Film/Serien Tipps

Total Irre... Story von LOST in nur 7 Sätzen erklärt:

Besonders wegen des 3. Satzes bin ich nach der 4. Staffel als "aktiver" Gucker ausgestiegen...

Die ersten Staffeln lebten von den Rätseln, aber die wurden nie als "Wunder" dargestellt, sondern Geheimnisse, für die es theoretisch auch noch rationale Lösungen geben konnte. Gerade der Begriff "Technik" schwang da als mögliche Erklärung immer mit; zB fliegende Nano-Bots als die schwarze Wolke usw.. Meinetwegen hätten die auch plump Ufo-Technologie ins Spiel bringen können, das wäre thematisch immer noch konsequenter gewesen, als dieser Schwenk hin zu den esoterischen Erklärungen, die es am Ende dann wurden. "Magisch" kann man ab nem gewissen Punkt nicht mehr logisch hinterfragen, und ist der bequeme (und leider billige) Weg, wenn man sich im Autorenteam nicht mehr anders zu helfen weiß.
 
Hab mir gestern nochmal "Indiana Jones und der Tempel des Todes" reingezogen, und wenn sich hier auch nur ein EINZIGER nochmal über den "Realismus" bei Beginn von Teil IV beklagt ("Wie kann man in einem Kühlschrank eine Atombombe überleben LOL1ELF!!"), der sollte sich zur Strafe 10x in Folge die Szene in Teil II angucken, wo man zu dritt in einem Gummiboot aus einem abstürzenden Flugzeug auf einen tibetischen Hochgebirgsgletscher abspringt und ein paar Stunden später im indischen Dschungel angekommen ist. ?

Im Ernst: Die genannte Szene in Teil 4 war diskutabel, aber im direkten Vergleich ist das mE ein schönes Beispiel dafür, wie verschoben bzw. "trügerisch" die Wahrnehmung von solchen Kloppern heutzutage sein kann: Früher hat man als Konsument diesen künstlerischen Blödsinn noch verziehen bzw. überhaupt nicht als störend wahrgenommen, und heute hängen sich viele Leute an so einem Stuss komplett auf...😉
 
Kenn eigentlich keinen der sich ernsthaft über die Szene im Sinne von "unrealistisch" beschwert hat - sowas gibt es in jedem Indy (Teil 1: er hält sich tagelang am Uboot fest!) und das war ne doppelte Reminiszenz an solche Szenen einerseits und den naiven Umgang mit dem drohenden Atomkrieg im Zivilschutz der 50er und 60er. Solche Dinge hat man den Leuten ja wirklich erzählt. Kinder haben Atomschutzübungen in der Schule gemacht ("duck and cover)
Sehr schön war immer dieser Zivilschutzfilm für Kinder:
Da haben ja auch die fallout-Macher ihre Inspirationen her.

Außerdem ist es noch ein Insider-Gag den Spielberg da gemacht hat: In "Zurück in die Zukunft" sollte die Zeitmaschine ursprünglich ein Kühlschrank sein, die auf ein Atomtestgelände verfrachtet wird und Marty sollte dort einen Bombentest im Kühlschrank überstehen...
 
im Zivilschutz der 50er und 60er. Solche Dinge hat man den Leuten ja wirklich erzählt.
Selbst in meiner Schulzeit war es bei Zivilschutzübungen/Schulungen noch als Option aufgezeigt, die damals verwendeten Materialien hatten schon eine gewisse Schutzwirkung gegen Alpha und Beta Strahlung , gegen Gamma alles was im Weg ist(wenn ich das noch richtig behalten habe), falls der Kühlschrank nicht grad auf einem Parkplatz stand.??
Sinn und Unsinn in Filmen sind ja eh so eine Sache.Aus der letzten Zeit ist mir da vor allem "Wonderwoman" im Gedächtnis,wo im befreiten Dorf Edith Piaf gespielt wurde.??
Chapeau, mit 2-3 Jahren schon so eine Stimme.??
Vorgestern übrigens endlich Avatar 2 geschaut, Handlung ist okay,es gab ordentlich was für die Augen, meiner Holden hat der "Walfang"ganz schön zugesetzt.Ordentlich viel neues Viechzeug,mir kam der Dschungel aus dem ersten Teil aber stimmiger vor.?
 
