Final FAQ

Nur damit ich das richtig verstehe: es herrscht damit hier nun überwiegend die Meinung vor, dass der Regelbuchpassus wonach Drehungen keine Bewegungsreichweite kosten, mit dem FAQ jetzt als ungültig gilt?!

Wenn ja, dann stehe ich jetzt gerade vielleicht auf dem Schlauch, aber welchen Sinn hatte dann dieser Regelpassus?

Weiter gedacht: Je länglicher das Fahrzeug, desto mehr Zoll muss es jetzt für Drehungen ausgeben?

Außerdem wäre es ganz entspannend, wenn hier entspannter diskutiert werden könnte.

Sämtlichen lustigen Vorverurteilungen, wer warum welche Spielart möchte, sind doch völlig egal.

Ich bin da, wie immer, persönlich emotional völlig unbeteiligt, möchte es einfach nur *richtig* spielen.


Gruß
GeneralGrundmann

Das klingt nicht so wirklich "emotional unbeteiligt". Das müssen wir noch üben. 😉

Also ich dachte bisher immer, dass nur Drehungen ohne Bewegung nicht als Bewegung zählten und dann spielt es absolut keine Rolle wie lang ein Fahrzeug ist.
Dann kann ich den Knight auch um 180 drehen und zähle als stationär.
 
Man könnte ja in der nächsten Edition alle monströsen und gigantischen Kreaturen, die keine Lebewesen sondern Konstrukte sind, nach den viel besseren und gut durchdachten Fahrzeugregeln abhandeln.😉

Ich wäre dann in meiner amphibischen Chimäre schon auf die Flut der Xenotränen vorbereitet.😎

wenn man schlau wäre würde man fahrzeuge als solches ganz streichen u d eine schadenstabelle für alle großen Modelle einführen, dazu multiple LP Verluste für Anti-Panzer/Monster Waffen und die 10er Profiltabelle ordentlich ausnutzen
Wird aber nicht passieren.
 
@llb
Regelbuch Seite 73

"Vehicles can turn any number of times as they move just like any other model. Vehicles turn by pivoting on the spot about their centre-point, rather than wheeling round. Pivoting on the spot alone does not count as moving, so a vehicle that only pivots in the Movement phase counts as Stationary. ..."

Meine Aussage ist eindeutig und ich stehe dazu, das ich regeltechnisch emotional tot bin, spätestens seit der beliebten Tau-Diskussion. ;-)

Scheint also eher ein Rezipienten-Problem zu sein, wie das bei der schriftlichen Kommunikation eben oftmals so ist. 🙂


Es gibt hier offensichtlich zwei Standpunkte:

1. Das FAQ wird progressiv-konsequent intrepretiert und überschreibt alles Gegensätzliche aus dem Regelbuch.

2. Das FAQ wird konservativ-integrierend verstanden zusammen mit dem Regelbuch.


Persönlich bin ich für zweitens. Nicht aus altmodischen Gefühlen heraus, sondern einfach weil es für mich stimmiger ist sowie spielpraktisch einfach umzusetzen und das FAQ einfach nur unerlaubte zusätzliche Fahrzeugsbewegungszoll durch Drehungen verhindern "soll".


Ansonsten bleibt es tragisch, wenn ein FAQ teilweise neue Fragen aufwirft.

Was hier ja wohl leider der Fall ist, ansonsten würden wir nicht drüber schreiben. :-(


Gruß
GeneralGrundmann


@Kodos
Spielst Du Fahrzeuge hinsichtlich ihrer sonstigen Bewegung auch nach aktuellem Regelbuch?

Fahrzeuge fahren nämlich nicht mehr nur vorwärts und rückwärts.

Steht nix mehr von in den Regeln.

Man kann ein Fahrzeug beliebig parallel verschieben ohne sich drehen zu müssen, weil ein "nur" vorwärts und rückwärts fahren nicht mehr notwendig ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das mit dem "Drehen zählt nicht als Bewegung" wird immer wieder gebetsmühlenartig erzählt, ist aber leider nicht richtig.

