WHFB Dunkle Wächter — Vorgeschichte [Abgeschlossen]

Vorspiel — Flucht in die Nacht

Gut und weiter gehts.

Aktuell sieht es so aus, dass es mit Sisrall sehr gut voran geht. Ein Kapitel noch und ich bin fertig. Bei Yetail schmilzt die Reserve allerdings langsam und mir fehlen für den Mittelteil noch ein paar gute Ideen. Deshalb geht es jetzt erstmal vorrangig mit Sisrall weiter.

Hier nun nochmal seine Sicht der Dinge 😉

Viel Spaß!


Flucht in die Nacht



Gedanken zum Kapitel
Ich hoffe mal, dass Sisrall hier gut rüberkommt. Natürlich hackt er die Orks ziemlich nieder, aber es sind ja auch nur Orks. und ich habe mich bemüht, die Kämpfe möglichst sinnvoll zu gestalten. Eigentlich hat er ja nie mehr als zwei Gegner gleichzeitig. Im Vergleich zu einigen Aktionen in der alten Fassung auf jeden Fall entspannt ^^
Naja, werde dann ja in den Kommentaren merken, wie das ankam.

Den Kampf nochmal aus seiner Sicht zu schreiben, erschien mir sinnvoll, weil Viverla'atar ja arg benebelt war und das Meiste überhaupt nicht mitbekommen hat. Hier wird auch ein Hinweis gegeben, warum sie sich verhält, wie sie sich verhält. Was es genau mit dem Orkblut auf sich hat und einige weitere Fragen werden dann im nächsten Kapitel beantwortet.
 
Wieder ein sehr ordentliches Kapitel.

Was mich allerdings stört, ist das Sisrall zu Beginn des Kapitels die Orks ein wenig zu leichtfertig umwerfen kann. Klar, er hat den Geschwindigkeitsvorteil durch das Pferd und den Sprung, aber nichtsdestotrotz würde ich behaupten, dass ein gerüsteter Ork, der um einiges bis mehrfaches schwerer als ein Elf ist, sich so einfach zu Boden werfen lässt (insbesondere wirft er ja sogar gleich zwei(!) Orks gleichzeitig um). Wenn du eben diesen Faktor durch einen Überraschungs-/Verwirrungsmoment ausgleichen willst, dann hättest du diesen, insbesondere auf Seiten der Orks, besser oder vielmehr deutlicher beschreiben sollen.
 
Was mich allerdings stört, ist das Sisrall zu Beginn des Kapitels die Orks ein wenig zu leichtfertig umwerfen kann. Klar, er hat den Geschwindigkeitsvorteil durch das Pferd und den Sprung, aber nichtsdestotrotz würde ich behaupten, dass ein gerüsteter Ork, der um einiges bis mehrfaches schwerer als ein Elf ist, sich so einfach zu Boden werfen lässt (insbesondere wirft er ja sogar gleich zwei(!) Orks gleichzeitig um). Wenn du eben diesen Faktor durch einen Überraschungs-/Verwirrungsmoment ausgleichen willst, dann hättest du diesen, insbesondere auf Seiten der Orks, besser oder vielmehr deutlicher beschreiben sollen.

hm, ich weiß nicht. Vielleicht gehst du da zu sehr von 40K-Orks aus, aber erstens sind die in diesem Fall nicht sonderlich gerüstet und zweitens nach meiner Vorstellung auhc nicht so unglaublich viel größer und schwerer. Und 60 kg Elf (wobei ich denke, dass Sisrall eher schwerer sein könnte, aber nehmen wir das mal so an), der aus einer Höhe von sagen wir einem Meter hochspringt und dann aus ca 1,5 m auf die Orks hinunter fällt, erreicht ja durchaus einiges an Aufschlagskraft. Meiner Meinung nach genug, um 80-100 kg Ork ins Wanken zu bringen. Dazu kommt dann ja noch, dass er nach ihren Hälsen greift und die Orks allgemein grad etwas unsicher dastehen, sodass es nicht unwahrscheinlich ist, dass sie zurückweichen und dadurch ihren sicheren Stand einbüßen.
Vielleicht ändere ich das aber auch so, dass er sie gleich bei der "Landung" absticht und nicht erst, nachdem sie schon am Boden liegen. Kommt eigentlich auch cooler, erschien mir aber unrealistischer.
Kann mir die Stelle ja nochmal anschauen.
 
