Final FAQ

ich bin völlig verwirrt,
bei mir im Club gibt es wegen der Final FAQ sehr unterschiedliche Vorstellungen wie man Fahrzeugbewegungen in Zukunft abhandelt.

Q: I have a question about pivoting and moving a vehicle. When is the distance that a vehicle can move measured – before it pivots for the first time or after it pivots for the first time? Some vehicles may be able to gain an extra inch or two by pivoting, then measuring, then moving.
A: If a model moves, no part of the model (or its base) can finish the move more than the model’s move distance away from where it started the Movement phase.


Wie sieht es bei einer Chimäre aus die 6 Zoll fährt, 180 Grad sich dreht und die Passagiere steigen mit Spezialwaffen aus der Hecklucke?

Einige Spieler sagen das ich das nicht mehr machen darf...
Korrekt, das geht nicht mehr. Wenn die Chimäre mit der Front nach vorne gerichtet 6" vorwärts fährt und sich danach um 180° dreht, dann hat sich das Heck deutlich mehr als 6" bewegt.
Du musst also nun vom Heck der Chimäre aus 6" abmessen, die Chimäre drehen und das Heck bis an den Punkt der zuvor abgemessenen 6" bewegen. Es wird also recht häufig so sein, dass sich die Chimäre praktisch nur dreht und schon fast 6" erreicht hat.
 
Das halte ich für eine komische Interpretation, denn es hätte zur Folge, dass ein Serpent keine 180° Dreheung machen kann, wenn noch Modelle aussteigen sollen.

Weiter noch bezieht die Frage sich auf den Sachverhalt, dass man sich durch das Drehen ein bis zwei Zoll verschaffen kann. Die Antwort muss also eine sein die sagt, ob dies okay ist oder nicht. Wenn wir also den verneinenden Charkter der Antwort erkennen, dann wird klar: Der Antwortende möchte sagen, dass man keine ein bis zwei Zoll extra bekommt. Wieso sollte die Antwort sein: Wir können uns mit Fahrzeugen garnicht mehr richtig drehen. Da es ein FAQ ist würde die Frage sonst eher lauten: Darf ich beim Drehen die Ausstiegsluke nach vorne stellen?
 
Über die Intention dahinter mag man sicherlich vortrefflich diskutieren können, Lintu. Fakt ist aber zunächst folgender (Teil-)Satz:
A: If a model moves, no part of the model (or its base) can finish the move more than the model’s move distance away from where it started the Movement phase.

Wenn du nun einen Serpent um 180° drehst, so hat sich doch das Heck um ca. 7" bewegt, oder nicht? Ich habe beim Serpent eine Länge von ca. 7" im Kopf. Falls diese Information nicht korrekt ist, lasse ich mich gerne korrigieren. Damit würde man doch direkt der FAQ-Antwort widersprechen, da sich ein Teil des Modells mehr als 6" bewegt hat.
 
ich bin völlig verwirrt,
bei mir im Club gibt es wegen der Final FAQ sehr unterschiedliche Vorstellungen wie man Fahrzeugbewegungen in Zukunft abhandelt.

Q: I have a question about pivoting and moving a vehicle. When is the distance that a vehicle can move measured – before it pivots for the first time or after it pivots for the first time? Some vehicles may be able to gain an extra inch or two by pivoting, then measuring, then moving.
A: If a model moves, no part of the model (or its base) can finish the move more than the model’s move distance away from where it started the Movement phase.


Wie sieht es bei einer Chimäre aus die 6 Zoll fährt, 180 Grad sich dreht und die Passagiere steigen mit Spezialwaffen aus der Hecklucke?

Einige Spieler sagen das ich das nicht mehr machen darf...

Richtig, genau das sagt der von dir zitierte Passus im FAQ auch.
Wenn du 6" gerade nach vorne fährst und das Fahrzeug dann um genau 180° drehst, ist das Heck des Fahrzeugs deutlich über 6" von seinem Anfangspunkt entfernt... Ich schätze eine Chimäre ist circa 5" lang, also hättest du dich 6" plus die Häfte von 5" = 8,5" bewegt, das ist für eine Chimäre nicht mehr "Combat Speed" sondern "Cruising Speed", also darf der Trupp darin nicht aussteigen.
Wenn du noch aussteigen möchtest darf kein Punkt der Chimäre mehr als 6" von seinem Ursprungspunkt (von vor der Bewegung) entfernt sein.



