So, geht weiter. Dieser (leider etwas kürzere) Teil gehört noch mit zu dem letzten Kapitel.
Darmal holte tief Luft, dann trat er leise durch die Tür. Im Raum sah er zwei Gestalten. Eine von ihnen schien der Robe nach ein Assassine des Tempels zu sein. Er war offensichtlich tot und lehnte mit zerschnittener Kehle an der Wand neben einem der Fenster. Nicht weit entfernt hockte eine kleinere Gestalt mit einer Armbrust in der Hand und blickte nach draußen auf die Straße.
Ein Klicken ertönte und ein Bolzen verließ die Waffe. Von draußen hörte Darmal die Geräusche eines Kampfes. Das Klirren von Schwertern auf Metall, Schreie und die Detonationen magischer Explosionen. So konnte er sich unbemerkt seinem Ziel nähern.
Doch nicht allzu weit. Er hatte nur wenig mehr als die Hälfte des Zimmers durchquert, als die Gestalt aufschreckte. Anscheinend besaß sie weit empfindlichere Ohren, als er vermutet hatte. Und sie war schnell. Schon hielt sie die Armbrust nur noch in einer Hand und in der anderen eine kurze Klinge, wie die Autarii sie verwendeten.
Darmal stockte der Atem, als er sie erkannte, und er senkte das Schwert ein wenig. „Viverla’atar.“, flüsterte er. „Ich hätte es wissen müssen.“ Sie hatte ihn angreifen wollen, doch nun erkannte sie seine Stimme und wich zurück. Kurz glaubte er, sie wollte nicht gegen ihn kämpfen, doch dann sah er den Hass in ihren roten Augen und die Furcht.
Nein, sie war durchaus bereit, ihn zu töten. Nur erinnerte sie sich an seinen Kampf gegen Nerglot und vermutete zurecht, dass sie ihm nicht gewachsen sein würde. Doch das Zimmer war nicht allzu groß und er stand zwischen ihr und der Tür. Ihre Armbrust würde sie nicht schnell genug nachladen können.
Darmal beobachtete, wie ihre Blicke zwischen ihm, dem Fenster und der Tür hin und her flackerten. Er wusste, sie würde einen Sprung aus dem Fenster unbeschadet überleben, und er hielt es für möglich, dass sie flink genug war, an ihm vorbei zur Tür zu gelangen. Nein, es gab nur eine Möglichkeit, dies hier zu entscheiden.
Mit einem Schrei, in den er all seine Wut über ihren Verrat legte, griff er an. Sein Schwert fuhr in weitem Bogen durch die Luft und zielte genau auf ihren Hals. Sie ging in die Knie, die Klinge zum Zustechen erhoben. Sie wussten beide, dass sie ihn damit nicht würde töten können. Selbst wenn sie trotz aller Zauber und Ablenkungen der Rüstung traf, selbst wenn sie mit untoter Kraft die Panzerung durchdringen würde, so konnte sie niemals seine eisige Haut durchstoßen. Nein, sie würde zur Seite ausweichen.
Doch es kam niemals dazu. Kurz bevor sie in seiner Reichweite war, explodierte die Wand. Brennend heiße Luft fegte über sie hinweg, versengte ihre Kleidung und hob sie von den Beinen. Staub und Trümmerteile prallten gegen sie, ohne sie wirklich verletzen zu können. Darmal hustete und Viverla’atar erlitt mehrere Wunden durch scharfkantige Steinsplitter, doch keiner von ihnen ließ sich lange davon aufhalten.
Verfluchte Druchii, kreischte eine Stimme in Darmals Verstand und er brüllte vor Wut. Es ging jedoch in einem weitaus gewaltigeren Brüllen von draußen unter. Verrat. Beinahe hätten wir sie gehabt, doch diese Hexen haben alles ruiniert.
Viverla’atar sprang als erste wieder auf und rannte zur Tür. Sie hatte den weiteren Weg und war nur wenig schneller als Darmal, aber sie war leichtfüßiger und bahnte sich geschickt ihren Weg durch die Trümmerlandschaft. Eisfaust dagegen bebte vor Wut und war blind für alles außer seinem Ziel. Zweimal stolperte er über große Steine auf dem Boden und so verfehlte er sie ganz knapp. Schon war sie durch die Tür.
Darmal rannte ihr hinterher. Kaum mehr als zwei Meter war sie vor ihm. Sie flog die Treppe geradezu hinunter, auf welcher der tote Assassine lag. Mit einem Fauchen folgte er ihr, übersprang mehrere Stufen auf einmal und verkürzte den Abstand zu ihr. Schon war sie in der Eingangshalle und rannte zur doppelflügligen Tür. Beinahe hatte Darmal sie eingeholt, als eine Klinge von der Seite heranfegte. Instinktiv warf er sich zur Seite.
Kurz fiel Licht in den Raum, als Viverla’atar durch die Tür schlüpfte. Und in dem Schein betrachtete Darmal seinen Gegner. Vor ihm stand ein Schwarzer Gardist, in dessen Brust in tiefes Loch klaffte. Anscheinend hatte schon einmal jemand versucht, ihn zu töten. In der einen Hand hielt er eine lange Hellebarde, in der anderen ein Schwert. Beide Klingen waren auf Darmal gerichtet.
Verfluchte Druchii. Kann man denn niemandem mehr trauen? Sie sind doch alle dreckige Verräter, tobte die Stimme in Darmals Verstand und er stimmte ihr voller Zorn zu. Wutschnaubend erhob er sich und griff an.
