40k "Fressen oder gefressen werden" - Das Rollenspiel

In größerer Entfernung ist am Himmel ein weiterer Feuerball zu erkennen, der den ansonsten schon sehr dunklen Himmel erhellt. Seine Dimensionen lassen vermuten, dass es sich um einen weiteren zerstörten Manta handelt, ehe nach einigen Momenten das Geräusch des sterbenden Schiffes und ein warmer Wind zu verspüren sind.
Sollte man auf den nun oben liegenden Bauch des Landungsbootes klettern, bei dem sich die Überlebenden befinden, könnten sie sehen, wie sich durch den Wald kleinere Explosionen auftun und wieder verschwinden, während diverse kleinere Brände ausbrechen. Die Abendluft ist kühl, doch nicht gefährlich kalt und während langsam die einheimischen Kreaturen verstummen, ist der Lärm von Kämpfen immer deutlicher zu vernehmen. Schwach dringen aus dem Funkgerät der Späher verstümmelte Meldungen und Befehle, jedoch nichts verständliches.
 
Rah'na lausch missmutige denn Geräuschen aus ihrem Kommunikationsgerät.Dann wandte sie sich wie der Gruppe zu. "Nein wir haben keine Verbindung zu unserem Commando und Zeit haben wir auch keine" sagte sie nachdenklich. "Zudem habe ich vor kurzer Zeit den Kontakt zum Rest meines Späher Teams verloren" fügte sie mit einem verbitterten Unterton hinzu. Suchend schaute sie sich um "Wenn wir uns eine erhöte Position verschaffen, können wir die Lage besser Überblicken." Erklärte sie. Rah'na gab ihrem Späher einen Befehl der darauf hin eine Länglich Tasche von seinen Rücken schnallte und Rah'na übergab. Sie öffnete die Tasche ein wenige und betrachtet das Massenbeschläunigergewehr das darin enthalten war. "Und da ich glaube das wir bald Besuch bekommen sollten wir uns schnell entscheiden!" Mit diesen Worten schnallte sie sich die Tasche mit dem Gewehr auf den Rücken.
 
Shas'ui Sa'cea Doran'Ro

Shas'ui Sa'cea Doran'Ro, lauschte den Com-Meldungen und versuchte ein paar Informationen aus dem Wirrwarr herauszuhören. Nachdem Shas'ui Rah'na, eine Tasche von ihrem Späher entgegengenommen hatte, schlug sie vor, eine Erhöhte Position zu suchen, um einen besseren Überblick zu bekommen. Doran'Ro schlug daraufhin vor:"Wir könnten auf das Wrack klettern um eine höhere Position zu bekommen, oder einer von uns könnte auf einen der Bäume klettern, sich einen Überblick verschaffen und den anderen Bericht erstatten." Er schulterte sein Pulssturmgewehr und sah sich dann einige der Bäume an, falls Shas'ui Rah'na entscheiden sollte, dass sein Vorschlag eine gute Idee wäre.
 
"Es wäre glatter Selbstmord wenn wir versuchen würden nachts denn Wald zu durchqueren" Sagte Rah'na ernst. Sie blickte in den Himmel und sah die Imperialen Flugzeuge. Dennoch wenn wir hier im offenen Gelände Bleiben werden sie uns mit Sicherheit entdecken dachte sie. Angestrengt suchte sie die Umgebung nach ihregend einer Möglichkeit ab sich vor denn Flugzeugen zu verstecken. Sie war nicht feige aber sie hatte auch keine Lust jetzt zu sterben. "Es ist zwar eine absolut dumme Idee aber uns bleibt keine Möglichkeit wenn die Imperialen Flieger uns entdecken sind wir geliefert!" Rah'na blickt zum Wald und sah die Dunkelheit sich in ihm schon ausgebreitet hat. " Ich und mein Späher gehen voraus und versuchen auf ein Baum zu kommen von da aus kann ich mit meiner Filteroptik denn Wald etwas auskundschaften. Falls keine Gefahr besteht geb ich euch ein Signal." Schlug Rah'na vor. "Falls ihr eine bessere Idee habt nur herdamit aber ich sehe leider keine andere Möglichkeit." Ergänzte sie bedrückt.
 
