Was ja dann mehr über die jeweilige Rollenspielgruppe aussagt als über die Qualität des Films.
Der nämlich war sehr unsinnig. Allerdings sind die meisten DnD-Szenarien ebenfalls unsinnig, weil die Welt zwar durchaus eine Lore hat, das System aber als Baukasten für eigene Vorstellungen verwendet wird.
So gesehen ist DnD eben der McDonald's der Rollenspiele, weil es jede(r) benutzt für "seine" Fantasywelt, aber eben nichts Konsistentes dabei herauskommt. Irgendeine Heldengruppe aus total gegenläufigen Charakteren, die realistischerweise nie zusammenfinden würden, weil sie im Hinblick auf Abstammung, Kultur und Motivation viel zu unterschiedlich sind, treffen sich im Wirtshaus und "looten" (im PnP-Kontext das schlimmste Wort) das nächste Dungeon, weil...ja warum eigentlich?
Darum verwundert es auch nicht, dass Einsteiger oft mit DnD beginnen, aber dann schnell zu (irgend)einem PnP wechseln, dass irgendeine Form von Struktur und Vorgabe hat, weil sich das einfach authentischer anfühlt.
Und so ist halt auch der Film. Oberflächlich, recht stumpfsinnig, episodenhaft, nicht so recht logisch, mit vielen seichten Lachern, weil random durch die Gegend zu vagabundieren (mit Laute, einen "Barden" hat man ja immer dabei) ist ja der 08/15-PnP-Shit. Wizards of the Coast eben. Funktioniert allenfalls als Satire auf die Schablonenhaftigkeit der durchschnittlichen Ist-halt-grad-Trend-PnP-Gruppe.