Darmal holte tief Luft, dann trat er leise durch die Tür. Im Raum sah er zwei Gestalten. Eine von ihnen schien der Robe nach ein Assassine des Tempels zu sein. Er war offensichtlich tot und lehnte mit zerschnittener Kehle an der Wand neben einem der Fenster. Nicht weit entfernt hockte eine kleinere Gestalt mit einer Armbrust in der Hand und blickte nach draußen auf die Straße.
Ein Klicken ertönte und ein Bolzen verließ die Waffe. Von draußen hörte Darmal die Geräusche eines Kampfes. Das Klirren von Schwertern auf Metall, Schreie und die Detonationen magischer Explosionen. So konnte er sich unbemerkt seinem Ziel nähern.
Doch nicht allzu weit. Er hatte nur wenig mehr als die Hälfte des Zimmers durchquert, als die Gestalt aufschreckte. Anscheinend besaß sie weit empfindlichere Ohren, als er vermutet hatte. Und sie war schnell. Schon hielt sie die Armbrust nur noch in einer Hand und in der anderen eine kurze Klinge, wie die Autarii sie verwendeten.
Darmal stockte der Atem, als er sie erkannte, und er senkte das Schwert ein wenig. „Viverla’atar.“, flüsterte er. „Ich hätte es wissen müssen.“ Sie hatte ihn angreifen wollen, doch nun erkannte sie seine Stimme und wich zurück. Kurz glaubte er, sie wollte nicht gegen ihn kämpfen, doch dann sah er den Hass in ihren roten Augen und die Furcht.
Nein, sie war durchaus bereit, ihn zu töten. Nur erinnerte sie sich an seinen Kampf gegen Nerglot und vermutete zurecht, dass sie ihm nicht gewachsen sein würde. Doch das Zimmer war nicht allzu groß und er stand zwischen ihr und der Tür. Ihre Armbrust würde sie nicht schnell genug nachladen können.
Darmal beobachtete, wie ihre Blicke zwischen ihm, dem Fenster und der Tür hin und her flackerten. Er wusste, sie würde einen Sprung aus dem Fenster unbeschadet überleben, und er hielt es für möglich, dass sie flink genug war, an ihm vorbei zur Tür zu gelangen. Nein, es gab nur eine Möglichkeit, dies hier zu entscheiden.
Mit einem Schrei, in den er all seine Wut über ihren Verrat legte, griff er an. Sein Schwert fuhr in weitem Bogen durch die Luft und zielte genau auf ihren Hals. Sie ging in die Knie, die Klinge zum Zustechen erhoben. Sie wussten beide, dass sie ihn damit nicht würde töten können. Selbst wenn sie trotz aller Zauber und Ablenkungen der Rüstung traf, selbst wenn sie mit untoter Kraft die Panzerung durchdringen würde, so konnte sie niemals seine eisige Haut durchstoßen. Nein, sie würde zur Seite ausweichen.
Doch es kam niemals dazu. Kurz bevor sie in seiner Reichweite war, explodierte die Wand. Brennend heiße Luft fegte über sie hinweg, versengte ihre Kleidung und hob sie von den Beinen. Staub und Trümmerteile prallten gegen sie, ohne sie wirklich verletzen zu können. Darmal hustete und Viverla’atar erlitt mehrere Wunden durch scharfkantige Steinsplitter, doch keiner von ihnen ließ sich lange davon aufhalten.
Verfluchte Druchii, kreischte eine Stimme in Darmals Verstand und er brüllte vor Wut. Es ging jedoch in einem weitaus gewaltigeren Brüllen von draußen unter. Verrat. Beinahe hätten wir sie gehabt, doch diese Hexen haben alles ruiniert.
Viverla’atar sprang als erste wieder auf und rannte zur Tür. Sie hatte den weiteren Weg und war nur wenig schneller als Darmal, aber sie war leichtfüßiger und bahnte sich geschickt ihren Weg durch die Trümmerlandschaft. Eisfaust dagegen bebte vor Wut und war blind für alles außer seinem Ziel. Zweimal stolperte er über große Steine auf dem Boden und so verfehlte er sie ganz knapp. Schon war sie durch die Tür.
Darmal rannte ihr hinterher. Kaum mehr als zwei Meter war sie vor ihm. Sie flog die Treppe geradezu hinunter, auf welcher der tote Assassine lag. Mit einem Fauchen folgte er ihr, übersprang mehrere Stufen auf einmal und verkürzte den Abstand zu ihr. Schon war sie in der Eingangshalle und rannte zur doppelflügligen Tür. Beinahe hatte Darmal sie eingeholt, als eine Klinge von der Seite heranfegte. Instinktiv warf er sich zur Seite.
Kurz fiel Licht in den Raum, als Viverla’atar durch die Tür schlüpfte. Und in dem Schein betrachtete Darmal seinen Gegner. Vor ihm stand ein Schwarzer Gardist, in dessen Brust in tiefes Loch klaffte. Anscheinend hatte schon einmal jemand versucht, ihn zu töten. In der einen Hand hielt er eine lange Hellebarde, in der anderen ein Schwert. Beide Klingen waren auf Darmal gerichtet.
Verfluchte Druchii. Kann man denn niemandem mehr trauen? Sie sind doch alle dreckige Verräter, tobte die Stimme in Darmals Verstand und er stimmte ihr voller Zorn zu. Wutschnaubend erhob er sich und griff an.