entwickelt hat und gewisse Optionen besser als andere herauskristallisieren. Und wenn es so kommt das bestimmte Waffen viel besser sind soll sowas ja in Zukunft wesentlich schneller über Regelupdates aktualisiert werden und nicht erst x Jahre später im nächsten Codex.

Also ganz ehrlich, gerade als Komplettanfänger würd ich mir jetzt die aller wenigstens Gedanken machen.
 
@Yami und @DeusExMachina
Ich kann den Unmut über die Simplifizierung aus der Vielspieler/Langspielersicht verstehen - Aber anscheinend ist GW da glücklicherweise eher ganz meiner Meinung 🙂 Müsst ihr gut finden oder nicht, aber GW scheint mich mit der neuen Edition da an die Hand zu nehmen und langsam ins Hobby einzuführen - und das kann ich nur begrüßen.

Die Evolutionsstufen sind halt zugekommen: Ich kann zum Einstieg schön ersteinmal ein paar Kennenlernpartien spielen und mich anhand von (am Beispiel AoS) 4 Seiten Regeln einarbeiten...und dann kommen im Baukastensystem neue Dinge dazu - Klar hol ich mir irgendwann einmal danach das Handbook usw. und erweitere meinen Horizont, aber ich muss nicht soviel auf einmal parat haben.

Naja eigentlich wird ja hier soviel durchgekaut, was bereits x-Mal geschrieben steht und wohl vielerorts zigfach besprochen wurde.

Fazit ist: Ich freu mich aus o.g. Gründen drüber und ihr könnts nicht ändern 🙂 Auch wenn ihr auf mich als anonymen Neueinsteiger irgendwo in Deutschland natürlich gut verzichten könnt - GW will es anscheinend nicht & das zählt glücklicherweise 😀

Ich glaube viele sind schon solange zumindest irgendwie mit Tabletop mit Vorwissen dabei, dass sie garnicht verstehen wie schwierig der Neueinstieg von 0 ganz alleine eigentlich wirklich ist.

Sei es wie es will. GW will eine größer Zielgruppe ansprechen um mehr kommerziellen Erfolg zu haben. Ist ja für ein börsennotiertes unternehmen erst mal nichts schlechtes. Man will viele Miniaturen und Zubehör verkaufen Und das geht eben in dem man die Regeln stark vereinfacht. Sicherlich war ein Ausmisten des Regelwusts dringend notwendig. Aber so wie GW mit Fantasybattles verfahren ist war und ist der falsche Weg.
Komplexe jedoch überschaubare Regeln und ein umfassender Fluff sind elementare Bestandteile des Hobbys und mit einer der Gründe warum GW sich mit hohen Preisen so erfolgreich am Weltmarkt platzieren konnte. Jeder hat Miniaturen von Drittanbietern die er mit GW Regeln Spielt jedoch selten umgekehrt.
Viele gut ausbalancierte Systeme sind nach kurze Zeit wieder in der Versenkung verschwunden weil der Fluff nicht genug hergegeben hat oder den Regeln der Tiefgang gefehlt hat, um einzelne Fraktionen und Modellen ihr eigenes Flair zu geben.
Beim Wechsel zu AoS hat man den gesamten durch Romane und Quellenbücher über Jahrzehnte gewachsenen Fluff in die ferne Vergangenheit verbannt.
Das was jetzt an die Stelle getreten ist hat im Vergleich soviel Substanz wie ein Drehbuch für eine Einzelfolge in einer drittklassigen SciFi Serie, bietet jedoch die Möglichkeit irgend welche Geschichten zu konstruieren um möglichst alle Miniaturen bei jedem Spiel auf den Tisch zu stellen. Durch Regeln die so dürftig sind wie bei AoS verkommt ein anspruchsvolles Tabletop zu einem ziemlich teuren Brettspiel.
Aber offensichtlich entspricht das dem Zeitgeist den GW hat mit dem Versuchsballon AoS Erfolg gehabt und stellt jetzt sein Flagschiff auf einfache Fastfoodregeln um.
Bedauerlich das man bei dieser Überlegung nur die Spieler und Hobbyisten vergisst die GW in den letzten drei Jahrzehnten zu ihrem Erfolg verholfen haben. Ich kenne keinen eingefleischten WHFB Fan der AoS besser findet. Manch einer hat es geschafft sich Irgendwie damit zu arrangieren aber wirklich toll findet es von den Veteranen niemand.Und so wird es uns auch mit 40K ergehen.
 
