Eure Kurzgeschichten

So noch ne Geschichte von mir, hoffe sie is besser



Bruder Shan lenkte den Landspeeder durch den Rauch auf die Stellung der Xenos zu. Überall lagen tote Körper der Imperialen Gardisten im Dreck verstreut, und einige Meilen weiter konnte er immer noch die Schlacht toben hören. In seinem Helmkom erklang die Stimme von Ordensmeister Kyran :,,Wir brauchen die Landspeeder und Sturmtrupps bei den Ruinen der Kapelle des Heiligen Imperators!`` Drei Landspeeder der Fire Legion drehten bei und flogen genau auf den Schlachtlärm zu. Schon von weitem hörte Shan das Donnern der Imperialen Artillerie. Die Orks hatten sich bis zu ihrer letzten Gräben zurückgezogen und leisteten dort heftigen Wiederstand. Die Imperiale Arme konnte nicht durchbrechen, und man hatte schon zwei Baneblades und einen Hellhammer verloren. Nun sollten die mobileren Space Marines hinter den Gräben landen und den Imperialen Soldaten genug Zeit verschaffen. Shan brüllte:,, Für den Imperator!´´ und in seinem Helkom hörte er seine Brüder einstimmen. Dann lenkte er seinen Antigrav Panzer über den Schützengraben. Neben ihm wurde ein anderer Landspeeder abgeschossen, doch selbst im Tod lenkte Shans Bruder das Fahrzeug in die Barrikade. Dort verging es in einem glühendem Feuerballe, nahm aber noch einige Orks mit in den Tod. Nun landeten auch die Sturmtrupps und die Orks stürmten aus den Gräben um die Space Marines hinter ihren Linien zu töten. Doch die Marines waren den Orks bei weitem überlegen, denn schon auf den Weg in den kampf wurden die Xenos zu Dutzen von den Sturmkanonen der Landspeeder niedergemäht. Jetz stürmten auch die Space Marines in den Nahkampf und die Sturmtrupps schlachteten die Orks ab. Wieder hörte Shan die vertraute Stimme von Ordensmeister Kyran im Helmkom:,, Vorsicht hinter den Bürogebäuden au der rechten Flanke sind FLAK Systeme der wiederwärtigen Xenos postiert´´. Kurz darauf traf etwas den Landspeeder, und Shan konnte gerade noch abspringen. Sein Bruder und Mitfahrer verging jedoch in der Explosion. Shan landete Unglücklich auf einem Stahlträger. Er konnte spüren wie sein Fuß trotz des Schutzes der Servorüstung brach. Er blieb in den Ruinen liegen, doch plötzlich beugte sich das Geschicht einen Orkbosses über ihn. Es grinste iDen Space Marine höhnisch an , dann hob der Boss seine Knarre.

Das letzte was er sah wa die Kugel die aus dem Lauf geschossen kam.

Freue mich immer über Kritik und was ich besser machen kann

mfg tar.vo
 
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Am Ende steht dass er die Kugel sah...wohl eher das Mündungsfeuer XD Dei Kugel wäre ein bisschen zu schnell.
Das Gesicht eines Orkbosses BEUGTE sich über ihn: Ne, der Boss selber.

" ->Plötzlich schob sich die hässliche Fratze eines Orks in sein Blickfeld. Er wollte den Arm zur Abwehr heben, doch seine Gliedmaßen gehorchten ihm nicht mehr.
Der Ork grinste, entblößte dabei eine furchterrgende Reihe spitzer Hauer. Sabber troff dem Space Marine ins Gesicht und der faule Atem der Kreatur schlug ihm ins Gesicht.
Shan blickte dem Ork in die kleinen , boshaften Augen. Kurz mustrten sie sich gegenseitig, dann hob die Grünhaut die Kanrre vor Shans Gesicht. " Mänschenz in rotn´ Dosn´ moschen gut. Aba wia Orkze moschn bessa!" Mit diesen Worten zog die Grünhaut den Abzug duch.
Das letzte, was Bruder Shan von der Fire Legion warnahm war der gleißende Lichtblitz des Mündungsfeuers und ein heisser Schmerz zwischen seinen Augen. <- "

Ich ging mal davon aus, dass die Fire Legion rotä Rütungän anham .
Schreib weiter Geschichte, Übung macht den Meister , diene Ideen sind super, weiterschreiben 😎
 
Tach zusammen,

da ich mich endlich mal dazu aufraffen konnte ein wenig Fluff für meine Tyraniden zu schreiben, möchte ich ihn einem breiteren Publikum präsentieren. Der Fluff ist für unsere Kampagne gedacht und soll mir eine Möglichkeit geben aus der Sicht der Niden zu schreiben.

Die Geburt des Todes
von Magus Biologis Simon Urdaris

Seid gegrüßt werter Leser, zu diesem Werk eines demütigen Dieners unseres vergötterten Imperators, gelobt sei sein Name. Dies könnten vielleicht meine letzten Stunden sein, denn ich habe mir den Zorn eines schrecklichen Bösen zugezogen, und wenn ein imperialer Agent von meinen Taten erfährt, wird sich wahrscheinlich auch meine eigene Rasse gegen mich wenden. Aber lasst mich am Anfang beginnen.

Mein Leben begann wie das ungezählter imperialer Bürger auf einer Fabrikwelt des Adeptus Mechanicus namens Rogal Prime. Meine Eltern waren Arbeiter in einer niederen Führungsposition in einer der vielen Rüstungsfabriken. Wie die meisten Bürger des Imperiums wussten sie nicht einmal genau, was sie überhaupt herstellten, aber sie wussten das es für das Wohl der Menschheit geschah, und das genügte ihnen vollkommen.
Eigentlich war mein Schicksal bereits vorbestimmt, und ich hätte meinem Vater in dessen Fußspuren folgen sollen. Allerdings zeigte ich in den Kursen in der Schule ein außergewöhnliches Talent in allen Bereichen der Biologie. Bereits mit fünf Jahren hatte ich meinen ersten Sumpfmolch seziert, und konnte alle Organe und ihre Funktionen aufzählen. Meine Tutoren waren so fasziniert von meinem Talent, dass sie extra einen Genetor Magister aus einem entfernten System kontaktierten, der mich unter die Lupe nehmen sollte.