EDIT:

Das halte ich für eine komische Interpretation, denn es hätte zur Folge, dass ein Serpent keine 180° Dreheung machen kann, wenn noch Modelle aussteigen sollen.
Selbstverständlich könnte ein Serpent (genau wie jedes andere große Fahrzeug auch) eine 180° Drehung machen und noch Modelle aussteigen lassen, denn:
"Vehicles turn by pivoting on the spot about their centre-point, rather than wheeling round. Pivoting on the spot alone does not count as moving, so a vehicle that only pivots in the Movement phase counts as Stationary"
Und wenn du dich per Definition mit einem reinen Pivot nicht bewegst, brauchst du dich mit "If a vehicle moves, no part usw." auch gar nicht mehr befassen...

Weiter noch bezieht die Frage sich auf den Sachverhalt, dass man sich durch das Drehen ein bis zwei Zoll verschaffen kann. Die Antwort muss also eine sein die sagt, ob dies okay ist oder nicht. Wenn wir also den verneinenden Charkter der Antwort erkennen, dann wird klar: Der Antwortende möchte sagen, dass man keine ein bis zwei Zoll extra bekommt. Wieso sollte die Antwort sein: Wir können uns mit Fahrzeugen garnicht mehr richtig drehen. Da es ein FAQ ist würde die Frage sonst eher lauten: Darf ich beim Drehen die Ausstiegsluke nach vorne stellen?
Erstens steht da nicht "ein bis zwei" sondern "ein oder zwei" Zoll (sprachlich ein wichtiger Unterschied in Bezug auf die Beliebigkeit)
Zweitens werden die Fragen idR 1:1 aus dem übernommen was die Leute tatsächlich schreiben und nicht extra angepasst um möglichst allgemeingültig zu klingen (es gibt im ganzen FAQ duzende Fragen die viel weniger "wissen wollen" als die Antwort dann klar stellt)
Drittens finde ich deine Interpretation mit "verneinendem Charakter" generell doch sehr... abenteuerlich! 🙄
Wenn ich meine Freundin frage, ob ich sie eine oder zwei Bratwürste vom Grill möchte und sie darauf antwort "Ich möchte gar keine, ich mag keine Bratwürste", kämst du dann analog auch auf die Idee, dass sie drei oder vier Bratwürste nehmen und/oder mögen würde, weil sie ja nur auf die Frage "ein oder zwei" negativ geantwortet hatte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen haue ich hier noch raus:

Es gibt zwei Interpretationen auf die Bewegung und die Drehung des Fahrzeuges:

1) Wir schauen wo das Fahrzeug im Moment steht und welcher Punkt in Bewegungsrichtung am weitesten vorne steht. Dann bewegen wir das Fahrzeug und nachher steht kein Teil des Fahrzeuges weiter als die Bewegungsreichweite von "ganz Vorne" weg. Also genau das Verfahren, wie ich auch jedes andere Modell bewege.

2) Es darf sich kein einziger Punkt des Fahrzeuges mehr als die Bewegungsreichweite bewegen. Hier kommt es zu einer Schwierigkeit: Welches ist der Punkt eines Fahrzeuges der sich am weitesten dreht. Typischerweise wird dies nicht die Heckluke sein, sondern der Punkt der am weitesten vom Zentrum entfernt ist. Wo genau das Zentrum des Fahrzeuges ist ist ein Thema mit dem Bücher gefüllt sind, manche Turniere bieten hierzu Risszeichnungen an. Wenn ich das weiß, dann kann ich über den Radius den am weitesten entfernten Punkt ermitteln. Und an diesem Messe ich nun, ob dieser sich nicht mehr als z.B. 6" bewegt. Da es sehr schwer ist ein Fahrzeug genau um diesen Mittelpunkt zu drehen, werde ich meinen Gegenspieler immer darauf hinweisen, dass er das Fahrzeug nicht nur gedreht hat, sondern auch bewegt hat. Er wird also niemals um diese Prozedur herum kommen.

Ich habe nun also Reglung 1) die einfach und praktisch ist und Regel 2) die im höchsten Maße aufwändig und nervig ist. In einem FAQ, dass z.B. durch Schablonenwaffen in Gebäuden beweist, dass es um Einfachheit geht - welche Reglung wird gemeint sein? Die die Dinge klärt oder die die weitere Unklarheiten und Komplikationen einführt?
 
1 und 2 wiedersprechen sich nicht

Bei einer Bewegung eines Fahrzeuges genauso wie bei Ovalbases wird Parallelverschoben und nicht frei gedreht.