Im zitierten Satz wird lediglich festgelegt, dass ein Fahrzeug, dass sich NUR (wichtiges Wort im Zitat "alone", und später nochmal "only") dreht als stationär zählt.

Und genau mit dieser Ausnahme zur Bewegung kann sich dann auch jedes Fahrzeug beliebig umdrehen. Das macht spieltechnisch Sinn und ist sogar realitätsnäher (wenn es denn interessiert) als die nach vorne schleudernde Chimäre...

Und wer das dennoch unsinnig findet, frage mal einen Spieler mit Leman Russ nach dem Sinn der "Heavy" und "Ordnance" Regeln....da hat auch noch keiner irgendwelche Hausregel weitreichend durchsetzen wollen.
 
Sorrry, aber nein, Aleinikov.

Der Satz sagt: "Drehungen alleine zählen nicht als Bewegung, darum gelten solche Fahrzeuge, die sich lediglich gedreht haben, als stationär."

Der Satz sagt NICHT: "Drehungen zählen nur dann nicht als Bewegung, wenn das Fahrzeug stationär bleibt."


Das Fettgedruckte ist der entscheidende Teil.


Es wird lediglich das als stationär gelten definiert.

Es geht nicht darum, dass Drehungen keine Bewegungszoll kosten.


Habe ich Dich trotzdem richtig verstanden, dass deiner Meinung nach ein sich auf der Stelle drehender Monolith, auch wenn er sich um 180 Grad dreht und damit seine Ecken +- 12 Zoll bewegt, legal ist?

Stationär auf der Stelle drehende Fahrzeuge sind also nicht vom FAQ betroffen?

Woran machst Du das fest?

Und wo ist der Unterschied zu einem bewegten Fahrzeug?


Gruß
GeneralGrundmann
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Spielst Du Fahrzeuge hinsichtlich ihrer sonstigen Bewegung auch nach aktuellem Regelbuch?

Fahrzeuge fahren nämlich nicht mehr nur vorwärts und rückwärts.

Steht nix mehr von in den Regeln.

Man kann ein Fahrzeug beliebig parallel verschieben ohne sich drehen zu müssen, weil ein "nur" vorwärts und rückwärts fahren nicht mehr notwendig ist.

Ich spiel 40k gar nicht nach Regelbuch bzw wenn dann nur wenn ich gebeten werde als Trainingspartner für Turniere her zu halten. Ansonsten ist mir inzwischen die Zeit dafür zu schade, da es mich eh nur ärgert ohne Hausregeln
Aber wenn man allgemein versucht Regeländerungen durch zu bringen kommt ja der Satz das man lieber streng nach RAW spielen will

Für mich auch kein Problem, dann lass ichaber bei solchen Sachen auch nicht mit mir reden
Entweder immer und Konsequent streng nach RB, oder eben gar nicht und mit Hausregeln.
 
"Vehicles can turn any number of times as they move just like any other model. Vehicles turn by pivoting on the spot about their centre-point, rather than wheeling round. Pivoting on the spot alone does not count as moving, so a vehicle that only pivots in the Movement phase counts as Stationary. ..."

Sorrry, aber nein, Aleinikov.

Der Satz sagt: "Drehungen alleine zählen nicht als Bewegung, darum gelten solche Fahrzeuge, die sich lediglich gedreht haben, als stationär."

Der Satz sagt NICHT: "Drehungen zählen nur dann nicht als Bewegung, wenn das Fahrzeug stationär bleibt."


Das Fettgedruckte ist der entscheidende Teil.


Es wird lediglich das als stationär gelten definiert.

Es geht nicht darum, dass Drehungen keine Bewegungszoll kosten.

Ich lese da nicht raus, dass das alleinige Drehen Bewegungszoll kostet. Die uralte Diskussion ob "count as" nun in diesem Fall Bewegen ist, oder eben nicht, weil ja nur "count as" da steht möchte ich aber nicht aufwärmen.

