Equality in Welt, Kultur und Überall Diskussion

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Mir im Moment kein asiatischer Hauptdarsteller einfallen, der kürzlich einen Filmerfolg hatte.

Hauptdarsteller nicht zwingend, aber Parasite war sehr erfolgreich.


Bei den Oscars dieses Jahr war von 152 Nominierungen eine Schwarze. Das ist noch weit weg von dem 13% Bevölkerungsanteil.

Was ist das für eine Aussage und was hat das damit zu tun, dort sollen die besten in jeder Kategorie ausgezeichnet werden, da findet die Hautfarbe keine Brücksichtigung.
 
Ja Parasite ein koreanischer Film mit Untertiteln. Das ist ja klar das da Asiaten mitspielen. Es geht darum wie Minderheiten in der westlichen Welt in den Medien dargestellt bzw. repräsentiert werden. Und das wurden sie bis jetzt wohl nicht in dem Maße der ihnen zustehen könnte.

Was ist das für eine Aussage und was hat das damit zu tun, dort sollen die besten in jeder Kategorie ausgezeichnet werden, da findet die Hautfarbe keine Brücksichtigung.

Na wenn 0,7% der für den Oscar nominierten schwarz sind obwohl sie 13% der Gesamtbevölkerung ausmachen, dann ist das schon ein Hinweis darauf dass sie in Branche unterrepräsentiert sind. Oder willst du sagen das schwarze generell die schlechteren Schauspieler sind? Das unterstelle ich hier mal nicht.
 
Na wenn 0,7% der für den Oscar nominierten schwarz sind obwohl sie 13% der Gesamtbevölkerung ausmachen, dann ist das schon ein Hinweis darauf dass sie in Branche unterrepräsentiert sind. Oder willst du sagen das schwarze generell die schlechteren Schauspieler sind? Das unterstelle ich hier mal nicht.
Rein mathematisch betrachtet ist das an sich schon ein Problem in der Darstellung. 13% der Gesamtbevölkerung ergeben nicht automatisch 13% aller Schauspieler. Derartige Quotierungen sind in sich unplausibel, wenn es um "Leistung" geht. Es sei denn, die jeweiligen Personen innerhalb einer Quotengruppe unterliegen nur einem internen Vergleich, werden aber nicht mit anderen Quotengruppen verglichen.
Um mal ein Bespiel zu bemühen: Wenn 50% aller Manager Frauen sind, dann könnten die restlichen 50% Männer sein (um das Beispiel möglichst simpel zu halten, werden nur zwei der über 60 Geschlechtervariationen hier erwähnt). Innerhalb der Männer- bzw. Frauengruppe kann verglichen werden und es gäbe kein Problem, da alle Personen innerhalb einer Gruppe immernoch Teil der jeweiligen Gruppe sein. Vergleicht man die Gruppen dann miteinander, ergibt sich selten ein Gleichgewicht zu je 50/50. Demnach könnte man jederzeit, berechtigt oder unberechtigt, Diskriminierung der jeweils geringer vertretenen Gruppe unterstellen. Vergleicht man jedoch nur Manager untereinander, also geschlechtsneutral, gibt es dieses Ungleichgewicht nicht, da das Geschlecht nicht zugrundegelegt wird. Diesen Vergleich dann aber wieder auf Unterkritierien, wie das Geschlecht, aufzuspalten, schafft nahezu automatisch das bestehende Problem.
Anders formuliert: Die 100 besten Schauspieler sind alle eben genau und nur dies: Schauspieler. Ganz egal ob Mann, Frau, schwarz, weiß, dick, dünn, jung, alt, veganer oder lactoseintolerant. Erst wenn man da anfängt zu unterscheiden entsteht ein Problem. (Allerdings gibt es kaum einen Weg zu ermitteln, wie "die Besten" ausgewählt wurden und ob gleichzeitig auch wirklich alle anderen "Unterpunkte" dabei ignoriert wurden.)
 
Also, so sehr ich das Statement von GW schätze, so sehr fände ich die Vorstellung, GW müsste jetzt den Hintergrund prporzmäßig so umgestalten, dass am Ende alle Ethnien irgendwie dargestellt werden, nicht sehr ansprechend.
Der Hintergrund von Warhammer ist aber nicht ein Lehrstück in Moral, sondern die Inszenierung einer Welt, in der beständiger Krieg herrscht, um als Folie zu dienen, vor der man beständige Kriegsspiele inszenieren kann, je rücksichtsloser und gruseliger, umso besser. Von diesem Hintergrund so etwas wie einen emanzipatorische Effekt zu erwarten ist - wie sagst du so schön - Bullshit.