Hallo,

mich hat es jetzt genau beim Einstieg in WH 40k erwischt... und im Moment schaut es für mich so aus, als dürfte ich mit dem Zusammenbau der Figuren und allem erst mal bis Mitte Juni warten...

Ich habe mir am Donnerstag nach dem Probespiel beim Münchner GW-Laden Dark Vengance und die Einsteigerpakete von den CSM und den Khorne Dämonen geholt, da ich Khorne Daemonkin spielen wollte, die ja jetzt nicht mehr gelistet sind.

Versteh ich ich es richtig und ich werde die Armee, die bisher im Codex gelistet war so nicht mehr spielen können? Dann spar ich mir nämlich erst mal das Zusammenbauen, da ich ja gar nicht weiß, welche Waffe sich in Zukunft wie in den Pinkten niederschlägt.

Alles kein Problem! Dark Vengeance hat keine Optionen - du kannst alles bauen und bemalen! Bei den Chaos SM: kleb die spezialwaffen nicht fest und behalte zwei Modelle bei denen du keine Waffe festklebst. Kann kannst du bei denen die Spezialwaffe tauschen oder einen Bolter einsetzen. Das würde ich ohnehin machen. Für alles andere: beschäftige dich mit magentisieren. Die Modelle umrüsten zu können ist immer gut.
 
Sei es wie es will. GW will eine größer Zielgruppe ansprechen um mehr kommerziellen Erfolg zu haben. Ist ja für ein börsennotiertes unternehmen erst mal nichts schlechtes. Man will viele Miniaturen und Zubehör verkaufen Und das geht eben in dem man die Regeln stark vereinfacht. Sicherlich war ein Ausmisten des Regelwusts dringend notwendig. Aber so wie GW mit Fantasybattles verfahren ist war und ist der falsche Weg.
Komplexe jedoch überschaubare Regeln und ein umfassender Fluff sind elementare Bestandteile des Hobbys und mit einer der Gründe warum GW sich mit hohen Preisen so erfolgreich am Weltmarkt platzieren konnte. Jeder hat Miniaturen von Drittanbietern die er mit GW Regeln Spielt jedoch selten umgekehrt.
Viele gut ausbalancierte Systeme sind nach kurze Zeit wieder in der Versenkung verschwunden weil der Fluff nicht genug hergegeben hat oder den Regeln der Tiefgang gefehlt hat, um einzelne Fraktionen und Modellen ihr eigenes Flair zu geben.
Beim Wechsel zu AoS hat man den gesamten durch Romane und Quellenbücher über Jahrzehnte gewachsenen Fluff in die ferne Vergangenheit verbannt.
Das was jetzt an die Stelle getreten ist hat im Vergleich soviel Substanz wie ein Drehbuch für eine Einzelfolge in einer drittklassigen SciFi Serie, bietet jedoch die Möglichkeit irgend welche Geschichten zu konstruieren um möglichst alle Miniaturen bei jedem Spiel auf den Tisch zu stellen. Durch Regeln die so dürftig sind wie bei AoS verkommt ein anspruchsvolles Tabletop zu einem ziemlich teuren Brettspiel.
Aber offensichtlich entspricht das dem Zeitgeist den GW hat mit dem Versuchsballon AoS Erfolg gehabt und stellt jetzt sein Flagschiff auf einfache Fastfoodregeln um.
Bedauerlich das man bei dieser Überlegung nur die Spieler und Hobbyisten vergisst die GW in den letzten drei Jahrzehnten zu ihrem Erfolg verholfen haben. Ich kenne keinen eingefleischten WHFB Fan der AoS besser findet. Manch einer hat es geschafft sich Irgendwie damit zu arrangieren aber wirklich toll findet es von den Veteranen niemand.Und so wird es uns auch mit 40K ergehen.

