WHFB Erwählte des Khaine - PDF komplett online

Du hast dich wohl an deinen Stamm-poster gewöhnt, was? 😛

ich bin froh, dass wenigstens du zu jedem Kapitel innerhalb von 1-2 Tagen antwortest. Für jede weitere Meldung bin ich aber auch dankbar. Forget meldet sich ja auch recht oft.

Wie auch immer, Grimchef oder Sarash könnten sich mal wieder melden. Oder unser alter Kuttenträger... Lange nichts mehr von denen gehört. Natürlich will ich unsere Iron Warrior bei dieser Aufzählung auch nicht vergessen, hiermit sei er mit genannt.

die waren in dieser Geschichte aber nie aktiv. Sarash wollte immer nur die PDF haben, sobald ich fertig bin. Aber soweit ist es ja noch nicht. Aber sie könnten ruhig mal wieder selbst was schreiben, das stimmt. (wars das, was du eigentlich meintest?)

Jeder Künstler ist irgendwo ein kleiner Gott, der seine fiktiven Welten erschafft und sie danach abbildet.
Wer weiß? Nach der Alles-ist-möglich-Theorie gibt es jede denkbar mögliche Welt irgendwo. Vielleicht nicht in diesem Universum, aber vllt. in einem anderen. Deshalb ist es gut möglich, dass man, sobald man sich etwas ausdenkt, eine kleine Welt entsteht, in der das ausgedachte wirklich passiert.

wer weiß. Aber mir ist es nicht unbedingt wichtig, ob es möglich ist oder nicht (mit Magie ist ja letztendlich alles möglich 😉). Hauptsache, es ist spannend, unterhaltsam und macht Spaß.

Aber wieso reckdisß
Er war doch der Typ von dem man erwartet das er von einem zauberspruch ungelegt wird und nichd durch eine gigantische mutierte Chaos Faust!

Nur weil jemand ein Zauberer ist, muss er nicht durch Magie sterben 😉 Auch wenn ich versuche, die Duelle, bei denen jemand stirbt, möglichst ausgeglichen zu machen. Aber ich denke, schon wieder ein langes Duell wäre an der Stelle nicht so passend geworden. Davon wird es noch genug geben.
 
die waren in dieser Geschichte aber nie aktiv. Sarash wollte immer nur die PDF haben, sobald ich fertig bin. Aber soweit ist es ja noch nicht. Aber sie könnten ruhig mal wieder selbst was schreiben, das stimmt. (wars das, was du eigentlich meintest?)
So ungefähr. Ich meinte es in dem Sinne, dass man sie generell lange nicht mehr 'gesehen' hat. (Ja, in diesem Kontext ein ziemlich unpassendes Wort, aber ich denke, du verstehst, was ich ausdrücken will! 😉)

Hauptsache, es ist spannend, unterhaltsam und macht Spaß.
Genau!

Mal ne ganz andere Frage: Was magst du eigentlich an Geschichten am meisten? Die Idee, die Story an sich (Plot), die Charaktere oder die Umsetzung(also sprachlicher Stil)?
 
Zuletzt bearbeitet:
So ungefähr. Ich meinte es in dem Sinne, dass man sie generell lange nicht mehr 'gesehen' hat. (Ja, in diesem Kontext ein ziemlich unpassendes Wort, aber ich denke, du verstehst, was ich ausdrücken will! 😉)
ja, da ist unsere Sprache dem Internet noch nicht wirklich angepasst. Ich verwende "sehen" aber auch in ähnlichem Kontext manchmal. UNd stimmt, von denen hat man lange nichts mehr gesehen oder gehört 😉

Mal ne ganz andere Frage: Was magst du eigentlich an Geschichten am meisten? Die Idee, die Story an sich (Plot), die Charaktere oder die Umsetzung(also sprachlicher Stil)?
Puh, du stellst Fragen. Das ist ziemlich unterschiedlich. Also Charaktere interessieren mich meist recht wenig. Das merkt man vielleicht auch bei mir. Ich habe nicht wirklich überlegt, welche Charaktereigenschaften die Protagonisten haben sollen. Sie haben sich halt irgendwie entwickelt.

Idee ist schwer vom Rest zu trennen. Wer keine guten Ideen hat, kann auch keine gute Story schreiben. Ich versuche trotzdem mal zu antworten. Ich finde gute Ideen sehr wichtig. WEnn ab und zu mal eine tolle Idee dabei ist, kann das meiner Meinung nach auch über teilweise schlechte Abschnitte hinwegtrösten. Ideen sind etwas, was ich selbst auch als eine Stärke meiner Geschichte betrachte. Manchmal bin ich selbst überrascht, was mir so einfällt. Gerade auch, wenn ich zurückdenke oder alte Kapitel lese.

Die Handlung ist für mich auch nicht so vordergründig. Sie soll unterhaltsam und spannend sein, muss jetzt aber nicht völlig neu sein. Ich lese auch nicht so viel Krimis oder Thriller, sondern lieber Fantasy-Romane. Meiner Meinung nach ist die Atmosphäre wichtiger als die Handlung selbst. Mir ist es egal, wenn man sich denken kann, wie das Ende aussieht. Spannender finde ich die Details. Einmal, wie es zu dem Ende kommt und dann eben die Kleinigkeiten, die man eben nicht vorhersehen kann. Ihr wisst ja auch, dass die Druchii gewinnen werden. Aber ihr wisst nicht, wie Nerglot verliert. Oder wer bis dahin noch alles verreckt. Und wie 😉.

Die sprachliche Umsetzung? Schwieriges Thema. Also sagen wir es so: Für mich ist die sprachliche Umsetzung dann gut, wenn man nichts davon mitbekommt. wenn ich, der ich ja in Sachen Sprache selbst gute Fähigkeiten habe, nicht auf irgendwelche Dinge stoße, die mir negativ auffallen, dann ist es gut. Da gibt es bei mir aber auch keine Abstufungen mehr, weil ich ja eh nicht mehr drauf achte.

Also um deine Frage kurz zu beantworten: Ich mag die Atmosphäre einer Story am meisten. Ich finde es toll, wenn es um Helden geht, seien es nun tapfere Krieger, einsame Meuchelmörder, große Könige oder was weiß ich. Ich mag große Schlachten und gewaltige Magie. Und vor allem elegante, actionreiche Nahkämpfe. Ich mag es, wenn es filmreif ist. Also wenn ich mir anhand der Beschreibung vorstellen könnte, wie es in einem Film aussehen würde. Und wenn mich dass dann noch beeindruckt, dann ist es eine gute Geschichte 😉 Und so schreibe ich auch.

