Ich hijacke kurz Deinen Post, um hier meine letztwöchentliche Erfahrung mit Stargrave mitzuteilen.
Kein Problem! Im Gegenteil: Es freut mich, auch von anderen zu lesen, wie sie das Spiel gespielt haben und welche Erfahrungen gemacht wurden! ?
Das Spielfeld sieht klasse aus und zeugt wirklich von wahrem Improvisationsgeist und gernzenloser Kreativität = klasse! ?
Deinem Fazit schließe ich mich gerne an:
Wenn man die Nahkampf- und Fernkampfregeln einmal verinnerlicht hat, wird der Spielfluss natürlich deutlich besser, so dass man bestimmt 1 Spiel pro 2 Stunden schaffen kann.
Das ist auch eine Erfahrung, die wir gemacht haben. Je öfter, desto schneller/flüssiger laufen die Spiele ab.
Man sollte sich genau überlegen, welche NPCs man auf das Spielfeld lässt. Die Sewer Dragons waren schon echt tödliche Viecher, haben mich die Hälfte meiner Crew gekostet und man erhält nur 5 EP pro ausgeschaltetem NPC (egal welcher Art) und in Summe maximal 20 EP für das Ausschalten von NPCs. (Zum Vergleich: Man erhält alleine 30 EP dafür, dass ein eigenes Crew-Mitglied auf 0 Lebenspunkte reduziert wurde.)
Die Kreaturen sind teilweise echt eine Herausforderung! Den
Sewer Dragon sind wir in unseren Spielen noch nicht begegnet, doch es waren andere dabei, die das Spiel plötzlich zu einer ganz anderen Herausforderung gemacht haben.
Wir weichen inzwischen den Kreaturen eher aus, wenn es möglich ist, als uns auf einen Kampf einzulassen. Manchmal ist die Devise
"Schnell weg!" die beste Wahl.
Die Spezialfähigkeiten (Powers) von Captain und 1st Mate sind nette Gimmicks und können das Zünglein an der Waage sein, erschienen uns aber nicht als zu mächtig. Zu Beginn der Karrieren von Captain und 1st Mate liegt die Chance etwa bei 50%, ob die Spezialfähigkeiten erfolgreich gewirkt werden können.
Das gefällt mir auch so an
Stragrave, dass die Powers nicht so mächtig sind. Manchmal können sie etwas bewirken, erscheinen dabei jedoch nicht spielentscheidend zu sein.
Hinzu kommt ja auch der Umstand, dass man bei erfolgreichem Wirken einer Kraft sehr oft einen oder mehr Lebenspunkte verliert, und daher das Einsetzen einer Kraft gut überlegt sein will.
Unter Beschuss und mit agressiven Aliens im Nacken Physical Loot aus tiefen Wasserbecken zu bergen, ist echt (k)ein Spass!
Das glaube ich unbesehen! ?
Das Öffnen und Transportieren der Beute ist in unseren Spielen auch immer zu einer echten Herausforderung geworden. Man wird dabei irgendwie immer zur Zielscheibe und die Kreaturen scheinen nur darauf zu warten, dass irgendwo einer mit Beute unterwegs ist.
Vielen Dank für Deinen Bericht! ?
Uns beide hat das Spiel einige Nerven gekostet.
Es ist beruhigend, dass es anderen Spielern auch so gegangen ist. Es liest sich eigentlich ganz einfach, doch dann kommen die Würfel, die Kreaturen und der Gegner macht einem sowieso alle Pläne kaputt! ?
... und allzu lange auf dem Spielfeld zu verweilen, bekommt der Crew nicht wirklich immer gut ... manchmal ist Fliehen eine echte Option ... ?