Das Thema geht mir jetzt zu weit. Ich bin erstaunt, dass hier worklich über die Legalisierung von Drogen diskutiert bzw. dass dem einige wirklich poitiv gegenüber stehen.
Drogen sind und bleiben schlecht, der Großteil der Drogenkonsumenten, weiß das auch auch würde vermutlich jedem davon abraten. Die Bürger würden in Demos sturm gegen eine Legalisierung (harter Drogen) laufen, auch wenn irgendwelche Vorteile auf dern Hand lägen. Die negativen tun es auch und werden es immer sein.
Durch einen legalen Konsum würde für Kinder ein Bild der Normalität entstehen. und Drogen sind nicht normal.
Dass man, weil der Staat den mündigen Bürger in Drogenbelangen bevormundet, ihn in beim Autofahren, beim Kneipengnag etc bevormunden sollte... ist totaler Quatsch und überhaupt nicht vergleichbar. Es ist eine Erwartunghaltung der Gesellschaft an die Heranwachsenden, dass sie später gewisse Optionen durchaus wahrnehmen können und auch sollen, wie etwa Auotfahren oder ein soziales Leben auch mit Kneipenbesuchen zu hegen.
Man kann doch nicht erwarten, dass jeder 16 oder 18 jährige mit Eintritt in das erlaubte Alter Drogen ausprobieren darf, was er bis dato als legal(=normal) kennengelernt hat, um dann von ihm zu erwarrten, dass er es hoffentlich nicht regelmäßig tue... wenn doch, hat er ja das Recht dazu. und den Niedergang sollte nach Ansicht Knight-Pilgrim's niemand aufhalten...
Habe gestern nach genetischen und psychischen Faktoren gegoogelt, die Sucht begünstigen und es ist erwiesen, dass in der Pubertät das Risiko abhängig zu werden aufgrund sich in Entwicklung befindlier Gehirnareale größer ist, als bei einem Erwachsenen, der Erstkontakt hat.
@Knight-Pilgrim:
Ich erkenne daran, dass du noch keine Drogenverluste in deinem Umfeld hattest. Txypischer Fall von Verdrängung, dass ich erst jetzt darauf komme (nachdem ich gestern The Fighter gesehen habe, bei dem es ua. um einen Craksüchtigen Christian Bale geht).
Eine Person, ehemals bester Kumpel, hat Job, Freunde und eigtl alles verloren... wie ich schonmal geschrieben habe, ist es primär die Sucht, die als Slebstläufer das Ganze am vorantreibt. Auslöser für Missbrauch war in der Tat ein Schicksalsschlag, der aber später lange überwunden war. Dennoch wurden die Drogen weiter genommen. Als Freund konnte man nur immer wieder versuchen, dem entgegenzusetzen, ans gute Gewissen zu appelieren... das Ganze habe ich über ein Jahr begleitet, bis es eher mich verfolgt hat. Das Zeug, deren Wuirkung und der soziale Niedergang einer Person, zieht auch alles andere herunter... es schadete förmlich dem Umfeld, damit haben Freunde und Familie zu kämpfen. Nioemand will diese Person einfach sich selbst und seiner Entscheidung überlassen. Man kann aber, wenn der Süchtige nicht endlich aufwacht und entschlossen dagegen ankämpfen will, nichts machen... da wird gelogen und verheimlicht... und wenn man als Freund immer wieder dahinter kommt, macht das einen fertig.
Ich hatte nie den Schneid meinen Kumpel anzuzeigen, kurz nachdem ich mich von ihm distanziert hatte, nachdem ich mehrmals damit gedroht hatte, ich könne und werde nichts mehr für ihn tun und ich nicht weiter belogen werden will... habe ich mich, nachdem ich ihn in meiner Wohnung auf meiner Toilette beim Ziehen von Chrysal-Meth erwischt hatte, "verlassen". Kurz darauf habe ich erfahren, dass er bei einer Razzia festgenommen wurde.... das Ganze ist jetzt 7-8 Jahre her. Wir waren gerade mal 18/19.
Abzusehen war das aber irgendwie... ich kann mich gut erinnern, dass er mit schon 15 auf den damaligen KLassenparties, als wir anfingen Alk zu trinken, meinte... wenn er Geld verdiene kauft er sich die ganze Drogenpalette und probiert alles mal aus...
Zwar war der Schicksalsschlag Auslöser für einen offensichtlichen Missbrauch, die Akzepatnz war aber schon da... und der Konsum womöglich auch, wovon ich eben nur noch nichts mitbekommen habe.
Die Vorstellung sich wie der King zu fühlen, wie er es gerne beschrieb, weckte eine Begierde... da konnte die gut behütete Kindheit auf dem Dorfe nix gegen machen.
Wie würde so etwas aussehen, wenn das erst Normalität wäre... ? ich hatte den Vergleich des Biernippenden Jungen an der Flasche des Vaters schon gebracht.
Also, muss man denn erst ein schweres Drogenschicksla miterlebt haben, um konsequent dagegen zu sein? Eine Legalisierung hätte diesen Prozess nicht besser gemacht, im Gegenteil.
das mit der Apotheke stimmt übrigens... ich weiß nicht genau ob freiwillig oder aufgedrückt, aber wie beim Notdienst gibt es ein Flächendekendes Netz an Apotheken, die den Junkeys vor den offiziellen Öffnungszeiten ihren Stoff auf Rezept abgeben. Diese (wie es genannt wurde) nichts-halbes-und-nichts-Ganzes-Maßnahme, aka Methadon-Programm mit dem Ziel der Entwöhnug, ist die solidarische des deutschen Krankensystems, bei der genauso die Allgemeinheit für eine Abhängigkeit zahlt, wie für das gebrochene Bein beim Sport.
Man kauft nicht einfach Heroin nach belieben... das Ganze wird ärztlich betreut.
Opiate gibs nur auf Rezept, einen legalen offenen Handel dieser und anderer Drogengruppen wird es nie in D geben.
Wie sollte das denn aussehene? Sollte bei einer Legalisierung eine ärztliche Begleitung beim erlaubten Erstkonsumn stattfinden??? also bitte