Reicht das? 😉
 
ja, da ist unsere Sprache dem Internet noch nicht wirklich angepasst. Ich verwende "sehen" aber auch in ähnlichem Kontext manchmal. UNd stimmt, von denen hat man lange nichts mehr gesehen oder gehört 😉
'gelesen' wäre wohl der beste Fachbegriff. Aber er klingt sehr merkwürdig, wenn man ihn in Verbindung mit einer Person benutzt... :lol:

Puh, du stellst Fragen. Das ist ziemlich unterschiedlich. Also Charaktere interessieren mich meist recht wenig. Das merkt man vielleicht auch bei mir. Ich habe nicht wirklich überlegt, welche Charaktereigenschaften die Protagonisten haben sollen. Sie haben sich halt irgendwie entwickelt.
Also ich finde gut heraus entwickelte Charaktere ganz nett, insbesondere, wenn sie gleichzeitig den einzigen Erzähler der Geschichte darstellen. Zum Beispiel gibt es in der 'Wächter'-Trilogie von Lukianenko einen gut ausgebauten Charakter, der gleichzeitig der Protagonist und Erzähler ist. Solch eine tiefgreifende Darstellung des Charakters ist natürlich sehr schön.
Wenn die Charaktere allerdings nicht so genau umrissen sind, stört mich das nicht so wirklich, das lässt einem mehr Platz für eigene Vorstellungen.

Dämlich ist es aber, wenn die Charaktere erst in einem späteren Teil eines Buches beschrieben werden. Zum Beispiel gab es in einem der Horus Heresy-Bücher einen Lordkommandant der Imps. Aus dem Cover (welches Impse zeigte, die wie Vostroyaner aussahen) leitete ich ab, dass der Kommandant eben genau so ein Weißer mit Vollbart wäre. Aber der Hälfte des Buchs hieß es dann plötzlich, dass er ein etwas untersetzter Schwarzer mit einem Faible für viel Goldschmuck ist. Aber da war es schon zu spät, das Gesicht des Vostroyaners hat sich schon zu sehr in mein Hirn eingebrannt und dadurch ließ sich die Geschichte nicht mehr ganz so gut genießen.

Idee ist schwer vom Rest zu trennen. Wer keine guten Ideen hat, kann auch keine gute Story schreiben. Ich versuche trotzdem mal zu antworten. Ich finde gute Ideen sehr wichtig. WEnn ab und zu mal eine tolle Idee dabei ist, kann das meiner Meinung nach auch über teilweise schlechte Abschnitte hinwegtrösten. Ideen sind etwas, was ich selbst auch als eine Stärke meiner Geschichte betrachte. Manchmal bin ich selbst überrascht, was mir so einfällt. Gerade auch, wenn ich zurückdenke oder alte Kapitel lese.

Die Handlung ist für mich auch nicht so vordergründig. Sie soll unterhaltsam und spannend sein, muss jetzt aber nicht völlig neu sein. Ich lese auch nicht so viel Krimis oder Thriller, sondern lieber Fantasy-Romane. Meiner Meinung nach ist die Atmosphäre wichtiger als die Handlung selbst. Mir ist es egal, wenn man sich denken kann, wie das Ende aussieht. Spannender finde ich die Details. Einmal, wie es zu dem Ende kommt und dann eben die Kleinigkeiten, die man eben nicht vorhersehen kann. Ihr wisst ja auch, dass die Druchii gewinnen werden. Aber ihr wisst nicht, wie Nerglot verliert. Oder wer bis dahin noch alles verreckt. Und wie
greets%20%286%29.gif
.
Schöne Ideen sind für mich eher schmückendes Beiwerk. Wenn Ideen gut sind, man erinnere sich an Sarash´s Idee, den Impsen Gutscheine auszuteilen, die sie gegen bessere Ausrüstung oder Genussmittel eintauschen konnten, dann können sie eine Geschichte durchaus bereichern. Wenn aber nichts besonderes ist, dann folge ich lieber dem 'Flow' der Geschichte. (Klingt jetzt sehr nach Hopper-Jargon, aber ich meine hier das Gefühl, wenn man von einer Geschichte mitgenommen wird und man einfach nicht mehr aufhören kann, zu lesen.)
Außerdem mag ich es, immer mehr von der fiktiven Welt zu erfahren und die Handlung fortschreiten zu lassen. Das erinnert mich gerade an die Bücher um Ulldart. Eine megalomanisch lange Handlung, die sich über mehrere Generationen hinzieht und wo trotzdem das letzte der Sechs Bücher immer noch eine Verbindung zum ersten hat. (Dinge, die man im ersten Teil noch nicht einmal vermutet hatte, obwohl doch Hinweise im Text zu finden waren, werden dann aufgedeckt. Solche 'Geheimnisse' der Handlung zu entdecken, finde ich einfach grandios! 🙂)

Die sprachliche Umsetzung? Schwieriges Thema. Also sagen wir es so: Für mich ist die sprachliche Umsetzung dann gut, wenn man nichts davon mitbekommt. wenn ich, der ich ja in Sachen Sprache selbst gute Fähigkeiten habe, nicht auf irgendwelche Dinge stoße, die mir negativ auffallen, dann ist es gut. Da gibt es bei mir aber auch keine Abstufungen mehr, weil ich ja eh nicht mehr drauf achte.
Bei mir ähnlich. Ganz nach Martin Luther: "Wenn es im Text keine Kanten mehr gibt, an denen man sich stoßen könnte, ist der Text gut." (Er meinte damit eher seine Übersetzungsschwierigkeiten der Bibel, aber man kann es durchaus auf die sprachliche Verständlichkeit beziehen.)

Also um deine Frage kurz zu beantworten: Ich mag die Atmosphäre einer Story am meisten. Ich finde es toll, wenn es um Helden geht, seien es nun tapfere Krieger, einsame Meuchelmörder, große Könige oder was weiß ich. Ich mag große Schlachten und gewaltige Magie. Und vor allem elegante, actionreiche Nahkämpfe. Ich mag es, wenn es filmreif ist. Also wenn ich mir anhand der Beschreibung vorstellen könnte, wie es in einem Film aussehen würde. Und wenn mich dass dann noch beeindruckt, dann ist es eine gute Geschichte 😉 Und so schreibe ich auch.
Kein Wunder, dass dir Avatar gefallen hat... 😀
Wie auch immer, ich finde es auch gut, wenn die Schlacht oder die Handlung vor dem inneren Augen stattfinden kann. Dazu braucht es nicht einmal große Umschreibungen, je mehr Freiraum der Autor innerhalb seiner gegebenen Umgebung schafft, umso besser kann man sich die Situation selber darstellen. Oder man nutzt Beschreibungen, die den Leser nicht an die Details anketten, sondern die ihn an einer leichten, unspürbaren Leine durch die Geschehnisse führen.

