40k From flood into fire - Tarkus bemalt Salamanders

Toll was du da in letzter Zeit alles an Salamanders geschafft hast. Neben der Rüstung, finde ich auch den Hautton mega gelungen.
Der Rhino für LI kommt auch richtig gut, entschuldige bitte, falls ich was überlesen habe, aber startest du damit nun auch richtig durch?

Die Missionszielmarker sind auch cool geworden, nices Gimmick und der Lava-Effekt knallt schön 😀

Freu mich auf kommende Updates von dir.

Liebe Grüße
Jermaine
 
Aktuelles Gruppenfoto ?

Vielen lieben Dank an alle, die beim BAM für mich gestimmt, nominiert und mir immer wieder Feedback gegeben haben.

Klar, die Armee ist immer noch für nen Kumpel, aber ohne Herzblut und Motivation wäre sowas für mich einfach nicht zu schaffen ??

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Mal ne Kurzgeschiche angefangen für das Quest-Event. Bin aber noch nicht wirklich überzeugt 🤔

Die Tyraniden hatten Lenarum VI erreicht. Kethuo, der Mond, der um den Planeten kreist, war bereits verloren. Der Schwarm hatte sich wie eine gewaltige Hand um ihn gestülpt, in weniger als einer halben Stunde, sämtliche Verteidigungsanlagen durchbrochen und alles Leben an diesem ohnehin unwirtlichen Ort vernichtet. Nun nutzen die Monster den Trabanten als Vorposten, auf dem sie riesige Bio-Artillerie-Waffen zum – man mochte es nicht aussprechen – Leben erweckten. Unaufhörlich donnerte seit Stunden eine mit hunderten Monstrositäten gefüllte Sporenkapsel nach der anderen auf die Oberfläche von Lenarum VI ein.

Pavel lehnte erschöpft an der dicken Betonwand des unterirdischen Bunkers. Sein Lasergewehr ruhte auf seinen aufgeschürften Schenkeln. Er blickte auf das verkratzte, schwach bläulich leuchtende Display seines Empfängers. War alle Hoffnung verloren? Würde Lenarum VI dasselbe Schicksal wie so viele andere Welten ereilen. Verschlungen von den Tyraniden? Lange würde es nicht mehr dauern. Von dem letzten Imperium nahen Planeten in diesem System hatten sie kaum mehr als ein einziges Notsignal empfangen, bevor der Kontakt abbrach und nichts als gespenstische Stille hinterließ. Kein Anzeichen von menschlichem Leben. Von Überleben. Nichts konnte so eine Invasion aufhalten. Ein Wimpernschlag in der Geschichte dieser Zivilisation und schon war sie ausgelöscht. Und Lenarum VI würde das gleiche Schicksal ereilen. Er durfte solche Gedanken nicht haben. Der Imperator beschützt die seinen. Aber… aber… Tränen vermischten sich mit dem Dreck und Blut auf seinem Gesicht. Plötzlich spürte er eine Erschütterung, die den ganzen unterirdischen Komplex erbeben ließ. Wenigstens würde es schnell gehen, dachte er. Er griff nach seinem Gewehr, stützte sich hoch, bereit sich seinem Ende zu stellen. Doch da. Blinkte da etwas auf dem Display?

Die Flotte brach durch den Himmel. Ein Dutzend riesiger Kreuzer steuerte in einen niedrigen Orbit und räumte mit ihren Geschützen den Weg für hunderte grün und schwarz lackierter Landungsschiffe frei.

Drei Tage hatte Nihilius schon gefochten. Mit Bolter, Schwert und seinen psyonischen Attacken hatte er sich zusammen mit seiner Leibgarde durch Horden von Xenos gepflügt. Von der einst so lebendigen Oberwelt des Planeten war nicht mehr viel übrig. Kaum ein Gebäude, das keiner Ruine glich, nichts ragte mehr hoch in den Himmel. Und doch galt es, all dies zu verteidigen und die Saat unter der Erde zu beschützen. Unter der Erde? Ja, dorthin hatten sie die Überlebenden des ersten Gemetzels geführt. Aber das da vor ihm sah alles andere als nach einem von Menschen gebauten Zugang ins Innere des Planeten aus. Ein mit Schleim überzogener Kanal schien sich zwischen den Trümmern einen Weg ins Erdreich zu bahnen. Nihilius nickte seiner mit schweren Flammenwerfern bewaffneten Eskorte zu und bewegte sich zum Inneren des Tunnels. Die Luft war feucht und der Boden gab unter ihren schweren gepanzerten Stiefeln nach. Was immer das hier war – es schien ebenfalls zu leben.

