Eure Kurzgeschichten

Englisch hat ich 5 auf zeugnis

>1<😛
Sorry

Englisch ist eigentlich kein Problem, da dich die Meisten hier verstehen würden. Aber ob sich alle die Mühe machen würden einen Fremdsprachlichen Text auseinanderzuklauben ist die andere Seite der Münze.
Ist dein Englisch denn Muttersprachlich oder gut gelernt?
 
Ich hab mit Warhammer in English angefangen und alles was sich um dieses Hobby habe ich in English. Das heist Fluff und Bücher lese ich dann natürlich auch in English. Daher bin ich eher dazu geneigt in der Sprache was zu schreiben.

Deutsch geht natürlich auch, nur finde ich das damit viel Spannung und Action verloren geht. Aber das ist vielleicht nur mein Empfinden da ich nicht an Deutsche Warhammergeschichten gewohnt bin. Ich lese mal ein paar hier im Forum dürch, vielleicht hatte ich nur einen ersten schlechten Eindruck der meine Sicht 'verdreht' hat.
 
Mmmh. Es ist gerade irgendwie über mich gekommen. Vllt. lag es an Manowar, aber irgendwie hatte ich auf einmal das Bedürfnis eine kleine 40k Geschichte zu schreiben.:lol:

„Männer von Krieg! Dies ist der Tag an dem ihr eure Schuld begleichen könnt! Ein Feind bewegt sich unaufhörlich auf uns zu! Schlimmer als die Plage der Orks und die Verderbtheit de Chaos! Der große Verschlinger, ein Raubtier das ganze Systeme und Sektoren verschlingt ist auf diese Welt gekommen.
Er ist hungrig und nach endlosen Welten, die ihm keine Nahrung boten ist er nun hier um uns zu verschlingen! Er denkt er hat es mit einfacher Beute zu tun, doch diese Beute hat Zähne, schärfer als ein Kettenschwert, ein Fell, das dicker als eine Terminatorrüstung der Astartes ist, den Willen zu Kämpfen und ein Schlachtgebrüll, das einem tosenden Gott gleicht!
Ihr seiht Männer des Imperiums! Söhne Kriegs! Euer Handwerk ist Tod und euer Lohn ist der Sieg!
Ihr kennt keine Furcht, ihr kennt keinen Schmerz und Heute wird es zeit Rechnungen zu begleichen!
Blast die Trompeten, zieht eure Schwerte, entsichert eure Gewehre und macht euch bereit! Heute kämpfen wir! Für Krieg, das Imperium und seine Heiligkeit, den Gottimperator!
Oberst Friedrich zog sein Energieschwert, dass er einst von einem Space Marien der Black Templare`s erhielt, um seine Worte zu unterstreichen.
Entlang der ganzen Schlachtlinie ertönte Kriegs- und Jubelschreie.
„ Ja. Dies war unsere Stunde.“ Dachte ich während ich mein Schwert hob und mit in den Jubel einstieg. Wahrscheinlich ahnte jeder, dass wir heute sterben würden, aber für den Augenblick war jeder Gedanke daran verflogen. Wir sahen nur die kommende Schlacht und ersehnten den Moment da wir unsere Schuld begleichen können.
„Sire, sie kommen!“ krächzte es aus dem Funkgerät und ich blickte über den Graben. Eine Wolke aus Tyraniden flog auf uns zu, die einem pulsierendem Geschwür am Himmel glich, und am Horizont zeichneten sich die Umrisse gewaltiger Biotitanen ab, die schnell näher kamen und wir schon bald die kleineren Tyraniden sahen, die mit einer mörderischen Geschwindigkeit auf uns zustürmten.
Mir und vielen anderen rutschte das Herz in die Hose, aber ich schluckte meine Angst herunter.
„Beim Heilige-„ stotterte Fritz, meine Funker.
„Was haben sie denn erwartet? Eine Bande kleiner Mistkäfer?“ Scherzte Heinrich, mein Kommissar, der mit seinen Sechtzig Jahren und hagerem, bleichen Gesicht wohl versuchte die Schädelgasmasken zu imitieren.
„Orks wären mir durchaus Lieber.“ Bemerkte Gefreiter Joseph beiläufig, als er sich ein Lho- Stäbchen anzündete und die Schachtel an die restlichen Mitglieder meiner Kommandoabteilung verteilte.
Schreie, die den Dämonen des Warp gehören könnten, durchfuhren die Luft und kündikten die Gargoyle an, die sich bald auf uns Stürzen würden. Das Geräusch von Motoren jaulte hinter uns auf und wir schenkten der Hydrabatterie hinter uns unsere Aufmerksamkeit.
„Das wird super.“
„Freuen sie sich mal nicht zu früh Gefreiter. Am Ende darf ich ihnen wieder den Hintern retten, wie auf Markinus IV.“ Scherzte Heinrich.
„Seit Markinus IV ist mein Hintern das beste gepanzerte Körperteil.“ Sagte Joseph und schlug mit seinem Gewehrkolben gegen sein Hinterteil, worauf ein dumpfer metallischer Klang ertönte.
„Naja vielleicht beißen sich ja die Tyraniden nicht an ihrem zähen Fleisch, sondern an meinenm stählernen Hintern die Zähne aus.“ Grinste Joseph dem Kommissar entgegen, der ebenfalls die Mundwinkel hob und einen Zug nahm und kurz lachte.
„Zwei Regimenter, fünf Panzerkompanien, zwei Artilleriekompanien und eine superschwere Panzerkompanie. 20 000 Männer und Frauen und 1500 Panzer.“ Sagte ich nachdenklich.
„Was Wilhelm?“ Fragte Heinrich
„Ich denke.“ Ich stockte kurz, sah über den Graben und drehte mich dann wieder zu meinem Stab.
„Ich denke, dass wir das schaffen.“ Sagte ich mit einem breiten Grinsen und drückte mein Lho-Stäbchen an der Grabenwand aus.
„Männer von Krieg! Es ist an der Zeit“ Schultert die Gewehre, zielt gut, achtet auf eure Kameraden und zeigt den Tyraniden was man Hölle nennt! Schickt diese Bestien zurück in die Leere aus der sie kommen! „ Brüllte Friedrich und gab der Artillerie das Zeichen zum Feuern.

