Games Workshop.. nun ist es echt traurig...

Einigen wir uns auf Markenfetischismus ok?, nennen wir es mal so. 😎
Monopol auf ihre eigne Marke *derb*

[Außerdem der SNOB Effekt wurde in diesem Diagramm gar nicht berücksichtigt.]

Zum Thema Homo öknomicous...dings..

Wir sind hier kein Stück besser als irgendwelche Leute, die nur Apple Produkte kaufen oder nur Adias an den Füßen tragen wollen. Wenn wir GW alles durchgehen lassen. -_-
 
Nö, die ist eher ein Zeichen dafür, dass die BWL und VWL ein Modellproblem haben, denn offenbar ist der homo oeconomicus entweder nicht existent oder ein Idiot ^^.

Es gibt halt Sparten, da funktioniert der Homo Oeconomicus eher und welche, da funktioniert er weniger als Modell. Beim Klopapier funktioniert er z.B. ganz gut. ^_^

Hersteller wie GW oder Apple hingegen haben das unverschämte Glück Fans zu besitzen. Dass die keine rationalen Kaufentscheidungen treffen versteht sich wohl von selbst.

Monopol auf ihre eigne Marke *derb*

😀
 
Hab ich auch nie bezweifelt, aber wenn hier planlos mit Begriffen und VWL-Diagrammen rumgeworfen wird möchte ich das nicht so stehen lassen. Ein echtes Monopol, wie es beispielsweise die Deutsche Bahn hat (oder früher die Post und die Telekom) ist etwas sehr seltenes. Dann - und nur dann - gilt die Grafik, die TheSailingLord gepostet hat.

GW hat (wie Apple) die Preisstrategie eines Herstellers von Luxusprodukten. Die ist jedoch überhaupt nicht mit dem Gefüge innerhalb von Monopolen vergleichbar. Der Witz an einem Monopol ist ja gerade, dass man selbst dann, wenn man eine alltägliche Leistung anbietet, sehr hohe Preise verlangen kann.

Man wird so langsam wach :gaehn:
Marktführer ist das richtige Wort, aber dadurch hat er eine quasi-Monopol-Stellung, trotz stetiger Preisaufschläge, Materialumstellungen, dem unabhängigen Einzelhandel schafft GW es dennoch eine eigene Ladenkette am Laufen zu halten.
Das können andere Miniaturenhersteller nicht von sich behaupten, da sie sich auf den Support der unabhängigen Einzelhändler verlassen, welche aber auch nicht gerade satt gesät sind - denn diese haben ja auch GW im Sortiment (ich kenne kaum einen lokalen Händler der ohne GW auskommt) und durch den Pfundkurs durch die Wirtschaftskrise gabs ja auch vermengt Bestellungen beim großbritischen Discounter bis GW den außereuropäischen Handel mit ihren Sachen den Hahn zugedreht hat (zum Wohle der unabhängigen Einzelhändler außerhalb der EU, wo die selbst über dem regulären EU Preis verticken 🙄)
 
Marktführer ist das richtige Wort, aber dadurch hat er eine quasi-Monopol-Stellung, trotz stetiger Preisaufschläge, Materialumstellungen, dem unabhängigen Einzelhandel schafft GW es dennoch eine eigene Ladenkette am Laufen zu halten.

Trotz? 😀 oder nicht eher wegen stetiger Preisaufschläge, Materialumstellung und den Sanktionen des (Fach-) Einzelhandelns? 😉
So viele GW Läden gibt es dann ja nicht, das die so extreme Kosten verursachen würden.
Selbst Modeleisenbahnläden die ich von früher kenne, halten sich, und diese Form des Modelbaus erlebte in den letzten Jahren wirkliche keine Glanzzeiten.

Gerade die uns bekannten Gehälter machen kaum den Braten fett. Im Prinzip fährt GW mit seinen Ladenstandorten sehr günstig, gemessen daran das sie oft der einzige Ort sind, neue Spieler für das Hobby zu gewinnen.
 