Shas'ui Sa'cea Doran'Ro

Shas'ui Sa'cea Doran'Ro überlegt kurz wärend er im Geist die Gebietspläne nochmals durchging. "Wenn meine Erinnerung richting sind, sollten sie nicht alzuweit entfernt einige Stellungen mit Unterständen sehen können. Wenn wir Glück haben, sind diese immer noch frei von Feinden. Wir könnten uns dann dort verstecken und notfalls auch verteidigen. Ansonsten sollten wir versuchen ein Berggebiet zu erreichen und dort nach einer Höhle suchen." schlug er vor.
Er kniete sich dann hin, zog das Kampfmesser, welches er bei einer früheren Mission als Trophäe behalten hatte, aus der Scheide und rieb es etwas mit dreck ein bevor er es wieder in die Scheide schob.
 
Der Tau, der gerade ein paar Worte über eine nahe Stellung verloren hatte, rieb nun sein Messer in Dreck. Natürlich tat er dies zum Zwecke der Tarnung, da so Sonnenstrahlen nicht mehr reflektiert werden konnten. Nivelon hatte selber ein geschwärztes Messer bei sich und musste schmunzeln.
,,Für alle die es ohne Schmutz machen wollen, hab ich ne Packung Tarn-Schminke bei.'' Nivelon zieht diese hervor und reibt sein Gesicht mit dunkelgrüner Farbe ein.
 
Nargi La'cron

"Nein danke." Ablehnend hob Nargi die Hand, als er Tarnschminke angeboten bekam. Erklärend fügte er hinzu: "Wir Feuerkrieger tragen Helme im Kampf, falls euch das neu sein sollte. Wie lange seid ihr schon bei den Gue'Vesa?", fragte er über die Schulter, während er sich ein paar Meter von der Absturzstelle einen Fels oder Ähnliches suchte, um aus dem direkten Sichtfeld der Flugzeuge zu sein. Dann würde er auf das Zeichen von Rah'na warten.
 
Xaver

"Nun ja, ich bin das größete Risiko für uns, wegen meinenen Bioniks"
"Nivelon, ich nehme gerne was von deiner Schminke"
Daraufhin schmierte er sich welche auf die unbeweglichen Elemente seiner Bioniks und auch auf sein Stiefelmesser.
"So, jetzt sollte ich nicht mehr so auffallen"
Danach rannte er zum nächsten Baum am Waldesrand und versteckte sich erstmal dahinter.
 
Der Lärm der Kämpfe in der Entfernung nimmt allmählich ab, ohne jedoch gänzlich zu verschwinden. Als mittlerweile riesiger Scheiterhaufen liegt der zweite Manta im Wald und der Zorn der imperialen Verteidiger ergießt sich über ihn. Nicht nur, dass die Explosionen schwerer Geschütze über seine gepeinigten Flanken wandern, auch die Flieger scheinen ihn als Ziel gehabt zu haben und umkreisen ihn nun wie Fliegen einen Kadaver, um ihn zusätzlich zu martern. Wie es aussieht, will das imperiale Oberkommando ein Überleben aller Insassen eines solchen Absturzes vollständig ausschließen. Lange wird das Wrack wohl dieser Tortur nicht standhalten können, während der abgebrochene Teil des Landungsbootes, aus dem die Gruppe stammt, in nur ein paar hundert Schritt Entfernung brennend bereits das nächste Ziel markiert.
 