Genau dsa macht ja auch den Reiz von 40k aus. Gerade das Faschistoide des Imperiums ist derart überzeichnet, dass man es eigentlich nicht ernst nehmen kann. Der Hinterggrund von 40k war lange Zeit nur eine endlose Flut von Zitaten der Popkultur. Immer so, dass man das Augenzwinkern deutlich sehen kann. Es ginng immer um Übertreibung und Ironie und Spielen mit Klischees. Für meinen Geschmack ist das ein wenig verloren gegangen. Der Hintergrund seit der 8. Edition geht mehr in eine Richtung, Computerspiele als Vorlage zu nehmen, wo es früher eher Filme waren.
 
Ok ich denke man muss die Diskussion hier in zwei Punkte aufteilen:

1. Sind Schwarze/Minderheiten in der Kultur ausreichend und positiv repräsentiert. Hier geht es ja auch darum was für Rollen angeboten werden. Darf der schwarze beispielsweise immer nur Rapper oder Sportler spielen oder auch mal nen Manager, etc.

2. Wenn 1 mit Ja zu beantworten ist, wie sollte GW darauf reagieren? Muss es darauf reagieren?

Meine Meinung zu 1 hab ich ja schon dargelegt. Ich denke an den Zahlen kann man jetzt viel rumnörgeln, mir hat aber jetzt auch noch keiner zeigen können dass da eine Gleichberechtigung schon vorherrscht. Ich denke es gibt schon positive Entwicklungen, vor allem bei Netflix aber auch ein paar Punkte wo noch was getan werden kann.

Ich glaube man kann denke ich als GW relativ einfach mehr Diversität schaffen. Dadurch das man ein quasi unlimitiertes Universum hat kann man ja alles machen. Wir haben 2 unbekannte Primarchen, von deren Genpool noch was draußen rumschwirren könnte und die für eine neue Ordensgründung genommen werden.

Die Imperiale Armee könnte weibliche Soldaten aufnehmen (wie im Trailer schon gesehen) und die Minis kann man ja gestalten wie man möchte.

Also ich sehe da 1000 Möglichkeiten wie man das Bewerkstelligen könnte ohne den Fluff zu vergewaltigen. Zumindest weniger als wenn man neue Primaris verkaufen möchte.
 
@Dr Testomonion

60 Geschlechtervariationen? Wärst Du so nett das näher auszuführen.

cya
Angefangen bei Mann, Frau, Inter, Trans, ...
Da kommt soooo viel was diversiviziert werden "möchte".
Hier mal ein unreflektierter Auszug:
  • androgyner Mensch
  • androgyn
  • bigender
  • weiblich
  • Frau zu Mann (FzM)
  • gender variabel
  • genderqueer
  • intersexuell (auch inter*)
  • männlich
  • Mann zu Frau (MzF)
  • weder noch
  • geschlechtslos
  • nicht-binär
  • weitere
  • Pangender
  • Pangeschlecht
  • trans
  • transweiblich
  • transmännlich
  • Transmann
  • Transmensch
  • Transfrau
  • trans*
  • trans*weiblich
  • trans*männlich
  • Trans*Mann
  • Trans*Mensch
  • Trans*Frau
  • transfeminin
  • Transgender
  • transgender weiblich
  • transgender männlich
  • Transgender Mann
  • Transgender Mensch
  • Transgender Frau
  • transmaskulin
  • transsexuell
  • weiblich-transsexuell
  • männlich-transsexuell
  • transsexueller Mann
  • transsexuelle Person
  • transsexuelle Frau
  • Inter*
  • Inter*weiblich
  • Inter*männlich
  • Inter*Mann
  • Inter*Frau
  • Inter*Mensch
  • intergender
  • intergeschlechtlich
  • zweigeschlechtlich
  • Zwitter
  • Hermaphrodit
  • Two Spirit drittes Geschlecht (indianische Bezeichnung für zwei in einem Körper vereinte Seelen)
  • Viertes Geschlecht
  • XY-Frau
  • Butch (maskuliner Typ in einer lesbischen Beziehung)
  • Femme (femininer Typ in einer lesbischen Beziehung)
  • Drag
  • Transvestit
  • Cross-Gender
 
Ich verstehe nicht wie man sich über sowas überhaupt beschweren kann.
Das ist doch vollkommen logisch, dass bei Filmen asiatischer oder afrikanischer Produktion die meisten Darsteller auch so aussehen, wie die Bevölkerung dieser Regionen. Aber amerikanischen/europäischen Filmen (die sich optisch nunmal nicht voneinander unterscheiden), wird das angeprangert? Ziemliche Doppelmoral eigentlich...
 