So kam es, dass ich meinen Eltern entrissen wurde und auf den imperialen Außenposten „Wachendes Auge“ versetzt wurde. Genetor Magister Val Mk`Banner nahm mich unter seine Fittiche und lehrte mich was es hieß ein Biologe im Namen des Imperators zu sein. Ich werde hier natürlich keine Geheimnisse meiner Zunft verraten, aber der geneigte Leser sollte wissen, dass es kein gemütlicher Forschungsberuf ist, wie manche vielleicht vermuten. Ein Magus Biologis muss stark im Glauben sein, um den ständigen Verführungen seiner Xeno-Experimente zu widerstehen. Der Umgang mit fremden Spezies ist darüber hinaus auch äußerst gefährlich, und meine Mentoren lehrten mich darum auch den Umgang mit allen gängigen Waffenarten (auch außerirdischer Bau weise).
„Wachendes Auge“ befand sich, bzw. befindet sich meines Wissens nach immer noch, in den östlichen Ausläufern der Galaxis, nahe der als „Tau“ klassifizierten Xeno-Rasse. Dementsprechend war der Außenposten auch der Erforschung dieses Volkes gewidmet.
Eigentlich hätte mein Leben ab jetzt zwar hart und entbehrlich aber relativ ruhig ablaufen können. Ich hätte mein Leben der Erforschung der Tau und ihrer Physio- und Psychologie widmen können, allerdings hatte der allmächtige Gott-Imperator anscheinend andere Pläne für diesen demütigen Diener.
Der erste Kontakt mit meiner Nemesis geschah auf einem anscheinend gestrandeten Handelskreuzer der Tau. Unsere Exploratorflotte startete des öfteren Angriffe auf nicht eskortierte Händlerschiffe um neue Subjekte für die Experimente und vielleicht nützliche Technologie für das Adeptus Mechanicus zu erbeuten. Dieses Mal war das Schiff allerdings fast völlig verlassen. Der Techpriester erklärte uns, dass alle Fluchtkapseln gestartet worden seien. Nur ein Subjekt war noch an Bord, und das befand sich in einem erbärmlichen Zustand. Wir verfuhren nach dem Standard Protokoll und transferierten die Kreatur in einem Stasisfeld auf die „Wachendes Auge“. Die Quarantäne Scanner zeigten auch keine Anomalitäten an, und deshalb wurde das Subjekt in eine Zelle gesperrt um dort von den Servitoren aufgepäppelt zu werden. Die Wochen vergingen, aber der Tau schien seine Gesundheit nicht wieder zu erlangen, ganz im Gegenteil, es schien ihm immer schlechter zu gehen. Seine Hautfarbe nahm immer ungesündere Züge an, und seine ganze Physiologie schien sich zu verändern. Die meisten Biologen der Station waren fasziniert, denn sie hofften eine potente biologische Waffe entdeckt zu haben.
Nach ungefähr 12 Monaten änderte sich die Situation schlagartig. Obwohl der Tau mittlerweile kaum noch als solcher erkennbar war, schien es mit ihm bergauf zu gehen. Seine Hautfarbe hatte jetzt eine hellrote Tönung und die Knochenplatten die viele Stellen seines Körpers bedeckten, schimmerten Mitternachtsschwarz.. Nachdem die Servitoren ihm das Essen bisher des öfteren eintrichtern mussten, konnte er jetzt nicht genug davon kriegen.
Es ging sogar soweit, dass er einen Servitor zerfetzte und seine organischen Komponenten verschlang. Keiner meiner Vorgesetzten hatte so etwas schon einmal gesehen, deshalb baten sie um Hilfe beim Ordo Xenos.
Inquisitorin Quala wurde auf unsere Station geschickt um die Geschehnisse zu begutachten. Ihr Beschluss kam sofort und bestimmt. Die Kreatur müsse sofort vernichtet werden. Wir folgten ihrem Befehl umgehend, baten aber um Erklärung. So kam es, dass ich das erste mal vom Volk der Tyraniden erfuhr. Inquisitorin Quala war einer anderen Meinung als die meisten Bürokraten des Imperiums. Ihrer Ansicht nach sollte jeder höher gestellte imperiale Bürger die Gefahren des Weltraums kennen.
Aus diesem Grund war sie auch mehr als Bereit uns über die Bedrohung die von diesem Volk ausging zu unterrichten. Mein Interesse war geweckt, aber ich war noch nicht in der Position, meine eigenen Untersuchungen zu leiten. Ich setzte also meine Forschungen an den Tau fort, und versuchte nebenbei alles über die Tyraniden herauszufinden.
Die Jahre vergingen und ich kletterte die Karriereleiter in beachtlichen Schritten nach oben. Bald war ich ein vollwertiges Mitglied der Magus Biologii und nach 20 Jahren Dienst auf der „Wachendes Auge“ wurde mir die Leitung der Station angeboten. Ich hatte jedoch wenig Interesse daran, die Tau noch weiter zu erforschen. Was ich bisher über den großen Verschlinger in Erfahrung bringen konnte faszinierte mich dermaßen, dass ich die zuständigen Behörden darum ansuchte, meine eigene Forschungsstation zu gründen. Vermutlich wäre dieses Ansuchen abgelehnt worden, jedoch ließ mein Mentor Mk’Banner alle seine Beziehungen spielen und so wurde mir ein Exploratorschiff, die dazugehörige Crew und eine Nachtwelt mit dem Namen Thanatos weitab jedweder Zivilisation zugesprochen.

