GamesWorkshop-Bashing-Thread

WH ist halt kein Turnierspiel bzw. wurde nie als solches geplant...

Auch wenn das von gewissen Leuten (die der GW-Verkäufer meines Vertrauens liebevoll "Turnieraffen" schimpft) nicht gesehen bzw. gerne gehört wird.

Im Grunde geht's ja nicht unbedingt ums Gewinnen, sondern um den Spaß am Spiel (sich mit Freunden treffen, ein paar Bier/Schnaps zischen und dabei was anderes machen, als gemeinsam Mario Cart zu zocken^^)...

Wer das dann als Zeitverschwendung ansieht, kann gerne weiterheulen... aber vergesst nicht, dass es immer noch ein Spiel ist und euch niemand zwingt, irgendwas zu kaufen oder eine bestimmte Edition zu spielen.

Das einzige was ich an GW wirklich stark bemängele, ist das für Hobbyisten nachteilige Finanzkonzept, was einem hier und da immer wieder neue Bücher um die Ohren haut, obwohl einem die Zeit fehlt, diese auch lohnend zu nutzen, bis das die neuen wiederkommen.
Und naja, der Preis von den neuesten Modellen... Auch wenn ich das relativieren muss, da GW im Vergleich zu anderen TTs unwesentlich teurer bzw. manchmal sogar billiger ist.
 
Und wo GW im Vergleich billiger sein soll wuerde mich auch mal interessieren!

Also wenn mir Leute mit dem Argument kommen heißt es meistens, "das Material ist ja total zweitrangig" und "naja, für eine Infinityminiatur bezahlt man 9 Euro, ich bekomme für 27 also drei, während ich bei GW sogar 10 bekomme!"

Ich bin der Meinung, wenn GW mehr auf den Hintergrund setzen würde würden sie weit besser fahren, also die Verbündetenmatrix raus, tu was du willst, höchstens drei bis vier Vorschläge, wie man ein Bündnis behandelt, bei dem sich die Partner nicht vertrauen. Entscheiden tuen die Spieler. Setzt eine gewisse Reife voraus, aber wäre denen, die wirklich nur den Hintergrund spielen wollen ja egal. Dann holt sich der Chaosspace Marine Spieler eben Landungskapseln und Razorbacks quasi "Unbound" in die Armee, weil er eine Renegatenarmee spielt.
Insgesamt finde ich mehr Vorschläge besser, als irgendwelche Vorgaben. Vor allem das 6te Editionsregelbuch fand ich dort gut, wo paar Regeln drin waren, die bestimmte Planeten repräsentierten, auch wenn GW damals dahingehend wirklich besser war (Fenris-Sonderregeln beispielsweise).
 
Oder die ganze Armeeliste streicht (Symbiontenkulte, Chaos-Kultarmeen, Eldar Weltenschiffe, Ork Clanz).

Seh ich anders:
Symbiontenkulte sind machbar, aber nur über das neue AOP-System;
Chaoskulte sind gottspezifisch, eigener Dämonencodex und Male für alle Einheiten der CSM (leider ohne Fhzge) = Geht ohne Probleme, indirekt sogar die 4 Verräterlegionen, nur ohne die sinnfreien Auswahl- und Ausrüstungsbeschränkungen.
Alle der Großen Weltenschiffe sind uneingeschränkt aufstell- und spielbar!
Orkklanz? Ok, keine Ahnung... Goffs gehen bestimmt noch.
Machen nur die Wenigsten, denn es gibt ja keinen besonderen Bonus dafür, seinen Modelle eine bestimmte Farbe zu verpassen. Deshalb sieht man auch soviel "Codexgrau"...
Meine Freude ist immer groß, wenn eine "Fluff"-Liste Eldrad, Iyanden und Jetbikes kombiniert oder man einen Ulthwé-Farseer auf Jetbike losschickt... und seit dem neuen Eldar-Codex haben Gardistenlisten einen enormen Buff bekommen, auch ohne Serpents (Ausnahme der angeblich allgemeingültigen These: Alles Bestehende geht im neuen Codex kaputt oder unter!).
 