hm, ich weiß nicht. Vielleicht gehst du da zu sehr von 40K-Orks aus, aber erstens sind die in diesem Fall nicht sonderlich gerüstet und zweitens nach meiner Vorstellung auhc nicht so unglaublich viel größer und schwerer. Und 60 kg Elf (wobei ich denke, dass Sisrall eher schwerer sein könnte, aber nehmen wir das mal so an), der aus einer Höhe von sagen wir einem Meter hochspringt und dann aus ca 1,5 m auf die Orks hinunter fällt, erreicht ja durchaus einiges an Aufschlagskraft. Meiner Meinung nach genug, um 80-100 kg Ork ins Wanken zu bringen. Dazu kommt dann ja noch, dass er nach ihren Hälsen greift und die Orks allgemein grad etwas unsicher dastehen, sodass es nicht unwahrscheinlich ist, dass sie zurückweichen und dadurch ihren sicheren Stand einbüßen.
Vielleicht ändere ich das aber auch so, dass er sie gleich bei der "Landung" absticht und nicht erst, nachdem sie schon am Boden liegen. Kommt eigentlich auch cooler, erschien mir aber unrealistischer.
Kann mir die Stelle ja nochmal anschauen.
Gut, wenn du mit solch leichten Orks arbeitest, dann hast du schon Recht. Ich bin in der Tat von Orks ausgegangen, die eher so in der Größenordnung 2 Meter und 150 Kilo wären. Ich denke, da wäre es vielleicht auch günstig, an einer Stelle in der Geschichte die Statur der Orks zu beschreiben, da es ja augenscheinlich mehrere Ansichten bezüglich ihrer Größe gibt.

Das Sisrall sich erstmal mit den Orks hinlegt, finde ich super, verhindert eben, dass er sonst übertrieben wirkt.
 
Gut, wenn du mit solch leichten Orks arbeitest, dann hast du schon Recht. Ich bin in der Tat von Orks ausgegangen, die eher so in der Größenordnung 2 Meter und 150 Kilo wären. Ich denke, da wäre es vielleicht auch günstig, an einer Stelle in der Geschichte die Statur der Orks zu beschreiben, da es ja augenscheinlich mehrere Ansichten bezüglich ihrer Größe gibt.

jo, nächstes Kapitel dürfte sich das von selbst erklären. Da kehren wir mal wieder zum Grundkonzept des Vorspiels zurück und legen eine Theorie-Stunde ein ^^

Das Sisrall sich erstmal mit den Orks hinlegt, finde ich super, verhindert eben, dass er sonst übertrieben wirkt.
gut. Ich habe mich bei diesem Kampf auch gemüht, ihn nicht zu stark darstehen zu lassen. Maximal 2 Gegner und auch zeitlich alles sehr eng. Nicht so wie in manchem früheren Kampf, wo dann manchmal sehr viel Zeit war, sich umzudrehen und zu reagieren.
 
jo, nächstes Kapitel dürfte sich das von selbst erklären. Da kehren wir mal wieder zum Grundkonzept des Vorspiels zurück und legen eine Theorie-Stunde ein ^^

gut. Ich habe mich bei diesem Kampf auch gemüht, ihn nicht zu stark darstehen zu lassen. Maximal 2 Gegner und auch zeitlich alles sehr eng. Nicht so wie in manchem früheren Kampf, wo dann manchmal sehr viel Zeit war, sich umzudrehen und zu reagieren.
Dann dürfte soweit alles geklärt sein. ^_^
 
Also dann, weiter gehts.