Anmerkung: Ich habe keine Imperial Armour, also möge Mann es mir verzeihen, falls ich irgendwas im Bezug auf das Todeskorps und seiner Mentalität etc. hier falsch dargestellt habe. Ich wollte einfach mal eine Kurzgeschichte schreiben und fand die Jungs dazu sehr passend.^_^


Viel Spass beim Lesen (Sofern es denn möglich ist. 😛)
Kritik ist ein gern gesehener Gast.


MFG Orkung
 
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Oh ja, Manowar.

Ein Paar viele Fehler sind drin und ich was auch nicht wirklich, was ich vom Inhalt halten soll. Ist einfach sehr kurz und eigentlich ohne wirklich etwas passieren zu lassen.

in einer guten Kurzgeschichte muss ja nicht zwingend was "passieren"..., solange sie die Fantasie anregt *g*

@Neue Orknung: Die Schlachtansprache wirkt verdreht und zu früh und nicht wirklich der Bedrohung angemessen.. nicht "ernsthaft" genug, und angesichts der Tyranniden die da auf sie zu walzen, ist das Gescherze und Gewitzel auch nicht sehr passend, aber in der zweiten Hälfte gab es schon ein paar ganz gute Ansätze... versuchs ruhig nochmal 😉
 
Dies ist eine Kurzgeschichte die ich heute geschrieben habe. Anlass war ein Kellerfund, ein Ausdruck einer Kurzgeschichte, die vermutlich einmal hier im Forum stand. Wenn also jemand die Geschichte wieder erkennt, so möge er mir verzeihen das ich sie als Inspiration für diese hier verwendet habe.

