Eine neue Welt
Cadoc konnte es immer noch nicht glauben, ... er war intakt und fühlte sich stark und gesund, so wie eh und je! Er hätte schwören können, dass sich nichts geändert hat,wenn da nicht der Himmel und das Licht wären. Sie sind so anders, ähnlich aber nicht gleich!
Das die "Schwarze Feste" den Ort wechseln konnte war er gewohnt, aber die Welt?! Doch eher nicht. Die Meargh Gwydion Urchardan hatte sich, natürlich mit Balors Hilfe, selbst übertroffen. Sie waren von der sterbenden "Alten Welt" in eine neue Welt hinüber transferiert.
Bisher konnte sich die „Schwarze Feste“ nur in großen Sümpfen manifestieren, dies war jetzt zwar auch der Fall, bedauerlicherweise stellte sich der hiesige Sumpf leider nur als recht klein heraus. Die Dirachen begannen direkt den Nebel zu weben und den Sumpf zu vergrößern. Ersteres war recht schnell getan, letzteres braucht allerdings seine Zeit. Die Natur zu wandeln ist ein langsamer und kontinuierlicher Prozess.
Darüber hinaus kam es zusätzlich darauf an die Gegend zu erkunden, die Position abzusichern und der Meargh eine realistische Einschätzung der möglichen Gefahrenlage zu geben.
Aus diesem Grund wurden die Fir Bolg abgewiesen den Sumpf zu erkunden und zu sichern, dabei unterstützt wurden sie von den verschiedenen gebundenen Dämonen und Sumpfkraturen. Da die Fir Bolg und die verschiedenen Kreaturen an die Meargh gebunden sind, sind sie nur im Umkreis der „Schwarzen Festung“ einsetzbar. Unterstützt und geleitet werden die verschiedenen Kreaturen von den Fiana Fimm, der Elitetruppe unseres Volkes. Denn die Meargh muss unter allen Umständen geschützt werden.
Die Fimm Warriors wurden in kleinen schlagkräftigen Gruppen organisiert und als Späher eingesetzt. Sie sind und waren die Augen und Ohren der Meargh, ohne sie wären wir unseren möglichen Gegnern und auch der fremdartigen Natur quasi hilflos ausgesetzt.
Die Späher hatten schließlich beunruhigendes zu berichten. Sie waren nicht in einem unbewohnten oder zumindest spärlich besiedelten Teil dieser neuen Welt angekommen. Hier gab es zwar nicht all zu viele Bewohner, aber eine Menge verschiedener Heere. Menschen, große Menschen in merkwürdigen Rüstungen, Dämonen und die verfluchten Skaven. Darüber hinaus auch Untote, Orks und Goblins. Die Orks und Goblins waren vertraut und doch anders als die Grünhäute in der alten Welt. Sie schienen deutlich klüger und auch wesentlich raffinierter zu sein.
Nach langwierigen und sehr schwierigen Verhandlungen konnte eine Übereinkunft mit den Orks (welche sich selber Kruleboyz nennen) und den Goblins (oder auch Gloomspire Gitz) erzielt werden. Sie dürfen die alte Menschenstadt mit den umliegenden Landen erobern, wir haben dafür die Freiheit uns einen Sumpf zu schaffen und dann in den neuen Sümpfen und den angrenzenden Flussauen zu siedeln.
Wir trauen den Grünhäuten natürlich nicht wirklich über den Weg, aber momentan (mit den entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen) sind sie die besten „Verbündeten“.
- Aus dem Tagebuch des Heerführers Cadoc von Lestyn, 1. Heerführer des Clans des Kroll -