Dem kann ich zu 10000000% zustimmen.. ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und sagen, jedenfalls bei mir in der Umgebung ist das der Fall, das kein eingefleischter whfb so wirklich aos spielt... Während sich in der Vergangenheit whfb'ler und 40kler im gw um die Platten "prügelten" gibt es ganze 7 aosler die sich nicht mal regelmäßig zum zocken treffen.
 
"Sei es wie es will. GW will eine größer Zielgruppe ansprechen um mehr kommerziellen Erfolg zu haben. " ... "Aber so wie GW mit Fantasybattles verfahren ist war und ist der falsche Weg. "

Soweit ich es mitbekommen habe geht es GWs Aktienkurs recht gut und AoS verkauft deutlich besser als das alte Warhammer Fantasy. Wie kann es der falsche Weg sein, wenn das Ziel erreicht wurde/wird?
 
@Kickeric
Ja, aber die Regeln sind ja noch gar nicht da^^. Darum versteh ich nicht warum hier manche schon total durchdrehen, ohne das noch groß was passiert ist?=)

Die ersten haben sich schon aufgeregt da wusste man noch nichts von einer neuen Edition. Einfach für alle Fälle ^^
40k weckt Emotionen im Mann die er bis dato gar nicht kannte 😀
 
Dem kann ich zu 10000000% zustimmen.. ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und sagen, jedenfalls bei mir in der Umgebung ist das der Fall, das kein eingefleischter whfb so wirklich aos spielt... Während sich in der Vergangenheit whfb'ler und 40kler im gw um die Platten "prügelten" gibt es ganze 7 aosler die sich nicht mal regelmäßig zum zocken treffen.
Es haben sich in dieser Diskussion, auch auf den letzten Seiten, schon genug alte WHFB-Spieler gemeldet, die mit AoS sehr zufrieden sind - eine Verallgemeinerung ist da also nicht angebracht. Ich zähle übrigens nicht dazu, spiele beides nicht und habe mit WHFB schon lange vor AoS aufgehört. Das haben übrigens viele: Der Hauptgrund für AoS ist, dass WHFB nicht lief! Nicht AoS hat es zerstört, es war schon vorher quasi tot. Regionale Grüppchen sicherlich ausgenommen, aber im Großen und Ganzen war damit kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Das ist ja wohl keine neue Erkenntnis.
Jetzt ist das neue System jedenfalls da, und egal ob es als Sündenbock für das Ende von WHFB herhalten muss oder nicht, es wird angenommen. Da ist es doch logisch, dass Elemente davon - diejenigen, von denen die Designer (und Spieler, die neuerdings wieder stärker in Schaffensprozesse einbezogen werden) meinen, dass sie funktionieren - auch in ein neu aufgelegtes 40K aufgenommen werden! Dass eine 8. Edition kommen würde, war ebenfalls klar.

Nicht klar ist nach wie vor, wieviel von AoS sich darin wiederfinden wird. Wir kennen noch immer nur kleine Bröckchen! Noch niemand hält das Regelbuch in der Hand, trotzdem gibt es bereits einige die vom besten 40K aller Zeiten sprechen und andere, die es jetzt schon verteufeln. Es ist für beides zu früh! Wer sich jetzt schon ein abschließendes Urteil über die neue Edition, deren Spieler und die darauf bezogene Politik von GW erlaubt, der tut das entweder auf Basis irrationaler Ängste oder irrationaler Hoffnungen! Nicht mehr lang, dann haben wir Fakten. Noch früh genug, um uns in Schubladen einzusortieren und gegenseitig zu zerfleischen, findet ihr nicht?
 
Na, wie schmeckt euch der schöne, tiefe Schluck aus der "New-Age"-Pulle?

Jetzt fehlt nur noch eine richtig schöne Fluff-Vergewxxx bzw. -Schlimmbesserung, und schon wisst ihr, wie wir Fantasy-Spieler uns vor 1,5 Jahren gefühlt haben.