Die Welt erwies sich als äußerst feindselig gegenüber Fremden. Sowohl Flora als auch Fauna konnten Menschen gefährlich werden und die ewige Nacht machte es nicht besser.
Doch die Natur konnte unsere Technologie nicht lange aufhalten und so hatten wir unsere Basis bald eingerichtet und einen Sicherheitsperimeter errichtet. Das einzige was mir jetzt noch fehlte waren geeignete Forschungsobjekte. Aus diesem Grund kontaktierte ich Inquisitorin Quala. Ich hoffte das sie meine Bemühungen zu schätzen wusste. Die Inquisitorin warnte mich vor den Gefahren die so eine Forschungseinrichtung barg, erklärte sich jedoch bereit mir eine lebende Probe zu senden.
Kurz darauf traf das Transportschiff ein und die in Stasis befindliche Kreatur wurde mir übergeben. An diesem Tag sah ich den zweiten lebenden Tyraniden. Mit Erstaunen stellte ich fest, dass es keine einfache Kriegskreatur war sondern ein Organismus der von imperialen Soldaten gerne „Krankenschwester“ genannt wurde. Diese Kreaturen sind zumeist an Bord der gewaltigen Leviathane aus denen die Tyranidenflotte besteht. Man vermutet das ihre Aufgabe darin besteht sich um die frisch geschlüpften „Jungen“ zu kümmern.
Zuerst wusste ich nicht, wie ich anfangen sollte. Ich wollte meine derzeit einzige Kreatur nicht töten und sezieren, deshalb errichte ich ein Gehege in dem ich alle gefährlichen Tier- und Pflanzenarten entfernte und ließ den Tyraniden frei.
Zuerst reagiert das Tier überhaupt nicht und ich fürchtete bereits dass die Kreatur ohne übergeordneten Imperativ zum Tode verurteilt sei. Nach kurzer Zeit nahm jedoch anscheinend die instinktive „Programmierung“ die Kontrolle und der Organismus fing an sich um die heimische Flora und Fauna zu „kümmern“. Die Tyranidenkreatur fing die verbliebenen Kleintiere und fütterte sie mit einer Masse die sie anscheinend in ihrem inneren herstellte. Langsam begannen sich die Tiere und die Pflanzen im Gehege zu verändern. Jede neue Generation ähnelte einem Tyraniden mehr als der „Eltern“-Rasse. Die ersten „Absorber“ tauchten bereits nach einem Jahr auf. Bereits nach 5 Jahren wurden die ersten Kreaturen geboren, die von einem Ganten nicht mehr zu unterscheiden waren.
Ich ließ das Gehege beständig erweitern, denn die Tyraniden hatten keine Probleme, mit selbst den größten Jägern auf Thanatos. Sie operierten in ausgezeichnet koordinierten Gruppen und so konnten sie obwohl von kleiner Statur, alle Feinde bezwingen. Interessant war auch zu beobachten, dass das Leben eines einzelnen Organismus für einen Tyraniden anscheinend keine Bedeutung hat. Des öfteren opferte sich eine ganze Gruppe als Köder, nur damit die Beute abgelenkt war und die Falle der Tyraniden zuschnappen konnte.
Der Schwarm begann außerdem sich seiner Umgebung anzupassen. Die Haut der Kreaturen wurde immer dunkler und der Chitinpanzer begann ein Muster anzunehmen dass zu der knochenfarbenen Pflanzenwelt Thanatos’ passte. Zu dieser Zeit musste ich bereits mehrmals im Jahr eine fast komplette Säuberung durchführen. Das Gehege, wenn man es so nennen kann, umfasste bereits fast den gesamten Kontinent auf dem unsere Basis erbaut war. Es tauchten auch die ersten Berichte über größere Kreaturen auf die viel mit den als Tyranidenkrieger bekannten Organismen gemein hatten. Das Experiment lief Gefahr, aus dem Ruder zu laufen, deshalb entschied ich mich, es an dieser Stelle zu beenden. Ich hatte vor mit meinem Gefolge und allen Forschungsunterlagen, mein Schiff zu besteigen und den Planeten mit einem Virusbombardement in seinen Urzustand zurück zu versetzen.
Meine Forschung machte mir jedoch einen Strich durch die Rechnung. Ich weiß nicht wer hier wen beobachtet hatte, aber die Tyraniden hatten bereits die gesamte Basis infiltriert. Als ich mein Schiff fertig beladen hatte und der Welt den Rücken kehren wollte, brach die Hölle los. Der Schwarm brach aus seinen Verstecken und schlachtete meine Beschützer in Windeseile ab. Ein erbittertes Rückzugsgefecht tobte auf der Landeplattform. Ich gebot dem Piloten sofort zu starten, allerdings mussten die Triebwerke erst warm laufen wenn wir nicht Gefahr laufen wollten während des Fluges abzustürzen. Ich selbst übernahm das Kommando über die kleine Gruppe Gardisten und verteidigte die Plattform verbissen. Welle nach Welle kamen die Ganten auf uns zu gestürmt, nur um von den Gardisten und den Servitorgestützten Automatikwaffen zerfetzt zu werden. Als das Schiff endlich abflugbereit war, war meine Gruppe auf vielleicht ein Dutzend Mann reduziert. Wir starteten, in der Hoffnung wenigstens jetzt diesem Schrecken ein Ende zu setzen, doch was wir aus dem Fenster der Fähre sahen übertraf meine schlimmsten Alpträume. Der Boden von Thanatos war übersät mit Brutstätten der Tyraniden. Brutstätten die eine Woche zuvor noch nicht da gewesen waren. Ich erhaschte auch einen Blick auf mindestens einen Schwarmtyranten.
Ich trieb den Shuttlepilot zur Eile an. Um diesem Grauen ein für alle Mal ein Ende zu setzen musste ich die Virusbomben meines Exploratorschiffes einsetzen. Mit Genugtuung sah ich wie die tödlichen Sprengköpfe auf der Planetenoberfläche einschlugen und ihn in eine dunkle Wolke hüllten. Ich dachte ich hätte gesiegt.

Doch noch war es nicht vorbei. Eine als „Liktor“ klassifizierte Kreatur hatte es geschafft sich in der Fähre zu verstecken und lief nun Amok auf meinem Schiff. Wir verbarrikadierten uns auf der Brücke und warteten darauf dass das Vieh uns in die Falle laufen würde. Der Tyranide nahm jedoch einen unkonventionellen Weg und tauchte hinter uns aus einem Versorgungsschacht auf. Bevor wir ihn erschießen konnten hatte er bereits unserem Navigator eine tödliche Verletzung beigebracht.
Ich tat mein möglichstes den Navigator zu retten da ich wusste, das wir ohne ihn keinen Warpsprung unternehmen konnten. Er war jedoch zu schwer verletzt. Noch während er starb öffnete sich sein drittes Auge und er zwang mich hineinzusehen. Ich weiß nicht warum ich diesen Anblick überlebte, und ich kann und will nicht beschreiben was ich sah.
Ich wusste, dass ich dem Imperium von diesem Vorfall berichten musste, auch wenn ich um mein Leben bangte. Doch ohne Möglichkeit der Warpreise, blieb mir nur der Ausweg, mich in die Kälteschlafkammer zu begeben und dem Bordcomputer den Befehl zu geben, den nächsten imperialen Planeten an zufliegen.
Im Kälteschlaf fing ich an zu träumen. Ich sah wie einige Tyraniden das Virusbombardement überlebten. Ich sah wie sie sofort damit begannen den Schwarm neu aufzubauen. Bioschiffe wuchsen in unterirdischen Brutstätten heran, und es dauerte nicht lange bis der erste Tyranide den Planeten verließ und sich in den Weltraum aufmachte. In meine Richtung.
Ich weiß nicht warum mich „meine“ Schwarmflotte Thanatos verfolgt. Ich weiß nur das jede Welt auf der ich bisher Schutz gesucht habe, kurz darauf von den Tyraniden verschlungen wurde. Zugegeben, auf der ersten Welt auf die ich nach meinem Kälteschlaf traf, rettete mir das das Leben, denn die imperialen Agenten wollten mich töten für das was ich verbrochen hatte. Doch die Gefahr einer herannahenden Schwarmflotte ließ sie meine Sünden vergessen und ich konnte von dem Planeten fliehen. Seitdem bin ich auf der Flucht. Auf unzähligen Planeten habe ich schon Schutz gesucht. Auf Agrarwelten, Feudalwelten, Todeswelten, ja selbst eine Makropolwelt wurde durch meine Schuld schon verschlungen. Noch keine Flotte konnte es mit meiner ungewollten Kreation aufnehmen. Und ständig träumte ich, ich sah was meine Flotte tat, ich sah ihre Pläne, jedoch immer zu spät, immer nachdem alles vorbei war. Doch dann sah ich einen Hoffnungsschimmer am Horizont. Ich hörte von einem Planeten auf dem sich gleich mehrere Rassen bekämpften. Ich wusste nicht warum der Krieg so erbittert loderte, doch ich hoffte, dass dieser Hass genügen würde meine Nemesis aufzuhalten. Ich hoffte, dass Heraklion das Ende meiner Flucht sein würde.

To be continued...

C&C willkommen und erwünscht.
 
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@gABBA: Ist das der Hintergrund zu deiner Schwarmflotte?
Genial! ^^ Erinnert mich ein wenig an diesen einen WD Armeeaufbau und an Alien.



