"Respekt haben" ist im allgemeinen Sprachgebrauch eben etwas, das mit Leistung und Lebensführung verknüpft ist: man hat Respekt vor etwas. Und das "färbt ab" auf die Person die es erreicht hab.
Die Sinnhaftigkeit solcher Forderungen lässt sich leicht prüfen, wenn man Rollen umkehrt: Wie klingt es, wenn jemand fordern würde ihn für seine cisnormativen Heterosexualität gefälligst zu respektieren? Ziemlich absurd, oder?
Zu dem Konflikt gibt es btw. ne nette Anekdote: Ellen Degeneres ist eine amerikanische Komikerin und Moderatorin, die sich in ihrer Sitcom Ende der Neunziger outete. Da sich die Show danach mehr und mehr um ihre Homosexualität drehte, immer ernster wurde und die Quoten sanken, wurde diese abgesetzt. Degeneres wurde darüber depressiv, wertete es als Backlash und Homophobie. Und war dann richtig stinkig als von Sir Elton John, der ja selber offen schwul lebt zur Antwort kam ‘Shut up already. We know you’re gay. Be funny’. So gar nix von Unterstützung unter Schwulen...
Das scheint mir der wesentliche Unterschied zu sein: die einen "erwarten" irgendwie für ihren Minoriätenstatus etwas zu bekommen (Rückhalt, Anerkennung etc) . Die anderen sehen darin aber keine Leistung und bewerten die an den ganze normalen Maßstäben aller Anderen. Respekt gibt es dann eben nur wenn tatsächlich etwas respektables vollbracht wurde.
Zur Toleranz/Akzeptanz: Toleranz im Wortersinn kann man erwarten. Akzeptanz nicht. Einfach schon, weil sonst der lauteste und aggressivste Schreihals gewinnt. Ja klar, bei sexuellen Orientierungen ist es noch einfach. Jeder von uns hier ist das Produkt einer grundlegend liberalen Gesellschaft des Deutschlands am Ende des letzten Jahrtausends. Was zwei (oder mehr^^) Menschen in gegenseitigem Einvernehmen in ihrem Schlafzimmer treiben geht schlicht keinen was an und interessiert doch auch keinen.
Aber bei Ideologien und Religionen wird es ohne Selbstaufgabe schlicht unmöglich etwas zu akzeptieren. Nehmen wir den konservativen Islam: man soll die Zustände, die Katar gerade laut angeprangert werden auf einmal akzeptieren, wenn sie hier in der Moschee gepredigt werden?
Der logische Konflikt ist bitte deutlich.
ansonsten: wtf?
Ja, wenn man unter "woke" lediglich Toleranz, wegen mir auch Akzeptanz von Transsexuellen versteht, dann gibt es absolut nichts was dagegen spricht. Kein Grund zu streiten.
Aber das ist doch bei weitem nicht alles.
Da stehen Aussagen im Raum die mit der objektiven Realität nicht vereinbar sind. Ganz vorne "es gibt mehr als zwei Geschlechter". Quasi der Geßlerhut der Aussagen: für jeden klar erkennbar absurd, aber wer sich nicht unterwirft ist der Feind.
Und nein, wer so redet meint damit nicht das "Gender", diese Seele, dieses Phlogiston der zeitgeistigen Kulturwissenschaften, sondern ganz effektiv das Geschlecht. Und es tut mir leid wenn sich da jemand beleidigt fühlt, aber wer weiß warum es Geschlechter gibt, weiß dass es nur zwei sein können und auch das Säugetiere dieses nicht wechseln können. Und nein, embryonal oder hormonal bedingte Entwicklungsstörungen begründen keine neuen Kategorien. Wer auf so simplen Tatsachen besteht und ins Ziel der Aktivisten gerät wird einfach fertig gemacht. Fragt mal Marie-Luise Vollbrecht.
Von den ganzen Irren die das in den Medien, vor allem den Sozialen, voranbringen wollen und flankieren will ich gar nicht erst anfangen. Die Bezeichnung von "Terfs", also Frauen wie Alice Schwarzer oder der Rowling, die darauf bestehen nicht als "Mensch mit Uterus" bezeichnet zu werden ist da noch das harmloseste. Forderungen diese als Terroristen zu bewerten und wegzusperren oder zu töten sind auch usus.
Und verlässt man mal das Feld der "Transaktivisten" tummelt sich unter der Regenbogenflagge immer noch genug Volk mit totalitären, antidemokratischen Grundhaltungen. Und bist du nicht willig so zu leben wie ich das sage, dann brauch ich Gewalt.