...aber wir sind ein Stück blöder, als z.B. der Porschefahrer, der sofort auf den BMW umsteigen würde, wenn in Zuffenhausen, bei höherem Preis, die Felgen, Auspuff und Motorhaube (bitte keine Logikdiskussion darüber) plötzlich nur noch aus Chinaplastik statt hochwertigen Materialen wären. 😉

Sollte das Marketing von Porsche es schaffen, den Porsche Fans zu verklickern, dass Chinaplastik DAS neue Material schlechthin, quasi das Geilste seit der Mondlandung ist, sind die Porschefans sicherlich begeistert. :lol:
 
Dazu passt das aktuelle Focus-Titelthema:
Ich will es! Die besten Methoden der Selbstmotivation.
Dazu gehört auch 'Nein!' sagen.

Auf alle Fälle, leider scheint es hier nicht gegeben zu sein (man stößt auf Unverständnis) und diese Situation wird wohl auch nie eintreten...
Tabletop.jpg

Es gibt Leute, die hängen halt zu sehr am Hobby, oder halt Leute die ihre Püppchen für'n Appel und 'n Ei abgeben und später einen noch teueren Neustart hinlegen (wie viele Tyranidenspieler) oder ähnliche Späße.

Und einige davon arbeiten halt im GW 🙄
Das war doch das Hauptthema hier, oder? 🤔
 
Mal etwas ganz anderes (als kleiner Rückgriff auf die Eröffnungsbeiträge des Themas): Hat jemand von euch eine Erklärung dafür, dass im aktuellen deutschen White Dwarf eine ganzseitige Stellenausschreibung für Games Workshop Deutschland ist und zwar auf Englisch?

Schätze mal, die wollen damit abchecken ob die Bewerber gut Englisch können. Wenn man ständig Kontakt mit der Zentrale in UK hat ist das vermutlich eine zwingende Voraussetzung für den Job. Was für eine Stelle ist das denn?
 
Mal etwas ganz anderes (als kleiner Rückgriff auf die Eröffnungsbeiträge des Themas): Hat jemand von euch eine Erklärung dafür, dass im aktuellen deutschen White Dwarf eine ganzseitige Stellenausschreibung für Games Workshop Deutschland ist und zwar auf Englisch?

Vielleicht die erste Hürde fürn Einstellungtest, nach dem Motto "wer es lesen und verstehen kann..." 🙄

@ HTR: die Berichte vom deutschen GD?

edit: :ninja:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal etwas ganz anderes (als kleiner Rückgriff auf die Eröffnungsbeiträge des Themas): Hat jemand von euch eine Erklärung dafür, dass im aktuellen deutschen White Dwarf eine ganzseitige Stellenausschreibung für Games Workshop Deutschland ist und zwar auf Englisch?

ach das ist bei dir auch? puh, ich dachte schon das mein wd irgend wie nicht in ordnung ist. immerhin ist die rubrik "halle der helden " auf seite 120 ..
 
Hab ich auch nie bezweifelt, aber wenn hier planlos mit Begriffen und VWL-Diagrammen rumgeworfen wird möchte ich das nicht so stehen lassen. Ein echtes Monopol, wie es beispielsweise die Deutsche Bahn hat (oder früher die Post und die Telekom) ist etwas sehr seltenes. Dann - und nur dann - gilt die Grafik, die TheSailingLord gepostet hat.

Nun, da hast du schon recht, aber auch ein Duopol, bzw. Oligolpol führt zu Preisen die über dem Gleichgewicht liegen.
 
Schätze mal, die wollen damit abchecken ob die Bewerber gut Englisch können. Wenn man ständig Kontakt mit der Zentrale in UK hat ist das vermutlich eine zwingende Voraussetzung für den Job. Was für eine Stelle ist das denn?
Es geht um German Hobby Centre Manager, sowohl für Staffed Stores als auch für Single Staff Stores in Dschörmäni.

An für sich hatte ich ja auch erst an einen "Intelligenztest" für Bewerber gedacht, dann frage ich mich allerdings, warum explizit drin steht, dass Bewerbung und Lebenslauf auf Deutsch sein sollen. Immerhin setzt das Verfassen eines vernünftigen englischen Texts mehr Sprachkenntnis voraus als das Lesen und Verstehen.
 
Nun, da hast du schon recht, aber auch ein Duopol, bzw. Oligolpol führt zu Preisen die über dem Gleichgewicht liegen.