Prinzipiell glaube ich auch dass GW meinte (im Kontext der beantworteten Frage), dass unter keinen Umständen ein Zoll-Vorteil durch das Drehen eines Fahrzeuges zustande kommen darf. Also von der Front 6 Zoll messen und nach vorne Bewegen, dann 180 Grad drehen um 2 Zoll zu gewinnen ist nicht.

Q: I have a question about pivoting and moving a vehicle. When is the distance that a vehicle can move measured – before it pivots for the first time or after it pivots for the first time? Some vehicles may be able to gain an extra inch or two by pivoting, then measuring, then moving.
A: If a model moves, no part of the model (
or its base) can finish the move more than the model’s move distance away from where it started the Movement phase.

Dieser Verweis auf die Base lässt mich glauben, dass GW auch eine Bewegungsblase meint. Innerhalb der Bewegungsreichweite kann man das Modell x beliebig aufstellen, aber nicht durch Tricks diese Blase erweitern.

Rein RAW kann man es auch so wie die meisten hier lesen. Aber GW hat im ganzen FAQ Entscheidungen im Sinne von der Spielbarkeit getroffen. Die Umsetzung rein RAW wäre knifflig - nicht unmöglich. Im ersten Moment hat mir die RAW Auslegung auch besser gefallen (Eldar Nervs sind immer gut^^), realistisch ist es auch, aber die Spielpraxis würde sehr leiden.
 
Rein RAW kann man es auch so wie die meisten hier lesen. Aber GW hat im ganzen FAQ Entscheidungen im Sinne von der Spielbarkeit getroffen. Die Umsetzung rein RAW wäre knifflig - nicht unmöglich. Im ersten Moment hat mir die RAW Auslegung auch besser gefallen (Eldar Nervs sind immer gut^^), realistisch ist es auch, aber die Spielpraxis würde sehr leiden.

+1
 
Meine Auslegung... Mit dem FAQ...

Bevor gedreht wird, zählt eine blase, wie weit sich das Fahrzeug überhaupt sich bewergen darf. Das kann man leicht mit Würfeln fixieren.
In dieser Bewegung, darf sich das Fahrzeug drehen wie es möchte und darf sich selbst um 360° drehen, jedoch nicht weiter als vom Ausgangspunkt, bevor sich das Modell irgendwie gedreht oder bewegt wurde.

Drehung wird nur erwähnt, dass es immer noch als stationär zählt.
In der Bewegung selbst, darf es sich selbst so oft drehen um z.b durch ein schwieriges Gelände zu kommen oder sich so zu drehen in der Bewegung, dass das heck oder Ausstiegsluke dahin zeigt, wo man es möchte...
Jedoch nicht nach der Bewegung noch drehen um 1" noch gut zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Letztendlich dreht sich alles um diesen Satz:

if a model does move, no part of its base can finish the move more than 6" away from where it started the Movement phase.

Das kleine "it" kann sich hier entweder auf "a model" oder auf "no parts of its base" beziehen, wobei die daraus folgende Regelauslegeung klar sein dürfte.

Das FAQ gibt nun einen klaren Hinweis, dass zweiteres gelten soll.


Sorrry, aber nein, Aleinikov.

Der Satz sagt: "Drehungen alleine zählen nicht als Bewegung, darum gelten solche Fahrzeuge, die sich lediglich gedreht haben, als stationär."

Der Satz sagt NICHT: "Drehungen zählen nur dann nicht als Bewegung, wenn das Fahrzeug stationär bleibt."


Das Fettgedruckte ist der entscheidende Teil.


Es wird lediglich das als stationär gelten definiert.

Es geht nicht darum, dass Drehungen keine Bewegungszoll kosten.


Habe ich Dich trotzdem richtig verstanden, dass deiner Meinung nach ein sich auf der Stelle drehender Monolith, auch wenn er sich um 180 Grad dreht und damit seine Ecken +- 12 Zoll bewegt, legal ist?

Stationär auf der Stelle drehende Fahrzeuge sind also nicht vom FAQ betroffen?