Nidhvegg hielt seit einiger Zeit nicht mehr viel von Schwerkraft.
In ihrem Luftraum krochen behände silbrig glänzende Luftschiffe von Wolke zu Wolke wie Schnecken auf Kohlköpfen. Hochgondeln flitzten in hundert Metern Höhe durch das Herz der Stadt zu den Außenbezirken, die Trag- und Zugseile summten und vibrierten wie Gitarrenseiten. Thunderbolts kraulten durch den Himmel, hinterließen eine Spur aus qualmigen Kondensstreifen. Tauben teilten sich das Revier über den Dächern und Schreinen mit Dohlen und Falken und Spatzen und entflohenen Papageien.
Geflügelte Ameisen, Wespen, Bienen und Schmeißfliegen, Schmetterlinge, und Schnacken führten Rückzugsgefechte gegen Tausend Arpen und Dheri-Raben, die sie im Fluge aufschnappten.
Bläubäuchige Geier, von betrunkenen Studenten in einer Bierlaune abgeschossen und wieder zusammengestümpert, wuchteten sich stumpfsinnig durch die Luft auf Plumpen Flügeln aus Leder, Papier oder Obstschalen, die während des Fliegens Stück für Stück zerfielen und den Tieren den letzten Schmerz nahmen.
Sogar die Züge, die Heerscharen von Männern und Frauen sowie unzählige Güter durch Nidhveggs riesiges Gerippe transportierten, strebten danach, über den Häusern zu bleiben, als fürchteten sie sich vor Verunreinigungen durch Architektur..
Der Stadtteil bäumte sich gewaltig empor, wie inspiriert von den zerschunden Gebirgsmassiven im Nordwesten. Verwitterte Wohnklötze mit schrägen Dächern, zwanzig, dreißig, vierzig Stockwerke hoch, prägten die Skyline der Habmeere. Sie stachen in die Luft wie feiste grobschlächtige Finger, wie geballte Fäuste, wie Sümpfe von Gliedmaßen, die aufgeregt über den Unulationen der niedrigeren Häuser gestikulierten.
Die Massen Weißen Steins, Marmors und Vielfarbigen Lehms, aus denen die Stadt bestand, hatte nicht vermocht die natürliche Physiogonomie des widersprüchlichen Areals gänzlich auszulöschen, sondern spiegelte diese facettenreich wieder. Schäbige Hütten, Katen, Baracken ergossen sich in die Flanken von Weißen himmelgreifenden Schreinen, Blauen Wasserversorgungsanlagen, Roten Ameisenhaufen aus qualmenden Schloten.
Die Schimmernden Kristallinen Mauern des Parlaments reckten sich von Schreinstadt in die Höhe wie ein Haifischzahn oder ein blitzendes Schwert, das den Himmel dolchte, überwuchert von Äckern, Gargylen und endlosen Reihen Ornamentierten Stuckes.
Das Wummern Uralter Plasmakraftwerke im Innern ließ die Spitze erbeben und elektrisierend umspielen, auf das der Ewige Schild lief.
Erkerreihen, gewidmet unglaubwürdigen Zwecken , ragten aus dem massigen Leib des Kolossalen Steinhaufens, unbekümmert um Stützpfeiler oder Blinzelverursachenden Säulen.
Tief im Inneren, im großen Sitzungssaale, außer Reichweiter des Himmels, ergingen sich Bürgermeister Grimnebulin und zahllose schwafelnde Langweiler, Handelsgildenbeamte und Stadtgildenvetreter in Nachweisen ihrer Daseinsberechtigung.
Der gesamte Komplex glich einen Berg am Rand eines Architektonischen Staus.
Die glitzernden Höhen des inneren Stadtkerns waren keineswegs ein Elysium.
[FONT=&quot]Außerhalb der Habmeere durchstießen Fabrikschlote die Membran zwischen Erde und Luft und bliesen Tonnenweise giftige Gas in die Oberwelt, wie aus schierer Eifersucht über die Weise innere Schreinstadt. Der Rauch aus einer Million niedriger Schornsteine wogte als Dicker, stinkender Brodem über den Hausdächern.[/FONT]
 
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Das pulsierende Wummern der kraftvollen Triebwerke welche sich gegen die unbarmherzige Schwerkraft des Planeten stemmten, heulten in einen letzten Akt verschwenderischer Verbrennungsvorgänge auf. Als der Heulende Höhepunkt erreicht war, flauten sie langsam begleitet vom Zischen der Landekufen- und Luken ab.
Das dämmrig flackernde Licht des Innenraums der Carbuncle-Landungsfähre unterschied sich nur nominell von dem geringen Lichtanteil der Schildgeschützten Schreinmakropole.
Die Männer und wenigen Frauen die nun dem metallenen Schlund der erstorbenen Flugmaschine entstiegen, taten es zaghaft und müßig den Blick zum weißen Stadtkern gewendet. Viele hielten ein Rosariuskreuz in ihren Ledernen Handschuhen, schließlich war dies eine Schreinwelt und die Dhyssis waren sehr gläubige Menschen weswegen sie ihren entsprechenden Tribut zollten.
So marschierten lange Reihen von Graumantelligen Soldaten den heulenden auf- und absetzenden Landungsfähren hinfort auf dem Langen Marsch vom Raumhafen, durch das Östliche Habmeer direkt zu den ihrigen zugeteilten Unterkünften.
Eine Prozedur wie auf jeder anderen Welt wo die Soldaten der Imperialen Armee einen langwierigen Feldzug zu bestreiten hatten. Ob er nun schon Jahre ging, oder sie ihn erst brachten.
Nur hier auf St.-Charonis war der Krieg nun schon ein langer dauerhafter Bewohner der sich tief in die Poren und Ritzen des geschundenen Planeten gegraben hatte. Unbarmherzig und hässlich umklammerte er die Herzen der Menschen und trieb sie zu endlosen Blutvergießen an. Den St.-Charonis war ein Symbol, eine heilige Stätte, deren geborenen Heiligkeit in der Aura der seit 4000 Jahren Toten St. Charon steckte. Jene, dessen Name mit denen des Sektors identisch ist, jene die den Griff der Finsternis in vergangen Zeitaltern löste, jene die Erlösung versprach und jene die es immer noch tut und gibt. Es ist jene die Inspiration für unzählige gibt, in diesen unbarmherzigen Zeiten die vergangenen nicht unähnlich sind.
Deshalb durfte hier der Krieg hausen, nicht weil dieser Planet wertvolle Rohstoffe barg oder Strategisch günstig liegt, nein, weil er Symbolhaft ist.
Diese eherne Tatsache durchflutete Hauptmann Christian Weißer seit er der Landungsfähre entstiegen ist. Die Einhundertfünfunddreißig Mann seiner Kompanie im Bewusstsein, sowie noch 800 weitere Dhyssis auf diesen Planeten, letzte klägliche Reste der 8ten Dhyssischen Dragoner sowie der 53ten und 112ten Dhyssischen Wehr, gingen seinen Überlegungen dem was kommen musste entgegen. Dem Ende.
Der Reihenfolge nach die dritte, zwölfte und neunte Neugründung ging nach ihrer vermutlich letzten Schlacht in die nächste Ziffernfolge.
Doch irgendwie stimmte es ihn nicht melancholisch. Im Gegenteil, sie hatten vieles bewirkt an das man sich erinnern konnte, und wenn dies ihre letzte Schlacht sein sollte, so musste es, beim Imperator, wohl so sein.
Und dieser kurzer Zeitpunkt zwischen dem Alten und Neuem, war für so unendlich viel Platz beschert, den man füllen konnte mit Heldenhafter Glorie. Diese Tatsache war etwas das Weißer positiv stimmte, dieser und der Wunsch dem Neuen ein Stück vom Alten mit auf den Weg zu geben.
Dies sollte eine wahrhaftige, letzte Schlacht werden. Abschied dem dritten, geebnet dem Vierten und alle sollten dem Beiwohnen, alle!






