Ethik beim Medienkonsum

Bei der Atomkraft muss ich dir etwas widersprechen @Naysmith. Neue Atomreaktordesigns und alternative Brennelemente ermöglichen Reaktoren die inhärent sicher sind ( kein Chernobyl möglich da nicht selbstanregend) und Halbwertszeiten von ~100 Jahren haben bei weniger Strahlung von Beginn an. Zusätzlich gibt es Forschung diese Elemente nochmal in weiteren Reaktoren „komplett„ aufzubrauchen oder mit anderen Prozessen weiter zu entschärfen. Da ist mir der genaue Forschungsstand leider unbekannt. Ich denke also das man Atomkraft nicht perse verdammen und ausschließe sollte. Gerade die Grundlast könnte man da CO2 neutraler decken als mit konventionellen Gas/Kohle Kraftwerke. Soweit ich weis, kann natürlich sein das die ganze Kette dann doch schlechter abschneidet als Landschaft umgraben und anzünden. ?
Ein Großteil dieser "neuen AKW" existiert bestenfalls als Gedankenexperiment, Stichwort Thorium-Reaktor, bevor die kommerziell genutzt werden können, sind die Gletscherstaudämme in den Alpen auch fertig, leider Jahrzehnte zu spät um etwas aufzuhalten oder im kommenden Jahr Strom zu erzeugen. Es ist bei uns kein Problem der Stromproduktion, sondern eins der Durchleitung, es fehlt schlicht die Infrastruktur oder sie ist in einem maroden Zustand, hier wurde gut 20 Jahre gepennt. Ich sehe da auch nicht wirklich die Lösung für mehr Regen, denn das dreht uns langsam die Hälse zu; mach was dagegen, dass Gletscherregionen im Winter weiter schrumpfen, das sollte nämlich nicht sein, im Gegenteil...

Und man sollte als Gesellschaft ganz sehr vorsichtig sein, wenn die Industrie behauptet, etwas sei sicher und niemals könne etwas schiefgehen, die haben auch behauptet dass sie den Dieselmotor "sauber" bekommen, das habens hinbekommen, nur nicht wirtschaftlich und in der Masse.
Lassen wir doch mal die jetzt schon vorhandenen PV-Anlagen, Windräder 24/7 laufen, fördern die Speicherung dieser Energie und aktiveren das volle Potenzial der Biogasproduktion in Deutschland, dann schauen wir was noch fehlt; für Forschungsreaktoren gilt die April-Abschaltung übrigens nicht, da jault nur regelmäßig der Ami rum, weil wenn die 50 Jahre lang hochlaufen würden, sind wir in der Lage die Bombe zu bestücken...

Stichwort Deindustrialisierung: Pseudowissenschaftlicher Bullshit von der RND-Webseite! Ich arbeite für einen großen Industriekonzern, der schon heute gut 85% seiner benötigten Energie aus eigener Produktion bezieht, Blockkraftwerke und PV, das Werk in Berlin versorgt die umgebenden Betriebe mit. Die Standorte in BW sind nicht so gut aufgestellt, aber haben in den letzten Monaten ne Schippe draufgelegt und wir kommen nochmal 5% im nächsten Jahr höher an autark, mit Einsparungen und dem Vorziehen von Erzeugungsprojekten. Wir haben aber enorme Probleme an die nötigen chemischen Elemente/Komponenten zu kommen, um durchgehend produzieren zu können, das ist der Lieferkette und China zu verdanken. Die meisten kleineren Unternehmen haben ein Energiekostenproblem, keinen Mangel an verfügbarer Energie...
 
@Naysmith ich lass dir mal den Wikilink zu den GEN4 Reaktoren da. Den Flüssigsalzreaktor und die „Schnellen“-Reaktortypen waren mir bekannt.

Geld ist natürlich immer ein großes Thema und die deutlich simpleren Regenerativen haben da vermutlich die Nase vorn. Die sind aber von unkontrollierbaren Umwelteinflüssen direkt abhängig und ohne gute Speichermöglichkeiten leider nicht verlässlich genug für Grundlast.

@guerillaffe bei manchen der Konzepten ist’s ja zum Glück die Physik und nicht nur ein Patentiertes Design™️ das Sicherheit verspricht. Da bin ich also geneigter dran zu glauben als an die Autoindustrie. Das Atomreaktoren nicht die Probleme in den nächsten 5 Jahren lösen ist auch klar da müssen wir uns was anderes einfallen lassen(einige Designs sind auch gar nicht in der Lage Waffenfähigen Brennstoff anzureichern nur so nebenbei). Bei den regenerativen wie Wind und PV haben wir halt das Problem es nicht effizient speichern zu können da gibts auch nur viele Theoretische und/oder sauteure Lösungen. Ständiges rauf und runterfahren von konventionellen Kraftwerken um das auszugleichen und auch genug Kraftwerke vorzuhalten kostet am Ende auch wieder nur Geld(was dann die KMUs in die Bedrängnis bringt die nicht mal eben Geld für 85% Autarkie haben). Das man die Energieversorgung und Netzwartung/Ausbau/Pflege seit Jahrzehnten komplett vernachlässigt geb ich dir auch komplett recht. Das ist ein riesiges Problem bei diesen ganzen dezentralen Alternativen und auch Windparks in der Nordsee sind davon betroffen weil die ihren Strom nicht loswerden.

