Die Codizes waren aus der vierten Edition. Also hatten sie in der 5ten keinen bekommen oder waren wie Tau nur mit ewig langem FAQ spielbar, in dem die Hälfte der Ausrüstung, die Zielpriorität beeinflusste, rausgefallen war. Übrigens haben die zum Editionswechsel dann nichtmal die Punkte angepasst. Aber damals war ja ALLES besser 😉
Oh nein, sie hatten 4te ED Codizies mit denen sie trotz allem in der 5ten Edition mit anderen Völkern mithalten konnten, echt schlimm!
Ewig lange FAQs von dessen Inhalten ca. 60% nur Verständnisfragen waren (ergo ignoriert werden konnten wenn man Regeln lesen konnte). Im Vergleich dazu heute... FAQs, alle paar Monate Punkteänderungen, GRUNDREGELveränderungen, Stratagemveränderungen, Sonderregelveränderungen wie man sie jetzt in der 8ten ED hat... ja war schon schlimm damals, da gab es nur gefühlt 30% soviel Regelwust wie jetz...
🙄
Auf den letzten Spruch kontere ich einfach mit: "man muss sich ja nur immer ans Neue anpassen, ganz gleich wie schlecht es ist, man kann es sich ja einfach schönreden..."
😉
Bei den SW waren übrigens auch die Wolfsfänge gesetzt. Und eher noch der Donnerwolflord als die Kavallerie bzw. Living Lightnings und Schlund am Runenpriester. Hat das Gelände nicht gestimmt war es, wie heute auch, nur eine Frage wer anfängt und Ende.
Schlechtes Gelände ist kein Argument dafür, dass eine Armee zu hart sei. Aber ja klar, all die Sachen waren dabei. Dennoch damals kein einziges Turnierspiel gegen Wölfe verloren... hmmmm... die waren gut aber es waren immer noch nur Dosen. Genauso wie GKs damals auch einfach nur Dosen waren und Dosen waren an sich schon immer recht leicht zu besiegen.
Alleine der Wolfslord hat in seinen glorreichen Zeiten damals 900 Punkte der Eldar-Liste meines Gegners eingesammelt. Glorreiche Sagas wurden dort geschrieben.
Schlecht gespielt würd ich mal sagen.
😉
Diese Donnerlords haste mit S10 Nahkämpfern erschlagen wenn sie alleine rumgelaufen sind. Zumindest Orks hatten nie Probleme mit den Donnerlords dank Waaaghboss und Killakans. Waren sie an eine Einheit gekoppelt, haste den Donnerlord zugebaut, sodass er nicht in Kontakt kommt (bzw. auf eine Situation gewartet bis man dafür sorgen konnte), hat die Einheit erschlagen und den Lord dann via MW-Modifikation aus dem Nahkampf fliehen lassen. Fluchtkorridor noch zugebaut, Bumms, weg isser.
Zu Anfang der Edition nicht, das waren die ersten, die Wundgruppen so richtig Ausnutzen konnten. Gekillt hat sie allerdings dann das Erscheinen der Vendetta.
Nix für ungut aber Bossbiker hat man super leicht aus dem Spiel genommen, nur hatten viele einfach Angst vor ihnen und Psychologie war schon immer mit die mächtigste Waffe.
Ganz gleich ob Anfang Edition oder Ende Edition... 5 Hammertermis, generell nen paar E-Fäuste einfach mal in den Nahkampf schicken!?! So wie man es nunmal gemacht hat. Auf Bossbiker hat man als Ork zum Beispiel einfach 3 Megabosse + 1 Waaaghboss geworfen und die damit alle rausgenommen. Dazu gehört natürlich noch etwas Stellungsspiel (siehe Beispiel Donnerlord).
Die Vendettas bzw. der damalige Codex imperiale Armee war in der 5ten Edition das Schlimmste was es gab und besiegelte damit auch den Untergang der 5ten Edition. Die Leafblower Imp-Armee war einfach nur peinlich. 3 Vendettas, 2 Manticore, dazu dann irgendwie 6 Chimären voll mit Meltern, Flamern und Plasmawerfern in Veteranen, Spezialwaffentrupps und Kommandoeinheiten. Achja ich hab noch die "ich senke deinen Moralwert" Psyker Einheit vergessen, ganz wichtig noch als Spielverderber.
😀
Die hatten wir leider einem subjektivem Codexschreiber zu verdanken, eine Schande was der sich da mit 2 Codizies geleistet hat. Hatte das oben ja schon geschrieben:
"Schlecht waren die Tyraniden damals da sie vom gleichen Autor geschrieben wurden wie die imperiale Armee. Ein Typ der im White Dwarf äußerte Tyraniden nicht leiden zu können, gerade weil sie seine imperiale Armee immer besiegt haben - soviel dann auch zum Ergebnis dieser 2 Codizes."
Doch, die gab es. Mit einer normalen Liste brauchtest du nicht gegen oben genanntes spielen. Selbst das Austauschen einer Einheit hat dich damals verlieren lassen. Einer bei uns im Club versuchte sich einer 2/9er Light mit einem Prinz und Hexer zu bauen, und Havocs, weil er sich keine Zinnklopse kaufen wollte. Was glaubst du was meine BA mit dem gemacht haben? 😛
Eigentlich war Prinz + Hexer eine legitime Variante auf Turnieren da 2 Prinzen zu einseitig waren bzw. man den Hexer eben auch mal innem Transporter schützen konnte. Havocs sind nunmal Marines mit schweren Waffen, die leider nicht so billig waren wie Longfangs. Ist allerdings noch kein Grund, dass er deshalb haushoch verliert. Wobei Panzer-BAs für Chaos generell kein gutes Matchup waren, da gab es nix zu lashen und die Autos waren zu mobil für die Chaoten.
Heute ist 40k nur noch nach Ars Bellica oder mit vergleichbaren Beschränkungssystem noch gut spielbar wie ich finde. Nach TTM kann man es vergessen. Da gibt es zwischen Superheavy, Herohammer oder Horde eigentlich nicht mehr wirklich was. Ausnahme Eldar zum Beispiel weil man da einige Einheiten mit krassem Output (Speere und Khaindare vor allem) nach Ynnari + Psi mehrmals pro Runde aktivieren kann.
Doppelschuss oder Bewegung gibt es zwar auch bei anderen Völkern aber da hebt es viele Einheiten erst auf ca. 50% derer Effektivität an. Ansonsten geht es ja nur noch ums Pushen von Horden oder supermächtigen Einzelmodellen (bestes Beispiel Castellan). Auch wenn es leider Armeen gibt die in der Kategorie nicht mitspielen können sondern eben nur alles dazwischen aufstellen können. GKs bzw. Marines allgemein sind da mit am Meisten in den Popo gekniffen, außer Herohammer geht da nicht viel bzw. bei GK eben die Nemesis Knight Grandmaster Typen (oder wie die heißen).
40k war besser dran als LoWs in Spielen unter 3000 pts, vor allem auf Turnieren, noch nicht erlaubt waren. Aber das ist nur meine Meinung.