Viel Spass beim lesen. ^_^

Sie wusste, dass sie sich beeilen mussten. Trupp Pertinacious war von den tückischen Raptoren erschlagen worden und ihr Trupp Seraphim war die letzte Chance, das stählerne Ungetüm aufzuhalten, welches auf die Verteidigungsstellung der kleinen Streitmacht des Adeptus Sororitas zuhielt. Hinter einem Schutthügel kniend schätzte Ylva die Entfernung ab. Noch zwei Sprünge, dann hätten sie die blasphemische Monstrosität erreicht, die einmal ein gesegneter Landraider des Adeptus Astartes gewesen war. Ylva spürte die dämonische Aura die von diesem Ding ausging. Eines der Seitengeschütze schwenkte in ihre Richtung und sie duckte sich tiefer. Sie blickte sich zu Ihren Schwestern um, in ihren Augen sah sie die gleiche wilde Entschlossenheit, die auch sie erfüllte.

„Melter.“, wies sie kurz und knapp an, nahm selber eine der Haftgranaten von Ihrem Gürtel und entsicherte sie. Die Laser des Landraider-Geschützes feuerten. Obwohl die Strahlen weit von ihr entfernt ihr Ziel suchten, spürte sie die sengende Hitzewelle über ihr Gesicht branden. Sie wandte den Kopf ab, wartete einen Moment und spähte dann wieder über den Schutt.
Der Landraider machte eine kleine Drehung um ein Hindernis zu umgehen und verschwand aus Ihrem Sichtfeld. Ylva gab ein Handzeichen und mit einem fauchenden Zischen zündeten fünf Paar Sprungdüsen und die Schwestern machten einen 20 Meter weiten Sprung.

Sie kamen knirschend auf und gingen hinter ein paar Trümmern in Deckung, nur wenige Meter von dem Landraider entfernt. Wieder schossen die Laser, sie spürte die Hitze sogar hinter den Mauerresten und sah entsetzt das die Laser ihr Ziel gefunden hatten. Zwei ihre Schwestern in den Verteidigungsstellungen wurden einfach weggeschmolzen. Sie biss die Zähne zusammen und spähte über die Mauerreste, die korrumpierte Maschine war fast zum greifen nah, und sie erkannte jede Einzelheit. Es schien als würde die Oberfläche sich bewegen, als wären Gesichter unter dem Metal gefangen, Gesichter die nach ihr riefen.
„Achtung.“, schrie eine der Seraphim und riss Ylva aus den Gedanken. Sieben Soldaten der chaotischen Fusstruppen,dem Kielwasser des Landraiders folgend, hechteten über die Deckung hinter der sich die Seraphim verbargen, und kamen strauchelnd und rutschend zum stehen.

Sofort feuerten drei Schwestern mit ihren Boltpistolen, und streckten fünf der überraschten Soldaten nieder, Schwester Gelsa entriss einem der Soldaten im Nahkampf das Gewehr und rammte ihm ihre Boltpistole ins Gesicht bevor sie abdrückte, dem letzte brach Schwester Frauce mit einem wuchtigen Schlag ihrer gepanzerten Faust und der Kraft der Servorüstung das Genick. Prioris Ylva hatte während des kurzen Handgemenge nicht den Blick von dem Landraider genommen. Sie waren Seraphim, die besten Kriegerrinnen, die das Imperium der Menschheit aufbieten konnte. Ein Trupp Verräter war kein Gegner für ihre Schwestern. Sie warf einen schnellen Blick auf die grässlich zugerichteten und verunstalteten Körper der vom Chaos gezeichneten Soldaten. Jene waren keine Bedrohung für ihren Trupp, dieses Monstrum aber, war ihr Schicksal, das fühlte sie.

Sie spähte wieder zu dem Landraider. In seinem Inneren beförderte er Chaos Marines. Jene, die einst Söhne ihres Vaters gewesen waren. Gefallene, die sich vom Licht des Imperators abgewendet hatten um ihren dämonischen Meistern zu dienen.
Einst waren sie die Beschützer der Menschheit gewesen, nun waren sie ihr Verderben. Es lag jetzt an ihnen, den Töchtern des Imperators, die gefallenen Söhne zu aufzuhalten. Doch Ylva wusste, dass jene, die dort im Bauch des Ungetüms warteten, ihnen im Nahkampf mehr als ebenbürtig waren.