C&C Willkommen, man könnte ruhig mal sein Kommentare dazu abgeben ^^
 
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Ein ganz normaler Tag im Leben eines imperialen Soldaten

Magazin leer, na super! Und im Nebenzimmer Orks. Mal wieder war ein Tag im Arsch. Er drehte ein wenig am Lautstärkeregler des Kommsystems und startete dann einen neuen Versuch. Mit dem Bajonett in der Rechten stocherte er wahllos im elektronischen Innenleben dieses Wunderwerks der imperialen Technologie.
Nach ein paar Sekunden drehte er wieder ein bisschen und probierte die gängigen Frequenzen aus. Nichts. Dann spähte er dezent durch den Türrahmen um sich zu vergewissern, dass die drei Grünhäute immer noch das nonverbale Verhör durchführten, welches sie vor wenigen Minuten begonnen hatten. Erfahrungsgemäß würden diese zwei Meter hohen Bestien nicht mehr lange auf den regungslosen Leichnam einprügeln, sodass es langsam Zeit wurde, von hier zu verschwinden, bevor man ihn mit Menschenkopf großen Fäusten konfrontieren würde. Er hörte einen der Orks grunzen, dann wieder Schläge auch die inzwischen vermutlich kalten Haut des Soldaten. Er widmete sich wieder seinen eigenen Problemen und schaffte es wieder nicht, eine Verbindung herzustellen. Er fasste sich, als er im Begriff war, das Gerät in die nächst beste Ecke zu schleudern. Statt dessen stopfte er es in eine Hosentasche, um Geräusche zu vermeiden.
Er befand seine Lage für aussichtslos und entfernte sich mental aus der Situation, konzentrierte sich auf andere Dinge. Hunger, zum Beispiel. Er beugte sich vor zu Luds totem Körper und erleichterte seinen gefallenen Kameraden um dessen Proviant. Trockenfleisch und ein paar Konserven sowie die Feldflasche wechselten den Besitzer. Luds Waffe war wie ihr Träger unbrauchbar geworden, durchlöchert vom Feindbeschuss.
Ein paar Meter weiter lag ein Unterleib unter dem ein Arm hervorlugte.
Der Boden wies ein verwirrendes Schachbrettmuster auf, verziert mit menschlichem Blut. Die vier Wände waren etwa zweieinhalb Meter hoch wie breit und umschlossen demnach einen unangenehm beengenden Kubus. Kurz unterhalb der Decke sammelten sich zwei vergitterte Fenster an der Wand zu seiner Linken.
Er dachte darüber nach, wie spät es wohl sei. Je länger er grübelte, desto bewusster wurde ihm, dass es längst Nacht war. Seine Augen hatte er mit der Zeit darauf geübt, auch bei widrigsten Lichtverhältnissen zu sehen wie am hellen Tag.
Geräusche. Man konnte hören, wie ein Körper irgendwo hin geworfen wurde.
Er reagierte, indem er sich in eine Ecke kauerte, mit seinem Umhang bedeckte und diverses Zeug, darunter zwei Finger, so arrangierte, dass er mit der Struktur des Gerümpels im Raum verschmolz.
Ein Ork betrat den Raum und zerrte einen weiteren Körper heraus. Für Mitleid war hier wenig Platz. Zu sterben ist eine Verpflichtung die man eingeht, wenn man sich für den Dienst in der imperialen Garde entscheidet.
Die Stadt ist prinzipiell genommen, haben sie gesagt. Kein Widerstand zu erwarten, haben sie gesagt. Zumindest wusste er jetzt, dass zehn Orks pro Haus keinen Widerstand darstellten. Naja, das können sie ja den vier toten Soldaten erzählen, die nun Einer nach dem Anderen aus dieser Sackgasse gezerrt und "verhört" wurden. Als er sich gerade aus seinem Versteck bewegen wollte, hörte er erneutes Grunzen und wieder Schritte. Der Ork gönnte sich ein Abendmahl in Form von LeMands Unterleib. Es ödete ihn an. Rein, Leiche schnappen, raus, Leiche verkloppen, Grunzen, Leiche wegschmeißen, Grunzen, Grunzen, rein, Leiche schnappen, weitermachen!
Jeder anständige Mensch hätte eine Granate in jeden Raum geschmissen, wäre dann nochmal mit dem Flammer drüber gegangen und hätte sich das nächste Haus vorgenommen. Angesichts seiner Situation zweifelte er. Er hätte sich nicht rechtfertigen brauchen, aber es war mal wieder irgendein bekloppter Kriegsheld der Meinung gewesen, man könne diesen oder jenen Panzer nur erledigen, indem man alle verfügbaren Granaten in zehn Meter Reichweite in einen Rucksack stopfte und dann wie ein Irrer unter schwer gepanzerte Fahrzeuge zu hechtete.
Also keine Granaten. Jedes Zimmer einzeln untersuchen, Lasergewehr nach Vorschrift Zweitausendundleckmichdochkräftig haltend rein, bei Gefahr schießen und dem Sergeant melden, der Sektor sei gesichert. Leider war keiner der Sektoren auch nur annähernd zu sichern gewesen, sodass der Trupp wie vom Imperator persönlich gebissen durch das Haus rannte, in der Hoffnung ein Hintertürchen zu finden. Letzten Endes waren sie dann irgendwie hier drin gelandet und mit diversen Kugeln unbekannter Herkunft gesegnet worden. War doch Alles kacke.
Ohne etwas Bestimmtes bezwecken zu wollen, ließ er den Blick schweifen, einmal, zweimal, klammerte sich dann an die Stelle, wo eben noch Fonda gelegen hatte.
Er hätte kotzen können. Natürlich, die allgegenwärtige, versteckte Falltür. Man musste sie nur öffnen um in die verworrenen Katakomben zu gelangen, die zwar von Gefahren und knietiefem Wasser regiert wurden, aber dennoch irgendwie in Sicherheit führten. Eine kleine Ewigkeit hatte er hier gekauert, mit angesehen, wie die Leichen seiner Kameraden Hauptbestandteile zweifelhafter Orkriten wurden und nun sollte Alles so einfach sein? Rein und raus?
Bitte, an ihm sollte es nicht liegen. Robben und Kriechen, Schleichen und Spähen verschmolzen zu einer höchstwahrscheinlich äußerst grotesk anmutenden Bewegungsart, die ihn aber dann ans Ziel führte. Jeden Moment würde er die Falltür leise öffnen, hinein gleiten und den Weg in Richtung Freiheit antreten. Ja, gleich hatte er es geschafft, er war schon da, zog an der Tür, zog noch einmal, so schwer konnte sie ja nicht sein, sah voller Euphorie das schwere Vorhängeschloss aus Stahl zu dem es auf dem gesamten Planeten garantiert keinen Schlüssel gab, musste einen Lachkrampf unterdrücken und beschloss die ganze Scheiße hinter sich zu lassen.
Er stand auf, ging durch die Tür und schlug dem verwunderten Ork eins in die große grüne Fresse, bevor die Grünhaut zurück schlug und eine querschnittsgelähmte Leiche mit zertrümmertem Schädel hinterließ.
 