Alles im Zeichen der Progressivität natürlich, ist ja nix neues.
Ja, das ist jetzt ein rant, aber ich kann einfach nicht nachvollziehen wie ein intelligenter Mensch deren Kernforderungen teilen geschweige denn gut finden kann.
Energie: glaubt hier irgend einer ernsthaft, dass man ein Industrieland wie Deutschland auf Basis von Wind- und Solarenergie betreiben kann?
Der pro Kopf Energieverbrauch 2021 lag bei 149 Gigajoule bzw. 41600 kW/h. Das sind etwa 208m² an Solarzellen pro Kopf. Rest erledigt ein Taschenrechner. Probleme wie nichtexistente Speichertechnik brauchts da gar nicht.
Klima: glaubt hier einer ernsthaft, dass 2° Erderwärmung am Ende des Jahrhunderts zum aussterben des Menschen als Spezies führen?
Zuwanderung: glaubt einer dass der Sozialstaat hier tatsächlich langfristig lebensfähig ist, wenn wir bedingungslos jeden sicherlich Hilfsbedürftigen aufnehmen und vollumfänglich versorgen, wenn diese Zuwanderer niemals arbeits- oder auch nur ausbildungsfähig sein werden?
Gesellschaft: glaubt einer wirklich das diese Intersektionalität die betrieben wird unsere Gesellschaft wirklich funktionaler und 'haltbarer' macht? Oder gar besser? Ganz banal gesprochen, diese Lebenserfahrung haben hier denke ich die meisten, ist hier einer wirklich jemand der Auffassung Deutschland 2022 ist als Gesellschaft ein besseres als Deutschland 2002 oder Deutschland 1992?
Gesellschaft2: Da kommen wir langsam zum Kern. Glaubt hier einer wirklich, dass der Kapitalismus überwunden werden muss? Denn das ist bei all deren ausgemachten Problemen am Ende immer die "Lösung" des Problems: CO2 runter klappt nur ohne Kapitalismus, Hierarchien überwinden auch usw.
Jo ich mein mit 20 und einem gewissen naiven Enthusiasmus: ja logo. Aber als Erwachsener mit Job, Familie und Ausbildung?
Was übersehe ich? Was verstehe ich nicht? Welcher Erkenntnis verweigere ich mich, wenn auch evtl. unbewusst?
Die Sinnhaftigkeit solcher Forderungen lässt sich leicht prüfen, wenn man Rollen umkehrt: Wie klingt es, wenn jemand fordern würde ihn für seine cisnormativen Heterosexualität gefälligst zu respektieren? Ziemlich absurd, oder?
Zu dem Konflikt gibt es btw. ne nette Anekdote: Ellen Degeneres ist eine amerikanische Komikerin und Moderatorin, die sich in ihrer Sitcom Ende der Neunziger outete. Da sich die Show danach mehr und mehr um ihre Homosexualität drehte, immer ernster wurde und die Quoten sanken, wurde diese abgesetzt. Degeneres wurde darüber depressiv, wertete es als Backlash und Homophobie. Und war dann richtig stinkig als von Sir Elton John, der ja selber offen schwul lebt zur Antwort kam ‘Shut up already. We know you’re gay. Be funny’. So gar nix von Unterstützung unter Schwulen...
Das scheint mir der wesentliche Unterschied zu sein: die einen "erwarten" irgendwie für ihren Minoriätenstatus etwas zu bekommen (Rückhalt, Anerkennung etc) . Die anderen sehen darin aber keine Leistung und bewerten die an den ganze normalen Maßstäben aller Anderen. Respekt gibt es dann eben nur wenn tatsächlich etwas respektables vollbracht wurde.
Zur Toleranz/Akzeptanz: Toleranz im Wortersinn kann man erwarten. Akzeptanz nicht. Einfach schon, weil sonst der lauteste und aggressivste Schreihals gewinnt. Ja klar, bei sexuellen Orientierungen ist es noch einfach. Jeder von uns hier ist das Produkt einer grundlegend liberalen Gesellschaft des Deutschlands am Ende des letzten Jahrtausends. Was zwei (oder mehr^^) Menschen in gegenseitigem Einvernehmen in ihrem Schlafzimmer treiben geht schlicht keinen was an und interessiert doch auch keinen.
Aber bei Ideologien und Religionen wird es ohne Selbstaufgabe schlicht unmöglich etwas zu akzeptieren. Nehmen wir den konservativen Islam: man soll die Zustände, die Katar gerade laut angeprangert werden auf einmal akzeptieren, wenn sie hier in der Moschee gepredigt werden?