Rah'na und ihr Spähr sprinteten in geduckter Haltung in denn Wald. Sie kletterten auf einen geeigneten Baum dessen Äste genug Platz boten und dessen Blätter ausreichend Sichtschutz gaben. Rah'na aktivierte ihre Filteroptik. Wie Doran'ro sagte sah sie in nicht alt zu weiter Entfernung eine Stellung mit unter Ständen. Doch schien sie nicht verlassen zu sein. Rah'na meinte Bewegungen unter den Unterständen auszumachen. Um einen Kampf würden sie nicht drumrum kommen. Sie suchte die Umgebung nach einer geeigneten Position für ihr Massenbeschläunigergewehr ab. Sie sah einen Felsvorsprung von dem man das Lager überblicken konnte. "Ich kann den Unterstand sehen doch scheint er von Imperialen besetzt zu sein. Aber er ist immer noch die beste Möglichkeit ! " gab sie durch das Kommgerät an die Anderen weiter. " Ich werde mich auf einen in der nähe befindlichen Vorsprung mit meinem Massenbeschläunigergewehr in Position begeben" erklärte sie. " Kann jemand von euch mit einem Zielmarker umgehen ?" Fügte sie fragend hinzu.
 
Shas'ui Sa'cea Doran'Ro

Doran'Ro, lehnte die von dem Menschen Namens Nivelon angebotene Tarnscminke ab, bedankte sich aber trotzdem für das Angebot. Nachdem er, die Nachricht von Shas'ui Rah'na gehört hat, antwortet er über Kom:"Ja ich kenne mich mit Zielmarkern aus." Er nimmt sein Pulssturmgewehr von der Schulter und überprüft den Zielmarker daran. "Meiner ist Einsatzbereit." fügt er dann noch hinzu, bevor er das Gewehr wieder schultert und auf eine Antwort wartet.
 
Claudio Nivelon
Nivelon packt die Schminke zurück und hängt seinen Helm an die Koppel. Helme sind im Kampfgebiet vielleicht praktisch, doch bieten sie nur geringfügig Schutz und schränken die Sicht unnötig ein. Rah'na und ihr Späher klettern geschwind in einen nahen Baum. Nivelon senkt den Blick wieder und geht hinter einem umgestürzten Baum in Deckung. Seine Konzentration kehrt zurück und plötzlich nimmt er die Umgebung sehr viel deutlicher war. In einem der terranischen Mangrove ähnlichen Baum nistet ein großer Vogel, der seinen silbrigen Kopf majestätisch hebt und einen Gesang anstimmt, den ein weiterer grüner Singvogel übernimmt. Die Wipfel der Urwaldbäume um sie herum wanken im Wind.
Der tote Baum, auf den Nivelon sich lehnt, ist von Insekten zerfressen. Kleine Käfer nisteten sich scheinbar dort ein und stören die natürliche Maserung des Holzes. Claudio atmet ein und saugt dampfartige, warme Luft ein. Der Geruch des Waldes ist unverkennbar, und so dringen nussartige, erdige Aromen in seine Nase ein und umflügeln seinen Geist.
Er legt seinen Karabiner zurecht und sucht durch die Optik etwaige Feinde. Im gewohnten Rotstich des Visiers werden hunderte Baumreihen angezeigt. Zwischen diesen Bäumen lauert der Feind. Nivelons Magen verkrampft sich ein wenig. Auch wenn er jetzt schon dutzende Jahre als Gue'Vesa dient, verfliegt die Anspannung auf ein nahendes Gefecht nie ganz. Er atmet durch und versucht, seine Gedanken zu ordnen.
 
Shas'la Nargi La'cron

Die Gruppe findet sich geschlossen im Schutz des, die Absturzstelle umgebenden, Waldes ein. Die Späher sind verschwunden.
Nur auf seiner Kartenansicht der Umgebung im Visier kann Nagri die kleinen, leuchtenden Punkte erkennen, die befreundete Einheiten markieren.
-Wenn jemand solch einen Code bekäme, könnte er sehr nahe an einen unserer Verbände herankommen, ohne dass er bemerkt würde- denkt Nargi
über die Funktion seines Helmes nach. Aber seine Bedenken zerstreuten sich schnell wieder. Sicherlich hatten die Ingenieure der Erdkaste an solch
eine Möglichkeit gedacht und entsprechende Vorkehrungen getroffen.