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Die weiß-blaue Falcon jagte über die Ebene und feuerte gleißende Plasmaladungen in die imperialen Stellungen. „Bruder Timar! Feindpanzer auf 30 Klicks, Vektor 72°! Mach ihn fertig!“ Im nächsten Moment schossen vier gleißende Blitze Richtung Falcon und zwei davon rissen die gesamte linke Fahrzeugseite auf. Die Falcon taumelte rauchend zur Seite und zerschellt in einem berstenden Feuerball am Erdboden. „Ziel ausgeschaltet“ tönte die Meldung von Bruder Timar, welcher den Devastatortrupp anführte. Ordenspriester Nimarius lächelte zufrieden. Dieser Xenoabschaum versuchte nun schon seit drei Stunden bei der von seinen Brüdern gehaltenen Landmarke durchzubrechen. Der Angriff hatte seit einer Stunde an Schwung verloren. Dahinter vermutete er entweder eine Kräfteverlagerung der Eldar oder einen Mangel an Reservekräften. Aber das war nur Spekulation und sie würden hier aushalten, egal was komme. „Ordenspriester! Drei Gardistentrupps und eine Skorpiongruppe nähern sich Gefechtsposition Beta.“ „Verstanden“ schnauzte Nimarius ins Kommgerät: „Bruder Ikan bring deinen Sturmtrupp schnellstens zu Gefechtsposition Beta! Wir bekommen Arbeit!“ Im nächsten Moment zündete er sein Sprungmodul und jagte Richtung Gefechtsposition
Landmarke Beta wurde von zwei taktischen Trupps der Sea Dragoons gehalten. Trupp Beta verfügte über einen Multimelter und einen Plasmawerfer, während Trupp Gamma über einen Schweren Bolter verfügte. Die Marines warfen sich in die Stellungen den Shurikensturm des Gegners erwartend. Am Horizont waren nur wirre Schatten zu erkennen gefolgt von einigen Blitzen. „Plasmageschütze!“ hallte der Warnruf über die Stellung, „Versucht sie zuerst zu erwischen“ schrie der Seargent, bevor im nächsten Moment die ersten Plasmaladungen einschlugen. Zwei Marines drehten sich rechtzeitig weg bevor die Entladungen sie erwischen konnten. Ein unglücklicher Marine wurde jedoch nahezu verdampft. Nur rauchende Stiefel blieben stehen umgarnt vom Gestank von Ozon und verbrannten Fleisches.

Schon hämmerte der erste Bolter Richtung Feind und nach einigen Augenblicken zeugte das dumpf schlagende Feuer des schweren Bolters von Trupp Gamma davon, das der Kampf entbrannt war. Truppführer Ulanor sprang in die vordere Stellung und versuchte den eigenen Beschuss zu leiten. „Gardistentrupp in Reichweite! Vektor 35 Grad, 28 Klicks. Schießt sie über den Haufen!“ Beide Trupps konzentrierte ihr Feuer und nicht allen Eldar gelang es in Deckung zu springen. Ulanor blickte zufrieden auf die zerfetzten Feindkörper. „Lasst sie nicht rankommen! Ihre Waffen reichen recht kurz sind aber sind dann flink im Töten.“ Im Nächsten Moment spürte er einen Luftzug über sich und vermochte sich noch gerade vor dem kreischenden Kettenschwert abducken. Er griff sofort nach seinem Kampfmesser und führte einen Schwungangriff aus, erwischte den Aspektkrieger jedoch nicht. Einer seiner Brüder feuerte sofort eine Salve auf seinen Angreifer. Dieser schrie auf als eine Kugel in seinem Armpanzer einschlug, kam aber sofort wieder zu Sinnen. Mit kreischender Klinge schlug er wütend auf den Truppführer ein, der Mühe hatte die Angriffe abzufangen. In diesem Moment drang schwarzes Metall in Ulanors Oberarmpanzer und verursachte einen betäubenden Schmerz. Er hatte den zweiten Aspektkrieger nicht bemerkt und eröffnete ihm so eine Angriffschance, die dieser sofort nutzte. Der Truppführer blickte nach vorne wo sich der erste Skorpion sich nun zum tödlichen Angriff bereit machte. Sein Blick war nur noch schleierhaft und mit letzter Kraft nahm ein zweites kreischendes Geräusch war. Eine beklemmende Schwärze erfüllte Ulanors Wahrnehmung gefolgt von einem Rauschen und eines hässlichen Geräusches, als ob man Knochen und Fleisch vom Körper riss. Er öffnete die Augen und sah den Eldarkörper leblos am Boden. Der Kopf war zerschmettert und zur Seite abgeknickt. Das Eldarkettenschwert steckte einsam in seinem Arm. Ulanor drehte sich erschrocken um und sah das mit Eldarblut befleckte Crozius seines Ordenspriesters, zu dessen Füßen die Leiche des zweiten Aspektkriegers. „Gelobt sei der Imperator!“ brach es spontan aus ihm heraus. „Danke mir und nicht dem Imperator, den du mit deiner Unachtsamkeit beschämst!“ schrie Nimarius wütend. Er drehte ich um und riss den Sturmbolter in die Höhe und pumpte mehrere Boltergeschosse in einen weiteren anstürmenden Aspektkrieger. Währenddessen waren die Gardisten an die Stellung herangekommen und deckten alles mit einem Sturm von Shuriken ein. Truppführer Ulanor besann sich und delegierte die Space Marines in Schnellfeuereichweite. Ein Geschoss der Eldar riss ihm den Helm auf, aber er stürmte entschlossen nach vorne. Diesmal würde er nicht versagen, diesmal nicht…


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wie Kämpfe besser beschreiben?
 
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So. Hallo erstmal allerseits^^

Ich habe vor kurzem angefangen, mir einen eigenen Imperialen Codex zu erstellen. Da ich auch Hintergrundinformationen zu meinen Jungs und Mädels haben wollte, habe ich kurzerhand angefangen, Geschichten zu schreiben.