Die Geschützkuppel suchte ein neues Ziel und schwenkte herum. Der Moment war gekommen. Ylva sah ihre Schwestern an, den Schlachtlärm übertönend sprach sie.
„Ehre dem Orden, Ehre dem heiligen Vater.“
„So sei es.“, kam die Antwort wie aus einem Mund.
Ylva nickte.
„Sprung.“

Wieder fauchten die Miniatur-Triebwerke und hoben die Seraphim in die Luft.
Ylva kam in geübter Eleganz auf dem Boden neben dem Landraider auf. Sie schlug die Melterbombe an die metallene Außenhaut und mit einem hallende Klang! blieb die Bombe haften. Sie lief los zum Ende des Landraiders. Ihre Schwestern hatten ihre Bomben ebenfalls platziert, Schwester Gelsa sogar auf dem Dach des Motorblocks, und sie sprang jetzt mit einem Überschlag hinab. Der Landraider setzte knirschend und dröhnend seinen Weg fort.

Dann detonierten die Melterbomben.

Sonnenheißes Plasma fraß sich in das Innere des jahrtausende alten Panzers. Energiezellen und Treibstoff explodierten und eine der Ketten riss. Die haushohe Maschine kam kreischend und bockend zum stehen. Ylva atmete erleichtert aus. Doch der Moment des Triumphs währte nur kurz. Soldaten und Chaos Marines, die dem Landraider folgten, stürmten auf sie zu, Bolter krachten, Kettenschwerter jaulten auf. Sie riss ihre Boltpistolen aus den Halterungen und wich mit ihren Schwestern, das Feuer erwidernd, zur Front des Landraiders zurück. Die Sturmrampe hatte sich jedoch gesenkt und die Chaos Marines waren herausgestürmt, fielen Ihnen jetzt mit Ihren Sturmwaffen in den Rücken.

Der Kampf war schnell und wild und die Sororitas wehrten sich wie Furien. Drei Verräter-Marines fielen, und mindestens ein Dutzend Soldaten. Doch schließlich war Ylva die Letzte die noch stand und kämpfte. Zwei Bolttreffer trafen Ylva auf Brust und warfen sie herum. Die Explosionen versengten Ihr das Gesicht und sie taumelte. Dann traf sie etwas mit großer Wucht, zerschmetterte ihr Rückenmodul und warf sie zu Boden. Ihr Blick wurde verschwommen und die Geräusche der Schlacht wurden seltsam dumpf und leise. Ylva war auf die Seite gekippt, unscharf sah sie Schwester Aleke, zwei Meter entfernt, auf dem Bauch liegend. Die einst schneeweiße Rüstung blutverschmiert und dreckig, ihr Schädel zertrümmert und blutüberströmt, die Augen offen und verdreht. Ylva wurde von einem gepanzerten Fuß umgestoßen und fiel schwer auf den Rücken. Der gehörnte Helm eines Chaosmarines kam in ihr Blickfeld. Er hob wortlos sein Energieschwert und rammte es ihr durch den Leib.

Sie bäumte sich auf, schmeckte warmes, bitteres Blut im Mund, hustete es aus.
Prioris Ylva blickte zum letzten Mal in den dunkelgrauen Himmel und lächelte.

Zu Fuß würden die Verräter die Stellung ihrer Schwestern niemals erreichen. Retributortrupp Purgator würde sie rächen....
 
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Na siehste, geht doch ... mit der Äktschen und so😉 temporeich, stimmig, kurz und gut und Sisters drin.