Heute mal wieder Yetail mit einem sehr langen Kapitel. Ich hätte es gerne geteilt, aber es gab keine sinnvolle Stelle. Also umso mehr Lesestoff für euch 😉

Viel Spaß!

Auf dem Dolchmeer



Gedanken zum Kapitel
Und noch so eine schicksalshafte Begegnung. Na, wen hat das Ende überrascht? ^^

Wie schon bei Sisrall und Viverla erschien es mir durchaus passend, Yetail und Xiucalta schonmal etwas eher zusammen zu führen. Xiucalta soll hier ohnehin deutlich weiter ausgebaut werden als in der ursprünglichen Fassung, wo sie ja erst in Teil IV im letzten Kapitel auftaucht. Sie ist einfach ein toller Charakter und so erklärt sich besser, weshalb Yetail ausgerechnet ihr dann in Teil V so vertraut.
 
Sehr schönes Kapitel. Zunächst einmal schon von der Form her erfrischend anders und zum anderen kommt eine meiner Lieblingsfiguren wieder vor ^^. Ich finde, dass das Neidgefühl sehr gut zu Yetail passt. Auch interessant der Hinweis auf die verschwundenen Magierinnen. Allerdings habe ich jetzt in der Hinsicht Erwartungen 😀 .
 
Sehr schönes Kapitel. Zunächst einmal schon von der Form her erfrischend anders [...] Ich finde, dass das Neidgefühl sehr gut zu Yetail passt.

freut mich, das zu hören. Tja, auch Yetail muss ja früher oder später mal jemanden treffen, der sie zumindest auf die eine oder andere Weise in die Schranken weisen kann. :lol:

und zum anderen kommt eine meiner Lieblingsfiguren wieder vor ^^.
stimmt, hattest du ja schonmal erwähnt:
Nett, ich mochte die irgendwie.
Ich musste mir auch echt verkneifen, irgendwelche Andeutungen zu machen, dass sie vielleicht doch ein bisschen eher wieder auftauchen wird 🙂

Auch interessant der Hinweis auf die verschwundenen Magierinnen. Allerdings habe ich jetzt in der Hinsicht Erwartungen 😀 .

das war der Sinn. Spekulationen sind immer gut :happy:
 
Ein sehr schönes Kapitel, die Tagebucheinträge am Anfang sind gut geschrieben und lockern den allgemeinen Stil gut auf. Allerdings wäre eine etwas größere Schriftgröße für die in den Tagebüchern verwendete Schriftart angeraten, so ein bis zwei pt, mEn, da die Schrift an sich kleiner wirkt und auch schwerer zu lesen ist ob der Filigranität und der Verschnörkelungen.

Was mich natürlich in helle Aufregung und Freude versetzt hat, ist die Nennung von Hexenjägern... 😉 Sagen wir es mal so: Ich wäre hocherfreut, wenn das eine tatsächliche Andeutung auf die folgende Handlung wäre.

Wie auch Kelamith sagte, Neidgefühl passt zu Yetail und lässt sie erfrischend realistisch dastehen.
 
So mein überfälliger Kommentar zu den letzten zwei Teilen. Also erstmal zum Sisrall Teil, wie immer sehr schöne und lebendige Kämpfe in gewohnter Qualität, auch wenn ich mich immer noch an den Gedanken gewöhnen muss da sich Schatten so ditellantisch auf Pferden durch den Wald bewegen 😛. Da passt einfach nicht zu meinem Bild von ihnen aber gut.

Der Yetail Teil glänzt aber wirklich nochmal ein ganzes Stück mehr, Tagebucheinträge sind immer ein starkes stilistisches Mittel und hier wunderbar umgesetzt worden. Das ganze Kapitel wirkt einfach sehr, sehr lebendig in seinen Beschreibungen. Besonders gut fand ich den Satz aus ihrem Tagebuch wo sieh sagt das sie eine junge, unreife, eingebildete und jähzornige Novizin ist :lol:.
Nett war auch das du sie die Matrosen nicht einfach hast wegpuzen lassen solche Momente sind immer gut um sie etwas zu "entschärfen" und bei der Stelle wo sie vom Schiff springt musste ich einfach nur schmunzeln das war wirklich typisch Yetail.