Woran machst Du das fest?

Und wo ist der Unterschied zu einem bewegten Fahrzeug?


Gruß
GeneralGrundmann

Du vergisst bei deiner Übersetzung einen wichtigen Teil:

Nicht:
"Drehungen alleine zählen nicht als Bewegung"

Sondern:
"Drehungen auf der Stelle alleine zählen nicht als Bewegung".

Womit wir dieser Aussage doch sehr nahe kommen: "Drehungen zählen nur dann nicht als Bewegung, wenn das Fahrzeug stationär bleibt."


Der zweite Teil deines Posts trifft allerdings einen Punkt (Meine Antwort ist: ja, hast mich richtig verstanden) - ich bin/war mir sicher, dass es so ist, aber den Regelbeleg suche ich noch. Bisher kann ich weder die eine noch die andere Interpretation belegen.

- - - Aktualisiert - - -

Edit: @Grundmann: Glaube ich habe die Regelpassage gefunden - und sie sogar schon oben zitiert, ohne den für diesen Teil der Frage relevanten Teil zu sehen....


"Stationär auf der Stelle drehende Fahrzeuge sind also nicht vom FAQ betroffen?

Woran machst Du das fest?

Und wo ist der Unterschied zu einem bewegten Fahrzeug?"

Sind sie nicht. Denn es gibt im Regelbuch eine Unterscheidung, wann die maximale Bewegungsreichweite relevant ist, und wann nicht.

"As you move the models in a unit, they can be turned to face in any direction, but if a model does move, no part of its base can finish the move more than 6" away from where it started the Movement phase."

Hier wird also unterschieden zwischen Modellen, die sich nur auf der Stelle drehen, und solchen, die sich (mehr als nur auf der Stelle drehen) bewegen. Nur wenn es um mehr als die Drehung auf der Stelle handelt (IF!), gilt die maximale Bewegungsreichweite.
 
Perfekt, dann sind wir uns auch einig.

Sich NUR auf der Stelle drehen ist vom FAQ nicht betroffen, weil NUR sich drehen keine Bewegung ist.

Sich press mit der langen Fahrzeugkante an die Aufstellungszonengrenze stellen und dann im ersten Spielerzug NUR zu drehen bleibt also 100% legal.

AUSSER ich bewege UND drehe mein Fahrzeug, dann soll auf einmal Modellpunktweise geschaut werden? Ich denke nicht... Es wird aufs ganze Modell geschaut.

Stationäre Drehungsgewinne: Ja

Bewegte Drehungsgewinne: Nein

Fahrzeuge werden im Endeffekt wie alle anderen Modelle bewegt in dieser Edition.

Ich mache dazu gerne gleich mal ein paar Fotos.


Gruß
GeneralGrundmann
 
Stationäre Drehungsgewinne: Ja

Bewegte Drehungsgewinne: Nein

Fahrzeuge werden im Endeffekt wie alle anderen Modelle bewegt in dieser Edition.
Allerdings spricht sich das FAQ doch deutlich gegen stationäre Bewegungsgewinne von Modellen auf Ovalbases aus.
Bzw. es sagt indirekt aus, dass eine Drehung eines Ovalbases immer eine Bewegung ist, oder nicht?
 
Ihr vergesst alle den 3. Panzer der von dem FAQ betroffen ist: den Falcon (kennt den noch jemand?:huh🙂

desweiteren:

An die Eldarspieler: 😛

Danke! 🙂 Bin Eldarspieler, und spiele gerne mit den Falcons. Besonders im Dreierpack sind sie sehr nett.



Habe ich Dich trotzdem richtig verstanden, dass deiner Meinung nach ein sich auf der Stelle drehender Monolith, auch wenn er sich um 180 Grad dreht und damit seine Ecken +- 12 Zoll bewegt, legal ist?

Stationär auf der Stelle drehende Fahrzeuge sind also nicht vom FAQ betroffen?

Woran machst Du das fest?

