Drakenburgmoschpit Revival,aktuelles STM FAQ gilt !!

Hallo zusammen,

ich würde gerne folgenden Vorschlag zum Turniermodus zur Diskussion stellen.

Bei vielen Sportarten wird wert darauf gelegt, das die späteren Spiele im Turnier, die spannenderen sind. Dieser dramatische Verlauf soll den Zuschauern würdige "Showdowns" ermöglichen.
Dies trifft vor allem auf "Elimination" Turniere zu (wie z.B. die Fußballweltmeisterschaft nach der Gruppenphase), kann aber auch in Turnieren mit Schweizer System angewand werden.
Um das zu ermöglichen wird das sogenannte Seeding angewand, eine Technik die Spieler vorher zu sortieren und in der (den) ersten Runden gemäß des Seedings zu paaren.
Eine gängige Methode ist die Verwendung eines Rankings (bi uns z.B. der NTR Rang), wonach dann der Spieler mit dem niedrigsten Ranking gegen den höchsten gepaart wird, der zweite gegen den Vorletzten und so weiter. Das stellt zumindest sicher, das alle "Favoriten" auf keinem Fall in der ersten Runde gegeneinander spielen, und sich somit schon "viel zu früh" a) aus dem Rennen schicken und b) das "spannende" Match zwischen Favoriten zu früh stattfindet.

Meine Frage daher: Hätten die Teilnehmer Interesse daran, das wir die erste Runde so paaren und wenn ja warum. Bzw. wenn nein warum. Bitte mit einigermassen ausführlicher Begründung!

Das finde ich persönlich sehr blöd.
Diese Regelung wäre für aussenstehende schön anzusehen. Aber wir haben bei solchen Turnieren keine Aussenstehenden....
Solch eine Regelung bevorzugt nur die Spieler, die oben im Ranking stehen. Wieso sollte ich auf ein Turnier fahren wollen, wenn ich weiß dass ich im ersten Spiel gegen einen Favoriten spielen muss, und das erste Spiel mir wahrscheinlich kein bis wenig Spaß macht und ich hoch verliere? Klar kann mir das auch so passieren, aber dann ist es eben Pech.
Und warum soll ein guter Spieler bevorzugt werden? Was macht ihn besser als mich? Warum soll er einen leichten Weg nach oben haben? Klar muss man als Aussenseiter starke Gegner besiegen um nach Oben zu kommen. Im normalen Turniermodus kommen auch so gut wie nie Aussenseiter nach oben. Warum soll man ihnen direkt die Chance verbauen? Im Normalfall ist es dann so, dass sie am Anfang 2-3 leichte Gegner haben um dann auf die Starken zu stoßen.

Und der Vergleich mit dem Fußball zieht nicht, da es da um Millionen Euros geht und nicht um Spaß.
 
Das Problem ist, das die Leute das nicht verstehen und aus dem Bauch argumentieren. Klar lassen wir das, wenn es keiner will. Schade nur das sich keiner die Mühe macht, das Thema zu durchdringen.
Das Paarungsglück ist ein weiterer "Random" Faktor in einem sowieso schon vom Zufall dominierten Spiel.Toll auch wie das alle aus der Brille des "Schwächeren" betrachten. Der vermeindlich "Starke" muß den von Euch als ach so klar Empfundenen Sieg erst einmal einfahren.
Ausserdem führen erste Runde Matches zweier starker Spieler dazu das schwache Verlierer des ersten Spiels im zweiten gegen den gefrusteten pro ranmüssen der erste Runde verloren hat. Das Problem wird doch nur verschoben. Und war um 1-2 Runden.
 
Ich finde die Idee eigentlich ganz gut. Wenn ihr das erste Spiel dann noch mit 500 Punkten macht ist es schnell und schmerzlos vorbei so wie einen Zahn zu ziehen.

Ist schon richtig, wer schwach ist und das erste Spiel gewinnt, darf dann in der zweiten Runde gegen einen starken Spieler ran, es passiert also sowieso früher oder später jedem auf dem Turnier. Warum also nicht den Zeitpunkt kontrollieren?

Ich sehe als einzigen echten Nachteil, dass die starken Spieler dann ihre Listen verstärkt passend zu den weiteren Missionen machen und nicht so sehr zur ersten Mission, weil sie sowieso wissen gegen wen sie antreten müssen. Oder ihr sorgt absichtlich dafür dass die erste Mission sich so... äh... verhält.
 