Gib halt doch noch Gerechtigkeit im Leben.... :clown:





Aber im Ernst, ich freu mich sehr darauf, 40K im AoS-Gewand zu sehen. Dann wird es auch für mich interessant.
 
Aber im Ernst, ich freu mich sehr darauf, 40K im AoS-Gewand zu sehen. Dann wird es auch für mich interessant.

Welche von beiden Sachen nun auch die ernste Meinung ist: Etwas Besseres hat Games Workshop wohl lange nicht gemacht. Endlich mal Fortschritt, auch wenn den gerade unter den deutschen Spielern irgendwie keiner sehen will. In den 50er-Jahren war ja auch alles besser als heute 🙂
 
Soweit ich es mitbekommen habe geht es GWs Aktienkurs recht gut und AoS verkauft deutlich besser als das alte Warhammer Fantasy. Wie kann es der falsche Weg sein, wenn das Ziel erreicht wurde/wird?
Das muss nichts heißen
Nur weil GW wieder mehr Fantasy Figuren verkauft heißt es nicht das AoS gut läuft
grad die made to order reihe spricht viele alte Warhammer Spieler an und ich hab bisher mehr Stormcast in anderen Systemen gesehen als in AoS
9th Age, Kings of War, Frostgrave, Fantastic Saga usw bedienen sich alle bei GW für die Miniaturen
von den Verkaufszahlen im allgemeinen lässt sich schlecht auf das Spiel schließen
das es sich für GW trotzdem lohnt solange sie verkaufe mag richtig sein, ob es sich langfristig hält was anderes
.
 
Aber offensichtlich entspricht das dem Zeitgeist den GW hat mit dem Versuchsballon AoS Erfolg gehabt und stellt jetzt sein Flagschiff auf einfache Fastfoodregeln um.
Bedauerlich das man bei dieser Überlegung nur die Spieler und Hobbyisten vergisst die GW in den letzten drei Jahrzehnten zu ihrem Erfolg verholfen haben. Ich kenne keinen eingefleischten WHFB Fan der AoS besser findet. Manch einer hat es geschafft sich Irgendwie damit zu arrangieren aber wirklich toll findet es von den Veteranen niemand.Und so wird es uns auch mit 40K ergehen.

Die Leute die GW zum Erfolg verholfen haben? Sind zu 90% schon längst weg. Allerdings habe ich zuletzt den Eindruck gewonnen, gerade dank AoS sind viele Veteranen zurückgekehrt. Abgesehen davon hat AoS schon nach der relativ kurzen Zeit mehr Erfolg verbucht als Warhammer Fantasy in seinen letzten Jahren. Fantasy dümpelte lange vor sich hin und ist seinen Tod auf Raten gestorben. Im Grunde war es eine kleine Schar von Anhängern, die bis zum Ende durchgehalten haben, und dann über den Systemwechsel äußerst erbost waren. Insgesamt hat AoS aber mehr Spieler zurück geholt als vergrault. Gerade ältere Semester sind dank AoS wieder mit am Start. Für mich wirkte der Fantasy Part bei GW nie so lebendig wie zuletzt.

Im Grunde war es das was sich viele lange gewünscht haben.

Beim Wechsel zu AoS hat man den gesamten durch Romane und Quellenbücher über Jahrzehnte gewachsenen Fluff in die ferne Vergangenheit verbannt.


Das sähe ein nicht unerheblicher Teil der Spielergemeinde wahrscheinlich genau anders rum. 😉

Der ganze Tolkien 0815 Balast, der das System förmlich erwürgte, ist jetzt endlich weg und Warhammer Fantasy kann sich in eine neue, weniger beengte Richtung entwickeln. GW hat endlich die Chance, etwas eigenes daraus zu machen.

Das war ein radikaler Bruch und schon lange überfällig.
 
Die spielerischen Änderungen gen klingen gut. Einzig das Moralsystem klingt scheisse, der Rest ist ne Verbesserung.