Auf jeden Fall! 😀 Eigentlich hatte ich eine kurze Sechs-Sätze-Antwort erwartet, aber so ist es auch gut, schließlich finde ich es gut, wenn man sich über seine Vorlieben und Gedanken austauschen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich hatte ich eine kurze Sechs-Sätze-Antwort erwartet, aber so ist es auch gut, schließlich finde ich es gut, wenn man sich über seine Vorlieben und Gedanken austauschen kann.

das finde ich auch. Vor allem wird der Thread hier dann nicht ganz so tut. UNd es ist noch nichtmal wirklich Off-Topic.

Wenn die Charaktere allerdings nicht so genau umrissen sind, stört mich das nicht so wirklich, das lässt einem mehr Platz für eigene Vorstellungen.

ja genau. Klar, wenn etwas gut gemacht ist, finde ich das auch shcön, aber ich lege bei den Charakteren nicht Wert darauf. Also ich würde mir kein Buch kaufen, weil da tolle Charaktere drin sind, die Story aber öde ist.

Eine megalomanisch lange Handlung, die sich über mehrere Generationen hinzieht und wo trotzdem das letzte der Sechs Bücher immer noch eine Verbindung zum ersten hat. (Dinge, die man im ersten Teil noch nicht einmal vermutet hatte, obwohl doch Hinweise im Text zu finden waren, werden dann aufgedeckt. Solche 'Geheimnisse' der Handlung zu entdecken, finde ich einfach grandios! 🙂)

ach soetwas meinst du damit. Ja, das finde ich auch toll. Das merkst du bei den Erwählten doch bestimmt auch. Ab und zu hab ich mal auf Dinge zurückgegriffen, die ich viel früher mal erwähnt habe. Gut, hier gibt es ja nicht viel "aufzudecken", aber es gibt Verbindungen.

Wie auch immer, ich finde es auch gut, wenn die Schlacht oder die Handlung vor dem inneren Augen stattfinden kann. Dazu braucht es nicht einmal große Umschreibungen, je mehr Freiraum der Autor innerhalb seiner gegebenen Umgebung schafft, umso besser kann man sich die Situation selber darstellen. Oder man nutzt Beschreibungen, die den Leser nicht an die Details anketten, sondern die ihn an einer leichten, unspürbaren Leine durch die Geschehnisse führen.

gut, hier bin ich mir selbst gar nicht so sicher, wie ich die Beschreibungen mag. ich schreibe sehr detailliert und versuche, möglichst genau abzubilden, wie ich mir das vorstelle. Aber beim Lesen lege ich nicht ganz so viel Wert darauf. ich mag es allerdings nicht, wenn dann Schlachten zu distanziert beschrieben werden. Also ich will dabei schon die Sicht eines Charakters im Kampf haben. Wie genau seine Bewegungen beschrieben werden, ist dann nicht so wichtig.

wenn man sich über seine Vorlieben und Gedanken austauschen kann.
apropos, wie wäre es mal mit ein paar Gedanken zu EdK allgemein? Wenn du so an das bisher geschehene denkst, was fällt dir auf? was gefällt, was nicht? Irgendwelche Anmerkungen, Wünsche, Vorschläge für die "Zukunft"? Noch ist es nicht geschrieben, noch kann ich Ideen einbauen 😉
 
Erstmal ein anderer Gedanke: Wie wäre es, wenn wir unsere Beiträge, die nicht ganz im Kontext zu deiner Geschichte stehen, einfach in Spoiler packen?
apropos, wie wäre es mal mit ein paar Gedanken zu EdK allgemein? Wenn du so an das bisher geschehene denkst, was fällt dir auf? was gefällt, was nicht? Irgendwelche Anmerkungen, Wünsche, Vorschläge für die "Zukunft"? Noch ist es nicht geschrieben, noch kann ich Ideen einbauen 😉
Nun, wenn ich erhlich bin, habe ich die Story noch nichtmal in ihrer Gesamtheit gelesen (Habe ja erst kurz nach der Hälfte angefangen). Von daher würde ich erstmal keine Einschätzung abegeben wollen. Wenn die Geschichte komplett ist, lese ich sie mir einmal komplett von vorne bis hinten durch und liefere dann die Einschätzung.
Ansonsten (ist jetzt eine unfundierte Aussage) wäre es gut, wenn der Stil, den du am Ende benutzt, auch am Anfang angewandt ist, dass eine gewisse Kontinuität da ist. Das ist zwar nicht ganz so einfach, da eine Geschichte zu schreiben logischerweise eine Tätigkeit über einen relativ langen Zeitraum ist und somit der Stil eines Autors vom Natürlichen her stark variieren kann, wenn er nicht besonders hohe Erfahrung besitzt, wodurch sein Schreibstil schon vollständig und anhaltend ausgeprägt ist. Und ich gehe mal davon aus, dass du noch nicht so lange 'im Geschäft' bist. 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal ein anderer Gedanke: Wie wäre es, wenn wir unsere Beiträge, die nicht ganz im Kontext zu deiner Geschichte stehen, einfach in Spoiler packen?
gute Idee.
Nun, wenn ich erhlich bin, habe ich die Story noch nichtmal in ihrer Gesamtheit gelesen (Habe ja erst kurz nach der Hälfte angefangen). Von daher würde ich erstmal keine Einschätzung abegeben wollen. Wenn die Geschichte komplett ist, lese ich sie mir einmal komplett von vorne bis hinten durch und liefere dann die Einschätzung.
Alles klar. Naja, hätte ja trotzdem sein können, dass du irgendwelche Wünsche hast.
Ansonsten (ist jetzt eine unfundierte Aussage) wäre es gut, wenn der Stil, den du am Ende benutzt, auch am Anfang angewandt ist, dass eine gewisse Kontinuität da ist. Das ist zwar nicht ganz so einfach, da eine Geschichte zu schreiben logischerweise eine Tätigkeit über einen relativ langen Zeitraum ist und somit der Stil eines Autors vom Natürlichen her stark variieren kann, wenn er nicht besonders hohe Erfahrung besitzt, wodurch sein Schreibstil schon vollständig und anhaltend ausgeprägt ist. Und ich gehe mal davon aus, dass du noch nicht so lange 'im Geschäft' bist. 😉

das wäre gut ja. Aber ich glaube, das ist nicht so. Wenn ich mal alte Kapitel lese, merke ich selbst, dass der Stil doch irgendwie noch ... einfacher, naiver ist. Aber ich denke, wenn ich die geschichte umschreibe, wird sich das auch ein bisschen verändern. Vielleicht geht es dann.
 
das wäre gut ja. Aber ich glaube, das ist nicht so. Wenn ich mal alte Kapitel lese, merke ich selbst, dass der Stil doch irgendwie noch ... einfacher, naiver ist. Aber ich denke, wenn ich die geschichte umschreibe, wird sich das auch ein bisschen verändern. Vielleicht geht es dann.
Aber schreib erst deine Geschichte zu Ende, das geht vor! 😀 Denn wenn du in den letzten Kapiteln deinen Stil noch frappierend änderst, du aber vorher schon was geändert hast, müsstest du im Endeffekt zweimal ändern.