Ich Poste jetzt erstmal die erste, mal sehn, wie sie euch gefällt^^

120 Mann der dritten Besatzungsarmee marschierten in völliger Dunkelheit die 23te hinauf in Richtung Kapelle. Von den Verrätern war bis jetzt noch keine Sichtung gemeldet worden und Leutnant Perie war sich sicher, dass sich der verräterische Abschaum irgendwo in der Nähe der Kapelle verschanzt hatte, da, wo ihre zahlenmäßige Unterlegenheit durch die Konzentration aller Truppen an einem Ort irgendwie noch ausgeglichen werden konnte.
Diese Idioten!
Fünfhundert Verräter gegen zweitausend Imperiale Soldaten! Wie sollten sie eine Chance haben? Das Gericht des Göttlichen Imperators würde über sie kommen und diesen Abschaum vom Antlitz des Universums hinwegfegen!

„Grison, nehmen sie Funkkontakt zu unseren Spähern auf. Ich will wissen, was uns erwartet."
„Ja, Sir," kam die Antwort zackig, klar und laut von seinem Funker. Wie jeder seiner Soldaten war auch er ein Abbild von Disziplin und Tugendhaftigkeit. Er liebte seine Männer, jeden von Ihnen. Mit diesen einhundertzwanzig Mann und den dreissig Spähern, die er als Kundschafter vorausgeschickt hatte würde er diese Feiglinge auch alleine Ausschalten können. Was konnten sie ihm auch schon entgegensetzen?

In der Dunkelheit der Unbeleuchteten Gebäude und zwischen den Trümmern der schon im Vorfeld zerstörten Straßen kauerte der siebte Zug in totaler Stille. Schon vor einer halben Stunde waren sie auf ein paar erbärmliche Soldaten gestoßen, die lärmend durch die Ruinen gestolpert waren.
„Anfänger," dachte sich Ken. „Null Geräuschdisziplin, null Widerstand."
Seine fast vierzig Mann waren zwischen die verwirrten Soldaten gefahren und hatten in wenigen Sekunden ein Massaker angerichtet. Ein lautloses Massaker. Nur Messer, hatte er ihnen befohlen.
Jetzt bahnte sich ein weiteres Massaker an, diesmal aber eine Stufe größer. Mit Handzeichen vermittelte er Brooks seine Befehle, die der mit einem Gedanken an alle Männer sandte. Brooks wäre mit vielen anderen, sogenannten „illegalen", Psionikern um ein Haar exekutiert worden, hätte der Oberst sie nicht alle gerettet. Brooks haßte das Imperium inbrünstig. So inbrünstig wie es nur jemand hassen konnte, der, nur weil er existierte, getötet werden sollte.

Die Männer schlichen in Position, nur ein Flüstern zwischen den Trümmern.
Bald würde es soweit sein, Ken konnte schon das Stampfen der Füße auf der Straße hören. Wie konnte man nur so laut sein...

„Sir, ich kann keine Verbindung zu den Spähern aufbauen!"
„Was? Versuchen sie es weiter. Ich will eine Statusmeldung und ihre momentane Position! Sofort!"
„Sir, ja Sir!"

In der Dunkelheit tippte Ken Brooks erst dreimal auf die Schulter, dann zweimal, dann einmal.


Wie ein Mann fingen die Männer des siebten an zu schießen. In den ersten paar Sekunden fielen dutzende Imperiale Soldaten gezieltem Laserfeuer zum Opfer. Die verwirrten Soldaten versuchten das Feuer zu erwidern, indem sie auf die Mündungsblitze zielten. Doch die Schüsse schienen von überall zu kommen und Mündungsblitze waren nie zweimal am selben Ort. Die Imperialen versuchten sich auf die immer ändernden Schußwinkel und –Richtungen einzustellen. Vergeblich. Innerhalb von zwei Minuten brutalem Beschusses waren alle Soldaten entweder tot, oder so schwer verletzt, dass sie nicht mehr kämpfen konnten.


Leutnant Peries lag am Boden, eine Schußwunde im Bauch. Die Wunde war durch die Hitze zwar sofort kauterisiert worden, aber dennoch tödlich.
Das wußte er mit Gewißheit.
Sein Blick fing an zu verschwimmen, als sich Schatten aus den Trümmern rund um ihn lösten. Lautlos schlichen sie zwischen seine Männer, beendeten die Leiden der Überlebenden mit gezielten Schnitten. Er griff nach seiner Laserpistole, um noch ein paar dieser Verräter mitzunehmen, als einer der Schatten über ihn fiel.

„Na, Herr Leutnant? Wollen wir mal hoffen, dass dein Imperator auch mit deiner Leistung zufrieden war..."

Mit diesen Worten zog der Schatten ein geschwärztes Messer über Peries Kehle.
Und seine Welt wurde Schwarz.


„Sammelt alles ein, was wir noch benutzen können. Waffen, Munition, Granaten. Der ganze Kram halt. In fünf Minuten geht’s weiter. Es sind noch eine ganze Menge Anfänger in dieser Stadt. Die wollen alle noch bedient werden!"
Mit diesen Worten schnappte sich Ken die Pistole des Leutnants, seine Munition und die Granaten. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht sammelte er mit seinen Männern den Rest ein, um danach wieder mit den Schatten zu verschmelzen...

 
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@ weiß: wow... deine Wortwahl ist aber seeeehr ... blumig. Du solltest Gedichte schreiben, keine Kurzgeschichten *smile*

@POHLitiker: gute Idee mit den zwei Handlungsträngen, der erste Abschnitt der anderen Seite ist dabei sehr gut gelungen, ich dachte zuerst es geht um die vorrausgesandten Späher... dennoch könnte die Geschichte noch etwas Schliff vertragen.
 
Es folgt der "Prolog" meines Romans:


Er schwitzte am ganzen Körper, bevor die Prüfung überhaupt begonnen hatte. Für jeden der 20 Prüflinge war ein Tisch im Raum aufgestellt worden. Sie waren nicht der erste Zug der geprüft wurde, dass erkannte er an den Blutlachen, die auf einigen Tischen waren. Von manchen von ihnen tropfte noch frisches Blut. Zwar war das meiste notdürftig aufgewischt worden, doch erkannte man die Tische, wo ein Prüfling versagt hatte, sofort.
Jedem Tisch war eine Nummer zugeteilt, die Prüflinge mit derselben Nummer setzten sich jetzt an ihren jeweiligen Tisch. So lange er zurückdenken konnte, besaß er nur eine Nummer, keinen Namen. Er hatte mit der 14 begonnen, doch da waren sie noch fünzig Kinder in Ihrem Zug gewesen. Nach einigen Prüfungen im Laufe der Jahre hatte er schon mehrmals eine andere erhalten. Dies geschah immer wenn Mitglieder des Zuges starben, man rückte einfach auf. Jetzt, mit 12 Jahren, war er Nummer 2. Er ging zu seinem Tisch. Erste Reihe, ganz rechts. Dabei versuchte er sich nicht vorzustellen, was das knirschende Geräusch unter seinen Armeestiefeln verursachte. Er musste sich auf andere Sachen konzentrieren.