Zum Thema Auslastung bei Windkraft gab es letztens auch einen Artikel/Doku da suche ich nochmal nach. Da kam nämlich raus das wir von 24/7 meilenweit entfernt sind und das eigentlich eine Schande ist wie wenig wirklich eingespeist wird von dem was eigentlich Aufgebaut ist.
 
  • Like
Reaktionen: Naysmith
Die sollen ab 2030 einsatzfähig sein also vermutlich ab 2040 und dann noch 10 Jahre Bauzeit, was bei nem Hightechprojekt nicht so viel ist. Da sollten wir besser gucken Wind und Sonne in grünen Wasserstoff umzuwandeln um zu speichern. Die Lagerverluste muss man dann halt hinnehmen. Halte ich aktuell für praktikabel und schnell umsetzbar.
Es hängt am Bauen.
cya
 
  • Like
Reaktionen: Jedit
Bei den regenerativen wie Wind und PV haben wir halt das Problem es nicht effizient speichern zu können da gibts auch nur viele Theoretische und/oder sauteure Lösungen.
Nicht so ganz richtig, ein Riesenproblem jedoch ist, dass man in den 2000er Jahren der amerikanischen DETA erlaubt hat die deutsche/europäische Batterieproduktion nahezu abzuwürgen und auch wegen Umweltauflagen in Länder zu verlagern, die da etwas "lockerer" sind: ehem. Ostblock, China. Als in den USA E-Autos zunehmend in Mode kamen, waren die Deutschen Hersteller gezwungen hier nachzulegen oder Marktanteile aufzugeben; der eigentliche Witz ist meist, dass Technik in Deutschland entwickelt wird, aber danach folgt nix mehr; geschieht mtn. auch wieder, -> CMblue Energy, die expandieren jetzt in die USA, weil sie dort mit Milliarden gefördert werden, bei uns hingehen nicht. Wir schießen uns mit einer Effizienz in die Füsse, die wirklich einzigartig ist...
 
Bei den regenerativen wie Wind und PV haben wir halt das Problem es nicht effizient speichern zu können da gibts auch nur viele Theoretische und/oder sauteure Lösungen.
Das ist nicht ganz richtig, es gibt inzwischen ausgereifte große Speicher, die auch ophne seltene Elemente wie Lithium, Nickel, Kobalt und co. auskommen. Diese Speicher stammen sogar aus Deutschland, Problem ist nur das der Erfinder in Deutschland keine vernünftigen Starthilfen für die Massenproduktion bekommt, weshalb wohl ein Werk in den USA gebaut werden soll und dort nächstes Jahr die Produktion im großen Stil starten soll (falls man in Amerika so schnell ein Werk hoch ziehen kann).
Nachstes Jahr soll auch ein Pilotprojekt mit Uniper in Franken gestartet werden. Weitere Energieversorger aus Deutschland und Österreich sind bereits an dem Speicher interessiert.

Vor Jahren wurde auch auf einer deutschen Innovationsmesse ein Druckluftspeicher Vorgestellt, der ohne großartige Wärmeverluste viel Druckluft Speichern konnte (man Sprach davon das mit genug vollen Druckluftpeichern in einer Werkhalle, eine mittelgroße Stadt mehrere Tage mit Energie versorgt werden könnte), die Erfindung hat auch gut Preise eingeheimst, aber auch hier finden sich keine Gelder im Vernünftige Außmaß um den Speicher für die Massenproduktion zu finalisieren.

Das Problem ist nicht das es keine Möglichkeiten gibt, das Problem ist der Unwille und die Bürokratie um diese Möglichkeiten auch zu nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Dragunov 67 und Jedit
Regenerative allein geht rein physikalisch nicht, da müssen wir gar nicht über kosten oder fehlende Speichermöglichkeiten reden.
Der Denkfehler besteht darin, privaten Stromverbrauch (~4000kWh pro Haushalt) mit Energiebedarf (deutlich über 40000kWh pro Kopf) zu verwechseln. Privater Strom allein ist pillepalle. Ginge es nur darum, kein Problem.
Aber hier soll ja alles elektrifiziert werden: Industrie, Wärme, Transport, Individualverkehr (OK, den wollen die Khmer vert abschaffen).
Wie schon geschrieben: eine moderne Solarzelle schafft so round about 200 kWh im Jahr. (Idealbedingungen. Praktisch natürlich weniger. Die Dinger sind auch mal verdreckt o.ä. aber sei es drum). Da sind wir dann bei über 200m² pro Deutschen oder bei um die 17000km² für 82 mio davon. So zum Vergleich: die versiegelte Fläche insgesamt, also Häuser plus Straßen usw. liegt bei 22000.
Der Flächenverbrauch von Solarenergie ist einfach viel zu hoch. Und solange keiner die Erdachse verändert oder Deutschland weiter in Äquatornähe verlegt wird sich daran nicht viel ändern.