Einziger kleiner Kritikpunkt hier wäre das die Stadt einen Tick "zu" perfekt ist. Sie hat einfach alles und ist quasi Uneinnehmbar und die Schilderungen werden wieder sehr dicht gepackt und damit wird es finde ich schwer sich diese, zugegebenermaßen unglaubliche Stadt vorzustellen.

Xiucaltas auftreten am Ende hat mich echt überrascht wircklich schön sie früher einzuführen das erinnert einen daran wie viele Charaktere noch so dazukommen. Sollte eigentlich auch endlich die Kinder des Khaine fertiglesen das hatte ich schon lange vor ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein sehr schönes Kapitel, die Tagebucheinträge am Anfang sind gut geschrieben und lockern den allgemeinen Stil gut auf. Allerdings wäre eine etwas größere Schriftgröße für die in den Tagebüchern verwendete Schriftart angeraten, so ein bis zwei pt, mEn, da die Schrift an sich kleiner wirkt und auch schwerer zu lesen ist ob der Filigranität und der Verschnörkelungen.
ok, werd ich berücksichtigen. Dank Formatvorlage alles kein Problem ^^



Was mich natürlich in helle Aufregung und Freude versetzt hat, ist die Nennung von Hexenjägern... 😉 Sagen wir es mal so: Ich wäre hocherfreut, wenn das eine tatsächliche Andeutung auf die folgende Handlung wäre.
ich sag es mal so: Noch ist alles offen ^^ Schauen wir mal

Wie auch Kelamith sagte, Neidgefühl passt zu Yetail und lässt sie erfrischend realistisch dastehen.
das hör ich gern. Hatte sie auch mal nötig 😀

So mein überfälliger Kommentar zu den letzten zwei Teilen. Also erstmal zum Sisrall Teil, wie immer sehr schöne und lebendige Kämpfe in gewohnter Qualität, auch wenn ich mich immer noch an den Gedanken gewöhnen muss da sich Schatten so ditellantisch auf Pferden durch den Wald bewegen 😛. Da passt einfach nicht zu meinem Bild von ihnen aber gut.
Eine Gruppe zu Fuß hätte an der Stelle leider nur wenig Sinn ergeben, weil es fragwürdig wäre, ob sie den Orks dann tatsächlich zweimal entkommen würden.

Der Yetail Teil glänzt aber wirklich nochmal ein ganzes Stück mehr, Tagebucheinträge sind immer ein starkes stilistisches Mittel und hier wunderbar umgesetzt worden. Das ganze Kapitel wirkt einfach sehr, sehr lebendig in seinen Beschreibungen. Besonders gut fand ich den Satz aus ihrem Tagebuch wo sieh sagt das sie eine junge, unreife, eingebildete und jähzornige Novizin ist :lol:.

wunderbar. Dann kann ich ja ruhig bei meinem Plan bleiben und große Teile des Aufenthaltes in den Menschenreichen in Tagebucheinträge packen. Damit lässt sich Vieles auf das Wesentliche reduzieren und man spart sich die ganzen Umgebungsbeschreibungen. Und natürlich kann man viel tiefer in Yetails Gedanken hineinblicken 😉

Einziger kleiner Kritikpunkt hier wäre das die Stadt einen Tick "zu" perfekt ist. Sie hat einfach alles und ist quasi Uneinnehmbar und die Schilderungen werden wieder sehr dicht gepackt und damit wird es finde ich schwer sich diese, zugegebenermaßen unglaubliche Stadt vorzustellen.