Übrigens: Weißt du, ob man sein PN-Postfach vergrößern lassen kann? Schließlich schreiben wir schon so ein paar PN´s, aber es wäre dennoch günstiger, wenn man solche Themen generell in die PN´s verlegen könnte, das Forum würde es uns danken. (BtW: Ich geh jetzt schlafen, muss morgen früh raus und habe einen Test zu schreiben!)
 
Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für euch.

Die gute: Ich habe eben 5 Seiten geschrieben. Das heißt, es kann weitergehen, ohne dass ihr noch ne Woche warten müsst.
Die schlechte: Ich will das Kapitel noch ein bisschen weiterschreiben und komme deshalb nicht dazu, das Kapitel, das ich als nächstes posten würde, nochmal zu lesen. Deshalb gibt es den neuen Teil erst morgen abend.

Ich hoffe, ihr überlebt das 😉
 
So, weiter gehts.

Das goldene Licht (1/3)


„Nicht immer entscheidet sich das Schicksal im Tumult großer Schlachten. Respektiere jeden Kampf. Denn egal, wie nebensächlich er dir erscheinen mag, er könnte dein letzter sein.“
- Lehrschriften des Khainetempels


Naggarond; Naggaroth
2567 IC; 8. Vollmond (5. Tag)
6 Stunden nach Sonnenaufgang

Darmal brüllte verblüfft und frustriert. Gerade hatte er den Piratenfürsten vernichtet und geglaubt, sich nun seiner Beute widmen zu können, schon wurde er erneut angegriffen. Und wer immer es auch war, der ihn herausforderte, dieses Mal besaß er wesentlich mehr Kraft. Darmal wurde über die blutbesudelte Zauberin hinweggeschleudert und prallte hart auf die Stufen unterhalb des Treppenabsatzes.
Er spürte, wie sich der Angreifer über ihn abrollte und wollte sich aufraffen. Doch kaum dass er stand, wurde er von hinten gepackt und durch die Luft gewirbelt. Seine Rüstung riss unter der Beanspruchung. Der Unbekannte schleuderte ihn über den eigenen Kopf hinweg und quer über den Treppenabsatz gegen die dahinterliegende Wand.
Staub und Steinsplitter hagelten auf ihn nieder, als der Stein barst. Doch Darmals Körper steckte den Treffer mühelos weg. Schon sprang er auf und zog seine Waffen. Jetzt konnte er auch seinen Gegner sehen. Erstaunen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab.
Es war eine junge Frau, kaum mehr als ein Mädchen, die in sprungbereiter Haltung zwischen ihm und der Novizin kauerte. Ihre Haut war beinahe so blass und glatt wie seine und ihr wutverzerrtes Antlitz war schön genug, um jeden Sterblichen um den Verstand zu bringen. In diesem Moment war Darmal dankbar für die Präsenz des Chaos, die ihn davor bewahrte, sich in diesem Anblick zu verlieren.
Stattdessen regten sich abgrundtiefer Hass und eisiger Zorn in ihm. Dieses Wesen wagte es, seine Beute für sich zu beanspruchen! Wutschnaubend griff er sie an. Feuerrot glühte die Luft, wo die magische Chaosaxt niederfuhr, doch seine Gegnerin wich mühelos aus. Sein Hieb hatte auf ihre Hüfte gezielt, der Stich seines Schwertes auf ihren Hals. Doch sie sprang über die Axt, landete mit einem Fuß auf seinem Handgelenk und trat ihm mit dem anderen ins Gesicht. Sein Schwert fuhr wirkungslos zwischen ihren makellosen Beinen hindurch, während er getroffen zurücktaumelte.
Sie zischte zur Antwort auf seine Herausforderung und landete wieder vor ihm auf der Treppe. Darmal mahnte sich zur Vorsicht. Sie mochte nicht dieselbe Kraft besitzen wie er – sonst hätte ihm der Tritt den Kopf von den Schultern gerissen – aber sie war wesentlich schneller. Und vor allem viel wendiger als er selbst.
Erneut griff er an. Seine Axt zielte auf ihren Schenkel und sie sprang zur Seite – genau dorthin, wo sein Schwert vorstieß. Die Waffe schlug direkt in ihren Unterleib, doch Darmals Befriedigung löste sich auf, als er beobachtete, wie das Metall über ihre Haut schrammte, einen Kratzer hinterließ und sich dabei verformte.
Entsetzt starrte er auf die ehemals gezackte, mächtige Waffe, die nun ein zerknittertes, verbogenes Stück Metall war. Die Waffe hatte ihn bei seiner gesamten Reise von der nördlichen Grenze bis nach Naggarond begleitet. Sie war ein Teil von ihm geworden, verbunden durch all das Blut, das sie vergossen hatten, nicht zuletzt das seines Freundes Kalrim. Blendender Zorn brodelte in ihm und seine Finger krampften sich um die Griffe der Waffen. Das durch den Schlag ohnehin schon belastete Metall des Schwertes knirschte spröde unter seiner Kraft.
Er schleuderte die nutzlose Waffe in Richtung seiner Feindin. Die fegte sie mit der flachen linken Hand beiseite und sah dann an sich hinab. Ein dünner Strom Blut sickerte aus der Wunde und erstarrte dabei. Es sah aus, als würde das Blut gefrieren. Innerhalb von wenigen Augenblicken war der Kratzer verkrustet.
Und schon ging der Kampf weiter. Durch eine rasche Handbewegung des Mädchens wurde ihre Peitsche durch die Luft geschleudert und traf Darmal direkt in den Hals. Darmal sprang reflexartig zurück und erwachte aus seiner Verwunderung. Zu spät ging ihm auf, dass ihn der Treffer nicht verletzen konnte. Stattdessen war das Leder der Peitsche durch den Aufprall zerrissen. Das Mädchen ließ sie fallen. Außerdem steckte sie die Axt weg, die sie in der anderen Hand gehalten hatte. Ihr musste klar sein, dass es ihren Waffen kaum besser ergehen würde als seinem Schwert.
Darmal jedoch umfasste seine Axt fest mit beiden Händen. Die verzauberte Waffe hatte schon Drrochaal vernichtet. Wahrscheinlich würde sie auch gegen dieses Wesen helfen. Und schon griff sie wieder an. Sie war schnell, doch Darmal war bereit. Seine Axt schnellte durch die Luft und zwang sie, auszuweichen. Um Haaresbreite glitt ihr schlanker Leib an der schillernden Spur seiner Runenaxt vorbei.
So hatte auch Darmal die Zeit, auszuweichen, als sie nach seiner Schulter schlug. Er zog sich ein Stück zurück und schwang abermals die Axt. Es war ein Kompromiss. Ihr Fuß traf ihn mit gewaltiger Wucht in die Brust, doch dafür hinterließ seine Klinge einen tiefen Schnitt auf ihrem Schenkel. Vor Schmerz aufheulend sprang sie zurück, während er erneut mit dem Rücken gegen die Wand geschleudert wurde.