Mit Windenergie sieht es ähnlich aus. Die Standorte an denen man sinnvoll Windenergie ernten kann sind begrenzt. Und "In Reihe schalten" kann man die nicht beliebig - das erste nimmt Energie raus, die dem das dahinter steht nicht mehr zur Verfügung steht.
Im Grunde ist jetzt schon die Anzahl sinnvoller energetischer Standorte, also an denen so ein Teil überhaupt mehr Energie liefert, also für Herstellung, Transport und Aufstellung benötigt werden erschöpft.
Und dabei beachten: der Energiebedarf ist real sogar noch wesentlich höher. Das ganze Thema "Internet" ist da z.B. nicht mit drin. Denn die Server für Internetdienstleistungen aller Art stehen schon lange nicht mehr hier. Der Strom ist ja nicht erst seit gestern unwirtschaftlich teuer hier. Wenn man sich ehrlich macht, ist der Energieverbrauch also noch ne ganze Ecke höher, Tendenz deutlich steigend, da Streaming u.a. ja auch immer bedeutender werden bzw. generell sich der zivilisatorische Stand einer Gesellschaft am Energieverbrauch misst.

Energiewende ist unterm Strich nichts weiter als energieintensive Industrien - und teilweise sogar die Produktion von Energie - zur Abwanderung zu zwingen und das Produkt zuzukaufen. Damit wird dann zwar die Statistik geschönt und das grüne Gewissen entlastet, aber gewonnen ist nix, im Gegenteil, die Alu-Folie wird in China nicht mit weniger Energie hergestellt als hier. Und das System bricht halt zusammen, spätestens wenn die gesamte wohlstandsgenerierende Industrie outgesourced ist. Der volkswirtschaftliche Nutzen von Gleichstellungs- und Umweltbeauftragten und gender studies Professuren ist dann halt leider ziemlich mau. Und sowas triviales wie Bäcker wird es hier nicht mehr geben, die können hier nicht produzieren um mit Fertigware aus Fernost mitzuhalten.

Ohne AKW geht es nicht den Lebensstandard zu halten, wenn man aus der CO2 Produktion raus will. Die Grünen wollen uns verarmen, nur gibt man sowas nicht zu, kommt nicht so gut auf Wahlplakaten. Nur ganz, ganz Wenige sind da ehrlich.
Ulrike Hermann z.B. https://taz.de/Wachstum-und-Klimakrise/!5892098/
Wäre ja schon viel gewonnen wenn die Debatte ehrlich geführt würde. Will einer auf den Lebensstandard eines Schwellenlandes runter um die Apokalypse, so sie denn kommt, um ein paar Minuten zu verzögern (mehr isses bilanztechnisch am Ende nicht, weil es die Chinesen nicht interessiert)? Fleisch maximal am Sonntag, vermutlich eher gar nicht, Fliegen und Autos ist nur noch für die Oberschicht, Games Workshop auch gestrichen, weil dein ganzes Geld für Lebenshaltungskosten drauf geht. Und nicht mitmachen geht nicht. Diese Gesellschaft ist notwendigerweise totalitär, anders lassen sich die notwendigen Verbote gar nicht durchsetzen.
 
Atomkraft prinzipiell in Erwägung zu ziehen, halte ich nicht für verkehrt. Und das bei neueren Reaktortypen die Kettenreaktion nicht außer Kontrolle gerät ist, ist ja auch schonmal sehr gut. Aber das sind ja nicht die einzigen Probleme die sich stellen. Bei den Vorteilen der neuen Reaktoren konnte ich nicht sehen ob die für den Betrieb unabhängig vom Kühlwasser sind. Frankreich hat ja große Teile seiner Flotte drosseln müssen, da die Trockenheit Probleme macht. Aber Trockenheit ist nicht nur ein französisches Problem (Deutsche Kraftwerke mussten deswegen auch schon die letzten Jahre gedrosselt werden) noch besteht wohl Anlass zu hoffen, dass sich das bessert, eher im Gegenteil. Wenn man sich die Bauzeiten weltweit anschaut kann man von 20 Jahren ausgehen und dann kommen nochmal so 40 Jahre Laufzeit dazu. Wo kann aktuell garantiert werden das dort in 20 bis 60 Jahren genug Wasser bereit gestellt werden kann? Gerade wenn die Schweizer in Zukunft ihr Wasser lieber massiv Stauen wollen. Was solche Projekte für Nachbarländer bedeuten, konnte man jetzt schon öfyer sehen.
Vielleicht an der Küste, womit das aktuelle Nord-Süd Problem der Erneuerbaren also genauso hätten.