Jeder sollte sich eigentlich drauf freuen mal gegen einen spielen zu können der in der NTR weit oben ist. Wo sammelt man sonst viel Erfahrung? Was bringt es mir wenn ich im ersten Spiel gegen jemanden Gewinne der einfach noch schlechter ist als ich und in den nächsten spielen dann doch "wieder nur" auf meinem Level rangiere. Ich lass mir lieber einen "harten" Gegner vorsetzen und lerne was (oder zeige ihm, dass er doch nicht so toll ist).
Deswegen habe ich mir zur Angewohnheit gemacht auf den Turnieren den größten Fisch zu fordern. Zumindest den der mich GK oder Necrons spielt. Weil das irgendwie ein anderes Spiel ist. 😉
Ihr habt die harten und assi Listen mit euren Punktesystem beschränkt. Das entfrustet das ganze etwas.
Soll heißen: setzt den Neulingen ruhig die pros vor.
 
natürlich, vordergründig und emotional stößt mich als niedrig geranktem spieler der gedanke, garantiert in runde1 gegen nen harten gegner ran zu müßen erstmal ab. ist aber kurzsichtig, wie oben beschrieben.

aber rein sachlich möchte ich dann hinzufügen, seating (seeding ist btw aus dem social/viral/guerilla marketing ;P ) in runde1 und swiss ab r2 ist inkonsequent/unvollständig.

-seating-systeme planen entweder (mehr oder weniger) das ganze turnier voraus (tennis) -> der underdog hat dann auch was davon, den favoriten zu stürzen weil er danach in dessen seat weiterläuft
-oder haben für die folgerunde👎 weitere steuersysteme (uefa cup : ranking-pods, länderschutz) um die ausbalancierung der matches durch das ganze event zu ziehen. dabei ist aber die match-erstellung recht komplex. ka ob ihr euch pod-bildung in jeder runde geben wollt 😀

ansonsten kann ich sagen, meine erfahrung als turnierorga mit swiss systems die völlig offen laufen (und davon hab ich unzählige im TCG auf beliebiger eventstufe ausgerichtet...) waren, dass das offene system die topspieler dazu zwingt, auf rogue-listen jenseits des metas reagieren zu können, die sich (mit glück) nach oben gespielt haben. hätte man die gewißheit, diese später kaum noch oben anzutreffen, könnte man eher versuchen, gezielten meta-hate zu spielen und sehr unflexible listen würden übermäßig belohnt.
 
Das Problem ist, das die Leute das nicht verstehen und aus dem Bauch argumentieren. Klar lassen wir das, wenn es keiner will. Schade nur das sich keiner die Mühe macht, das Thema zu durchdringen.
Das Paarungsglück ist ein weiterer "Random" Faktor in einem sowieso schon vom Zufall dominierten Spiel.Toll auch wie das alle aus der Brille des "Schwächeren" betrachten. Der vermeindlich "Starke" muß den von Euch als ach so klar Empfundenen Sieg erst einmal einfahren.
Ausserdem führen erste Runde Matches zweier starker Spieler dazu das schwache Verlierer des ersten Spiels im zweiten gegen den gefrusteten pro ranmüssen der erste Runde verloren hat. Das Problem wird doch nur verschoben. Und war um 1-2 Runden.

Dann erkläre mir den Vorteil dieses Systems, da ich ihn nicht sehe.
 
Da ich keine Lust habe alles selber zu schreiben, zitiere ich zwischendurch Wikipedia.

Zu erst ein mal der "Gedankenzug"

Leute wollen 40k auf Turnieren spielen --> mögliche Turnierformen sind:

- K.O. System
- Best of X
- Rundenturnier
- Schweizer System

- Mischformen

Warum Schweizer System? Beim K.O. Turnier sammeln die Verlierer keine Erahrung und niemand fährt 200 km um nach Runde 1 auszuscheiden.
Warum kein Rundenturnier? Weil man zu viele Spiele benötigen würde (40k Matches dauern zu lange)

Also schweizer System, aber was ist das?
"Das „Schweizer System“ lässt sich am besten als Sonderform des Rundenturniers beschreiben. Die erste Runde wird gesetzt oder gelost, danach wird nach jeder Runde der Zwischenstand bestimmt. In den folgenden Runden spielt stets der Führende gegen den Zweitplatzierten, der dritte gegen den vierten und in dieser Reihe jeweils weiter.
Es wird allerdings ausgeschlossen, dass zwei Spieler zweimal aufeinander treffen, die Paarungen werden daher vor jeder Runde wie folgt festgelegt

  • der Führende spielt gegen den bestplatzierten Spieler, gegen den er noch nicht gespielt hat,
  • der Führende unter den verbleibenden Spielern spielt gegen den bestplatzierten Spieler, gegen den er noch nicht gespielt hat."