Angst hab ich eher was die mit dem Universum anstellen. Denn sind wir realistisch: wenn die Primarchen rum rennen lassen, Muss es die grosse Katastrophe geben. Sie einzige Alternative zu "Chaos macht alles platt und die letzten Überreste kämpfen ums Überleben" ist einfach "Papa Schlumpf startet nen Kreuzzug und befriedet das Universum and in the eternal brightness of the 42. Millenium there is only peace". Da letzteres dem Püppchenabsatz nicht zuträglich ist, werden die das Universum hops gehen lassen. Und das gefällt mir schon jetzt nicht.
Man sollte gewachsene Hintergründe nicht unnötig kaputt machen. Drastische Änderungen im setting waren noch nirgendwo ein Erfolg.
Das setting is einfach die Seele eines Spiels und unendlich wichtiger.

Ansonsten: ich bin etwas über die Empfindlichkeit hier überrascht. Konservative GW-verschlimmbessert alles-Jungs vs. Fanboys die jeden Blödsinn toll finden gibt's doch bei jedem Editionswechsel.
Mir scheint die Unkultur linker amerikanischer studentischer political correctness greift auch aufs Hobby über. Braucht einer hier ernstlich nen cry-in, weil er keine andere Meinung bezüglich der Qualität der aktuellen Edition bzw. den Änderungen verträgt? 😀
 
@Deus
Einsteigerfreundlichkeit ist trotzdem wichtig. Und ja weil das Spiel auch mit der Freizeitbeschäftigung vormnBildschirm konkurriert sollte man da als Firma drauf eingehen. Sonst gehen wir den Weg der Modeleisenbahn...


Dem stimme ich zu aber für Einsteiger gibt es Schnellstartregeln in den 2 Players box sets. Einsteigerfreundlichkeit sind bezahlbare Armeen für die angebliche Zielgruppe. WHF ist nicht an den Regeln gestorben (auch wenn es da sicher ein paar Baustellen gab) sondern an der lächerlich hohen Einstiegshürde die sie in der 8ten geschaffen haben.

Alte Spieler haben irgendwann einfach genug Angesammelt ohne ständige Rekrutierung macht GW irgendwann den Märklin. Aber die Regeln sind da das kleinste Übel bei der heutigen "Zielgruppe".
 
@Sohn des Khaine
Ansätze hat man ja schon gesehen
Und eines hat GW sicher gelernt, das EndTimes besser ankommt wenn man es langsam angeht.
also wird sich 40k langsam ändern

Das Allgemein was neues kommt ist naheliegend
den so wie Warhammer einfach alles zusammen gewürfelt hat im Hintergrund damit für jeden was dabei ist, ist bei 40k auch viel von anderen bedient worden und das wird man wie bei Warhammer los werden wollen
 
Das muss nichts heißen
Nur weil GW wieder mehr Fantasy Figuren verkauft heißt es nicht das AoS gut läuft
grad die made to order reihe spricht viele alte Warhammer Spieler an und ich hab bisher mehr Stormcast in anderen Systemen gesehen als in AoS
9th Age, Kings of War, Frostgrave, Fantastic Saga usw bedienen sich alle bei GW für die Miniaturen
von den Verkaufszahlen im allgemeinen lässt sich schlecht auf das Spiel schließen
das es sich für GW trotzdem lohnt solange sie verkaufe mag richtig sein, ob es sich langfristig hält was anderes
.

Ähm doch genau das heißt es. Viel verkaufen heißt gut, um mehr geht es nicht. GW ist es doch völlig egal was du mit deinen Figuren machst.
 
Ähm doch genau das heißt es. Viel verkaufen heißt gut, um mehr geht es nicht. GW ist es doch völlig egal was du mit deinen Figuren machst.

This.

Wenn du dir den kostenlosen Download zu deinen GW Figuren sparst und mit Age of Sigmar Figuren in anderen Systemen auf Werbetour gehst wird's dir Nottingham kaum verübeln.

Besser als früher, als die Leut alle 4 Jahre ein Regelbuch von GW und sonst generische Skelette oder Elfen von XY gekauft haben.

Wenn das wirklich der Fall ist, wie Kodos der Henker es beschrieben hat und die Leut ihre Stormcasts in Frostgrave & Co spielen, dann ist GW's gesamte Fantasy-IP-Strategie auf bestmögliche Weise aufgegangen.
 
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