So, hab mich gestern mal daran gemacht ein paar Filme von meiner Liste nachzuholen
- King's Man 3: bin ja ein Fan der Reihe, Teil 1 war super, Teil 2 hat mich zu Tränen gerührt und entsprechend habe ich mich auf Teil 3 gefreut. Der war auch ziemlich gut, ich meine, ein Film mit Ralph Finnes kann nur gut sein (warum war der eigentlich noch kein Bond-Bösewicht?). Allerdings kamen bis auf die letzten 5 Minuten keine king's man Vibes auf bei mir. Irgendwie hat mir das coole, agentenhafte der ersten Teile gefehlt. Gut, die king's man werden ja auch erst gegründet aber selbst ohne die 5 Minuten am Ende wäre es ein guter Film gewesen. Mit den Tagen vor dem 1. WK und dem Krieg selbst als Setting rennt man bei mir sowieso offene Türen ein
-1917: Apropos 1. WK. Kürzlich 1917 auf Amazon gesehen und man, hat der mich geflashed. Hielt ich bisher "Im Westen nichts Neues" für meinen Liebling zum Thema 1. WK, so hat sich das mit dem Film geändert. Diese "schnittlose" Kameraführung war grandios, tolle Schauspieler und eindrücklich. Mein 1. WK Äquivalent zu Interstellar
- Lightyear: ich gehe mal davon aus, dass die meisten hier zwischen 30 und 40 sind und wie ich mit Toystory aufgewachsen sind. Entsprechend groß war der Hype als für mich wie aus den Nichts der Trailer zum angeblich ersten Solo-Abenteuer unseres Space Rangers erschien. Ich kriege jedes Mal das Kotzen wenn ich das irgendwo lese, scheinen die Rezensoren und Schreiberlinge wohl den Zeichentrickfilm und die Serie zu ignorieren (die ich btw liebe, vor allem der Film. Warp Antimaterie, was ein toller Name! Oder die Kraterviperschattenmonstermutanten
). Anyway, ich habe mich auf den Film gefreut und war auch gut unterhalten. Sehr viele Reminiszenzen und Sprüche aus den Toy Story Filmen, der Bösewicht war zu erwarten, im Vibe dennoch eine Wucht mit einem, zumindest für mich an dem Abend überraschenden Twist. Was mir wieder auffiel war die "Wokeness" des Films. Sorry dass ich das Fass wieder aufmache, aber jeder Disneyfilm ist in der Hinsicht mittlerweile gleich und damit schon wieder stereotypisch. Der weibliche (Zweit-) Hauptcharakter ist schwarz? Na, bestimmt auch lesbisch, dachte ich mir. Und natürlich ist sie das und ihre Partnerin ist, wer hätte das gedacht, Asiatin. Das ist mir mittlerweile zu stereotypisch in seiner "Wokeness"
Keine Ahnung was ich davon halten soll. Und warum eben diese Charaktere dann plötzlich genetische Kinder haben hat mir der Film leider auch nicht erklärt... Anyway, mich hat der Film dank dem Bösewicht und seinem kindergerechten Zugang zu Zeitdilation dennoch gut unterhalten