Yerill jaulte auf, als heller Schmerz durch ihren Körper fuhr. Noch nie war sie in einem Kampf verletzt worden. Der Schnitt in ihrem Bauch war harmlos, verursacht von schwachem Metall. Doch diese neue Wunde brannte wie Feuer auf ihrer kalten Haut. Sie spürte ihr warmes Blut an ihrem Körper hinunter rinnen.
Ihr Lebenssaft kristallisierte rasch und verschloss die Wunde. Doch jeder Schnitt in ihrer Haut war ein Loch in dem Schild, der ihre innere Wärme festhielt. Jene Wärme, die sie durch den Tod all jener Sterblichen gewonnen hatte. Jene Wärme, die sie von ihrem Meister und Viverla’atar unterschied. Jene Wärme, die ihr Blut flüssig hielt. Wenn sie zu viel davon verlor, würde sie schwach werden und ihr Körper würde verfallen.
Aus dem Staubnebel, der ihren Gegner verschluckt hatte, tauchte urplötzlich die schillernde Klinge der Axt auf und Yerill verfluchte sich für ihre Gedanken. Sie hatte sich ablenken lassen. Sie wich zurück, doch hinter ihr war die äußere Wand des Treppenhauses. Sie warf sich zur Seite. Die Schneide fegte nur wenige Fingerbreit an ihrem Kopf vorbei und schlug kreischend in den Stein der Treppenstufe, auf der sie eben noch gestanden hatte.
Sofort wirbelte sie herum, sprang in die Höhe und stieß sich mit den Beinen von der Wand ab. Hinter ihr zerbröselte Stein unter ihrer Kraft. Sie schoss auf ihren Gegner zu und traf ihn erneut direkt in die Brust. Seine Rüstung war unter ihrem Tritt zerbrochen, doch seine harte Haut darunter wies lediglich eine kleine Delle auf, die sich mit glitzernder Flüssigkeit gefüllt hatte. Yerill rammte ihre Faust in diese Wunde und prallte mit ihrem ganzen Körper gegen ihn.
Doch sie war leichter als er und dieses Mal hatte er sich vorbereitet. Er wurde nur ein paar Schritt zurückgetrieben und gegen die Wand gedrückt. Der Stein knirschte zwar unter der Belastung, doch ihr Gegner nahm keinen weiteren Schaden.
Auch ihre Hand konnte ihm wenig anhaben. Zwar vertiefte sie die Delle deutlich, doch seine Haut war viel dicker als ihre und hielt ihren Angriff auf. Er keuchte auf, doch wirklich verletzen konnte sie ihn nicht. Nur zwei feine Risse fraßen sich in das Eis.
Dafür traf seine Faust seitlich ihren Kopf und schleuderte sie zu Boden. Sie fühlte tiefe Risse in ihrer Eishaut, aus denen Blut troff. Er war stärker als sie und hatte es geschafft, die Barriere um ihren Körper zu brechen.
Er trat nach ihr und sie rollte sich herum, doch schon blitze die Schneide der Axt auf und schlitze ihr den Oberkörper auf. Quer über ihre linke Brust zog sich ein feiner aber tiefer Schnitt. Helle Pein blitze durch Yerills Körper und sie schrie auf. Blut und Lebenswärme entwichen aus der Wunde und sie geriet in Panik.
Verzweifelt krabbelte sie rückwärts die Treppe hinauf. Kurz fürchtete sie, ihr Gegner würde die Lichtträgerin angreifen, die nun zu weit von ihr entfernt war. Doch vermutlich wusste auch er, dass Yerill die größere Gefahr darstellte und die Druchii nicht von alleine fliehen konnte.
Mit einem brutalen Fauchen und einem großen Sprung vorwärts schlug er erneut nach ihr. Die glühende Axt zielte genau auf ihren Schädel und Yerill blieb nichts anderes übrig, als alle Kraft in ihren Beinen dazu zu nutzen, sich mit dem Unterkörper vom Boden hochzudrücken und ihre Füße unter seine Achseln zu rammen.
Durch den Schwung überschlug sie sich und schleuderte ihn über sich hinweg. Er schlug auf dem Treppenabsatz auf, schlitterte über den Boden und krachte gegen die ohnehin schon ramponierte Wand gegenüber der Treppe. Wieder hüllte ihn eine Wolke aus Gesteinssplittern und Staub ein. Yerill rollte die Treppe hinab. Bei jeder Stufe schmerzten ihre Wunden von Neuem und sie stöhnte verzweifelt. Schließlich blieb sie liegen, nur zwei Stufen über dem goldenen Licht.
Die Lichtträgerin sah sie aus verquollenen Augen an. Blut lief ihr noch immer übers Gesicht und Yerill verlor sich beinahe im Anblick der goldenen Lebenskraft, die in dieser Flüssigkeit lag. Für diese reine Kraft, diese vollkomme Schönheit kämpfte sie. Der andere durfte sie nicht bekommen, er wusste sie nicht zu schätzen. Er würde die Lichtträgerin töten und das Licht verlöschen lassen.
Das durfte sie nicht zulassen! Doch sie war geschwächt. Durch ihre Wunden hatte sie zu viel Lebenskraft verloren und ihr Blut floss immer langsamer. Ihr Körper erlahmte vor Erschöpfung. Sie konnte nicht mehr lange weitermachen. Und ihr Gegner schien kaum verletzt zu sein. Sie hatte gesehen, wie sich die feinen Risse auf seiner Brust bereits wieder geschlossen hatten.
„… das Gemach…“, drang eine Stimme an ihr feines Gehör, kaum mehr als ein Hauch bewegter Lippen. Sie blickte die Lichtträgerin erstaunt an. Mit zitternden Lippen versuchte sie, Worte zu formen. „In dem Gemach … hat das Chaos … keine … Kr …“. Mehr brachte sie nicht heraus, bevor die Erschöpfung sie übermannte und ihr Kopf auf die steinernen Stufen sackte.
Doch Yerill hatte genug verstanden. Und es spielte für sie auch keine Rolle, ob sie selbst ohne die Kraft des Chaos überleben konnte oder nicht. Das Schicksal der Lichtträgerin war wichtiger. Lieber wollte sie sterben, als zuzulassen, dass der andere sie in die Hände bekam und ihr noch mehr Leid antat.
Mit einem zornigen Schrei, in den sie all ihre Entschlossenheit legte, sprang Yerill auf. Sie merkte, dass sie noch Kraft besaß. Ihr Blut floss schneller durch ihren Körper. Allein die Nähe zu dem goldenen Licht, allein die Berührung des nicht geronnen Blutes, das auf den Treppenstufen verteilt war, hatte ihr neue Stärke gegeben. Es würde reichen müssen.
Der andere tauchte gerade aus der Trümmerwolke auf, die Runenaxt zum Schlag erhoben. Yerill analysierte die Lage mit einem Blick. Die Tür zu dem Gemach lag, von der Treppe aus gesehen, genau rechts in der Wand, in Richtung Turmmittelpunkt gerichtet. Sie müsste ihren Gegner im rechten Winkel zu ihrer eigenen Bewegung stoßen, damit er durch die Tür brechen würde.
Yerill beschleunigte und griff ihn von links an, um ihr Vorhaben umzusetzen. Ihr Feind jedoch reagierte sofort und lenkte die Runenaxt direkt in ihre Richtung. Yerill blieb nur eine einzige Alternative und sie legte all ihre Kraft in ihre Bewegung, änderte ein wenig die Richtung und griff ihn geradlinig von vorn an.
Ihr Schwung holte sie beide von den Beinen und schleuderte sie gemeinsam gegen die ramponierte Wand am Ende des Treppenabsatzes, gegenüber dem Ende der Treppe. Dieses Mal gab der Stein mit einem reißenden Knirschen nach und sie krachten beide in das dahinterliegende Gemacht.
Das riesige Bett wurde von ihrer Kraft zermalmt. Holzsplitter und Stofffetzen flogen in alle möglichen Richtungen davon, während Yerill ihren Kontrahenten auf den Boden schleuderte. Sie schlitterten über den Boden in Richtung des offenen Balkons. Geistesgegenwärtig packte Yerill den Schaft der Axt und entwand sie seinen erschlaffenden Fingern. Sie selbst spürte, wie ihre Kraft schwand, als der Bann auf dem Gemach sie erfasste. Doch sie erlahmte nicht ganz so stark wie ihr Gegner.
Yerill rollte sich ab, womit sie die Bewegung des anderen stoppte und sich selbst auf den Balkon katapultierte. Kaum dass sie den Bereich des Banns verließ, durchströmte sie neue Kraft, auch wenn es nicht die richtige Lebenskraft war. Die Kraft des Chaos war es, die das Eis in ihrem Körper stärkte und ihr Blut verlangsamte. Sie spürte, wie ihr Lebenssaft träger floss, doch im Moment war sie einfach dankbar, überhaupt wieder zu Kraft zu kommen.
Sie atmete zweimal tief ein und wandte sich dann um. Vor ihm, gerade noch innerhalb des Bannes lag der andere auf dem Rücken. Seine Augen bewegten sich wie wild und er atmete flach, doch er lebte noch. Man sah ihm an, dass sich sein Körper nach der Kraft des Chaos verzehrte. Seine Haut war von Rissen durchzogen und seine Muskeln zitterten.
Die Chaosaxt funkelte in Yerills Händen. Ihre Runen leuchteten nun matter. Sie war keine Ausgeburt des Chaos wie der andere. Die Axt akzeptierte sie, schenkte ihr jedoch nicht all ihre Macht. Doch das war Yerill egal. Es würde reichen. Sie hob die Axt mit beiden Händen, trat so dicht wie möglich an den Bannschild und ließ die Waffe niederfahren. Die runengeschmückte Klinge durchschlug das entstellte Gesicht des anderen und grub sich tief in dessen Schädel.
Durch den Bann verlosch die Macht der Runen und die Axt wurde zu einfachem Metall. Sofort schlug die finstere Zauberei, die den Körper des anderen am Leben erhielt, zurück und vernichtete die Waffe. Risse fraßen sich durch die Schneide und wenige Augenblickte später zerfielen das gewaltige Axtblatt und der dicke Schaft in hunderte Metallsplitter. Doch für den anderen war es trotz dieses letzten Triumpfes zu spät. Sein Schädel war gespalten und sein Körper erschlaffte. Das Eis löste sich auf. Die Risse zogen sich tiefer, Stücke platzten ab und begannen zu schmelzen. Seine Gliedmaßen verflossen, wenig später der Rumpf. Die Flüssigkeit zerfraß die Rüstung und sickerte auf den Boden, wo sie schließlich verdampfte. Nur rostige Metallstücke blieben von dem Krieger übrig, der Yerill beinahe das Leben gekostet hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Echt fett! (Tschuldigung für diese etwas geistbefreite Bemerkung, aber der neue Teil ist einfach grandios!)
Die Kampfbeschreibungen sind echt klasse!