Der logische Konflikt ist bitte deutlich.
ansonsten: wtf?
Ja, wenn man unter "woke" lediglich Toleranz, wegen mir auch Akzeptanz von Transsexuellen versteht, dann gibt es absolut nichts was dagegen spricht. Kein Grund zu streiten.
Aber das ist doch bei weitem nicht alles.
Da stehen Aussagen im Raum die mit der objektiven Realität nicht vereinbar sind. Ganz vorne "es gibt mehr als zwei Geschlechter". Quasi der Geßlerhut der Aussagen: für jeden klar erkennbar absurd, aber wer sich nicht unterwirft ist der Feind.
Und nein, wer so redet meint damit nicht das "Gender", diese Seele, dieses Phlogiston der zeitgeistigen Kulturwissenschaften, sondern ganz effektiv das Geschlecht. Und es tut mir leid wenn sich da jemand beleidigt fühlt, aber wer weiß warum es Geschlechter gibt, weiß dass es nur zwei sein können und auch das Säugetiere dieses nicht wechseln können. Und nein, embryonal oder hormonal bedingte Entwicklungsstörungen begründen keine neuen Kategorien. Wer auf so simplen Tatsachen besteht und ins Ziel der Aktivisten gerät wird einfach fertig gemacht. Fragt mal Marie-Luise Vollbrecht.
Von den ganzen Irren die das in den Medien, vor allem den Sozialen, voranbringen wollen und flankieren will ich gar nicht erst anfangen. Die Bezeichnung von "Terfs", also Frauen wie Alice Schwarzer oder der Rowling, die darauf bestehen nicht als "Mensch mit Uterus" bezeichnet zu werden ist da noch das harmloseste. Forderungen diese als Terroristen zu bewerten und wegzusperren oder zu töten sind auch usus.
Und verlässt man mal das Feld der "Transaktivisten" tummelt sich unter der Regenbogenflagge immer noch genug Volk mit totalitären, antidemokratischen Grundhaltungen. Und bist du nicht willig so zu leben wie ich das sage, dann brauch ich Gewalt.
Alles im Zeichen der Progressivität natürlich, ist ja nix neues.
Ja, das ist jetzt ein rant, aber ich kann einfach nicht nachvollziehen wie ein intelligenter Mensch deren Kernforderungen teilen geschweige denn gut finden kann.
Energie: glaubt hier irgend einer ernsthaft, dass man ein Industrieland wie Deutschland auf Basis von Wind- und Solarenergie betreiben kann?
Der pro Kopf Energieverbrauch 2021 lag bei 149 Gigajoule bzw. 41600 kW/h. Das sind etwa 208m² an Solarzellen pro Kopf. Rest erledigt ein Taschenrechner. Probleme wie nichtexistente Speichertechnik brauchts da gar nicht.
Klima: glaubt hier einer ernsthaft, dass 2° Erderwärmung am Ende des Jahrhunderts zum aussterben des Menschen als Spezies führen?
Zuwanderung: glaubt einer dass der Sozialstaat hier tatsächlich langfristig lebensfähig ist, wenn wir bedingungslos jeden sicherlich Hilfsbedürftigen aufnehmen und vollumfänglich versorgen, wenn diese Zuwanderer niemals arbeits- oder auch nur ausbildungsfähig sein werden?
Gesellschaft: glaubt einer wirklich das diese Intersektionalität die betrieben wird unsere Gesellschaft wirklich funktionaler und 'haltbarer' macht? Oder gar besser? Ganz banal gesprochen, diese Lebenserfahrung haben hier denke ich die meisten, ist hier einer wirklich jemand der Auffassung Deutschland 2022 ist als Gesellschaft ein besseres als Deutschland 2002 oder Deutschland 1992?
Gesellschaft2: Da kommen wir langsam zum Kern. Glaubt hier einer wirklich, dass der Kapitalismus überwunden werden muss? Denn das ist bei all deren ausgemachten Problemen am Ende immer die "Lösung" des Problems: CO2 runter klappt nur ohne Kapitalismus, Hierarchien überwinden auch usw.
Jo ich mein mit 20 und einem gewissen naiven Enthusiasmus: ja logo. Aber als Erwachsener mit Job, Familie und Ausbildung?
Was übersehe ich? Was verstehe ich nicht? Welcher Erkenntnis verweigere ich mich, wenn auch evtl. unbewusst?