Für die 180 grad Drehung am Stand ist das Zentrum irrelenavt, man muss nur die Ecken markieren

Will man bewegen und drehen witd es intetessant, aber nicht nur für Fahrzeuge sondern auch für alle anderen ohne Rundbase
 
ich wundere mich immer wieder, wie man so viele sachen verkomplizieren kann in der community

für den chimären/serpent/Aussteigen Fall werde ich es nach wie vor so machen und auch jedem anderen Spieler erlauben:

Man drehe das Modell vor der Bewegung einfach um 180° und bewege dann die 6" in die gewünschte Richtung.. pivoting on the spot verbraucht keine Bewegung und dann nicht weiter als 6" bewegen -> fertig

Denn wenn man dann anfängt Kreisbewegungen vom weitesten Punkt zu messen.. dann dauert eine Bewegungsphase wieder 30 min länger
 
Ja man kann natürlich das Regelbuch einfach ignorieren und so spielen 😉. Die Bewegungsregel steht nämlich da auch schon so drin, wurde nur von vielen einfach ignoriert, bis man die drauf hingewiesen hat. Ist also keine Neuerung durch das FAQ, sonder nur nochmal eine extra Klartsellung, damits auch die letzten Ungläubigen endlich glauben.
 
ich wundere mich immer wieder, wie man so viele sachen verkomplizieren kann in der community

Das 40k dämliche Regeln hat die in der Praxis nicht an zu wenden sind ist allen hier klar.
Nur entweder man spielt nach den Regeln, oder man tut es nicht.

Sobald man mit Hausregeln anfängt ist es reine Willkür, was wie geändert wird, weil jeder was anderes für dämlich hält.

Das die ganzen Bewegungsregeln bei 40k auf 25mm Rundbases ausgelegt sind (und für alles größere Eckbases verwendet) wo das Modell als solches ignoriert wird ist eben ein Problem der gewachsenen Regeln wie diese Sachen nie auf die veränderten Modelle und Bases angepasst wurden, sondern nur Zusätze wie im FAQ bekommen haben.
 
Naja, wie Lord Valorion schon schrieb. Ein Fahrzeug das sich nur dreht aber sonst keine Bewegung durchführt, zählt nicht als bewegt. Wenn noch zusätzliche Bewegungen gemacht werden, darf dann halt kein Teil des Fahrzeuges weiter als seine Bewegung bewegt werden. (Kann gut sein, dass es bei uns auch nicht so gespielt wurde).

Es macht aber auch Sinn. Ein Fahrzeug das sich 12 Zoll vorbewegt und ne 180° Drehung in voller Fahrt versuchen würde, würde sich wahrscheinlich entweder die Kette reissen oder im Schlimmsten Fall würde sich der Panzer wohl durch das Momentum aufs Dach legen.

Die Bewegung von Fahrzeugen kann man wahrscheinlich fast Analog zu der Bewegung von Infanterieblöcken beim alten Warhammer Fantasy sehen. Dort hat sich auch keiner gestört, dass bei einem Schwenk sich nur ein Teil des Blocks um seine Bewegungsreichweite bewegt hat und der Punkt um den es geschwenkt wurde vielleicht nur 2 Zoll bewegt hat oder gar stationär geblieben war. Auch wenn es eh keiner hören will, es macht die Bewegung realistischer.
 
Das 40k dämliche Regeln hat die in der Praxis nicht an zu wenden sind ist allen hier klar.
Nur entweder man spielt nach den Regeln, oder man tut es nicht.

Sobald man mit Hausregeln anfängt ist es reine Willkür, was wie geändert wird, weil jeder was anderes für dämlich hält.

Das die ganzen Bewegungsregeln bei 40k auf 25mm Rundbases ausgelegt sind (und für alles größere Eckbases verwendet) wo das Modell als solches ignoriert wird ist eben ein Problem der gewachsenen Regeln wie diese Sachen nie auf die veränderten Modelle und Bases angepasst wurden, sondern nur Zusätze wie im FAQ bekommen haben.

das ist mir auch klar, aber ich würde mir daraus trotzdem keinen Vorteil erhoffen im Spiel (aber ich denke da auch anders), wenn ich einfach drehe und mcih dann bewege.. weil dort möchte ich dann im endeffekt auch hin..

diskussionsbedarf bestünde bei mir nur dann, wenn der gegenspieler das fahrzeug 6" bewegt und dann um die front pivotiert, wo das heck dann plötzlich viel weiter vorne steht als vorher

DAS würde ich dann auch als seltsam empfinden
 
Meiner Meinung nach geht es nur darum, dass man durch Drehungen keine echten "Raum"-Gewinne erzielen soll.

Wie schon gesagt, drehen ist keine Bewegung und zählt damit auch nicht gegen die BewegungsReichweite.