2. Wenn 1 mit Ja zu beantworten ist, wie sollte GW darauf reagieren? Muss es darauf reagieren?

Wie du schon sagst kann GW da wundervoll drauf reagieren, das wird ja auch gemacht und darin sehe ich überhaupt kein Problem.
Muss GW darauf reagieren? Ganz klares nein! Die Warhammer Welten sind vollkommen fiktionale Dystopien, also überspitzte Darstellungen von Fehlentwicklungen. Diversität würde das nicht zwangsläufig entkräften, aber irgendeine Art von Anspruch auf gleichberechtigte Representation kann man da absolut nicht draus ableiten.
 
Der Anspruch sollte sein, dass Kinder von Minderheiten die in der westlichen Kultur aufwachsen sich dazugehörig fühlen und Vorbilder haben. Dazu gehört meiner Meinung nach, dass sie in etwa in dem Maße in der Kultur zu sehen sind, der ihrem Bevölkerungsanteil entspricht und dass die Rollen in denen sie zu sehen sind nicht Klischeehaft sind sondern durchschnittlich.

Warhammer ist in der Hinsicht tatsächlich etwas fraglich da sich nicht viele Rollen als Vorbild eignen aber es gibt genug heroische Figuren. Das Universum strotzt ja nur so vor Pathos teilweise.

Das Argument dass Warhammer ja eine fiktionale Dystopie ist lass ich nicht gelten, denn wie gesagt kommt es auch darauf an Minderheiten adäquat zu repräsentieren. Ein Großteil der Kulturellen Werke im Moment sind fiktional und damit könnte das Argument quasi auf alles angewendet werden. Wenn daher nur weiße in alle Kulturellen Werken vorkommen würden (!) hätte das auf Minderheiten natürlich einen negativen Effekt.
 
Schwarze sollten also nur schwarze Vorbilder haben? 😀 Ich glaube ich hatte in meiner Jugend kein einziges Vorbild das meiner Ethnie entsprach. Man identifiziert sich mit Menschen weil man ihr Handeln und Denken gut findet und nicht weil sie ähnlich aussehen wie man selbst.

Der entscheidende Punkt bei Warhammer ist die Dystopie, nicht das es fiktiv ist. Wenn ich eine Geschichte über ein faschistisches Regime in der Zuknunft schreibe packe ich auch keine x% Schwarze in dessen Führungsebene.

Allgemein hat die Zeichnung von Charakteren auch viel mit dem Schreiber zu tun. Der Grund das viele weibliche Charaktere etwas eindiminsional sind, liegt einfach darin das sie von Männern geschrieben wurden und diesen fehlt manchmal der Einblick in die Welt von Frauen. Das machen die Leute weder mit Absicht, noch kann man sie nötigen das zu ändern (ansonsten erhält man Klischees). Ich nehm mir eine Autorin vor wenn ich was über Frauen lesen will, genau wie ich einen jungen Autor bevorzuge wenn es um Jugendliche geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Argument dass Warhammer ja eine fiktionale Dystopie ist lass ich nicht gelten, denn wie gesagt kommt es auch darauf an Minderheiten adäquat zu repräsentieren.

Nein kommt es nicht. Das ist deine Ansicht, aber das macht es noch lange nicht zum Fakt.

Der Anspruch sollte sein, dass Kinder von Minderheiten die in der westlichen Kultur aufwachsen sich dazugehörig fühlen und Vorbilder haben.

Gab es schon damals in der Sesamstraße (leider nicht in der dt. Version, die ist allerdings auch Rotz), allerdings halte ich es immer für fragwürdig, dass Leute ihre Zugehörigkeit an Hand ihrer Hautfarbe suche. Vaterersatz im Fernsehen waren für mich auch Phil (Prince von Bell-Air), Carl Winslow (Alle unter einem Dach) und eben Bill Cosby (natürlich bevor man wusste, was da los war).

Nun gut, man kann natürlich das Argument bringen, dass einige Leuten ihre Hautfarbe eben wichtig ist. Halte ich im Prinzip für fragwürdig, da ich denke, dass es eben die Zugehörigkeit im Bezug auf die Hautfarbe stärkt (was eben zur Rassentrennung führt), da man sich abgrenzt, aber seis drum. Wie führt man Repräsentation vernünftig ein?