Ziel des Systems ist es also, EINEN BESTEN SPIELER zu ermitteln. Um das zu tun, siehe Punkt 1 weiter oben: Jeder spielt gegen den bestplatzierten gegen den er noch nicht gespielt hat.

Das läuft ab Runde 2 so, da vorher alle "gleich gut" platziert sind.

Da kann man jetzt mehrere Dinge in Runde 1 tun.

a) zufällig paaren (wiederspricht dem Anspruch das man gegen den bestplatzierten spielt)
b) seeding auf Basis von Irgendwas (zB. ELO, NTR)
c) Punktvorsprung für Favoriten (bei Magic z.B. sogenannte Byes, beim Mac Mahon in Go Extrapunkte)

A ist in Deutschem 40k etabliert und führt dazu, das die Ermittlung des Siegers (oft auf Basis von nur 3!!! Spielen) beruht. Wenn davon 33% zufällig gelost werden ist der "Glücksfaktor" sehr hoch.

B führt zu Top Matches in späteren Runden

C führt zu Top Matches in Runde 1 oder Runde X bei "Bye" Systemen.

"Hauptziel bei der Verwendung von Setzlisten ist, zu verhindern, das schwache Mitbewerber aufgrund von Losglück nur gegen noch schwächere Gegner antreten, und dadurch im Turnierverlauf weit vordringen wogegen sich wesentlich stärkere Mannschaften sehr frühzeitig gegenseitig aus dem Wettbewerb kegeln könnten."

Möglich ist alles, A ist etabliert und Random, B und C haben was für sich. Ich persönlich mag B halt gerne aus obrigem Grund.

Ich folge allerdings Xevious Vorschlag, das eventuell erst einmal zwei Seeds reichen (top vs. bot NTR).
Um bei großen Turnieren einen Regional/Team Aspekt zu berücksichtigen könnte man auch Nach Team oder Herkunft Seeds bilden, was aber wiederum dem "den besten Ermitteln" Anspruch wiederspricht.
 
Zuletzt bearbeitet:
B ist in meinen Augen halt eine Bevorzugung von starken Spielern und eine Benachteiligung von schlechten. Warum sollte es stören, dass durch Losglück schwache Spieler nach oben kommen und die starken eventuell auf der Strecke bleiben weil sie gegeneinander antretten müssen?
Die Frage die sich mir gerade zu B stellt ist folgende: Was hättest es von Vorteil, wenn es in den späteren Matches zu Topmatches führt?
 
Zuletzt bearbeitet:
B ist in meinen Augen halt eine Bevorzugung von starken Spielern und eine Benachteiligung von schlechten. Warum sollte es stören, dass durch Losglück schwache Spieler nach oben kommen und die starken eventuell auf der Strecke bleiben weil sie gegeneinander antretten müssen?
Die Frage die sich mir gerade zu B stellt ist folgende: Was hättest es von Vorteil, wenn es in den späteren Matches zu Topmatches führt?
Der Vorteil ist der, dass der der letztendlich oben steht wirklich 3 Top Spiele hinter sich hat. Denn aus der 1. Runde kommt sehr wahrscheinlich der Top Spieler weiter. Aus der 2. Runde kommt der bessere Spieler aus einem Top Spiel hervor. Und im dritten treffen sich dann demnach die wirklich besten.
In anderen Varianten, kann sich ein Topspieler durch zwei Runden durchmogeln weil ihm zwei Neulinge vorgeworfen werden.
 
Da das Seeding schon so heiß diskutiert wird, werfe ich mal noch einen Knochen hinterher.

Was halten die Teilnehmer von großem, LoS blockendem Gelände?
Da teilen sich die Spieler Weltweit in 2 Lager auf. Die einen meinen große LoSblocker sind notwendig für das Balancing, andere halten es für Gift.