Ich glaube nicht, dass man dem Preisgefüge im Tabletop-Segment über die Anzahl der Marktteilnehmer beikommt. Klar, die großen Anbieter kann man an einer Hand abzählen, aber es gibt eben auch einen riesigen Rattenschwanz kleiner Miniaturenanbieter. Natürlich kann man sich bei denen wieder darum streiten, ob man sie überhaupt dazu zählt, weil sie ja nur Figuren und keine Regelwerke anbieten, aber insgesamt ist es doch ein sehr stark fragmentierter Markt.

Entscheidend für GW´s Preispolitik sind imho die Marktführerschaft, die hohe Toleranz der Zielgruppe und strategische Vorteile (Bekanntheitsgrad, Alter des Unternehmens, technologische Vorteile). Ansonsten zeigt der Tabletop-Markt generell viele atypische Effekte. Ein Preiskampf unter den Anbietern findet zum Beispiel kaum statt, man positioniert sich eher über die Gestaltung der Produkte (Figuren / Regeln). Afaik ist Mantic überhaupt der einzige Anbieter, der sich über die Preisschiene positioniert.

An für sich hatte ich ja auch erst an einen "Intelligenztest" für Bewerber gedacht, dann frage ich mich allerdings, warum explizit drin steht, dass Bewerbung und Lebenslauf auf Deutsch sein sollen. Immerhin setzt das Verfassen eines vernünftigen englischen Texts mehr Sprachkenntnis voraus als das Lesen und Verstehen.

Stimmt, das klingt recht inkonsequent. Aber auch wenn ich ansonsten bereit bin, über GW zu frotzeln, so gehe ich hier trotzdem einfach mal davon aus, dass sich jemand was dabei gedacht hat. Ich hätte es trotzdem anders herum gemacht: Stellenausschreibung auf Deutsch und Bewerbungsunterlagen auf Englisch anfordern. Da lässt sich viel mehr draus ablesen.
 
Ich glaube nicht, dass man dem Preisgefüge im Tabletop-Segment über die Anzahl der Marktteilnehmer beikommt. Klar, die großen Anbieter kann man an einer Hand abzählen, aber es gibt eben auch einen riesigen Rattenschwanz kleiner Miniaturenanbieter. Natürlich kann man sich bei denen wieder darum streiten, ob man sie überhaupt dazu zählt, weil sie ja nur Figuren und keine Regelwerke anbieten, aber insgesamt ist es doch ein sehr stark fragmentierter Markt.

Entscheidend für GW´s Preispolitik sind imho die Marktführerschaft, die hohe Toleranz der Zielgruppe und strategische Vorteile (Bekanntheitsgrad, Alter des Unternehmens, technologische Vorteile). Ansonsten zeigt der Tabletop-Markt generell viele atypische Effekte. Ein Preiskampf unter den Anbietern findet zum Beispiel kaum statt, man positioniert sich eher über die Gestaltung der Produkte (Figuren / Regeln). Afaik ist Mantic überhaupt der einzige Anbieter, der sich über die Preisschiene positioniert.

Ich glaube auch ein Problem ist, das GW über die Technologie und eine große Anzahl Marktteilnehmer verfügt, durch die die Fixkosten niedrig liegen. Sie können, wollen aber die Preise nicht senken.
Die kleinen Hersteller können nicht preisgünstig produzieren, dass heisst Figuren auch nicht deutlich günstiger als GW anbieten.

Aber ich stimme dir zu, die hohe Preiselastiziät der GW-Kunden ist das Problem. Ähnlich wie bie Benzin oder Diesel. Alle beschweren sich, jeder (viele) kaufen weiter. Ich glaube, erst wenn GW schwarz auf weiß auf dem Papier stehen hat, dass der Gewinn trotz Preiserhöhung sinkt und das nciht nur konjunkturbedingt, dann werden sie sich ändern.
 
Die kleinen Hersteller können nicht preisgünstig produzieren, dass heisst Figuren auch nicht deutlich günstiger als GW anbieten.

Das ist, mit Verlaub, Quatsch. Man schaue sich nur Perries an, bei denen nicht nur die Plastikminis deutlich günstiger sind und auch noch gut aussehen. Auch Warlord Games, Victrix, Immortal (mittlerweile in WG aufgegangen, war aber auch allein günstig), Wargames Factory und sicher noch anderen liegen die Preise deutlich unter denen von GW.