Die imperiale Stellung besteht aus kaum mehr, als einem Grabensystem, welches von den Soldaten per Hand ausgehoben wurde. Die Lichtung, auf der es sich befindet, ist eindeutig künstlich, denn überall befinden sich noch die Stümpfe der gefällten Bäume, um nicht nur den Platz des Lagers zu räumen, sondern auch einen etwa zwanzig Schritt breiten Bereich darum herum übersichtlich zu gestalten. Das Lager selbst misst etwa fünfzig Schritt und ist grob kreisförmig. In seiner Mitte befindet sich ein in den Boden eingelassener Plaststahlbunker mit einer Funkanlage auf dem Dach. Veteranen könnten diesen als typische, standardisierte Feldbefestigung erkennen, welche mithilfe von mehreren Walküren transportiert und im Einsatzgebiet in eine vorbereitete Grube abgesetzt wird.
Die Gräben außen herum selbst haben in regelmäßigen Abständen kleine Verhaue, in welchen sich jeweils zwei Soldaten befinden und an einem schweren Bolter Wache schieben. In der späten Dämmerung leuchtet hier und da glühendes Rauchwerk auf und sehr scharfe Ohren könnten vielleicht die leisen Gespräche der Posten vernehmen. Die Soldaten sind zwar auf Stellung, aber scheinbar nicht sonderlich aufmerksam, da von Überlebenden bei dem nahen Absturz nicht ausgegangen wird. Um das allerdings zu bestätigen, verlässt gerade ein Trupp aus rund einem Dutzend Mann den zentralen Bunker und sammelt sich in als loses Grüppchen auf einem Stück Erde zwischen den Gräben und daher vollkommen offen stehend. Ein Sergeant geht vor ihnen auf und ab und erklärt ihnen scheinbar ihren Auftrag. Die Größe des Lagers lässt vermuten, dass abgesehen von der angetretenen Gruppe und den insgesamt fünf Stellungen rund herum nicht sonderlich viel mehr Soldaten hier stationiert sein dürften.
Da hier keinerlei Anstrengungen unternommen wurden, den Bereich zu tarnen, wähnt man sich vor Angriffen scheinbar recht sicher und der Optik der Männer nach handelt es sich auch weniger um die 'versierten Waldkämpfer', von welchen in der Einsatzbesprechung geredet wurde. Viel eher sind es Männer mit wenig Kampferfahrung und quasi neuer Ausrüstung: Hochwertige, saubere Lasergewehre, in dem Erkundungstrupp ein Flammenwerfer und ein Funker. Einzig der Sergeant sticht durch ein etwas abgerisseneres Aussehen hervor und hat ein altertümlich anmutendes Karabinergewehr geschultert.