Mir fielen nur ein paar kleine Stellen auf:
„Nicht immer entscheidet sich das Schicksal im Tumult großer1 Schlachten. Respektiere jeden Kampf. Denn egal, wie nebensächlich er dir entscheiden scheiden mag, er könnte dein letzter sein.“
- Lehrschriften des Khaintempels
Die Shift-Taste. Jeder hasst sie irgendwie.
Auch ihre Hand konnte ihm wenig anhaben. Zwar vertiefte sie die Delle deutlich, doch seine Haut war viel dicker als ihre und hielt ihren Angriff auf. Er keuchte auf, doch wirklich verletzen konnte sie ihn nicht. Nur zwei feine Risse fraßen sich in das Eis. Dafür traf ihn seine Faust seitlich an den Kopf und schleuderte sie zu Boden. Sie fühlte tiefe Risse in ihrer Eishaut, aus denen Blut troff. Er war stärker als sie und hatte es geschafft, die Barriere um ihren Körper zu brechen.
Logikfehler? (Er haut sich an den Kopf und sie fällt hin. Der Gedanke ist sehr erheiternd!)
Sie war ein Teil von ihm geworden, verbunden durch all das Blut, dass sie vergossen hatten, nicht zuletzt das seines Freundes Kalrim. Blender Zorn brodelte in ihm und seine Finger krampften sich um die Griffe der Waffen. Das durch den Schlag ohnehin schon belastete Metall des Schwertes knirschte spröde unter seine Kraft.
Blendender wäre hier wohl besser.

Ansonsten finde ich Yerills Einstellung, Yucalta zu beschützen, interessant. Schließlich waren sie ja vorher Feinde, nicht? Aber das hält sich im Gleichgewicht mit dem Verrat (Häresie! Verbrennt den Ketzer! GEoM approves.) Darmals. Ich freue mich schon, zu erfahren, wie du diese etwas ungewöhnliche Situation weiterspinnen willst, schließlich werden andere DE über die Anwesenheit Yerills nicht so sehr erfreut sein.
 