Seh ich anders:
Symbiontenkulte sind machbar, aber nur über das neue AOP-System;
Nein sind sie nicht. Tyraniden dürfen keine (echten) Verbündeten nehmen, nichtmal unbound. Das ist ja gerade der große Bullshit - man macht ein tolles System (das einem total viele Freiheiten gibt, weil Spieler ja so hirntot sind dass sie nicht selbst auf die Idee kommen einfach das aufzustellen was ihnen Spaß macht 🙄) und setzt dann wieder irgendwelche blödsinnigen Regelteile rein, die einem unter bestimmten Umständen das ganze komplett versauen. Also das was GW eigentlich immer macht.

Chaoskulte sind gottspezifisch, eigener Dämonencodex und Male für alle Einheiten der CSM (leider ohne Fhzge) = Geht ohne Probleme, indirekt sogar die 4 Verräterlegionen, nur ohne die sinnfreien Auswahl- und Ausrüstungsbeschränkungen.
Chaos geht mit Allies, das stimmt.

Alle der Großen Weltenschiffe sind uneingeschränkt aufstell- und spielbar!
Viel Spaß beim Versuch einen Schattensturm aufzustellen.

Orkklanz? Ok, keine Ahnung... Goffs gehen bestimmt noch.
Orkclanz dürften größtenteils gehen, wobei bei Orks generell viele der Sachen fehlen, die Orks früher lustig gemacht haben. Orks sollte unberechenbar sein, selbst für denjenigen der sie spielt. GW macht 40k mit jeder neuen Edition mehr zu Randomhammer, aber an der Stelle an der sie es bis zum Exzess durchziehen könnten versinken sie im Einheitsbrei.
 
Viel Spaß beim Versuch einen Schattensturm aufzustellen.

Defizite bei der Ausrüstung werden großzügig ignoriert: Tor, Kristall und Hagun Than sind passe...
Ansonsten haben wir einen Fokus auf leichter Infanterie ohne Tanks und Wraithlords (und den neuen Krempel wie Flieger und Knight) und einen Mangel an Aspektkriegern (auch Dark Reapers, denn die Liste in zeitlich eingebunden). Einen Rat kann ich bilden, nur nicht bis zu 4 Propheten reinnehmen, sondern nur 2 (die Zeit des 13. Kreuzzuges macht eine Verstärkung nötig). Ob die Faust geht? K.A., wie sind die Regeln für MCs und Anschließen in der 7th? Ich wecke Khaine so ungern...
Dafür geht jetzt der taktische Rückzug ab und es gibt Harlequine (warn Witz), leider kann es jetzt jeder mit BF4 machen und die Jetbikes streiten sich mit den Gardisten um die Standardslots; aber irgendwas is ja immer!

@Symbikulte: Da würde ich die Alliiertenrestriktion (für den Gegenüber) entspannt ignorieren, battleforged vermutlich nicht aber battlebros für "wo immer es herkommt"... so wild wird's schon nicht werden!
 
Zumal es für Symbiontenkulte zahlreiche inoffizielle Regeln gibt, die echt stylisch sind. Außerdem wäre ein Bündnis zwischen Symbiontenkult und Tyraniden fluffunkonform, da sich der Kult verpisst, wenn der Schwarm ins System einfällt... Die stehen also niemals zur selben Zeit auf dem Schlachtfeld.
Aber mal ganz im Ernst: Wenn jemand all sein Herzblut in den Auf- und Umbau einer Armee gesteckt hat, der flufftechnisch begründet ist oder an sich eine verdammt coole Stimmung erzeugt, bin ich sicherlich der letzte der sich das Regelbuch zur Hand nimmt, um zu erklären, warum seine Armee so nicht spielbar ist. Scheiss doch der Hund drauf, wenn es da ne kleine Regel gibt, die meinen Gegner und mich selbst an einer durchaus coolen Spielerfahrung hindert. Da ist es mir dann auch egal, wenn dadurch das Balancing ins Stottern gerät.