Dann ist der Reaktordurchgang nicht das einzige Problem für Kernkraftwerke ist, siehe Fukushima. Ein Tsunami ist eher unwahrscheinlich im Inland, wird ja immer gerne darauf hingewiesen. In einem Tal am Ende eines Tals sollte man es aber wohl auch lieber nicht bauen, siehe Artal. Erdbebengebiet sollte man auch eher meiden (Zumindest bei mir im Erdkundeunterricht hieß es damals z.B. das Rheineben und schwäbische Alp überaschend lang keine größeren Beben hatten.
Wie sich Fluten durch Starkregen wie in Pakistan oder Australien dieses Jahr auf Kernkraftwerke auswirken, weiß ich tatsächlich nicht.

Endlagerung ist auch mit 100 Jahren vermutlich nicht ganz so einfach. Bei Asse 2 war es ja auch ein sicheres Ding und jeder der Probleme sah, war ein hysterischer Ideologe. Jetzt graben wir das Zeug für ein paar Milliarden wieder aus.


Speicher Technologien sind ein interessanter Punkt. Klar, sind sie nicht undebdingt das Maximum an Effiziens. Aber wenn ich mir überlege das man uns gerade erklären will das Efuels das Ding der Zukunft sind. Zur Erinnerung, bei diesen Projekten wird im Endeffekt Energie in chemischen Speichern gebunden. Nur mit noch deutlich mehr Verlust als bei der Hydrolyse oder Methanherstellung.

Letzlich ist Deutschland auch nicht darauf angewiesen den gesamten Energiebedarf im eigenen Land herzustellen. Man kann ihn auch von dort importieren wo er leichter erzeugt werden kann. Habe gehört z.B. Frankreich und die Schweiz sind gerade sehr froh darüber.
 
  • Like
Reaktionen: Jedit
Bei den Vorteilen der neuen Reaktoren konnte ich nicht sehen ob die für den Betrieb unabhängig vom Kühlwasser sind.
Der Japanische HTTR in Ibaraki könnte eine der Schlüsseltechnologien dazu sein. Nicht nur das er kein Wasser braucht (der wird mit Helium gekühlt) und aufgrund seiner Bauweise nicht schmelzen kann. Der Japanische Testreaktor läuft auch schon über 20 Jahre, eigenet sich auch super zur Wasserstoffherstellung.
Japan strebt mit diesen Reaktortyp eine Unabhängigkeit von Gas und Öl an und möchte zudem zu einem globalen Wasserstofflieferanten werden, siehe japans strategischen Energieplan von Oktober 2021.
Und diese Kleinstreaktoren lassen sich auch in deutlich kürzerer Zeit bauen als die konventionellen AKW´s, wie man sie aus Frankreich oder Deutschland kennt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Regenerative allein geht rein physikalisch nicht, da müssen wir gar nicht über kosten oder fehlende Speichermöglichkeiten reden.
...

Ohne AKW geht es nicht den Lebensstandard zu halten, wenn man aus der CO2 Produktion raus will.
Das ist der Scheiß der uns jetzt 80 Jahre lang eingebläut wurde. Dabei muss mann einfach sagen, dass das falsch ist. Jetzt schon ist der Strom so billig wie noch nie, bzw. 10% von dem vor 10 Jahren Tendenz fallend. Dh wir produzieren Strom schon jetzt in einem Nah-Null-Szenario. Das einzige was ihn momentan künstlich teuer macht ist Kohle, Atom und v.a. Gas. Wir werden (wenn die Heizungshersteller, Energieversorger und konservative Planer nicht blockieren würden) in 3-7 Jahren komplett nur noch mit Strom Wärme erzeugen und das mit Überschussenergie. Es wird Energiefltrates geben, das ist jetzt schon möglich.
Leider sind wir jetzt 20 Jahre lang ausgebremst worden. Förderungen wurden absurd gestaltet und Sinnvolle eingestampft. Wir haben in unserem regenerativen Strommix in D einen großen Anteil von Wasserkraft. Konstanter Energiefluss. Leider ist die Weiterverfolgung des Ausbaus still und heimlich 2010 eingestampft wurde. Seit dem wurden keine neuen Anlagen mehr gebaut. Ähnlich war es mit Windkraft, die nun wieder aus der Asche gehobnen wirde.
Klar ist das Problem der Regenerativen die Spitzenabdeckung, Netzstabilität und die Speicherung. Aber für alles gibt es Lösungen, die technisch schon da sind und die Erzeugung ist ja auch nicht nur PV und Wind.

Neue Kernkraftwerke können jedenfalls nicht die Lösung sein. Eine Technik in Serie herzustellen, die übelste Nachwirkungen hat, die nicht kontrollierbar sind und es keine (durchführbare) Lösung für den Abfall gibt ist hirnlos. Außerdem ist die Kernkraft ein Geldgrab. Unser Strom wurde nun Jahrzehnte lang jedes Jahr mit Milliardenbeträgen subventioniert, damit die Scheiße überhaupt bezahlbar für den Kunden bleibt.
 
