Wir werden sehen, wie es im Sommer kommen wird.
Für Armageddon Shadow War ist ja nun 100% klar, dass es sehr nah an den extrem detaillierten Skirmish-Regeln der 2nd Edition und Necromunda dran ist. Was eben auch kurze Bewegungsreichweiten und endlos viele Modifikatoren für alles mögliche bedeutet.
Ich halte das in dieser Detailfülle für eine Schlacht, wie sie heutzutage üblich ist, noch wie vor für nicht machbar. Das Spiel würde sich extrem im Kleinklein verlieren. Wenn ich für meine 30 Termaganten schon beim Ausmessen diversifizieren muss, welche noch in short range und welche in long range sind, dann dauert schon der Beschuss durch nur eine Einheit so abartig lange, das würde heute NIEMAND spielen wollen.
Die Stärke von 40k ist aktuell doch diese große Dynamik des Spiels einerseits und gleichzeitig die Möglichkeit von Herohammer bis Massenarmee alles einigermaßen spielen zu können, weil die Körnung der Regeln relativ grob ist aber durch (inzwischen zu vielen) Sonderregeln bei Bedarf verfeinert wurde.
Wer sich hier schon als Grundregelwerk so feinkörnige Regeln wie die 2nd wünscht, der kann nicht allen Ernstes gleichzeitig glauben bzw. hoffen, dass die Regeln damit einfacher, schlanker, schneller und weniger komplex werden.
Wenn GW DAS hinbekommt, wäre das ein richtig großes Ding und das traue ich denen dann doch nicht zu. Und zwar nicht, weil sie es nicht könnten, sondern weil es zu viel Arbeitszeit erfordern würde und die Firma am Ende des Tages in erster Linie Modelle herstellt und nicht maximal ausgetüflte Regeln wie z.B. Wizards of the Coast.