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Vorgestern übrigens endlich Avatar 2 geschaut,

Hatte es über stream begonnen und nach 45 Minuten ausgemacht: Story mal wieder vernachlässigbar und die Optik ein solches künstliches Gewusel, dass es echt anstrengend zu schauen war. Vielleicht wäre das auf der großen Leinwand besser gewesen, aber dafür wollte ich jetzt keine Kohle ausgeben...

Insgesamt sind das für mich keine klassischen Filme mehr sondern "Werkschauen", wo uns James Cameron zeigt, wozu er technisch mittlerweile in der Lage ist. Das ist visuell schon beeindruckend, kann aber auf Dauer nicht Dinge wie Handlung, Charakterentwicklung, Schauspielerei ersetzen.
 
die Optik ein solches künstliches Gewusel
Kam mir optisch auch sehr überfrachtet vor, daher fand ich Teil 1 stimmiger vom Umfeld her.
Ich bin fast seekrank geworden, beim schauen von Avatar II
Damit habe ich auch in der Realität keine Probleme,daher ist es mir nicht so aufgefallen.
Ein etwas anderer Tipp,mein Kollege hat gestern für die Nachtbereitschaft ein paar deutsche Filme mitgehabt ,normalerweise mache ich bis auf ein paar Ausnahmen einen Bogen drum aber die fand ich echt gut.
Also
1. "Hell" (dt wie zu hell oder Hölle ?), Postapokalypse wegen Fehlfunktion der Sonne/Ozonschicht made in Germany, überraschend gut gemacht, ein paar Schockmomente inklusive (definitiv keine vegane Ernährung,außer es gibt Veganer ?). Kann man schauen.
2."Ratten ,sie werden dich kriegen",nein kein Politikthriller,es geht tatsächlich um die kleinen Viecher auch gut gemacht.
3 "Who am I" Techno Thriller um Hacking mit ein paar überraschenden Wendungen, leider etwas was man beim zweiten Mal schon weiß und so nur beim ersten Mal spannend ist.?
Alle drei nicht mehr wirklich taufrisch aber gut zu schauen.?
 
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daher fand ich Teil 1 stimmiger vom Umfeld her.

Ja, ging mir auch so. Ich denke, der entscheidende Faktor ist das bekannte Problem mit dem CGI-Licht: Im ersten Teil war es in meiner Erinnerung im Dschungel naturgemäß dunkler, da fiel die Künstlichkeit noch nicht so sehr auf wie nun bei den Strand-Szenen.
 
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Doofe frage: Kino oder zuhause am Fernseher?
Weil Avatar 1 war ja der erste "richtige" 3D Film. Also wo das audiovisuell richtig umgesetzt wurde, vorher gabs ja immer nur so ein paar Effekte (Kugel rollt auf den Zuschauer zu usw.), da war es Konzept und auch imponierend umgesetzt.

Auf was ich hinaus will: Teil eins war ja ein Kinoevent, da sind alle ins Kino gegangen, diese haben sich ja teils extra dafür sogar 3D Projektoren angeschafft bzw. neue technische Standards umgesetzt. Und entsprechend hat man Teil Eins auch in Erinnerung. Guckt man den einfach nur im Fernsehen, ist es nur ein "normaler Animationsfilm", etwas aufwendiger umgesetzt mit banaler Pocahontas-Story. Sicher nicht übel, aber nix was hängen bleibt.
Avatar funktioniert nur über das Audiovisuelle Erlebnis im 3D-Kino.

Ich hab Teil 2 eben deswegen nicht gesehen (ins Kino nicht geschafft und nur am Fernseher brauch ich das nicht), kann mir aber gut vorstellen das die Diskrepanz in der Bewertung darauf beruht. Denn auf dem Fernseher funktioniert der sicher nicht, weils auch Teil 1 nicht getan hat

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Wenn ältere Filme kommen: erst neulich drauf gekommen, weil ich wegen "Dune" gerade so gut wie alles nachhole was Denis Villeneuve bisher gemacht hat. Und bisher: ganz pauschal ne Empfehlung. Da ist nicht ein schlechter Film dabei.
Aber so als absoluter Ausnahmefilm, keine Ahnung wie der bisher an mir vorbeigehen konnte:

Sicario
Von 2015. Genre "US-Regierung vs. mexikanische Drogenkartelle". Und dabei steckt er IMO locker Traffic in die Tasche - ein größeres Kompliment geht glaube nicht.
Audiovisuell beindruckend, tolle Darsteller (Benicio del Toro, Emily Blunt, Josh Brolin) in guter Form, ne Story wo man mitdenken muss und wo man vor allem zuschauen muss, weil der Film tatsächlich viele Dinge filmisch darstellt und erklärt und nicht, wie es mittlerweile Unsitte geworden ist, dem Zuschauer erklärt was er gerade sieht (müsst mal drauf achten wie viele Filme das mittlerweile machen, also euch mittels Dialog der Figuren erklären was ihr gerade seht). Anfangs versteht man tatsächlich sehr wenig, aber das ist gewolltes Stilmittel: die Hauptfigur hat Anfangs so wenig Ahnung wie der Zuschauer. Und auch ein paar Szenen drin, wo man ob der Härte und dem Realismus einfach nur denkt "wow".
Unbedingt das FSK 18 beachten. Kinder sollten wirklich nicht im Raum sein. Ist zwar kein Splatter, aber einige Szenensind wirklich intensiv und ggf. verstörend.
92% bei Rotten Tomatoes bzw. 85% Zuschauerscore sprechen glaube ich auch ne deutliche Sprache.
Ansehen!

Trailer vermittelt einen guten Eindruck von der Stimmung, spoilert aber schon etwas viel für meinen Geschmack, ansehen auf eigene Gefahr
 
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Kino oder zuhause am Fernseher?

Den 1. Teil im Kino.

Avatar funktioniert nur über das Audiovisuelle Erlebnis im 3D-Kino.

Ja, da ist man so beeindruckt/abgelenkt vom optischen Hokus-Pokus, dass man glatt vergisst, wie schwach die Handlung ist.
Tatsächlich fand ich aber schon beim 1. Teil die Geschichte so mies erzählt (die Navii oder wie sie heißen waren so platt "gut" gezeichnet, dass ich es mit den Space Marines gehalten habe ? ), dass ich das Risiko nicht nochmal eingehen wollte. Deshalb hab ich mir die 30 Euro gespart und das nur über stream getestet. Ich denke, beim 3. Teil werde ich nicht mal mehr das machen...😉
 
1.Kino,2.Bluray. Die Kohle wäre auch ein Argument gewesen, wenn Arbeit und das Umstellen auf eine andere 3d Brille in unserem Kino da nicht schwerer wiegen würden.??
Wie @beetlemeier fand ich die Navi auch erst zu stark auf "gut" gestylt,es klingen aber ein paar Nuancen an, die es in ein anderes Licht rücken.Kavallerie im Dschungel (werden sicherlich nicht nur Lasttiere oä sein), kriegerische Grundhaltung/Fähigkeiten, die Legende von Turuuk Makto deuten auf eine nicht ganz so heile Welt hin.?
...den/die nächsten werde ich mir wahrscheinlich auch ersparen.?
 
WTF?
Wie können zwei Menschen grundlegend das gleiche sehen und zwei komplett gegensätzliche Eindrücke haben.
Der Film ist IMO ziemlich toxisch mit einer furchtbaren "Moral" und einem absolut primitiven Weltbild (Männer sind Böse und nichts wert).