Und wo ist der Unterschied zu einem bewegten Fahrzeug?

Ich denke das im Anfang der Regeln zu Bewegung der Fahrzeuge auch ein Hinweis darauf, dass Fahrzeuge die sich nur auf die Stelle drehen, nicht als bewegt zählen, ist.

Aus dem eRegelbuch Seite 485 unter "VEHICLES IN THE MOVEMENT PHASE" steht als erstes:

"The distance a vehicle moves influences how accurately it can fire its weapons, as described later."

und dann gibt es drei Fälle:

Stationary. A vehicle that .... (nichts von "moving" im Text)

Combat Speed. A vehicle that travels up to 6" is said to be moving ...

Cruising Speed. A vehicle that travels up to 12" is said to be moving ...

Entweder ist das Fahrzeug stationär oder es bewegt sich.

Das wird weiter, wie oben in Thread beschrieben, durch den Satz im dem darauf folgendem Absatz "Pivoting on the spot alone does not count as moving." unterstützt.

Die Zollbegrenzung trifft dann für ein Model, der sich nur dreht, nicht zu (egal wie groß). Das FAQ selbst gilt für ein Fahrzeug, das sich bewegt und dreht.


Zusätzlich, unter die Bewegung von Infanterie (Seite 383 eRegelbuch), steht es unter "PIVOTING ON THE SPOT" den Satz "If you choose not to move a model, you can instead choose to turn it on the spot to face in any direction,.."

Ich denke es ist klar, das GW meint das Stationär = nicht-bewegt ist.


Wenn sich das Model bewegt (das Zentrum des Models verschiebt sich), trifft die Zoll-Begrenzung zu. Allerdings darf man das Modell während der Bewegung beliebig drehen (um zwischen Hindernisse zu kommen usw.):

Der FAQ-text:

Q: I have a question about pivoting and moving a vehicle. When is the distance that a vehicle can move measured – before it pivots for the first time or after it pivots for the first time? Some vehicles may be able to gain an extra inch or two by pivoting, then measuring, then moving.
A: If a model moves, no part of the model (or its base) can finish the move more than the model’s move distance away from where it started the Movement phase.

Ich denke dass das "no part" und "... it" sich auf ein beliebiges Teil des Modells bezieht, zum Beispiel eine Ausstiegsluke, und das FAQ macht es klar das dieses "Teil" nicht weiter weg als 6"/12" bewegt werden darf. Wenn nicht ein Teil gemeint wäre, wäre nur "A: If a model moves, it (or its base) ..." erforderlich.
 
Für mich klingt das so:

VOR dem FAQ:
Barke steht seitlich -> Barke wird zum Feind gedreht -> es wird von der Bug-Spitze 6" gemessen
===>> Folge: Reichweite durch Drehung gewonnen, da erst nach der Drehung gemessen wird.

NACH/MIT dem FAQ:
Barke steht seitlich -> es wird von der Seite 6" Bewegung gemessen -> Barke wird mit dem Bug an dem vorher ausgemessen Punkt platziert
===>> Folge: keine erweiterte Bewegung durch Drehung, da vor der Drehung gemessen wird. Die Barke kommt somit nicht weiter als wenn diese seitlich gefahren wäre. Die Drehung ist noch immer möglich.

Letztendlich dreht sich alles um diesen Satz:

if a model does move, no part of its base can finish the move more than 6" away from where it started the Movement phase.

Das kleine "it" kann sich hier entweder auf "a model" oder auf "no parts of its base" beziehen, wobei die daraus folgende Regelauslegeung klar sein dürfte.

Das 'it' bezieht sich eindeutig und nur auf 'model'.
Zu prüfen indem du einfach 'it' mit 'model' ersetzt.

Da beim ersten 'it' nur 'model' als Wort passt kann und darf es grammatikalisch nich 'part' beim zweiten it sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings spricht sich das FAQ doch deutlich gegen stationäre Bewegungsgewinne von Modellen auf Ovalbases aus.
Bzw. es sagt indirekt aus, dass eine Drehung eines Ovalbases immer eine Bewegung ist, oder nicht?

