Nun denn, der Einstieg ist noch eher ruhig, auch wenn das Gemetzel am Ende schon beginnt ^^
Ursprünglich hatte ich gar nicht vor, die Hohepriesterin als POV-Charakter einzuführen, aber es war der einzig sinnvolle Weg, die Beschwörung und Jilagils Ende sinnvoll darzustellen. Außerdem bietet sie interessante Möglichkeiten, die Unterschiede zwischen den Elfenvölkern nochmal hervorzuheben. Hier noch nicht so, aber sie kommt im nächsten Teil auch nochmal vor.
Der zweite Teil enthält mir eigentlich zu viel Theorie und zu wenig Action, aber ich wollte die Frage, was es mit Yetails neuen Fähigkeiten nun eigentlich auf sich hat, welche Möglichkeiten und Grenzen sie bieten usw., nicht zu sehr nach hinten stellen. Gleiches gilt für den Dolch. Auch dessen eigentlicher Sinn musste hier mit rein. Außerdem war es mir wichtig, dass sie sich hier ganz bewusst einmal dazu entscheidet, sich nicht auf die Blutmagie zu verlassen, bis sie da wirklich Übung mit hat. Außerdem bot es sich einfach ein, da sie ohnehin erstmal warten mussten. Schließlich wussten sie nicht, wo Jilagil hin ist, und außerdem brauchten die Hexenjäger Zeit, sich zu sammeln.
Sehr zufrieden bin ich mit dem Dämon. Das Thema mit den Ketten ist zwar recht neu, erschien mir aber insofern passend, dass seine Magie die Toten bindet/ankettet und nicht einmal im Tod freilässt. Der name gefällt mir auf jeden Fall deutlich besser als "Der Hett der Toten" oder ähnliche Dinge. Es ist subtiler und deutet gleichzeitig auch noch mehr Facetten an als nur Totenbeschwörung. Dazu passend auch die niederen Dämonen, die er hier beschwört. Die Skelettkrieger sind ja schon bekannt. Ansonsten habe ich hier versucht, das Thema von versteinerten Knochen, unnatürlicher Kälte und Blauer Magie, die ihn bisher ja geprägt haben, konsequent durchzuziehen. Ich finde es sehr gelungen und für einen Dämonenfürsten sehr passend.
Auf jeden Fall ist er angemessen mächtig für Yetail. Einen Tempel hat er ja schon zerstört. ^^