Neue krititische Überlegungen fördert hier allerdings auch keiner so recht zutage. "Same old, same old", nur GW schiebt jede Woche was Neues nach, da verteilt sich die Euphorie auf das aktuelle Thema! Das kaut man dann 5 Tage durch und geht zum nächsten Fensterl über... so what?
Als Nichtaktionär oder Gläubiger der Firma belasten mich deren Bilanzzahlen genauso wenig wie das Wetter morgen in Acapulco.
Was kompensiert man damit, dass man permanent einen Ausfluss seiner Hämetiraden für nötig hält?
Es ist wegen eines Spiels, weshalb so energisch gelitten wird, daher die paar Worte von Johan Huizinga:
Warum also?
Alles sehr weise, nur die Umsetzung bei dir selbst fehlt schon im Ansatz. Oder warum reagierst du auf "dieselbe, alte Häme" derartig???? Gelassenheit wäre Trumpf oder wie der Lateiner sagt: Sic tacuisses...
Bezüglich der Turniere: Nicht nur die Orgas, sondern auch die Spieler müssen sich da an die eigene Nase fassen. Nur warum sinnfrei? Gerade jetzt gilt doch: Zeig wer den größten hat. Wenn die Orga dies nicht unterbindet oder die Spieler sich keine Selbstbeschränckung auferlegen belibt immer noch Turniere meiden bei denen mir die Regeln nicht passen. Selektion ist Trumpf, genau wie bei den mitspielern.
Angst vor den Bossen: Scherz? Diese Aktionäre sind größtenteils SmallCap Fonds bei denen der GW Anteil im Fond verschwindend gering ist. Selbst der Supergau eines Bankrotts interessiert die Aktionäre 0,00. Die sehen es kommt Dividende rein und das wars dann auch mit dem Interesse. Das bei GW vieles im Argen liegt interessiert den "Investor" nicht. Denn wenn es nicht läuft wie er will, verkauft er. Willkommen im Raubtierkapitalismus.
Ich denke eher die "Bosse" haben keine Ahnung was sie tun können. Ist halt der Nachteil wenn man nur KPI gelernt hat aber nicht mehr versteht was hinter diesen Zahlen steckt und das man sie auf (mindestens) zwei Arten verändern kann.
Dann bleibt noch die Frage warum man hierzu das Rat neu erfinden muss. GW macht denselben "alten" Bockmist, kann ihn nur nicht mehr kaschieren, ergo ist die Lösung ebenso alt wie das Problem. Man hört nur leider immer noch nicht auf die Kassandrarufe. Gut, vor drei Jahren wurde man auch hier im Forum noch niedergeschrien wenn man behauptet hat 15% Preiserhöhung und 1% Umsatzsteigerung ist nicht der wahre Jakob.
Manch einer ist halt etwas langsamer (so rein geistig) und in Nottingham Lenton scheint sich eine ganze Kolonie derer zu tummeln die etwas schwer von Begriff sind.