Neue Kernkraftwerke können jedenfalls nicht die Lösung sein. Eine Technik in Serie herzustellen, die übelste Nachwirkungen hat, die nicht kontrollierbar sind und es keine (durchführbare) Lösung für den Abfall gibt ist hirnlos. Außerdem ist die Kernkraft ein Geldgrab. Unser Strom wurde nun Jahrzehnte lang jedes Jahr mit Milliardenbeträgen subventioniert, damit die Scheiße überhaupt bezahlbar für den Kunden bleibt.

Das ist leider eine sehr eindimensionale Betrachtung.
Zum einen, es gibt jetzt bereits extrem viel Atommüll und keinen wirklichen Plan wie man den für 1 Mio Jahre sicher wegsperren soll.

Es gibt aber Technologien verbrauchtes Brennmaterial aufzubereiten und dieses so weit zu verbrauchen damit man es nicht mehr für 1 Mio Jahre lagern muß, sondern nur einige hundert oder einige tausend Jahre, Stichwort kosten, Langzeit Umweltbelastung usw..

Dazu kommt, es gibt funktionierende Reaktortypen bei denen die Reaktion kontrollierbar ist, ja die dank ihrer Bauweise nicht explodieren und schmelzen können, zu sagen das Kernenergie nicht beherrschbar ist, geht an der aktuellen Technik vorbei. Man sollte hier nicht nur Tschernobyl und Fukushima im Hinterkopf haben.

Wenn man nun bereits viel Kernmaterial besitzt, sich die extremen Kosten einer unglaublich langen Lagerung, zu einem guten Teil, einsparen kann und dabei noch Strom, Wasserstoff und Fernwärme bereitstellen kann, was spricht so rigoros dagegen?

Man sollte auch im Hinterkopf behalten das in den Jahren in denen sich der Einsatz regenerativer Energien mehr und mehr ausgedehnt hat, die Netzstabilität immer stärker beeinträchtigt wird, und dieses Thema in Zukunft, wenn noch mehr regenerative Energien in Netz eingespeist werden sollen, noch für sehr viel Kopfschmerzen sorgen wird. Und ein Netz das ausfällt, ist nicht in ein paar Stunden mal eben wieder hoch gefahren.

Ich sehe Kernenergie auch nicht als die Langfristige Lösung, sonst hätte ich nicht einige Semester regenerative Energietechnik studiert (ja ich bin Anhänger von Solar, Wind und co.), aber die Kernenergie kann bei einigen der jetzigen Probleme aushelfen(und radioaktive Altlastenreduzieren), bis es passable Lösungen gibt oder die Fusion industriell sinnvoll nutzbar ist.

Was es einem gebracht hat, hauptsächlich auf eine oder zwei Energiequellen zu setzen, haben uns doch die letzten Monate ausreichend gezeigt.
 
  • Like
Reaktionen: Jedit
Es gibt aber Technologien verbrauchtes Brennmaterial aufzubereiten und dieses so weit zu verbrauchen damit man es nicht mehr für 1 Mio Jahre lagern muß, sondern nur einige hundert oder einige tausend Jahre, Stichwort kosten, Langzeit Umweltbelastung usw..
Aber Techniken abgelagerte Brennstäbe komplett zu recyclen gibt es seit vielen Jahrzehnten, aber es wird nicht gemacht. Warum? Zu teuer. Und wo es was zu sparen gibt wird es gemacht werden, egal ob da irgendwer anders oder gar künftige Generationen drunter leiden, egal. So war es immer und so wird es immer sein. Und daher mahne ich zur Enttechnisierung: make it simple. Schon jetzt haben die großen Wohnbauunternehmen und D (die ja nicht für Ihre Großzügigkeit der Menschheit gegenüber berühmt sind) erkannt, dass diese Verkomplizierung der System zu mehr Investkosten, mehr Wartungskosten und somit steigenden Preisen der Wohnungen führt. Um nicht den Wohnungsbau gegen die Wand zu fahren (denn Neubau kann sich in der Stafdt jetzt schon die Masse nicht mehr leisten) wird es ohnehin klevere Innovationen geben müssen und die Technik ist schon da. Da gibt es nur Vernetzung und Umdenken.
Man sollte auch im Hinterkopf behalten das in den Jahren in denen sich der Einsatz regenerativer Energien mehr und mehr ausgedehnt hat, die Netzstabilität immer stärker beeinträchtigt wird, und dieses Thema in Zukunft, wenn noch mehr regenerative Energien in Netz eingespeist werden sollen, noch für sehr viel Kopfschmerzen sorgen wird. Und ein Netz das ausfällt, ist nicht in ein paar Stunden mal eben wieder hoch gefahren.
Das ist ein Problem unserer momentanen Infrastruktur, weil wie gesagt gepennt wurde. Aber auch hier gibt es Techniken dem entgegenzuwirken, da muss nichtmal mehr was erfunden werden.
Ich sehe Kernenergie auch nicht als die Langfristige Lösung, sonst hätte ich nicht einige Semester regenerative Energietechnik studiert (ja ich bin Anhänger von Solar, Wind und co.), aber die Kernenergie kann bei einigen der jetzigen Probleme aushelfen(und radioaktive Altlastenreduzieren), bis es passable Lösungen gibt oder die Fusion industriell sinnvoll nutzbar ist.

