Im Bezug auf Rundbases vs Eckbases.
Die einzigen Vorteile von einem Eckbase sind ja im Grunde dass man ein Regiment bilden kann ohne eine Regimentsbase zu benötigen und man halt Front, Seite, Rücken bestimmen kann.
Dennoch denke ich die Vorteile von Rundbases überwiegen.
Die aktuell gewählten Rund und Ovalbases geben den Modellen meist mehr Platz damit es überhaupt erst möglich wird sie vernünfitg zu mehreren Gliedern zu platzieren und im Falle von Rundbases hat man noch die Möglichkeit Modelle durch drehen besser ins Regiment einzufügen.
Als Beispiele 1x die Blood Knights
Die hätte man mit 50x25 Bases unmöglich in 2 Reihen bekommen (wahrscheinlich wäre bereits das erste Glied gescheitert), Basegröße ist 75x42
Zum anderen meine selbst gebaute Blood Guard
Ich weiß nicht wie viel Vorplanung nötig gewesen wäre damit die Modelle auch nur Ansatzweise auf 25mm Eckbases passen würden und sich die Schwerter nicht im Weg stünden. Mit den 32mm Rundbases konnte isch sie relativ locker zusammenstellen und notfalls Modelle drehen damit sie ins Regiment passen. (hab mich aber auch seit Jahren nicht mehr mit Regimentern beschäftigt.
Das Problem ist hier eher, dass eben die Fraktion komplett auf einem Fleck ist und es dadurch überhaupt erst möglich wäre sie komplett zu vernichten. Und das gleiche Problem war WHFB als ganzes. Die bekannten Fraktionen waren quasi alles Länder. Es wäre also leicht gewesen eine Fraktion komplett auszurotten.
Hätten wir jetzt nicht Armeebuch Imperium und Armeebuch Bretonen sondern ein Armeebuch "Menschliche Reiche" mit verschiedenen Spielstilen und Imperium, Bretonen, Cathay, Kislev etc wären vom Lore her Teile davon hätte ne Fraktion komplett vernichtet werden können ohne dass das Armeebuch an Validität verlieren würde. Die Armeebücher nach Nation geben halt "Plotarmor" das sich am Status nichts ändern darf um das Buch nicht invalide zu machen.
Ich ziehe weiterentwickelnder Hintergrund rückwirkenden Retcons immer vor, da letzteres anderen Hintergrund immer invalide macht.
Was der alten Welt wahrscheinlich auch geholfen hat ist vor allem Lexicanum, durch das der Hintergrund erstmal zu etwas zusammengeführt wurde.
Bei AoS ist halt da auch noch viel Arbeit nötig alles auf ne Linie zu bringen (es ist halt ne unglaubliche Sucherei die Quellen zu finden). Mit dem englischen Lexicanum und Sigmarpedia wird es ja zumindest versucht die einzelnen Teile vom Lore zu einem großen Ganzen zusammenzusetzen.
+ich wusste gar nicht das ich mit 34 vermutlich noch zur "jüngeren" Generation gehöre
Naja, wenn man bei WHFB nicht nur bestehenden Hintegrund nachspielen will ist man halt ganz schnell mit einem Bein im Lorebruch. Und ich mag "was wäre wenn" persönlich nicht so, sondern hätte schon gerne dass mein eigener Lore genauso "offizell" sein könnte wie der offizielle ohne an allen Ecken und Enden anzuecken oder durch ein Event invalide zu werden. Was halt irgendwie schade ist, weil es das Spielen gegeneinander eigentlich sinnlos macht.