  • Intro: ich mag den Nod vor Kubrick, aber die Message? Klassische Mutterrolle ist Böse und muss vernichtet werden? Echt jetzt?
  • Wir haben Barbie-Welt in der die Barbies in einem paradiesischen Matriarchat leben und alle Entscheidungen treffen und überhaupt alle klug, selbstbestimmt und toll sind, während die Kens halt Menschen zweiter Klasse sind, die keinen eigenen Daseinszweck haben, außer ihre jeweilige Barbie anzusimpen (sprich: parasoziale Beziehungen zu führen die emotional nicht erwidert werden, über Sexualität reden wir gar nicht, gibt es nicht), die sie wie Dreck behandeln. Was aber nichts macht, weil die Kens eh alle dumm sind und es nicht besser verdienen.
Zugegeben, ganz witzig als Setzung für diese "Barbiewelt", und sicher auch am 'Setting' dran, aber damit war vollkommen klar auf was es hinausläuft.
- Aus einem ziemlich inkonsistenten Grund (wenn es Barbies wirklich so ergeht wie ihrem Puppen-Gegenstück in der echten Welt, sähe es in der Barbiewelt aus wie ne Mischung aus Verdun, World war Z und Kill Bill- zeig mir mal eine Barbie die die Kinderzeit ohne den Verlust von mindestens einer Gliedmaße zu überleben 😀 ) muss die Helden-Barbie in die echte Welt und Ken kommt halt mit, weil Anhängsel und sie es netterweise erlaubt. Auch wenn ich mich frage ob tatsächlich erwartet wurde, dieser "Sasha" Sympathie entgegen zu bringen, ist das aber tatsächlich die Stelle wo etwas Tiefe reinkommt in der Beziehung Sasha/Gloria und das übertragen von eigenen Identitätsproblemen auf die Puppe - allerdings nur die Mutter, nicht die wesentlich kaputtere Tochter, die wird irgendwie als normal dargestellt.
Meanwhile ist die Realität natürlich nicht die Realität, sondern wie durch die Konstruktion der Barbiewelt erwartbar, einfach nur das Gleiche mit anderen Vorzeichen. Passiert ja jeden Tag, das einer Frau auf den Arsch geklatscht wird. Am helllichten Tag. Auf offener Straße. Im Beisein ihres Freundes/Mannes. -_- Sorry hätte schon etwas nuancierter sein können, die echte Welt...
Barbie ist schockiert, Ken findet das Patriachat natürlich geil - weil ihm das erste mal in seinem Leben etwas Respekt entgegen gebracht wurde - weil ihn einer nach der Uhrzeit fragt.
Zurück in der Barbiewelt stiftet Ken die anderen Kens an und übernimmt das Kommando und errichtet das Patriarchat - btw. lustiges Frauenbild, dass die empowerten, selbstbewussten Barbies quasi innerhalb eines Tages zum unterwürfigen Heimchen am Herd mutieren, sobald die Kens nicht mehr selbst die dozilen Simps sind, sondern selber Charakter entwickeln. Wir lernen: Frauen können tatsächlich nur, wenn Männer es zulassen, ein nebeneinander ist nicht möglich. Die oder wir ^^
Weil die Kens aber halt doch alle grenzdebile Macker sind, können die trickreichen Frauen sie gegeneinander ausspielen und wieder die Macht übernehmen.
Nu könnte man zumindest hoffen, dass der Film ne versöhnliche Synthese anbietet, also z.B. das zumindest Barbies und Kens erkennen dass das miteinander der Geschlechter halt doch besser und entspannter ist als das Gegeneinander, wenn es die doofen Menschen schon nicht begreifen. Aber nö, Status Quo wird wiederhergestellt. OK, immerhin ist man sich einig die Kens und "ausgestoßenen Puppen" in Zukunft etwas netter zu behandeln. Aber "der Ken" muss noch mal bekräftigen das er ohne Barbie keine Identität hat und keinen Sinn im Dasein. Worauf Barbie ihm zumindest freundlich gestattet das er das entwickeln darf, während sie Mensch wird.
Der Abschlußgag mit dem Gynäkologen.. öhm ja...

Als böse Satire würde der Film vermutlich sogar funktionieren, das Problem ist: ich bin mir sehr sicher, die Macher meinen das verhältnismäßig ernst. Also natürlich nicht die überdrehte Barbiewelt, aber das mit den umgekehrten Vorzeichen was sie als "Realität" präsentieren. Und da frag ich mich dann schon was ich mitnehmen soll: das Patriachat ist an sich ne tolle Sache, nur sollte man die unterwürfigen Weibchen (und ganz wichtig: Minderheiten) halt nett behandeln? Weil das ist ja die Lösung für Barbieworld ...nope, glaube das wars nicht 😛

4/10. Paar gute Jokes hat es und die Machart der Welt, "lebendes Plastik" quasi, ist gut, auch die Hauptdarsteller sind gut drauf, grad Ryan Gosling zeigt eine großartige Selbstironie. Margot Robbie ist halt einfach Margot Robbie. Ich mein die Frau wird ein weiblicher Tommy Lee Jones: anderer Name, gleiche Rolle. Aber darin halt auch gut.
Aber der Rest....

Hammermäßig war allerdings die Werbekampage, das muss man zugeben. Ich mein, da hat alles nach leichter, leicht seichter Unterhaltung ausgesehen. Eben etwas das sich aus dem culture war raushält und halt rein über die Bekanntheit der Franchise punktet. Aber das da spielt in ner Liga mit She-Hulk was den giftigen new-wave-Feminismus angeht. So gesehen war ich überrascht. Aber nicht positiv.
 