Gedankenfutter:

http://whiskey40k.blogspot.com/2012/02/goals-terrain-crafting-for-2012-new.html
http://yesthetruthhurts.com/2013/02/trollin-trollin-trollin-rawhide/
http://www.gw-fanworld.net/showthread.php/182313-German-Open-Qualifying-Warhammer-40K

Ich persönlich finde große LoS-Blocker wichtig, solange Sie Nahkampfarmeen nicht zu sehr benachteiligen. Die zufällige Chargeentfernung kann zusammen mit weiten Wegen und "versteckspielen" hinter großen (oft unpassierbaren) LoS-Blockern zu genauso schlimmen Shootouts führen wie leere Tische.
Die schlimmsten LoS Blocker sind die "Papierdünnen" Plastikhäuser aus Münster, die als passierbar gespielt werden und halbe Armeen verstecken können.

Wir wollen ca. 2-3 LoS-Blocker mit ca. 3-5 weiteren Zonen kombinieren um ca. 25% des Tisches zu bedecken. Allerdings ist es wichtig, keine dominanten Feuerkorridore zu erschaffen.

Wie seht ihr das?
 
Zu Paarungen:
Wer oder was entscheidet nochmal, wer ein starker Spieler ist? Ach ja, NTR von T3. Soso, und damit haben wir also eine Festlegung über die Stärke gefunden, oder was? Ich brauche wohl nicht all die bereits hinlänglich bekannten Argumente wälzen, warum T3 nicht unbedingt etwas über die Spielstärke eines Spielers aussagt (mindestens aber über die Häufigkeit seines Spieles in den letzten Monaten). Außerdem will ich gerne 5x einen Top Gerankten verprügeln und nicht mit einem Underdog anfangen müssen 😱) Warum nur in alles in der Welt müssen wir alles immer regulieren, planen, festlegen? Ich sehe hier keine Notwendigkeit dafür. Das einzige, worauf ich ernsthaft keine Lust habe, ist in einem Turnier in den Spielen 1-4 dreimal gegen meine Kumpel aus dem gleichen Club antreten zu müssen, mit denen ich jede Woche zocke. Ich will neue Kerlchen kennenlernen dürfen.
Zum Gelände:
Das Gelände ist, wie das Gelände ist. Ich finde abwechslungsreiches Gelände super, welches taktisches Spiel erlaubt und dazu zwingt, seine Armee nicht nur aufzubauen und anschließend 5 Runden lang ausschließlich die Würfel für die Schussphase schüttelt. LoS Blocker gehören mMn zwingend dazu. Und bloß nicht alle Platten gleich aufbauen, das bedeutet nämlich, entweder das ganze Turnier über bevorteilt oder benachteiligt zu sein.
 
Zu Paarungen:
Wer oder was entscheidet nochmal, wer ein starker Spieler ist? Ach ja, NTR von T3. Soso, und damit haben wir also eine Festlegung über die Stärke gefunden, oder was? Ich brauche wohl nicht all die bereits hinlänglich bekannten Argumente wälzen, warum T3 nicht unbedingt etwas über die Spielstärke eines Spielers aussagt (mindestens aber über die Häufigkeit seines Spieles in den letzten Monaten). Außerdem will ich gerne 5x einen Top Gerankten verprügeln und nicht mit einem Underdog anfangen müssen 😱) Warum nur in alles in der Welt müssen wir alles immer regulieren, planen, festlegen? Ich sehe hier keine Notwendigkeit dafür. Das einzige, worauf ich ernsthaft keine Lust habe, ist in einem Turnier in den Spielen 1-4 dreimal gegen meine Kumpel aus dem gleichen Club antreten zu müssen, mit denen ich jede Woche zocke. Ich will neue Kerlchen kennenlernen dürfen.
Zum Gelände:
Das Gelände ist, wie das Gelände ist. Ich finde abwechslungsreiches Gelände super, welches taktisches Spiel erlaubt und dazu zwingt, seine Armee nicht nur aufzubauen und anschließend 5 Runden lang ausschließlich die Würfel für die Schussphase schüttelt. LoS Blocker gehören mMn zwingend dazu. Und bloß nicht alle Platten gleich aufbauen, das bedeutet nämlich, entweder das ganze Turnier über bevorteilt oder benachteiligt zu sein.
Jetzt wo ich deinen Namen hier lese; hast du noch mal Lust auf ein Tänzchen? Wir haben da noch was offen. 😉