Was es einem gebracht hat, hauptsächlich auf eine oder zwei Energiequellen zu setzen, haben uns doch die letzten Monate ausreichend gezeigt.
Richtig. Aber AKWs ohne zulässige Prüfungen mit fast runtergebrannten Stäben einfach weiter laufen zu lassen ist eben auch nicht die Lösung. Und letztlich will alle Welt doch nur AKWs haben wegen Prestige und Atomwaffen.

Die Eigenschaft "Kontrollierbar" haben sie bei der Titanic auch behauptet. Das halte ich bei Kernkraft für eine Illusion. Zu viele menschliche Faktoren stören das System.
 
Aber Techniken abgelagerte Brennstäbe komplett zu recyclen gibt es seit vielen Jahrzehnten, aber es wird nicht gemacht. Warum? Zu teuer.
Ja weil nie mit den kosten gegengerechnet wird die eine Endlagerstätte kostet, wenn man das Gegenrechnen würde sieht das schnell anders aus.

Das ist ein Problem unserer momentanen Infrastruktur, weil wie gesagt gepennt wurde. Aber auch hier gibt es Techniken dem entgegenzuwirken, da muss nichtmal mehr was erfunden werden.
Bedingt, selbst wenn man investiert, regenerative sind viel stärkeren schwankungen unterworfen als alle konventionellen Kraftwerke, je mehr davon um so gefährlicher für das Netz, klar gibt Maßnahmen die man ergreifen kann um die Probleme zu lindern, am Ende ist die Liste möglicher Störquellen größer und der Aufwand damit auch höher.
Ich sehe in der Zukunft, bei weiter deutlich steigenden Energiekonsum keine Eneergieflatrates auf uns zu kommen.

Und letztlich will alle Welt doch nur AKWs haben wegen Prestige und Atomwaffen.
Nope eben nicht, es geht nicht um AKW´s aktueller Bauweise, sondern neuer Bauweise, an denen auch großes Interesse besteht und die kann man eben nicht nutzen um Kernwaffen her zu stellen.
Die Eigenschaft "Kontrollierbar" haben sie bei der Titanic auch behauptet. Das halte ich bei Kernkraft für eine Illusion. Zu viele menschliche Faktoren stören das System.
Und das dies nicht stimmt zeigt der HTTR in Ibaraki. Du bist mit menschlichen störfaktor schon wieder bei Tschernobyl.
 
  • Like
Reaktionen: Naysmith und Jedit
Ja weil nie mit den kosten gegengerechnet wird die eine Endlagerstätte kostet, wenn man das Gegenrechnen würde sieht das schnell anders aus.
Genau. Aber so weit rechnet man halt oft nicht, das liegt ja in ferner Zukunft.. oder passt nicht in die Argumentationskette des jeweiligen Politikers.
Bedingt, selbst wenn man investiert, regenerative sind viel stärkeren schwankungen unterworfen als alle konventionellen Kraftwerke, je mehr davon um so gefährlicher für das Netz, klar gibt Maßnahmen die man ergreifen kann um die Probleme zu lindern, am Ende ist die Liste möglicher Störquellen größer und der Aufwand damit auch höher.
Ich sehe in der Zukunft, bei weiter deutlich steigenden Energiekonsum keine Eneergieflatrates auf uns zu kommen.
Das ist nicht von mir. Das wird seit ein paar Jahren hitzig diskutiert und schon jetzt gibt es dutzende Wohnblockprojekte, wo das so gehandhabt wird. Weil das Haus zu viel Energie herstellt wird es obsolet die Kosten nachzuhalten. Das Nachhalten der Kosten unserer Energien kostet in D Millardenbeträge, lediglich die Abwicklung!

Nope eben nicht, es geht nicht um AKW´s aktueller Bauweise, sondern neuer Bauweise, an denen auch großes Interesse besteht und die kann man eben nicht nutzen um Kernwaffen her zu stellen.