Nice, schön das Du meine Erwartungen an Dich immer erfüllst ?. Schade das Dir der Humor abhanden gekommen zu sein scheint.

Die Frau vor mir - ca. 5-10 Jahre- älter fand den Film auch mega scheiße! Was sagt mir das? Der Film ist das, und sagt Dir was Du darin siehst und hörst (mmmmmh ist das bei Kunst nicht immer so ?, also ein abgedroschener Kommentar).

Bei dem was ich von Dir lese muss ich an die geile Mansplainig Scene denken ?. Es ist halt eine typische Heldenreise (so bekannt so alt). Barbie, die will das alles immer so bleibt wie es ist (DU siehst hier die Ironie ?), kommt - im wahrsten Sinne des Wortes - auf den Boden der Tatsachen, geht in die Welt, begegnet dem allmächtigen Tzeentch (Change is eternal and allways wins), erkennt ihren Irrtum, entwickelt sich, versteht das wir unser Leben immer weiter aushandeln müssen und wendet sich dem echten Leben zu.

Die Figuren sind Repräsentationen von Charakteren die es in der wirklichen Welt als er/sie/es eben gibt. Filme die symbolisch arbeiten, wörtlich zu nehmen kann ja nur schief gehen.

Das ist überdeutlich Satire und Satiriker meinen es immer Ernst wenn sie den Finger in die Wunde legen und Probleme aufzeigen ?.

Wer den Trailer gesehen hat und nicht sofort erkannt hat, dass dies keine seichte Unterhaltung wird, hat ein Wahrnehmungsproblem, ist Blind. Genau deswegen bin ich da rein. Der erste neue Film den ich seit über 18 Monaten im Kino gesehen habe! Gute Entscheidung.

cya
 
Wir haben Barbie-Welt in der die Barbies in einem paradiesischen Matriarchat leben und alle Entscheidungen treffen und überhaupt alle klug, selbstbestimmt und toll sind, während die Kens halt Menschen zweiter Klasse sind, die keinen eigenen Daseinszweck haben, außer ihre jeweilige Barbie anzusimpen (sprich: parasoziale Beziehungen zu führen die emotional nicht erwidert werden, über Sexualität reden wir gar nicht, gibt es nicht), die sie wie Dreck behandeln.

Dich nehmen die Erlebnisse einer Spielzeug-Puppe aber ganz schön mit... ?

@Naysmith:
Hast Du denn vor, auch noch "Oppenheimer" zu gucken?

Ich hatte mir vor ein paar Tagen "D&D Ehre unter Dieben" ausgeliehen. Wenn man da nicht mit der Prämisse reingeht, einen Fantasy-Film von der Qualität von Herr der Ringe zu erwarten, dann wird man da mMn gut unterhalten. Das "campe" an vielen Settings/Wesen/Sachen war zwar ungewöhnlich, aber insgesamt durchaus stimmig.
Ich war nie D&D-Spieler und daher sind mir wohl viele Insider-Jokes entgangen, hatte aber nie das Gefühl, dass einem da was zum Verständnis fehlt. Unvermeidbar wieder dieses nervige CGI-Licht; darauf zu achten, bekomme ich wohl nie mehr aus dem Kopf. Ansonsten die CGI im Vergleich zu den Marvel-Unglücken der letzten Zeit wohltuend (etwas) runtergefahren.
Schauspielerei OK (Hugh Grant sensationell schmierig), auch die Chemie bei den Helden stimmte.

Wie gesagt, gute Unterhaltung; nicht mehr, nicht weniger. Werde heute mal "Guardians of the galaxy 3" antesten; ich befürchte jetzt schon schlimmes...?
 
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Reaktionen: Wildschwein
Dich nehmen die Erlebnisse einer Spielzeug-Puppe aber ganz schön mit... ?
Du denkst zu kurz. Es geht schlieslich um die Auslöschung des weißen Mannes durch den von woken Bolschewiki geführten Kulturkrieg. Drunter geht es garnicht ?




Ich war nie D&D-Spieler und daher sind mir wohl viele Insider-Jokes entgangen, hatte aber nie das Gefühl, dass einem da was zum Verständnis fehlt.
Habe den Film noch nicht gesehen, aber Kumpel aus meiner DnD-Runde waren echt begeistert von dem Film. Gerade auch da sie viel des "Unsinns" wiedererkannt haben, den man halt im Spiel macht.
Schön das es es wohl für Spieler und Nichtspieler taugt.