Zwei Bolttreffer trafen Ylva auf Brust und warfen sie herum.
Zum einen fehlt da noch ein "der" und zum anderen erinnert es mich an das hier (weis leider nicht mehr wie Site damals hies, aber die gibt wohl nicht mehr, ein frühes klasse Webcomic):

Anhang anzeigen 55149
 
Okay ich habe es gewagt auch eine Kurzgeschichte unter eure kritischen Augen zu legen also bitte seit net so hart

ich mag die Arbites Anstartes und würde mich freuen wenn ich mit der Geschichte noch mehr begeistern könnte etwas darüber zu schreiben auch wenn diese Geschichte vllt nicht ganz so aufregend ist

Recht und Ordnung

Lukas Grendel wanderte durch die Straßen von Lapa, die größte Stadt auf Menden. Bei ihm waren seine Kameraden von den Arbites Anstartes. Sie liefen wie jeden Abend Patrollie. Ein ganz normaler Abend im Kneipenviertel. Meistends lief alles ganz ruhig und gesittet ab und nur manchmal gab es Schlägereien zwischen Betrunkenen. Und für diesen Fall waren sie da. Menden war ein friedlicher Planet und den letzten Krieg gab es hier vor über tausend Jahren.

Das lag wahrscheinlich daran, dass der Orden der Romanier seine schützende Hand über diesem System hielt und alle Anzeichen von Ärger schon im Keim erstickte bevor es dieses System überhaupt erreichte. Grendel war froh über die Romanier und lebte gern hier. Vielleicht das einzige kleine Fleckchen Frieden in der Galaxis überlegte er sich.

Sie liefen um eine Ecke und kamen zu einer gut besuchten Kneipe. "Lass uns doch mal da rein schauen", schlug Kenta vor und Grendel fand die Idee nicht schlecht.
sie gingen hinein und sahen gute Stimmung über all. Einige Leute spielten Karten und andere tranken um die Wette. Grendel ging zum Wirt: "Alles In Ordnung?" Der Wirt grüßte ihn und bestätigte das alles gut verlief. Er war zufrieden und beschloss jetzt nach vier Stunden Patrollie, endlich eine Pause zu machen. Dies meldete er auch zu gleich in der Zentrale und Bestellte für sich und seine Kameraden was zu Essen. Sie gingen an den einzigen Tisch wo noch Platz war. Von der Tecke aus war dieser schlecht zusehen, doch davon lies er sich nicht stören.

Alle bekamen ihr Essen, welches sie wohlwollend verschlangen. Die Männer waren zufrieden und aßen als plötzlich ein ohrenbetäubender Lärm entstand. Irgendjemand hatte einen Schuss abgegeben und bedrohte nun mit einer kleinen Pistole den Wirt. Lukas Grendel gab seinen Jungs leise den Befehl sich ruhig zu verhalten und meldete es der Zentrale, wobei er gleich Verstärkung anforderte.
Einer seiner Männer schlich zur Ecke der Wand, welche diesen Tisch so abgelegen macht, und späte herum. Ein paar Fingerzeichen und alle wussten, dass es fünf Männer waren drei mit Schusswaffen und zwei mit Messern. sie wussten auch, dass es zwei direkte Geiseln gab. Der Mann mit der Pistole schrie: "Gib mir die Kohlen, die du heute bekommen hast! Sofort!" Grendel fasste ein Entschluss. Seine Anweisungen beschrieben kurz und knapp, was seine Männer zu tun haben würden.

Er warf eine Blendgranate in den Raum und alle vier spurteten nach dem Knall los. Alle hatten gezogene Schrottflinten und Grendel schlug einen, direkt neben der Wand stehenden, den Kolben ins Gesicht. Dieser hatte eine Frau mit einem Messer bedroht und ging bewusstlos zu Boden. Grendels Männer Schalteten Systematisch innerhalb von ein paar Sekunden jede Gefahr aus und fesselten sie. Einer war gestorben doch Grendel fand, dass es Recht so war, denn die Ordnung sollte bestehen bleiben damit Frieden herrschen kann.
 