Darmal brüllte verblüfft und frustriert.
Verblüffung ist für mich eine Art kurze Schockstarre in der man aber nicht brüllt, da Brüllen nur bewusst gemacht wird. Du müsstest eine andere Konstruktion wählen, in der aus dem zeitlichen Nebeneinander von Verblüffung und Brüllen ein Nacheinander wird.
Erstaunen zeichneten sich auf seinem Gesicht ab.
zeichnete
kaum mehr als ein Mädchen, die in sprungbereitet Haltung zwischen ihm und der Novizin kauerte.
sprungbereiter
verbunden durch all das Blut, dass sie vergossen hatten,
das
knirschte spröde unter seine Kraft.
seiner
und schlug krachen in den Stein der Treppenstufe, auf der sie eben noch gestanden hatte.
krachend, aber um ehrlich zu sein, finde ich krachend kein so passendes Adverb, wenn man beschreiben will, wie Stahl auf Stein prallt. Kreischend, klirrend, singend finde ich treffender.
dass sich sein Körper nach der Kraft des Chaos verzerrte.
verzehrte?
Da ich deine Fortsetzungsgeschichte bisher nur unregelmäßig gelesen habe, kann ich natürlich zum Inhalt nicht so viel sagen, weil mir für einige Zusammenhänge einfach der nötige Hintergrund fehlt. Aber mein Eindruck der Kampfszene ist ungefähr der:
Deine Sprache ist abwechslungsreich und bis auf wenige Ausnahmen immer sehr treffend. Ich selbst bin ein Propagandist der 5 Sinne Regel, heißt einfach, wenn man etwas möglichst plastisch darstellen will, muss man alle fünf Sinne ansprechen. Dadurch könntest du vielleicht noch einen Tick mehr Atmosphäre reinbringen.
Sehr cool ist der Perspektivwechsel, auch gut im Text umgesetzt. Die Kampfszenen sind sehr wortreich geschildert, aber da lag für mich auch eine Schwäche der Passage, denn gerade im zweiten Drittel wurde die Kampfszene ein wenig langatmig (Manche Szenen wiederholen sich Schlag auf den Oberschenkel). Auch weil deine Sätze zu lang sind und die Hektik des Kampfes nicht immer einfangen können. Das Ende hingegen fand ich wieder sehr spannend, auch erzählerisch gut gelöst.
 
Oh verdammt. Ich glaube, ich sollte beim nächsten Mal doch etwas mehr in Ruhe lesen und mich nicht nebenbei noch unterhalten.

Die Shift-Taste. Jeder hasst sie irgendwie.

ähm ne 😉. Die 1 war da einfach falsch, da gehört aber auch kein ! hin. Ansonsten waren in dem Zitat aber noch mindestens 3 wesentlich gröbere Fehler.

So, vielen Dank für die ganzen gefunden Fehler, ich habe (fast) alle behoben. Und bemühe mich, beim nächsten Mal besser Korrektur zu lesen. Auch wenn das meiste solche typischen Fehler sind, die man selbst schnell mal überliest.

Verblüffung ist für mich eine Art kurze Schockstarre in der man aber nicht brüllt, da Brüllen nur bewusst gemacht wird. Du müsstest eine andere Konstruktion wählen, in der aus dem zeitlichen Nebeneinander von Verblüffung und Brüllen ein Nacheinander wird.

ne, das Brüllen war schon ok. Aber vielleicht war verblüfft nicht ganz die richtige Wortwahl. Eher so eine Art Überraschung oder Erschrecken.

Ich selbst bin ein Propagandist der 5 Sinne Regel, heißt einfach, wenn man etwas möglichst plastisch darstellen will, muss man alle fünf Sinne ansprechen. Dadurch könntest du vielleicht noch einen Tick mehr Atmosphäre reinbringen.

die Regel ist mir bekannt, aber ich denke nicht immer daran. Auch fehlen mir für Geruchs- und Geschmacksbeschreibungen oftmals die passenden, abwechslungsreichen Adjektive.

Ich werde mir auch das zweite Drittel nochmal bei Gelegenheit ansehen.

Echt fett! (Tschuldigung für diese etwas geistbefreite Bemerkung, aber der neue Teil ist einfach grandios!)
Die Kampfbeschreibungen sind echt klasse!

Vielen Dank euch beiden für das große Lob. Freut mich sehr, dass der Abschnitt trotz der vielen Fehler so gut ankommt.
 
ähm ne 😉. Die 1 war da einfach falsch, da gehört aber auch kein ! hin. Ansonsten waren in dem Zitat aber noch mindestens 3 wesentlich gröbere Fehler.
Oh, da hatte ich wohl schon selber nicht mehr wirklich mitgedacht... Mir passiert aber eben dieser Fehler bei Ausrufezeichen sehr oft1 🙂
Vielen Dank euch beiden für das große Lob. Freut mich sehr, dass der Abschnitt trotz der vielen Fehler so gut ankommt.
Nun ja, immerhin ist es das Kapitel, auf das wir seit langem vorbereitet werden und uns dementsprechend auch darauf freuen!
 
Oh, da hatte ich wohl schon selber nicht mehr wirklich mitgedacht... Mir passiert aber eben dieser Fehler bei Ausrufezeichen sehr oft1 🙂

das war jetzt Absicht, oder? 😀

Nun ja, immerhin ist es das Kapitel, auf das wir seit langem vorbereitet werden und uns dementsprechend auch darauf freuen!

stimmt. Und es ist noch nicht vorbei. Auch wenn der spannendste Teil vermutlich gelaufen ist. (Er ist ja tot und nein, das ändert sich nicht mehr)
Jetzt gilt es nur noch, diese Fragen hier zu beantworten:

Ansonsten finde ich Yerills Einstellung, Yucalta zu beschützen, interessant. Schließlich waren sie ja vorher Feinde, nicht? Aber das hält sich im Gleichgewicht mit dem Verrat (Häresie! Verbrennt den Ketzer! GEoM approves.) Darmals. Ich freue mich schon, zu erfahren, wie du diese etwas ungewöhnliche Situation weiterspinnen willst, schließlich werden andere DE über die Anwesenheit Yerills nicht so sehr erfreut sein.

ähm meinst du? Ich glaube nicht, dass irgendein Mann außer vielleicht den Kindern des Mordes was gegen ihre Anwesenheit hätte ^^ Und niemand weiß so wirklich, welche Rolle sie bisher gespielt hat. Keiner hat sie bisher richtig gesehen (zumindest hat es keiner überlebt), bis auf den einen, den sie verschont hat.

