Ich finde es immer etwas komisch, dass man gesellschaftliche Gründe anführt, die den Drogenkonsum erklären sollen. Abgesehen von Alkohol habe ich nie etwas konsumiert, kenne aber jede Menge Leute, die es taten oder tun.... Ist es schlichtweg nicht einfach geil, sich dem Rausch zu ergeben?
Dass man damit der Realität in gewisser Weise entfliehen kann, ist dabei nur der Nebeneffekt. Man fühlt sich mit Drogen scheinbar einfach besser als ohne. ich will nicht abstreiten, dass man sich nach Koksen, Kiffen oder einer Heroin-spritze wie der King, total befreit, pornös geil oder wie auch immer fühlt... wären da gar keine -vorallem subjektiv wahrnembare- Nebenwirkungen nach der Rückkehr, würde das ganz andere Verbreitung finden als nur in gewissen Milieus. Abhängigkeit wäre wohl eher der gute Ton.
Zumindest der Großteil sollte das schonmal mit Alk erlebt haben.
@Knight-Pilgrim:
Aber es kann doch nicht die Lösung sein, ungesundes Verhalten zu verbieten.
Du stellst die Mündigkeit des Büger zum einen vorne an und schreibst zugleich von der destruktiven ambivalenten Natur dessen. Jeder Bürrger gleich mündig...? Es gilt vielleicht die Annahme, aufgrund gewisser philosophischer Theorien, aber wieviel davon ist Realität? Genauso schwer, wie es ist irgendwelche Freiheits-Grenzen zu ziehen, genauso wenig kann man andersherum erwarten, dass eine völlige Freiheit nur korrektes Verhalten mit sich bringt. Resultat: ein Konsens.
An dieser Stelle tritt der Staat mit dem Gesetz ein, dass pauschal jeden Bürger (auch in den in den eigenen Räumen) etwas einschränkt, um "Gott sie dank" nicht alles tun und lassen zu können, was wer will.
Klar fällt dabei erstmal der Grundzsatz, dass Freiheit dort endet, wenn jene eines anderen beschnitten wird... d.h. ich dürfte nach wie vor nichts in meinen 4 Wänden tun, was einem anderen schadet. Aber warum selbstdestruktives Verhalten in solchem Umfang erlauben? (Dass das mit Alk hat wohl eher einen kulturellen Hintgrund)
Welche Folgen hätte das?
Blackorc sagt und auch ich weiß aus Erfahrung im Freundeskreis, dass die Folgen von langjährigem Cannabis-Konsum nicht zu unterschätzen sind und dies auch nachgewiesen wurde.
Der eine mag hier die Beschneidung der Freiheit sehen, der andere (mit aktueller Gesetzlage) die Unterbindung einer Gefahr.
Mich würde die gesellschaftliche Akzeptanz mal interessieren. Wie würden die Bürger abstimmen, wenn sie die Wahl hätten. Mir kommt die Forderung nach Lagelisierung von Hanf so vor... wer am lautesten schreit, bekommt auch die Aufmerksamkeit; schreien auch nur wenige.
Dass wir Drogenfahnder haben ist doch wohl er ein Resultat aufgrund von organisierter Kriminialität und nicht andersherum. Würde die krimiinellen Machenschaftzen etwa abbauen, wenn man die Behörde abschafft...?
Die Drogenfahnder führen völlig zu Recht einen Feldzug gegen vorallem harten Scheiß, dem man wirklich nichts mehr Positives (außer einem kurzen Flash) abgewinnen kann. Das du das als einen erfolglosen Verfolgungsaparat abstempelst, kann ich nicht verstehen.
Wer nicht kämpft, hat schon verloren.