Einfach: Eine gute Geschichte schreiben. Es gibt genügend Möglichkeiten eben Repräsentation einzuführen. Wir haben mit den White Scars eben Mongolen. Wie wäre es z.B. einen kompletten Schwarzen Orden mit entsprechenden Merkmalen einzuführen? Tribals, besondere Nahkampfwaffen, Rituale etc. Haben genügend Orden, die es auch so machen. Hätte ich kein Problem mit. Das Problem an der Stelle ist nur, dass es eher um sog. "forced diversity" geht. Es wird Hintergrund abgeändert, Lore umgeschrieben, nur um Repräsentation reinzupressen. Obwohl man auch mit der Lore arbeiten könnte. Aber das wird häufig nicht gewollt. Es ist wichtig an der Stelle Repräsentation um jedes Mittel zu bekommen und da wirds eben keine Repräsentation mehr, weils cool ist auch andere Püppies zu haben, dann wirds zur politischen Botschaft (die eben alles auf ihrem Weg niedermäht) und da hörts bei mir auf.

Und da kann jeder sagen was er will. Sobald ein Hobby politisch wird, zerfällt dieses Hobby. Hobbys sind dazu da, um dem Chaos der Welt zu entkommen und ein wenig zu entspannen. Wenn dieses Hobby sich politisiert (ob es nun meiner Ansicht entspricht oder nicht ist irrelevant), verliert es die meisten seiner Kunden relativ schnell.

Ist dieser Zustand bei GW erreicht? Nein, aber die Parallelen zu Marvel- und DC-Comics, die gerade eben aus dieser gezwungenen Repräsentation, momentan Zerfallen (andere kleine Comicpublisher sind bereits kaputt) sind eben zu erkennen.
 
Schwarze sollten also nur schwarze Vorbilder haben?aber im
Nein natürlich nicht, aber auch. Es ist leicht als Weißer, der sich die Vorbilder aussuchen kann aus jedem Bereich den er will. Aber in der Öffentlichkeit kommen Minderheiten oft nur als Stereotypen vor. Das hat nichts damit zu tun dass es keine Vorbilder gibt sondern dass sie von den Medien nicht gezeigt werden.

Ich kenne zum Beispiel jemanden der sich nicht vorstellen konnte zu studieren, weil alle Schwarzen die er kannte nie auf der Uni waren. Hätte er so ein Vorbild gehabt wäre es ihm vielleicht eher in den Sinn gekommen.

Wie gesagt ich denke GW ist da in einer Recht komfortablen Situation weil sie viel Spielraum haben. Ich stimme dir übrigens zu, dass ich das Umschreiben der Geschichte übrigens auch blöd fände.

Der entscheidende Punkt bei Warhammer ist die Dystopie, nicht das es fiktiv ist. Wenn ich eine Geschichte über ein faschistisches Regime in der Zuknunft schreibe packe ich auch keine x% Schwarze in dessen Führungsebene.
Warum nicht? Wäre doch kein Problem? Was stört dich daran?
 
Ich kenne zum Beispiel jemanden der sich nicht vorstellen konnte zu studieren, weil alle Schwarzen die er kannte nie auf der Uni waren. Hätte er so ein Vorbild gehabt wäre es ihm vielleicht eher in den Sinn gekommen.

Unsinnige Aussage, sorry.

Na wenn 0,7% der für den Oscar nominierten schwarz sind obwohl sie 13% der Gesamtbevölkerung ausmachen, dann ist das schon ein Hinweis darauf dass sie in Branche unterrepräsentiert sind. Oder willst du sagen das schwarze generell die schlechteren Schauspieler sind? Das unterstelle ich hier mal nicht.

Auch diese Aussage ist Quatsch. Wie kommt man darauf, dass man das erzwingen müsste, dass das die Gesamtbevölkerung da repräsentiert werden müsste?

Es ist übrigens keinesfalls so, dass schwarze als Schauspieler unterrepräsentiert wären:
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Quelle: https://socialsciences.ucla.edu/wp-content/uploads/2018/02/UCLA-Hollywood-Diversity-Report-2018-2-27-18.pdf
 
Weil in faschistischen Regimen der Geschichte schwarze Menschen ehr das Feindbild waren, zumindest wenn man von wirklichem Faschismus und nicht von faschistoiden Regimen spricht.