Und das dies nicht stimmt zeigt der HTTR in Ibaraki. Du bist mit menschlichen störfaktor schon wieder bei Tschernobyl.
Alles verstanden. Dennoch gibts zu viele Wenns und Abers. Unsere Brennstäbe holen wir momentan auch noch von Putin (wenn wir neue kaufen würden).
Und letztlich sehe ich das ähnlich wie @guerillaffe: klar kann es hier noch so einige Innovationen in Zukunft geben. Aber was ändern müssen wir genau jetzt (und zwar nicht wegen dem In-Thema CO2, sondern weil unser Energieversorgungskartenhaus gerade in sich zusammengebrochen ist). Und nicht erst in ein paar jahren wenn moderne Kleinkernkraftwerfe serienreif (und auch dann ja noch sauteuer) sind. Regenerative Energieträger gibt es nahezu unendlich und schon jetzt brennen bei uns im Dorf tagsüber die Straßenleuchten weil zu viel Strom da ist (ja ich weiß: die Trassen fehlen, daher wirds abgefackelt... Thema Speicherung und Netzstabilität). Wir haben tonnenweise Technik, die wir schon jetzt einsetzen können um uns (D) autark und stabil, sowie komplett regenerativ aufzustellen. Das muss (müsste) jetzt "nur" gemacht werden. Leider endet der politische Wille oft an der Schwelle wo der Vertreter der klassischen Energieträger mit dem Geldkoffer in der Tür steht. Nennt sich im Westen Lobyismus und ist eigentlich nichts anderes als Korruption. Und so kommt es, dass wir weiter wie die Höhlenmenschen sachen aus dem Boden holen um sie zu verbrennen.
 
Jetzt schon ist der Strom so billig wie noch nie, bzw. 10% von dem vor 10 Jahren Tendenz fallend.
Sorry, willst du trollen?
Deutschland hat weltweit den teuersten Strom nach Dänemark. Bei Haushaltskunden sogar Platz 1.
Oder verstehst du einfach nicht was Merit Order ist?

Wasserkraft kann man nicht wesentlich ausbauen. Hier steht einfach gesagt schon überall ne Staustufe mit Turbine, wo es Sinn macht.

Die Aussagen zur Atomkraft sind ungefähr Stand 1970.

Rest ist ideologischer Nonsens.
 
  • Like
Reaktionen: Askarlon
Alles verstanden. Dennoch gibts zu viele Wenns und Abers. Unsere Brennstäbe holen wir momentan auch noch von Putin (wenn wir neue kaufen würden).
Das sind halt diese Fakenews, die man nicht mehr los wird. Als der Ukraine Krieg begonnen hat, hat Westinghouse der Bundesregierung angeboten in 6-9 Monaten Brennstäbe bereitstellen zu können, wenn sofort bestellt wird. Die Situation in der wir uns aufgrund der Gasabhängigkeit von Russland befinden, konnte damals schon jeder erkennen, deshalb das Angebot ohne dass von unserer Seite aus angefragt wurde. Es ist politisch ideologisch gewesen, nicht aufgrund vernünftiger Entscheidungen, dass wir unsere Lage weiter verschärft haben. Alle 6 KKWs noch einige Jahre weiter laufen zu lassen, hätte die Preise am Strommarkt definitiv entlastet. 10% der privaten Haushalte könnten von den 6 KKWs mit Strom versorgt werden, das Gas, welches aktuell diese Haushalte versorgt, indem es verstromt wird, hätte man dann fürs Heizen und die Industrie nutzen können. Das hätte den Gasmarkt entspannt.
Aktuell haben wir die Ruhe vor dem Sturm, die vollen Gasspeicher sind nur ein Feigenblatt, spannend wird die Energiesituation im Januar/Februar und wenn die Abrechnung der Krise kommt (wenn Bilanz gezogen wird, wie viele Wirtschaftsunternehmen abegwandert sind, wie viele Arbeitsplätze verloren gegangen sind, weil hier Engerie zu teuer ist und die unterbrechungsfreie Versorgung mit Energie zu unsicher ist).
 
  • Like
Reaktionen: Askarlon und exilant
Es ist politisch ideologisch gewesen, nicht aufgrund vernünftiger Entscheidungen, dass wir unsere Lage weiter verschärft haben.
Das trifft eigentlich so ziemlich auf jedes Problem zu, was DE aktuell ereilt und in näherer Zukunft noch ereilen wird. Nichts davon wäre nötig gewesen, hätte man nicht ideologische Verbortheit rationalen Entscheidungen vorgezogen.
 
Sorry, willst du trollen?
Deutschland hat weltweit den teuersten Strom nach Dänemark. Bei Haushaltskunden sogar Platz 1.
Oder verstehst du einfach nicht was Merit Order ist?
Bitte informieren. Da liegst du falsch. Ich sprach - wie auch geschrieben - von den Herstellungskosten, nicht von den künstlich durch unseren ungünstigen Energiemix vom Markt für den Kunden erzeugten Preis. Wie schon geschrieben ist es die Kohle-, Atom-, Öl- und Gasenergie, die in D den Strom teuer machen. Und das nicht erst seit der Energiekrise.

