Der erste Kampf und dessen Folgen:
Heerführer Cadoc von Lestyn musste wieder einmal seiner MearghGwydion Urchardan Respekt zollen. Er hatte es als unnötig angesehen die alte Festungsruine, welche sie gefunden hatten, wieder komplett auf zu bauen. Er war davon ausgegangen, dass der Sumpf, so wie in ihrer alten Heimat Albion, sie ausreichend schützen würde. Dem war aber nicht so gewesen.
Die untoten Horden des Ghoul-Herrschers Baron Vanstatten waren einfach aus dem Sumpf aufgetaucht und hatten die Grenztruppen quasi überrollt. Wider seiner Erwartung hatte der Sumpf die Gegner nicht aufgehalten, sondern den Untoten noch eher genutzt.
Wäre die neu ausgebaute Festung nicht gewesen, hätten die Fimir wohl eine vernichtende Niederlage erlitten. So aber konnten sie die Untoten, nach langen Tagen andauernden kämpfens, auf Abstand gehalten werden. Sie selber konnten durch den Zeitgewinn ihre eigenen Truppen zusammen ziehen. Durch einen schnellen Vorstoß der Verbündeten Formorianer und der Fir Bolg, in Verbindung mit den eigenen schnellen Echsenreitern, konnten die Belagerer ihrerseits eingeschlossen werden. Durch den dann zeitgleichen Angriff der Entsatztruppen und der in der Festung stationierten Fimir-Truppen konnten die Belagerer schließlich nahezu aufgerieben werden.
Beidem anschließenden Kriegsrat war die Meargh überzeugt, dass dieUntoten-Truppen nur eine Vorhut der eigentlichen Untoten Armee gewesen war. Diese sollte wohl nur die Stärke der Fimir-Truppen testen. Woher sie das so genau wusste war Cadoc unklar, aber es war anzunehmen, dass die Meargh solche Informationen mit Hilfe ihrer Magie erlangen konnte.
Um nochweitere Informationen zu bekommen wurden Spähtrupps in die weitere Umgebung ausgesandt. Zudem wurden die Patrouillen der Echsenreiter verstärkt. Auch bekamen die Fir Bolg den Auftrag das Innere desSumpfes zu überwachen.
Auch die Abstimmung der weiteren Schritte mit Dragnosh, der irren aber sehr gefährlichen Grünhaut (was diesem so natürlich nie gesagt werden würde), war jetzt unabdingbar. Dies würde Cadoc übernehmen müssen. Diese Aufgabe hätte er gerne an jemand anderen übertragen, war ob der Anweisung der Meargh aber leider unmöglich.
Darüber hinaus wurde der Diplomat Branwen ferch Llŷr losgeschickt um noch weitere, wie jetzt ersichtlich geworden war, dringend benötigte Verbündete zu finden.
Sie würden sich für den nächsten, dann wohl wesentlich heftigeren Schlag der Untoten besser vorbereiten müssen ...