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Guten Tag liebe Community.
Ich bin neu hier im Forum, aber zocke seit etwa 5 Jahren Warhammer. In letzter Zeit habe ich Besuch von mehr oder minder krativen Geistern bekommen und so die kleine Tyraniden Kurzgeschichte verfasst. Ich hoffe sie gefällt euch.

Der Funke

Einer fleischlichen Statue gleich, kauerte das Wesen, hinter dichten Pflanzen versteckt an einem Baum. Der sanfte Wind strich um den muskulösen, riesigen Körper, doch die Kreatur schien dies nicht zu bemerken. Kleine Ästchen und Blätter lösten sich von dem nahestehenden Baum und fielen auf es nieder. Aber auch, als die Ästchen auf den, mit dicken Schuppen versehenen Rücken aufprallten, zeigte es keine Reaktion. Es registrierte es wahrscheinlich nicht einmal.
So wie es dastand, keine Regung zeigend, erweckte es den Anschien, dass keine Kraft der Welt es niederwerfen oder vernichten könnte. Ein nicht auslöschbares Bollwerk aus Sehnen, Muskeln und steinharten Schuppen.
Auch die schwarzen Augen der Kreatur zeigten keinerlei Anzeichen davon, dass sie benutzt wurden. Und doch kannte das Wesen seine Umgebung genau. Jeder Baum, jeder Strauch, jeder Hügel und jede Senke. Die unterschiedlichsten Gerüche des Drumherums kannte es jetzt, jede noch so kleine Lebensform wurde registriert. All das hat sich in die Kreatur eingebrannt wie glühendes Eisen auf nackter Haut. Nichts entging der Kreatur, nichts durfte ihr entgehen.
Ein innerer, für die Kreatur unerklärlicher Zwang brachte es dazu, seine Umgebung zu erkunden. Unfähig sich dem zu widersetzen, erkundete es weiter. Es würde erkunden, bis dieser Zwang aufhörte. Bis ein anderer, stummer, niemals ausgesprochener Befehl es dazu brachte etwas anderes zu tun.
Doch das es sich diesem Befehl auch nicht widersetzen könnte, war dem Wesen nicht wirklich bewusst. Es dachte nicht einmal in dem Maßstab, wie es andere Lebensformen taten. Und ob es überhaupt so etwas wie ein Bewusstsein hatte, hätte ihm nichts was existierte erklären können. Und eben dieses, möglicherweise fehlende Bewusstsein, brachte diese kauernde Lebensform dazu, sich nicht mit all dem zu beschäftigen. Für sie gab es nur die Befehle und Zwänge eines unsichtbaren Meisters. Und die einzige, wirkliche Gewissheit der Kreatur war, selbst nur ein Funke im Sturmfeuer etwas größerem zu sein.
Immer noch starr an seiner Position verweilend, erkannte die Kreatur, dass sich weitere Lebensformen nährten. In der Luft befanden sich weitere Gerüche, die bis vor kurzem noch nicht da waren.
Der sanfte Wind brachte Geräusche mit sich. Ein lautes Scheppern und Töne, die andere Kreaturen zur Kommunikation verwendeten. Eine Gruppe von fünf Wesen bewegte sich durch den Wald. Sie saßen alle auf größeren Kreaturen mit vier Beinen, welche einen fast genauso widerlichen Gestank verbreiteten wie die Zweibeiner, die auf ihnen saßen.
Dass der Inhalt der Unterhaltung, der sich stark veränderte Wald und das auftauchen unbekannter Monster war, war dem Kauernden nicht bewusst. Doch eines wusste er. Diese Kreaturen gehörten nicht zu ihm. Der Kauernde kannte seine Verbündeten. Sie sahen ihm ähnlich und waren doch ganz anders als er. Und diese Kreaturen, die sich lärmend durch den Wald bewegten, sahen ihm überhaupt nicht ähnlich.
Feind! Beute! Der unsichtbare Meister bestätigte es dem Kauernden. Feind! Beute!