Wasserkraft kann man nicht wesentlich ausbauen. Hier steht einfach gesagt schon überall ne Staustufe mit Turbine, wo es Sinn macht.
Auch falsch. Es ist noch wesentlich mehr Kapazität da als genutzt wird.

Die Aussagen zur Atomkraft sind ungefähr Stand 1970.

Rest ist ideologischer Nonsens.
Andersrum wird ein Schuh drauß. Deutschland wird halt von wirtschaftsgesteuerten Marionetten regiert. Und "die Wirtschaft" sind wenige sehr große Konzerne und davon auch nicht der Teil der Belegschaft, also der Allgemeinheit, sondern einiger weniger Individuen, die sich mit veralteten Techniken und Verkauf von Brennstoffen die Taschen voll stopfen. Glücklicherweise bricht auch für diese Leute jetzt so langsam das Kartenhaus zusammen, weshalb vielerorts schon verstanden wurde, dass wir so nicht weiter machen können. Leider steckt das Jahrzehnte gepredigte Gedankengut nur zu gut in der breiten Masse der Bevölkerung fest, sodass sich Otto-Normalverbraucher schwer tut sich auf neue Gegebenheiten einzustellen.
 
  • Haha
Reaktionen: exilant
Bitte informieren. Da liegst du falsch. Ich sprach - wie auch geschrieben - von den Herstellungskosten, nicht von den künstlich durch unseren ungünstigen Energiemix vom Markt für den Kunden erzeugten Preis. Wie schon geschrieben ist es die Kohle-, Atom-, Öl- und Gasenergie, die in D den Strom teuer machen. Und das nicht erst seit der Energiekrise.
Dazu mal eine Übersicht des Focus (bekannt als links-grün versifftes Kommunismuspamphlet, oder eher nicht).
 
Dazu mal eine Übersicht des Focus (bekannt als links-grün versifftes Kommunismuspamphlet, oder eher nicht).
Hier das gleiche nur nochmal vom Fraunhofer ISE.
Da sehen die Werte etwas anders aus. Besonders PV-Anlagen mit Batterien sind deutlich Teurer als welche ohne (Überraschung) was den Vorteil gegenüber konventioneller Stromerzeugung auffrisst. Ich finde es aber nur fair das auch zu Vergleichen da eine PV Anlage ohne Puffer schlicht nicht regelbar und damit nicht Stabil genug für das Stromnetz (wenn man nicht genug Kraftwerke zum ausgleichen hat) ist. Ein Kraftwerk braucht diese Batterien nicht. Das kann Prinzip bedingt geregelt werden und das Netz stabiliseren. Die haben dafür andere Faktoren die die Entstehungskosten treiben.
Hier nochmal direkt die wichtigsten Grafiken:
1669622308471.jpg

1669622339542.jpg
 
Danke, und wenn ich das so richtig intepretiere ist Solar und Wind durchgängig in der Erzeugung günstiger bis deutlich günstiger als Atomstrom (der Focus hat seine Daten auch vom Frauenhofer bezogen). Offshore ist relativ teuer, was es auf eine Kostenstufe für die Erzeugung mit Atom bringt, nur mit niedrigeren Folgekosten.

Was zu Buche schlägt ist die Speicherung, wobei sich hier (wenig überraschend) das selbe Schema abzeichnet wie bei Solar. Je größer die Anlage, desto effizienter, desto günstiger. Wer in der Industrie arbeitet kennt das schon. Hieße für mich als logische Konsequenz allerdings auch, dass man weniger auf Batterien bei jedem Dach-PV-Besitzer setzen sollte, sondern eigentlich von staatlicher Seite dafür Infrastruktur geschaffen werden sollte. z.B. indem man dafür sorgt das Stadtwerke Großspeicher bauen. Hätte jeder nen eigenen Gastank daheim haben müssen, wäre mit Gasheizen auch nicht so günstig gewesen wie es mal war.

Aktuell soll ja in Österreich ein gigantischer (in Deutschland entwickelter) Speicher gebaut werden. Ob das klappt? Mangels Atomstrom ist Österreich ja angeblich nur ein Entwicklungsland.



Zum Strompreis ist allgemein zu sagen das Deutschland hohe Preise hat. Kaufkraftbereinigt allerdings nur noch oberes Mittelfeld ist. Dann ziehen z.B. Polen und Tschechien vorbei. Platt gesagt, lieber zahle ich 200€/m bei nem Einkommen von 2000€/m, als nur 180€/m bei nem Einkommen von 1500€/m.
Und in anderen Ländern ist der Strom ja nicht unbedingt günstiger weil weil man bei gleicher Versorgungssicherheit günstiger produziert. Frankreich hat halt einfach den Preis nach oben begrenzt. Dafür hat man dann nen teilverstaatlichten Atomkonzern, der fast 50 Milliarden Schulden hat + nochmal etliche Milliarden Investitionsrückstand.
Und zumindest bei einer Radioreportage wurde berichtet, das Stromausfälle nicht so ungewöhnlich sind wie hier.