Mit klopfendem Herzen sah er auf die Einzelteile der Boltpistole vor sich auf dem Tisch. Er wusste was von ihm verlangt wurde. Er und alle anderem im Raum würden diese Waffe innerhalb von neunzig Sekunden zusammensetzen müssen. Dabei würde die ganze Zeit ein Ausbilder neben ihnen stehen und ihnen eine geladene, entsicherte Boltpistole an den Kopf halten. Der Ausbilder würde nach verstreichen der Zeit abdrücken, außer man hatte die Waffe funktionsfähig zusammengesetzt.
Dies war die sechste von zehn Prüfungen auf Leben und Tod, die er in seiner Ausbildung durchlaufen hatte. Die zehnte und damit letzte würde ihn zu einem vollwertigen Mitglied des Officio Assassinorum, zu einem Attentäter im Namen des Imperators, machen.

Der Oberst Ausbilder vor ihnen nahm nun die Stoppuhr in die Hand. Mit der ihm üblichen, komplett gefühllosen, monotonen Stimme begann er den Countdown:

„Drei, zwei, eins, LOS!“

Fieberhaft fingen seine Hände an zu arbeiten. Seine schweissnassen Finger griffen Teil um Teil vom Tisch und setzten sie nach dem streng einstudierten Muster zusammen, welches er gelernt hatte. Ab und zu wollte ihm ein Teil entgleiten, doch er schaffte es mit vor Angst verkrampften Fingern weiterzuarbeiten.
Sechzig Sekunden.
Der Bolzen verkeilte sich im Schlitten der Waffe, was dazu führte, dass er fast einen Herzinfarkt bekam. Irgendwie schaffte er es dennoch, ihn zu lösen und korrekt einzubauen. Doch die verlorene Zeit sägte an seinen Nerven.
Dreissig Sekunden.
Seine Finger fingen wegen seiner Verkrampftheit an zu schmerzen, doch er beachtete die Schmerzen nicht. Er blendete sie einfach aus. Im laufe der Ausbildung war er schon so oft wegen Nichtigkeiten geschlagen worden, dass Schmerzen ein normaler Bestandteil seines Lebens geworden waren.
Zehn Sekunden.
Hastig schob er den Schlitten in die richtige Position und liess das Magazin einrasten.
Fünf Sekunden.
Mit letzter Anstrengung zog er den Schlitten zurück und spannte den Hammer.
Drei Sekunden.
Panisch betätigte er den Abzug.
Zwei Sekunden.
Das metallische Klicken der Waffe liess ihn den Atem ausstoßen, von der er gar nicht gemerkt hatte, dass er ihn angehalten hatte. Die Waffe funktionierte.
Eine Sekunde.

Das Echo von mehreren, exakt synchron abgefeuerten Schüssen halte durch den Raum. Er zuckte vor Schreck zusammen als etwas kleines von hinten in seinen Nacken flog. Er spürte, dass ein kleines Rinnsal Blut von der Einschlagstelle hinabfloss und griff nach hinten um festzustellen was es war, dass ihn getroffen hatte. Doch schon einen Bruchteil einer Sekunde später wusste er es, dazu brauchte er das Objekt nicht erst zu berühren.

Es war ein Schädelknochensplitter.
 
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Sixty seconds, dead.

Hallo erstma hab da eben mal was verbrochen.
Wollte ein gewisses Geschwindigkeitsgefühl rüber bringen und mal etwas experimentieren.
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„43, 44 , 45“, er zählte während des Ladens des Turbopenetratorgeschosses.
Es war das erste mal das er daneben geschossen hatte und es würde ihm kein zweites mal passieren.

Eron Telel richtete sich zählend hinter der Wand, die ihm als Deckung und Versteck diente, auf.

„46.“
Geübt wie es nur die Augen eines Vindicare Assasinen sein konnten fanden sie ihr Ziel in der dunklen Nacht sofort.
Der abtrünnige Imperiale Kommandant der sich durch einen Putsch zu Planetaren Gouverneur auf geschwungen hatte, war schon in Deckung gegangen, nachdem der erste Schuss ihm eine Haarsträhne gekostet hatte. Eron fluchte innerlich, 45 Sekunden hatten ausgereicht um diesen verdammten Ketzer die Möglichkeit zu geben sich zu verstecken.

Er tastet kurz nach seinem Zielvisier und bekam sofort die Thermooptische Darstellung des Zielbereichs.
„47“, ging es im leise von den Lippen.


3 Mann hockten hinter dem Stahltisch auf der Dachterrasse des Gouverneur Palastes von Seldon prime. Auch wenn der Palast wohl eher als Ruine zu bezeichnen war genau wie der Rest von Gibeostadt. Es waren ca. 400 Meter Luftlinie zwischen ihm und seinen Ziel und er hatte Gegenwind. Es musste jetzt besonders Schnell gehen ehe der Tisch anfing die Körperwärme der Zieleinheit aufzunehmen.
„48.“


Noch hatte er die klaren Umrisse von 3 Personen als Ziel. Die Luft war gerade mal bei zehn Grad
und Eron vermutete das die Leibgarde ihren Anführer in die Mitte nehmen würden um ihn Effektiver schützen zu können. Er atmete ein.
„49.“


Dank der feinen Präzisions Thermooptik vermochte er Temperaturunterschiede von bis zu 2 Grad festzustellen. Folge richtig wäre der Helle Punkt in der Mitte bei dem die Temperatur am größten war das Zielobjekt.
„50, Feuer!“
er atmete aus und sein Finger zog den Abzug.
„51.“
Das Geschoss beschleunigte aus dem Lauf heraus.
„52.“
„53.“
Und bahnte sich seinen weg den niederen Luftraum von Gibeostadt.
„54.“
„55.“
Das Turbpenetratorgeschoss passierte den Rest der Terassenmauer.
„56.“
„57.“
Es durchbrach die Tischplatte, was es minimal verlangsamte.
„58.“
„59.“
Die Thermooptik zeigte eine sich schnell ausbreitende Wärmequelle welche rasch ihre Temperatur verlor.
„60.“
Eron Telel hockte sich hinter die Mauer.
Sie schienen das Mündungsfeuer nicht bemerkt zu haben.
Sicherheitshalber würde er noch 2 Minuten warten und dann in den Schatten der Nacht verschwinden.
Er hoffte nur das er den richtigen erwischt hatte...

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so das war sie meine erste Kurzgeschicht im 40K Universum
hoffe ich konnte das geschwindigkeitsgefühl einigermasen rüber bringen.
 
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Hm ... lies sich ganz gut, du könntest aber noch die ein oder andere Stelle verbessern.

Ich hab vorallem zwei Kritikpunkte.

Der Vindi ist nur 60 Meter von seinem Ziel weg? Das bissle arg wenig, mach eher 600m draus ^^
Und die Beschreibung des Flug vom Projektil - ist schön die Idee und gefällt mir. ABER - das Projektil brauch 10Sec um 60 Meter zu überwinden?

Da würd ich nochmal ein wenig überarbeiten :>
Morderne Scharfschützengewehre haben heutzutage ne Mündungsgeschwindigkeit von 800-1000 ms/s.
Die Reichweite ist unterschiedlich.
Bestätigter Abschuss über die größte Distanz unter Kampfbedienungen: 2,4km