hm, ich fand die Beschreibungen schon ziemlich ausführlich. Aber dass sie vielleicht etwas sehr vollkommen ist, da stimme ich dir zu. Allerdings muss man dabei bedenken, dass es a) eine Elfenstadt ist und die nunmal nicht dafür bekannt sind, sich bei sowas grobe Fehler zu leisten, b) die Stadt ja auch schon sehr alt ist, die Elfen also Zeit hatten, sie zu perfektionieren und c) Erlais Yetail wohl kaum die Schwächen der Stadt aufgezählt hätte 😉 Das hätte einfach doof geklungen und man hätte sich gefragt "wenn die Elfen von diesen Schwächen wissen, warum machen sie dann nichts dagegen".
Außerdem, und das hätte man hier vielleicht implizit folgern können, ist die Tatsache, dass die Stadt "einfach alles" hat, auch ihr größtes Problem. Zum einen wird das ungünstig, wenn es Verräter im Innern gibt und die die Stadt mit dem magischen Feuer komplett ausräuchern, während noch die loyalen Drelai drin sind, zum anderen könnte es natürlich auch dazu führen, dass die Verteidiger sich überschätzen und die Stadt nicht rechtzeitig evakuieren. Perfektion gibt es nicht, alles hat seinen Preis.
Ich wollte das an der Stelle bloß nicht so ewig auswalzen, sondern es bei der Stadtbeschreibung belassen.

Xiucaltas auftreten am Ende hat mich echt überrascht wircklich schön sie früher einzuführen das erinnert einen daran wie viele Charaktere noch so dazukommen. Sollte eigentlich auch endlich die Kinder des Khaine fertiglesen das hatte ich schon lange vor ...

Freut mich, dass mir diese Überraschung gelungen ist 🙂
 
Vorspiel — Nächtliche Lektionen

Also dann, weiter gehts.

Heute mal wieder ein etwas ruhigerer Teil (die Ruhe vor dem Sturm sozusagen) von Sisrall.

Viel Spaß!

Nächtliche Lektionen



Gedanken zum Kapitel
Wie angekündigt heute mal ein Teil mit viel Hintergrund. Schließlich ist es die Aufgabe des Vorspiels hier, die Welt, in der die Geschichte spielt, zu erklären. Und Sisrall hat dazu bisher recht wenig beigetragen ^^

Ich fand, Orks sind ein Volk, über das oft viel zu wenig bekannt wird. Dabei sind sie eigentlich hochkomplex, selbst bei Warhammer. Denn trotz ihrer Dämlichkeit schaffen sie es, eine ernstzunehmende Bedrohung darzustellen und vor allem doch eine zumindest halbwegs funktionierende Hierarchie aufzubauen. Dazu kommt auch immer die Frage "Warum gibt es von den Orks so viele? Und wo kommen sie eigentlich her?"
Gerade zur Vermehrung von Orks gibt es in den meisten Fällen keine und sonst sehr unterschiedliche Erklärungen. Bei Herr der Ringe sieht man zumindest im Film an einer Stelle, wie Uruh-Hai aus irgendwelchen Brutgruben kommen. Bei 40K vermehreren sie sich über Sporen. Andere Beispiele fallen mir auch gerade gar nicht ein.
Also habe ich mir hier die Freiheit genommen, einen ganz eigenen Hintergrund zu der grünen Flut zu schreiben. Dass Orks von Elfen abstammen, ist natürlich von Herr der Ringe übernommen, liegt aber auch irgendwie nahe. Ich meine, welcher Gott würde eine dermaßen unlogische Rasse erschaffen? Gut, was die Chaos-Götter mit ihren Anhängern machen, ist auch nicht immer besonders ästhetisch, aber zumindest bleiben die halbwegs intelligent. Orks sind, neben allem anderen, vor allem unkontrollierbar und damit aus Sicht eines Gottes eher schlechte Diener. Dass Orks irgendwen anbeten, passte mir persönlich auch nicht, deshalb tun sie es hier auch nicht mehr. Zumindest die normalen.
Insofern fand ich die Grundidee aus HdR schon soweit passend und habe beschlossen, dabei zu bleiben.