Die fleischliche Statue erwachte aus ihrer Starre. Völlig lautlos öffnete sie ihre sensenartigen Klauen, damit sie bereit waren, den Feind zu zerfetzen. Die anderen beiden Arme mit den vier Fingern und den diamantharten Krallen krümmten sich, wurden auch bereitgemacht, sich in die Körper der Feinde zu versenken.
Der Kauernde beugte sich leicht nach vorne und war somit bereit, sich mit einem Sprung seiner kräftigen Beine gegen den Feind zu werfen. Doch er musste abwarten. Abwarten bis zum richtigen Augenblick.
Der Feind kam immer näher. Sie bemerkten den Kauernden nicht. Seine vorherigen Bewegungen waren zu geschmeidig und perfekt, um Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Und das dichte Gestrüpp befand sich zwischen dem Feind und dem Kauernden. Doch selbst wenn das Gestrüpp nur hinter dem Kauernden wäre, hätte der Feind in nicht bemerkt. Denn der Kauernde konnte sich perfekt tarnen. Seine Haut und seine Schuppen sahen genauso aus wie das Laubwerk um ihn herum. Der Feind könnte ihn nicht bemerken.
Der richtige Augenblick war gleich da. Der Feind befand sich auf gleicher Höhe mit dem Kauernden. Jetzt!
Mit einem riesigen Satz katapultierte sich die Kreatur gegen den ersten Feind. Seine Klauen gruben sich tief in das Fleisch des Gegners. Die glänzende, härtere Haut der Kreatur konnte der Wucht des Angriffs nicht standhalten. Tier und Reiter wurden vom Gewicht des Angreifers zu Boden geworfen und zerplatzen regelrecht wie überreife Früchte. Gleichzeitig schlugen die beiden Sensenklauen in zwei weitere Feinde und schnitten sie und die beiden Vierbeiner in zwei Hälften. Roter Lebenssaft sprühte aus den Wunden und benetzte in wunderschön düsterer Weise das allgegenwärtige Grün um die Kämpfenden herum.
Nach vier weiteren Todesschreien war der ungleiche Kampf beendet. Der Angreifer hatte den Feind niedergeworfen und besiegt.
Wieder befahl der unsichtbare Meister dem Angreifer. Und wieder konnte der Angreifer sich nicht gegen den lautlosen Befehl stellen. Den Befehl, den Feind kennen zu lernen. Der Angreifer wusste, was er zu tun hatte. Mit seinen Klauen packte er sich einen der Niedergeworfenen und versenkte seine tentakelartigen Auswüchse an seinem Kopf im Schädel des Feindes. Alles was der Feind wusste, wusste nun auch der Angreifer. Alle Erinnerungen, alle Bilder alles, was der Feind in langer Zeit erlebt hatte, hatte der Angreifer innerhalb eines Lidschlags übernommen. Auch bei den übrigen Kadavern übernahm er ihre Erinnerungen. Und das, was er jetzt aufgenommen hatte, wusste jetzt auch der Meister. Und alle seine Verbündeten hier. Sie wussten was der Feind wusste.
Wieder Befahl der Meister. Wieder gehorchte der Diener.
Lockstoffe für seine Verbündeten aussendend, machte sich ein Funke auf den zum Feind. Dem Funken war nicht bewusst, wieso er so handelte wie er handelte.
Die einzige Gewissheit war, selbst nur ein Funke im Sturmfeuer etwas größerem zu sein.
 
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Irgendwie kommt da ein gutes Feeling rüber aber nicht wirklich Tyranidenmässig.

Es ist aber auch verdammt schwer aus der Sicht eines Tyraniden zu schreiben...

Also vom Schreibstil her kann ich nicht iel meckern auch wenns hier und da etwas zu "romantisch" wirkt
Der Feind kam immer näher. Sie bemerkten den Kauernden nicht. Seine vorherigen Bewegungen waren zu geschmeidig und perfekt, um Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Und das dichte Gestrüpp befand sich zwischen dem Feind und dem Kauernden.

Das klingt nicht schlecht aber irgendwie wie ein Liebesroman.

Alles im Allen, gute Arbeit.