Tautechnik war für ihre Zuverlässigkeit bekannt, was nach Nargis Meinung zum guten Teil auch daran lag, dass jeder Tau zumindest rudimetäre Kenntnis
von der Funktionsweise hatte.

Während er so seinen Gedanken nachhängt begibt er sich in eine geschützte Position hinter einem umgestürzten Baum und wartet auf Befehle seines Shas'ui.
Wer wohl ab jetzt sein vorgesetzter Offizier ist? Immerhin könnten sowohl Doran'Ro, als auch Rah'na die Führungsposition für sich beanspruchen.
-Na das kann ja was werden- grübelt er.
 
Xaver

Auch er geht in Schussposition hinter einem Umgestürzten Baum.
Als er sich durch das Zielfehrnrohr umschaut sieht er viele Baumreihen und nach 5 maligen hin und herschwenken über die Gleiche Stelle, an den Unterständen, ein paar Fässer als sich die Feinde bewegen.

Über Funk teilt er mit: "Ich sehe ein Paar Fässer evtl. können wir Sie als Ablenkung gebrauchen, was meint ihr?"

Danach Wartet er ab was weiter passiert.
 
Die imperiale Stellung besteht aus kaum mehr, als einem Grabensystem, welches von den Soldaten per Hand ausgehoben wurde. Die Lichtung, auf der es sich befindet, ist eindeutig künstlich, denn überall befinden sich noch die Stümpfe der gefällten Bäume, um nicht nur den Platz des Lagers zu räumen, sondern auch einen etwa zwanzig Schritt breiten Bereich darum herum übersichtlich zu gestalten. Das Lager selbst misst etwa fünfzig Schritt und ist grob kreisförmig. In seiner Mitte befindet sich ein in den Boden eingelassener Plaststahlbunker mit einer Funkanlage auf dem Dach. Veteranen könnten diesen als typische, standardisierte Feldbefestigung erkennen, welche mithilfe von mehreren Walküren transportiert und im Einsatzgebiet in eine vorbereitete Grube abgesetzt wird.
Die Gräben außen herum selbst haben in regelmäßigen Abständen kleine Verhaue, in welchen sich jeweils zwei Soldaten befinden und an einem schweren Bolter Wache schieben. In der späten Dämmerung leuchtet hier und da glühendes Rauchwerk auf und sehr scharfe Ohren könnten vielleicht die leisen Gespräche der Posten vernehmen. Die Soldaten sind zwar auf Stellung, aber scheinbar nicht sonderlich aufmerksam, da von Überlebenden bei dem nahen Absturz nicht ausgegangen wird. Um das allerdings zu bestätigen, verlässt gerade ein Trupp aus rund einem Dutzend Mann den zentralen Bunker und sammelt sich in als loses Grüppchen auf einem Stück Erde zwischen den Gräben und daher vollkommen offen stehend. Ein Sergeant geht vor ihnen auf und ab und erklärt ihnen scheinbar ihren Auftrag. Die Größe des Lagers lässt vermuten, dass abgesehen von der angetretenen Gruppe und den insgesamt fünf Stellungen rund herum nicht sonderlich viel mehr Soldaten hier stationiert sein dürften.

Da hier keinerlei Anstrengungen unternommen wurden, den Bereich zu tarnen, wähnt man sich vor Angriffen scheinbar recht sicher und der Optik der Männer nach handelt es sich auch weniger um die 'versierten Waldkämpfer', von welchen in der Einsatzbesprechung geredet wurde. Viel eher sind es Männer mit wenig Kampferfahrung und quasi neuer Ausrüstung: Hochwertige, saubere Lasergewehre, in dem Erkundungstrupp ein Flammenwerfer und ein Funker. Einzig der Sergeant sticht durch ein etwas abgerisseneres Aussehen hervor und hat ein altertümlich anmutendes Karabinergewehr geschultert.