Nur die Fortpflanzung der Orks ist, wie gesagt, ein kaum behandeltes Thema. Ich bin inzwischen recht zufrieden mit meiner Idee. Orks als ein parasitärer Schwarm, das passt irgendwie. Es erklärt, warum die einzelnen "Drohnen" kaum Intelligenz benötigen und warum einzelne Orks, solange sie noch von genug Masse umgeben sind, sich todesmutig in einen zum Teil unmöglichen Kampf werfen. Außerdem fand ich die Vorstellung recht naheliegend, dass Orks, da sie ja einst durch Magie veränderte Elfen waren, noch immer elfische und menschliche Frauen anziehend finden. Ursprünglich wollte ich die Frage, warum es keine weiblichen Orks gibt, noch weiter ausführen, das wurde mir dann aber zu lang. Kann sich jeder selbst was zu ausdenken. Da sie als Kriegerrasse "entworfen" wurden, liegt das aber ebenfalls nahe. Wie die parasitäre "Befruchtung" im Einzelnen funktioniert, habe ich hier bewusst auch rausgestrichen. Das kann man entweder mit einer Zweigeschlechtlichkeit der einzelnen Individuen, anderen besonderen genetischen Eigenschaften der Orks (vielleicht gibt es ja doch genetisch weibliche Orks, die aber die gleiche Anatomie wie männliche haben?) oder einfach mit Magie erklären. Ich denke, ich bin in dem Kapitel weit genug ins Detail gegangen. Nicht, dass hier wieder jemand die Sexismus-Keule auspackt 😛

Auf jeden Fall ist das meiner Meinung nach die plausibelste und zur Grausamkeit von Orks am besten passende Theorie. Es ermöglicht ihnen die (sehr rasche) Fortpflanzung, ohne dass es irgendeine Art von Partnerschaft, Fruchtbarkeit, weiblichen Orks, Elternschaft oder sonstwas benötigt. Sondern einfach durch wildes Ausleben primitiver Triebe an den Frauen besiegter Feinde. Klingt grausam und abartig, ich weiß, aber so sind Orks schließlich ...
 
Sehr nettes Kapitel, mal wieder etwas vom Hintergrund zu erfahren ist immer interessant. Obwohl ich zugegebenermaßen bei dem Titel an etwas anderes Gedacht habe ^^. Ich finde du hast die Schamanen sehr gut erklärt und Viverla hat genau die Frage gestellt, die auch mir in den Sinn kam. Allerdings frage ich mich, wie der Körper der Frauen es aushält so viele Parasiten zu versorgen. Zumal ich Orks nicht als inteligent genug einschätze irgendwann ihr triebgesteuertes Verhalten einzustellen.
 
Viverla’atar spürte, wie das eisige Wasser ihre Finger umspülte und schruppte vorsichtig das getrocknete Blut von ihrer Haut.
Wohl eher mit b, oder meinst du nicht? http://www.duden.de/suchen/dudenonline/schruppen
Im einen Fall war es recht einfach gewesen und sie hatten nicht viel mehr tun können, als den gebrochenen Arm notdürftig zu schienen und eine Trageschlaufe aus einigen Stoffstreifen zu bauen.
Ka, ob das grammatikalisch richtig ist, liest sich aber mE absolut schrecklich. Kommt aber vielleicht auch nur mir so vor. :happy:

Ansonsten ein sehr gut geschriebenes Kapitel, insbesondere die sozialen Strukturen, die Ursprünge und Reproduktion der Orks sind leicht verständlich dargestellt, gut lesbar und bauen den Hintergrund zu deiner Fantasywelt aus.
 
Obwohl ich zugegebenermaßen bei dem Titel an etwas anderes Gedacht habe ^^

na, jetzt bin ich aber neugierig ^^

Allerdings frage ich mich, wie der Körper der Frauen es aushält so viele Parasiten zu versorgen. Zumal ich Orks nicht als inteligent genug einschätze irgendwann ihr triebgesteuertes Verhalten einzustellen.