Pavel sicherte seine Waffe und lud sie nach. Eine kurze Abfolge von Bewegungen, völlig intuitiv. Wie viele Magazine er in den letzten Tagen leer gefeuert hatte, er konnte es nicht sagen. Seit dem Eintreffen der Salamanders hatte er kaum geruht. Von Schlafen konnte keine Rede gewesen sein. Die Space Marines hatten sofort das Kommando übernommen und einen strategischen Feldzug gegen die Invasion organisiert. Während die Engel des Imperators in die direkte Konfrontation mit den Xenos ging, galt es für die Armee in die Defensive zu gehen und alles abzuwehren, was dem Inneren des Planeten nahekam. Doch nun? Vor einer Stunde brach ein Teil des Komplexes ein und wie aus dem Nichts ergoss sich eine Flut von Monstern in das System. Die Bestien mussten einen Zugang gefunden haben. Seitdem feuerte er mit seiner Einheit unaufhörlich auf alles, was mehr als zwei Beine hatte. Sie mussten den Ursprung, den Zugang finden und ihn um jeden Preis schließen. Sie mussten sich aufteilen. Jedes Team bekam eine Ladung Sprengstoff und wurde in einen der vielen verzweigten Korridore der Bunkeranlage geschickt. Levi hatte es bereits erwischt, Coda musste er verwundet zurücklassen. Nun ging er allein weiter. Da hörte Pavel ein grässlich widerhallendes Kreischen. Einen Schrei, der ihm durch sämtliche Knochen ging. So laut und schrill, dass er dachte, es zerreiße ihm den Schädel. Angsterfüllt blickte er über einen Trümmerhaufen. Ein riesiges pulsierendes Loch tat sich auf der gegenüberliegenden Seite des Korridors auf. Der Zugang? Er konnte nichts als Schwärze dort sehen. Wenn er hier schon sterben sollte, dann wollte er den Feind wenigstens sehen, sagte er sich und machte eine Leuchtfackel bereit. Die hellrosa leuchtende Fackel flog im hohen Bogen in das meterhohe Loch. War das überhaupt ein Loch? Es schien nicht weiterzugehen. Stattdessen war dort eine pulsierende Wand. Nein. Das war keine Wand. Unzählige schleimige, klaffende Mäuler wurden von dem Schein der Fackel erhellt. Das also würde sein Ende sein. Er machte den Sprengstoff scharf und fing an zu schießen.

Schuss um Schuss zischte durch die Luft. Pavel feuert einfach drauf los. Immer drauf. Und zu seiner Überraschung lebte er noch. Wie lange noch? War das wichtig? Er war in einem Rausch. Immer mehr Monster gingen tot vor ihm nieder... und dann sag er es. Ein gewaltiges riesiges Etwas türmte sich in dem Tunnel auf. Es schien die gesamte Höhe und Breite der Öffnung einzunehmen und sich mit vier riesigen Klauen nach vorne zu schieben. Pavel schrie, schrie und feuert. Doch das Monster stampfte einfach weiter auf ihn zu. Es schien die Luft einzusaugen und sich für einen weiteren erschütternden Schrei vorzubereiten, der ihn diesmal sicherlich wegfegen würde. Nun denn. Wenn er niederginge, würde sich der Zünder lösen und ihn und diese Abnormität im Feuer verschlingen. Dann soll es also so sein. Imperator steh mir bei. Doch als das Monster gerade direkt vor ihm zu seinem Schrei ausholte, kam nur ein Röcheln hervor. Die Augen der Bestie schienen etwas weiter unten zu fixieren. Ungläubig folgte Pavel dem Blick und erkannte eine glühende Klinge, die plötzlich aus der Brust der Bestie ragte. Im nächsten Moment fuhr das glühende Metall herum und durchtrennte die Chitinplatten des Monsters mitsamt dem Rest des Körpers in zwei Hälften leblose Fleischmasse. Als der Koloss zur Seite kippte, erkannt Pavel die Umrisse einer hünenhaften menschlichen Gestalt in einer Robe aus. Pavel sank auf die Knie. Die Engel hatten ihn gerettet.
 
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