Eine Chimäre, Falcon, was auch immer... genau 6" nach vorne fahren lassen und dann um 180Grad drehen bleibt möglich.

Ein Fahrzeug direkt mit einer Flanke an die Kante der Aufstellungszone stellen und dann durch ein erstes Drehen vorm losfahren 1"-2" zu machen, das ist jetzt offiziell verboten.

Sonst ändert sich nix.

Meiner Meinung nach.


Gruß
GeneralGrundmann
 
Meiner Meinung nach geht es nur darum, dass man durch Drehungen keine echten "Raum"-Gewinne erzielen soll.

Wie schon gesagt, drehen ist keine Bewegung und zählt damit auch nicht gegen die BewegungsReichweite.

Eine Chimäre, Falcon, was auch immer... genau 6" nach vorne fahren lassen und dann um 180Grad drehen bleibt möglich.

Ein Fahrzeug direkt mit einer Flanke an die Kante der Aufstellungszone stellen und dann durch ein erstes Drehen vorm losfahren 1"-2" zu machen, das ist jetzt offiziell verboten.

Sonst ändert sich nix.

Meiner Meinung nach.


Gruß
GeneralGrundmann

Ja machst du mit der 180° Drehung am Ende dann aber nicht auch wieder Zoll gut? Kann man nicht einfach sagen man dreht das Fahrzeug, beispielsweise so das das Heck dann nach vorne zeigt und misst dann vom Heck die 6 Zoll und bewegt das Fahrzeug dann ohne es ein weiteres mal zu drehen. Dann dürfte man sich doch keinen Zoll erschlichen haben und kompliziert zu spielen ist es auch nicht. Vielleicht wird es höchstens nochmal problematisch wenn man aktiv um eine Ecke fahren will/muss.
 
Gehört die Hecklucke nicht zum Modell und wird das gesamte Modell nicht zusammen gehandhabt wie eine einzige Base ?
Kurz: Das Modell darf sich ingesamt nicht weiter als 6 Zoll bewegen um austeigen zukönnen dabei ist es völlig egal was nach vorne zeigt, solange das Modell sich ingesamt innerhalb der Bewegungsreichweite bewegt hat.
Drehungen sind ja sogar nach Regelwerk frei.

Mal schauen ob ich in Zukunft mit meinen Chimären im Rückwärtsgang über das Schlachtfeld fahren muss, um mir die 180 Grad Drehung zu sparen, so können die Passagiere dann nach einer 6 Zoll Bewegung "vorne" gleich aussteigen auch wenn ich nur noch Panzerung 10 habe.
icon_e_biggrin.gif

Auch Serpents und ähnliches die Rückwärtsfliegen um jederzeit "vorne" ausladen zu können werden sicherlich ein Klassiker werden
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Zuletzt bearbeitet:
Ja machst du mit der 180° Drehung am Ende dann aber nicht auch wieder Zoll gut? Kann man nicht einfach sagen man dreht das Fahrzeug, beispielsweise so das das Heck dann nach vorne zeigt und misst dann vom Heck die 6 Zoll und bewegt das Fahrzeug dann ohne es ein weiteres mal zu drehen. Dann dürfte man sich doch keinen Zoll erschlichen haben und kompliziert zu spielen ist es auch nicht. Vielleicht wird es höchstens nochmal problematisch wenn man aktiv um eine Ecke fahren will/muss.

ist exakt das, was ich vorher auch schon gesagt habe und würde mir niemals einfallen, das zu hinterfragen.. ja, das heck hat sich unter umständen weiter bewegt als 6" aber ich sehe darin keinen effektiven raumgewinn den man sich erschleichen wollte.
 
Ich verstehe ja all diejenigen, die nach dem genauen Wortlaut des FAQ jetzt behaupten, dass ein Rhino sich nicht mehr nach einer 6 Zoll Bewegung mit dem Heck nach vorne drehen kann.
Eigentlich schade, dass es uns in der Diskussion gar nicht mehr um das Spiel geht.
Lediglich die Drehung eines 7 Zoll langen Serpents und dem Aussteigen danach soll also erlaubt sein, das Zwei-Zoll Fahren und Heck drehen einer Fünf-Zoll Chimäre aber nicht mehr. Das meint Ihr wirklich, ist gemeint mit dem FAQ?
Ich bin völlig bei GG. Was mir der Regel-Scherge sagen wollte ist doch folgendes: Miss von Deiner Karre 6 Zoll nach vorne und nach Deiner Bewegung und Drehung etc. ist das vorderste Teil Deiner Karre nicht weiter vorne als der Punkt, den Du vor der Bewegung mit Deinem Maßband ermittelt hattest.