Du bist da gerade etwas zu allgemein und darum unsauber in der Argumentation, aber ich helfe natürlich gerne! ;-)

Aber ich mag schon mal vorwegnehmen, dass es hier einen der wenigen Fälle gibt, wo Fahrzeuge ausnahmsweise mal etwas bevorteilt erscheinen. 🙂


1. Modelle mit Bases

Regelbuch Seite 18:
"... As you move the models in a unit, they can be turned to face in any direction, but if a model does move, no part of its base can finish the move more than 6" away from where it started the Movement phase."

"If you choose not to move a model, you can instead choose to turn it on the spot to face in any direction, provided that the pivot does not bring the MODEL within 1" of an enemy model. A model that only pivots on the spot in the Movement phase counts as being stationary for all purposes, including subsequent shooting attacks."


MODELS [Also auch Fahrzeug-MODELS!] FAQ:

Q: When I am using ‘long’ or ‘oval’ Cavalry/Bikes/Monstrous Creatures’ bases, am I allowed to pivot the base on the spot to gain additional movement like vehicles would?
A: When making a move, you have to take into account how far all parts of the model have moved. Or to put that another way, trying to come up with a way of making a move that allows a model to move ‘further’ than its maximum movement distance is illegal. It is not allowed for a model to move 6″ towards or away from something, and end up more than 6″ closer to or further away from it!

Modelle mit Bases, die sich drehen wollen, dürfen das auch auf der Stelle tun ohne als bewegt zu gelten. Die einzige Einschränkung habe ich oben genannt.

Ovale Bases können also auch alleine durch drehen einen gewissen Positionierungsvorteil erlangen.


2. Fahrzeuge ohne Bases:

Regelbuch Seite 73
"Vehicles can turn any number of times as they move just like any other model. Vehicles turn by pivoting on the spot about their centre-point, rather than wheeling round. Pivoting on the spot alone does not count as moving, so a vehicle that only pivots in the Movement phase counts as Stationary. ..."


VEHICLES FAQ:

Q: I have a question about pivoting and moving a vehicle. When is the distance that a vehicle can move measured – before it pivots for the first time or after it pivots for the first time? Some vehicles may be able to gain an extra inch or two by pivoting, then measuring, then moving.
A: If a MODEL moves, no part of the model (or its base) can finish the move more than the model’s move distance away from where it started the Movement phase.



A) Bei Fahrzeugen ohne Bases wird zwischen "bewegen" und sich *nur* "drehen" drastisch unterschieden!

Ein sich *nur* drehendes Fahrzeug hat weiterhin eine legal veränderte Position auf dem Spieltisch, entweder näher am Gegner dran oder weiter weg, die Ausstiegsluke dem Gegner zugedreht oder das Heck weggedreht, egal, legal! Tatsächlicher absoluter Raumgewinn hinsichtlich der stationären Ausrichtungsveränderungen auf dem Spieltisch.


B) Nun kommt der Sonderfall des sich drehenden und bewegenden Fahrzeugs!

NUR HIER greift das neue FAQ und sagt, dass sich das MODELL nach drehen UND bewegen, in beliebiger Kombination, nicht weiter als als angesagt bewegt haben darf.


Kommen wir damit zum Schmerzpunkt:

Es ist mir persönlich durchaus möglich nachzuvollziehen, wie man darauf kommen kann, dass man jetzt bei Fahrzeugen von jeder einzelnen Ecke aus alles mögliche Messen will. 🙂

Genau so halte ich persönlich diese Interpretationfür leider in keinster Weise durch die Regeln oder das FAQ gedeckt. :-(


Gerade wenn man sich BEIDE fraglichen FAQs anschaut, dann sieht man ganz deutlich, dass er nur um den absoluten Raumgewinn des sich drehenden & bewegenden Fahrzeugs geht, der verboten ist! ;-)


Jetzt kann man höchstens noch als Gegenargument einwerfen, warum Fahrzeuge in dieser Hinsicht denn mehr profitieren als Modelle mit Bases?