Man braucht keine Intelligenz dafür. Es würde reichen, wenn die Orks über bestimmte Duftstoffe feststellen, dass die Frau bereits "schwanger" ist. Oder auch, dass sie vielleicht gerade zu schwach ist, .... ist in der Natur durchaus möglich. Das ist ja das faszinierende an Schwärmen (da kann ich nur Stephen Baxter empfehlen), dass Vieles auf unbewusster Ebene kommuniziert wird und trotzdem oder gerade deshalb sehr gut funktioniert.
Ansonsten sind Elfen ja schon recht zäh und die Versorgung dieser Frauen steht für die Orks natürlich an erster Stelle (Überleben des Schwarms)

Wohl eher mit b, oder meinst du nicht? http://www.duden.de/suchen/dudenonline/schruppen
Ka, ob das grammatikalisch richtig ist, liest sich aber mE absolut schrecklich. Kommt aber vielleicht auch nur mir so vor. :happy:

hm, beides anscheinend nicht falsch, hab ich aber geändert. Danke für die Hinweise.
Ansonsten ein sehr gut geschriebenes Kapitel, insbesondere die sozialen Strukturen, die Ursprünge und Reproduktion der Orks sind leicht verständlich dargestellt, gut lesbar und bauen den Hintergrund zu deiner Fantasywelt aus.

freut mich, dass das so ankommt. Ich fand das Thema halt ein wenig heikel (aber eben auch interessant) und kann daher immer schlecht einschätzen, wie das so wirkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein gutes Kapitel sehr stimmungsvoll die Situation im Wald und dazu schön passend die Gruselgeschichten :lol:.

Das mit den Orks ein interessanter und faszinierender Hintergrund, auch wenn ich irgend wie ein Problem mit dem Begriff Schwarm habe für mich sind Orks immer noch "Horde". Aber so wie sie jetzt beschrieben sind muss es eine Art Stopp-Mechanismus geben. Nach dem Hintergrund können Orks nur durch ständigen Krieg und endlose Eroberung überleben, sind zudem noch praktisch perfekte Krieger und eine "parasitäre" Lebensform. Theoretisch sollten sie den ganzen Planeten schon längst überrant haben. Erinnert mich ein bisschen an Tyraniden, mit dem Schwarmbewusstsein das hinter allen Orks steht. Vielleicht sollte man das ehr in mehrere "Schwärme" aufspalten die sich untereinander überhaupt nicht grün sind . Es klingt zwar schon ein bisschen durch wo du sagst das sich die Hirachien sehr schnell ändern aber vielleicht sollte man irgend wo noch auf die extreme Streitlustigkeit untereinander eingehen die ja z.b innerhalb eines Bienenschwarms ungewöhnlich ist, oder? Das ist ja im Prinzip die Bremse für die Orks in WH40k und Fantasy aber natürlich nicht die einzige Möglichkeit 😉. Finde es jedenfalls gut das du da was eigenes machen willst und man als Leser ein differenzierteres Bild bekommt.

Bin schon gespannt auf den Showdown mit dem Schamanen und freu mich auf den nächsten Teil.
 
Was mir noch so im Nachhinein eingefallen ist: Auf dem Kontinent der Menschen dürfte es dementsprechend eigentlich keine oder kaum Orkschamanen geben, oder?

das ist ein Punkt, bei dem ich mir noch nicht ganz sicher bin. Vermutlich läuft es darauf hinaus, dass es zwar schon welche gibt und auch in ordentlich Zahl, diese aber bedeutend schwächer sind, da sie dann ja von Menschen abstammen. Insgesamt hatte ich ja mal angedeutet, dass die "Orks" in den Gebieten der Menschen eher Gobblin-artig sind. Aber darüber lässt sich vermutlich noch intensiv diskutieren ^^