Gulagg Maulbieger
Gulagg, dieser Name lässt alle Monster vor Angst erzittern und die Flucht ergreifen! Der Mega Gargant vom Stamm der Bestienplätter hat sich nämlich darauf spezialisiert seiner Beute die Kiefer auseinander zu reißen, daher rührt auch sein schmeichelhafter Beiname „Maulbieger“. Er ist ein Frostriese aus den eisigen Regionen Ghurs. Doch als der König der Garganten Brodd Ihn dafür gewinnen konnte, Rache für ihren Stammvater Behemat zu nehmen, stieg er ziemlich rasch an die Spitze der bevorzugten Untertrampel des royalen Stampfes auf.
Er war der rechte Fuß des Herrschenden und sein stärkster Krieger, Brodd vertraute Ihm wie keinen anderen, war er Ihm doch ebenbürtig.
Doch der König war gefallen, seine Krone brach in zwei, und von nun an führte Gulagg den Stampf gegen Sigmar.
Als stärkster lebender Gargant war es seine Pflicht, den Feldzug gegen die Winzlinge fortzusetzen. Erst vor drei Tagen hatten sie eine Stadt der Menschen in Schutt und Asche gelegt, und die Bewohner verschlungen um sich für den weiten Weg nach Azyr zu stärken. Gulagg hing immer noch der Arm einer armen Seele zwischen den Zähnen, der Ihn wahnsinnig machte, doch Zahnärzte sind unter Garganten eher rar. Also suchten sie die nächste Stadt, vielleicht findet sich ja ein Winzling der ihm den Arm aus den Zähnen zieht?
Und so schreitenden Sie fort!
Doch dann entdeckte Gulagg was interessantes in der Ferne, ein wildes Ungetüm. Sein Instinkt lies Ihm keine andere Wahl, als dieses Wesen sofort ins Visier zu nehmen und seinen Angriff zu starten! Er brach mit erhobenen Hammer los und schnellte auf das Monster zu, dass wusste gar nicht wie Ihm geschieht. Gulagg packte es an den Hörnern und drückte es zugleich auf den Boden. Das Ungetüm war aber keinesfalls wehrlos, es wandte sich um und biss dem Garganten in die Hand, als dieser vor Schreck los lies, rammte es Ihn mit seinen Hörnern und stoßte ihn bei Seite. Beide schienen in etwa ähnlich stark zu sein, dass gefiel Gulagg!
Der Kampf dauerte den ganzen Nachmittag, bis in die späten Abendstunden hinein. Allmählich ging dem Tier die Kondition aus, es konnte sich kaum noch auf den Beinen halten, als es einen letzten Angriff versuchte, brach es schließlich vor Erschöpfung zusammen, Gulagg war der Sieger!
Als er sich der am Boden liegenden Beute näherte um Ihr mit einem letzten Streich den Gar auszumachen, vernahm er wildes Getöse. Es hörte sich an wie eine ganze Herde von Ungetümen, die ihrem Artgenossen zur Unterstützung her eilten.
Doch als die aufgewirbelte Staubwand näher kam, erkannte er, dass es keine Herde war die auf Ihn zurollte. Es war Brodd! So sehr in Rage hatte er ihn noch nie gesehen. Er schien auch etwas zu brüllen… „Verräter, Verräääter!“
Was ist den das unter Ihm im Eis? Nicht das der Monsterjäger selbst zur Beute wird! ?