Ich kann mir auch vorstellen das es für schwarze Jugendliche in den USA, oder auch hier, schwieriger ist ein weißes Vorbild zu haben. Das liegt mMn aber an der Erziehung und daran das ihre Hautfarbe immer wieder thematisiert und als Grund für diverse Probleme benannt wird. Mir wurde quasi gesagt ich könne alles werden was ich will, also konnte ich mir meine Vorbild aus einem großen Pool aussuchen.
Wenn man seinem Kind sagt das es anders ist und daraus gewisse Probleme entstehen, dann hat das Kind auch weniger vertrauen darin etwas erreichen zu können. Dann sucht man sich vieleicht ehr Vorbilder die auch dieses ominöse und nicht greifbare Damoklesschwert über sich schweben haben.
 
Es ist übrigens keinesfalls so, dass schwarze als Schauspieler unterrepräsentiert wären:
Da steht genau das weiße überproportional vertreten sind. Mir geht es nicht nur um Schwarze.
Unsinnige Aussage, sorry.
Begründen bitte. Ich find deinen Stil übrigens Recht unsympathisch beim Diskutieren. Da schwingt immer so ne Aggressivität mit. Versteh ich nicht.
Weil in faschistischen Regimen der Geschichte schwarze Menschen ehr das Feindbild waren, zumindest wenn man von wirklichem Faschismus und nicht von faschistoiden Regimen spricht.

Nach 40000 Jahren sollte das ja wohl erledigt sein. Dürfte egtl. Ja eh nur noch ein generelles Mischmasch geben.
 
Zur Statistik: Laut wiki sind 72,5% der Amis weiß, in anderen Ländern die zur Zielgruppe gehören dürfte der Anteil noch höher sein. Ich sehe da absolut keine Überproportionalität.

Zur Dystopie: Man will eine Geschichte schreiben die dem Leser zeigt was passiert wenn man sich gesellschaftlich (weiterhin) in die falsche Richtung bewegt. So kann man es als Gleichnis betrachten und Schlüsse für sein eigenes Leben ziehen.
 
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Da es ursprünglich um 40k ging: da spielen die Zahlen aus den USA (oder besser England) nur hinsichtlich der Entstehung des Hintergrunds aus der Sicht der beteiligten Leute eine Rolle. Da es sich um die "Zukunft" der Menschheit handelt, wäre die Weltpopulation wesentlich sinnvoller, und da sehen die Statistiken leicht anders aus....

Ich weiß nicht, ob es viele Leute gibt, die lautstark Diversität oder gar Quoten bei 40k einfordern; habe nie wirklich welche gesehen. Nur die, die sich darüber aufregen, wenn GW mal ein paar Menschen anders bemalt oder sogar darüber, wenn ein blondes Mädchen mit einem dunkelhäutigen Jungen auf einem Werbebild abgebildet ist. Öfters mehr oder weniger subtil, teils auch offen menschenfeindlich. Bei dem neuen Cover auch wieder. Ich für meinen Teil finde das deprimierend und traurig.


Zur Dystopie: Man will eine Geschichte schreiben die dem Leser zeigt was passiert wenn man sich gesellschaftlich (weiterhin) in die falsche Richtung bewegt. So kann man es als Gleichnis betrachten und Schlüsse für sein eigenes Leben ziehen.

Ich muss zugeben, dass ich 40k nie so gesehen habe, so überzeichnet und grotesk wie es ist. Werde ich wohl auch nie.
 
Naja GW selbst hat doch gerade in einem politischen Kontext davon gesprochen mehr Diversität in's Spiel zu bringen damit sich jeder mit Personen aus dem Spiel identifizieren könne. Das ist ja genau das was ich kritisiere, hier wird mMn die Hautfarbe wieder zu einem zentralen Punkt.
Es heißt nicht: "Du stehst auf Grimdark? Wir machen dir da was schönes!"
Es heißt: "Du bist schwarz? Wir machen dir nen schwarzen Charakter!"

Ansonsten ist das Thema wirklich nicht sehr präsent. Es gab mal nen winzigen Aufschrei weil der FW Chef angeblich sexistisch (und rassistisch?) sei und einigen haben die weiblichen SCE nicht gefallen. Bemalen kann man seine Minis wie man will und wer sich über das Bild mit den beiden Kindern aufregt, der sollte wirklich aus der Community ausgeschloßen werden!

edit: Es gibt aber in vielen Bereichen die Forderung nach mehr Diversität und das ist mMn oft blanker Aktionismus. Es gibt auch einen gewissen gesellschaftlichen Druck bei diesem Thema. Von daher kann ich eine gewisse Sorge dahingehend schon verstehen.
Ich selbst störe mich nicht daran, mich interessiert nur die Art und Weise wie das Thema besprochen wird.
 
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