Und findest du ihre Einstellung wirklich so überraschend? Die Anwort, weshalb sie so handelt, habe ich ja bereits gegeben.
[FONT=&quot]er wusste sie nicht zu schätzen. Er [/FONT][FONT=&quot] würde die Lichtträgerin töten und das Licht verlöschen lassen.[/FONT]
 
das war jetzt Absicht, oder? 😀
Schau dein Zitat, mit welchem du eben jene Stelle mit der "1" zitierst, noch einmal ganz genau an... 🙂
stimmt. Und es ist noch nicht vorbei. Auch wenn der spannendste Teil vermutlich gelaufen ist. (Er ist ja tot und nein, das ändert sich nicht mehr)
Jetzt gilt es nur noch, diese Fragen hier zu beantworten:
Eben das treibt einen ja, die Geschichte weiter zu lesen! 😉
ähm meinst du? Ich glaube nicht, dass irgendein Mann außer vielleicht den Kindern des Mordes was gegen ihre Anwesenheit hätte ^^
Mal ganz davon abgesehen... 🙄
Und niemand weiß so wirklich, welche Rolle sie bisher gespielt hat. Keiner hat sie bisher richtig gesehen (zumindest hat es keiner überlebt), bis auf den einen, den sie verschont hat.
War Yerill nicht auch auf dem Schlachtfeld und hat ein paar Elfchen getötet, was wiederum andere Spitzohren registriert haben und sie somit als Feind klassifiziert haben? (Ich meine ganz zu Anfang der Belagerung, bevor das erste Tor gefallen ist)
Und findest du ihre Einstellung wirklich so überraschend? Die Anwort, weshalb sie so handelt, habe ich ja bereits gegeben.
Klar ist es schon länger bekannt, dass die Yucalta schützen will. Aber ich finde es nicht überraschend im Sinne von plötzliche Wendung, sonder eher von der generellen Seite eines Gesinnungswandels. (Sie ist ja nach wie vor eine Untote!)
 
Hallo Forget

Wie grausam das Schicksal eines Fantasy Helden/Schurkens doch ist.

das Schicksal oder der Autor? 😀

Schau dein Zitat, mit welchem du eben jene Stelle mit der "1" zitierst, noch einmal ganz genau an... 🙂

ah, verstehe 😉

War Yerill nicht auch auf dem Schlachtfeld und hat ein paar Elfchen getötet, was wiederum andere Spitzohren registriert haben und sie somit als Feind klassifiziert haben? (Ich meine ganz zu Anfang der Belagerung, bevor das erste Tor gefallen ist)

ich weiß, was du meinst. Aber da hat sie nur die Autarii auf der Mauer abgeschlachtet. Das hat keiner so richtig mitbekommen. Außer Darmal, aber da waren die alle schon tot.

Aber ich finde es nicht überraschend im Sinne von plötzliche Wendung, sonder eher von der generellen Seite eines Gesinnungswandels.

ja, dazu sollte ich wohl noch sagen, dass ich im Nachhinein entschieden habe, Yerill schon in ihrem ersten Kapitel ein bisschen anders zu gestalten. Bisher sagt sie, dass sie so werden will wie Nerglot und Viverla. ("kalt und blutleer" ist die Formulierung, glaube ich). Künftig sieht das etwas anders aus.
Und zwar braucht sie die Wärme aus dem Blut der Sterblichen, um die Umwandlung ihres Körpers in eine Untote zu verhindern. Ich finde, das ist auch sinnvoller. Denn wieso sollte sie sich sonst nach der Lebensenergie sehnen, wenn sie doch eigentlich untot sein will?
Das wird in dem Abschnitt schon angedeutet.

Doch jeder Schnitt in ihrer Haut war ein Loch in dem Schild, der ihre innere Wärme festhielt. Jene Wärme, die sie durch den Tod all jener Sterblichen gewonnen hatte. Jene Wärme, die sie von ihrem Meister und Viverla’atar unterschied. Jene Wärme, die ihr Blut flüssig hielt. Wenn sie zu viel davon verlor, würde sie schwach werden und ihr Körper würde verfallen.

Im zweiten Drittel des Kapitels wird das noch deutlicher.

Jetzt klarer?
 
ich weiß, was du meinst. Aber da hat sie nur die Autarii auf der Mauer abgeschlachtet. Das hat keiner so richtig mitbekommen. Außer Darmal, aber da waren die alle schon tot.
Ein Space Marine braucht den Titel seines Feindes nicht kennen, um ihm mit dem heiligen imperatorgegebenen Kettenschwert den Kopf abzuschlagen. :eagle:
Will heißen, ich kann zwar mit dem Begriff nicht ganz was anfangen, erinnere mich aber an die Szene.


ja, dazu sollte ich wohl noch sagen, dass ich im Nachhinein entschieden habe, Yerill schon in ihrem ersten Kapitel ein bisschen anders zu gestalten. [...] Jetzt klarer?
Definitiv! 🙂 (Jetzt könnte ich wieder rumjammern, dass die Lücken zwischen den Teilen der Geschichte zu groß sind und ich deshalb dem ganzen Geschehen nicht so ganz folgen kann, aber das lass ich mal wohlweißlich, da es dir ja schon fast zu den Ohren heraushängen müsste! 😀 😛)
Mit meinem ewigen Klammerausruck habe ich mir zwar selbst wiedersprochen, aber was solls... schließlich ist es ja nach wie vor so, aber die Problematik lässt sich ja nicht umgehen.
Schon einen Termin für den nächsten Teil?
 
Will heißen, ich kann zwar mit dem Begriff nicht ganz was anfangen, erinnere mich aber an die Szene.

welchem Begriff?
Naja, hauptsache, du weißt Bescheid. Ich könnte sonst auch nochmal kurz zitieren, wenn du willst. Ich mag es nicht, wenn Dinge nicht ganz klar sind 😉

Jetzt könnte ich wieder rumjammern, dass die Lücken zwischen den Teilen der Geschichte zu groß sind und ich deshalb dem ganzen Geschehen nicht so ganz folgen kann, aber das lass ich mal wohlweißlich, da es dir ja schon fast zu den Ohren heraushängen müsste! 😀 😛)

naja, in diesem Fall dürftest du schon meckern, aber nicht darüber. Schließlich ist es ja wirklich doof für euch, wenn ich im Nachhinein beschließe, vergangene Kapitel zu verändern.

Und deinen getarnten Text verstehe ich nicht ganz 😉 Wo widersprichst du dich? Und welche Problematik meinst du? Die langen Pausen oder dass du ständig über dasselbe jammerst?

Schon einen Termin für den nächsten Teil?

Termine gibts nicht 😉 Nur "Zeitfenster" 😀 Ich versuche auf jeden Fall, am Wochenende weiterzumachen. kann nicht versprechen, obs klappt. Ich weiß noch nichtmal, ob ich überhaupt zu Hause bin. Aber ich würde ja auch gerne vorankommen. Im Moment klappt das ja einigermaßen gut.

Ach übrigens: Zu den 5 Seiten, die fertig waren und die ich noch ergänzen wollte, sind noch 7 Seiten Liebesszene dazugekommen (oder sollte ich es Textporno nennen?). Auf jeden Fall werde ich das wohl lieber aus der richtigen Geschichte streichen 😉. Aber vielleicht biete ich das als exklusive Lektüre bei Interesse an 😉