Einfach Antwort: Wohl eine Designentscheidung.

Wenn Fahrzeuge komplett stationär bleiben müssten, um als stationär zu gelten hinsichtlich ihrer Waffennutzung, dann wäre das eben auch so und es würde die Anzahl der regulär abgefeuert Waffen entsprechend reduzieren.


Aber Fahrzeuge dürfen ihren Rumpf nun mal frei ausrichten, ohne als bewegt zu gelten!


Durch drehen UND bewegen dürfen Fahrzeuge-MODELLE keinen absoluten Raumgewinn erzielen.


Das geben die Regelbuchregeln und das FAQ eindeutig als Verbot vor!


Aber relative Positionierungsvorteile von Fahrzeugen durch Drehen wie Waffenausrichtung, Panzerungszuwendung oder Ausstiegslukenpositionierung bleiben komplett wirksam, ohne Bewegungsreichweite zu kosten.


@Aleinikov
Habe jetzt meine Zeit doch lieber in diesen Post statt in Fotos gesteckt, womit für mich das Thema auch beendet ist.


EDIT:
@Coteaz Rox und H3L!X

VÖLLIGST eurer Meinung!

Wollte euch nicht kopieren, sorry, wir haben unsere Texte offensichtlich zeitgleich verfasst.


Gruß
GeneralGrundmann
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vehicles FAQ:

Q: I have a question about pivoting and moving a vehicle. When is the distance that a vehicle can move measured – before it pivots for the first time or after it pivots for the first time?Some vehicles may be able to gain an extra inch or two by pivoting, then measuring, then moving.
A: If a MODEL moves, no part of the model (or its base) can finish the move more than the model’s move distance away from where it started the Movement phase.

Hätte GW mal die Frage des Zeitpunkts der Messung beantwortet hätten wir uns die Diskussion sparen können...

Es ist einfach so das bisher immer nach der Drehung gemessen wurde.
GW möchte aber das VOR der Drehung gemessen wird...basta pasta

EDIT:
@Coteaz Rox und H3L!X

VÖLLIGST eurer Meinung!

Wollte euch nicht kopieren, sorry, wir haben unsere Texte offensichtlich zeitgleich verfasst.


Gruß
GeneralGrundmann

Kein Ding, passiert 😉
 
Hätte GW mal die Frage des Zeitpunkts der Messung beantwortet hätten wir uns die Diskussion sparen können...
Es ist einfach so das bisher immer nach der Drehung gemessen wurde.
GW möchte aber das VOR der Drehung gemessen wird...basta pasta

Damit wären, einfach verständlich, sofort nachvollziehbar und voll praktikabel alle Probleme in dieser Hinsicht gelöst! 🙂

Bzw. gar nicht erst entstanden. ;-)


Gruß
GeneralGrundmann
 
...
Jetzt kann man höchstens noch als Gegenargument einwerfen, warum Fahrzeuge in dieser Hinsicht denn mehr profitieren als Modelle mit Bases?

Einfach Antwort: Wohl eine Designentscheidung.

Wenn Fahrzeuge komplett stationär bleiben müssten, um als stationär zu gelten hinsichtlich ihrer Waffennutzung, dann wäre das eben auch so und es würde die Anzahl der regulär abgefeuert Waffen entsprechend reduzieren.
...

Vielleicht als ausgleich weil bei Infanterie Modellen die Ausrichtung egal ist, weil sie 360° Sicht haben, die Waffen eines Fahrzeuges sowie die Ladeluken aber einen eingeschränkten Bereich haben.
Es würde einen Unterschied machen, wenn sich ein Modell mit schwerer Waffe zum Gegner drehen müsste, wenn dieser im Rücken steht, muss es aber ja nicht.
Das Fahrzeug muss es aber ggf, weil die Waffen nach möglicherweise vorne ausgerichtet sind und er keinen Feuerbereich hat.