Um einen Symbiontenkult mit den bestehenden offiziellen Regeln zu basteln, würde ich Chaoskultisten und (Überraschung!) Symbionten verwenden... Ist doch egal, wenn die eigentlich nicht zusammen auf einen AOP passen, weder Symbiosen geschweige denn Kultisten sind Gegner, die dabei den Verlust von Objektive Secured verdient hätten, um das Spiel auszugleichen...
 
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WH ist halt kein Turnierspiel bzw. wurde nie als solches geplant...
Klar, ist auch viel lustiger als Bier und Brezel Spiel wo wenn sich 2 Spieler treffen vorher schon klar ist wer gewinnt.

Der eine spielt IA, der andere Orks, beide mit einer schönen Fluff Armee
Aber man spielt ja nicht so oft, 1 mal im Jahr reicht und es gewinnt in jeder Edition ein anderer bzw mit jedem neuen Codex.

Ist ja auch der einzige Grund warum das balacing so schlecht ist und jedes mal von einem ins anderen Extrem wechselt, damit eben nicht immer der gleiche gewinnt
 
Ja, balancing zwischen den einzelnen Armeen und! VORALLEM! zwischen den einzelnen Einheiten/Modellen zu erreichen ist sehr einfach. Vermutlich könnte ein derartiges Balancing !jeder! erreichen.

Wenn man sich ansieht mit welcher Leichtigkeit es andere Unternehmen schaffen ( Waffenbalancing in Shootern, Klassenbalancing in MMO's, Charakterbalancing in MOBA's, sogar andere Tabletopfirmen!! ) kann man über Games Workshop eigentlich nur lachen.

Gut, dass man in Schach mit ein und denselben Figuren spielt - aber wahrscheinlich ist die Dame viel zu OP im Gegensatz zum Springer.



(Der Thread ist ja ein Traum für mich 😀 )
 
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Ist ja auch der einzige Grund warum das balacing so schlecht ist und jedes mal von einem ins anderen Extrem wechselt, damit eben nicht immer der gleiche gewinnt

Bringe 5 Imperial Knights und das Äquivalent an Gretchins (oder Termaganten) in Balance! Ein ausgeglichenes Kriegsspiel-System sollte beide Extreme gegeneinander antreten lassen können, mit offenen Ausgang je nach den Fertigkeiten der Spieler.
Viel Spaß dabei!

Der Punkt ist, dass zwar viel und immer wieder von Balancing und/oder Themenarmeen geredet und geschrieben, aber eigentlich nur ein Vorteil der eigenen Fraktion gegenüber allen anderen gefordert wird. Denn welchen Punkt der Ausgeglichenheit beachten die Forderer der Kultverräterlegionen, welchen Spielspaß wünschen sich die Spieler von Alaitoc-Rangerlisten?
Is es notwendig RW2+/5++ mit W5 und FnP zu "verbessern" oder den Gegner zu zwingen 1/3 seiner Armee im Koffer zu lassen? Endet die Liebe zum Hobby und der Armee, wenn sie das nicht (mehr) kann? Was ist die Motivation gewesen, damit zu beginnen?

Wann immer diese Balancing/Themenarmeen-Argumentation eingebracht wird, schlägt man weniger auf GW ein als auf die Community. Deathstars sind keine Erfindung der Regelschreiber sondern entspringen den Geistern von Spielern, die sie riefen...
Im erzählerischen Umfeld war auch ein Warlord-Titan problemlos durchsetzbar, sogar mit erfundenen Regeln (man hatte ja nichts)! Die Reglementierungssehnsucht und die Scheuklappenmentalität der Spielerschaft machte Escalation und Unbound notwendig, der Wunsch Vorschriften gemacht zu bekommen... der Tod der Kreativität!

Selber Schuld! Fresst, was ihr euch angerührt habt und hört auf zu blöken, weil ihr geschoren werdet!
 
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Die Frage ist wiederum, will man das? Sicherlich könnte man mit einer erweiterten Verwundungstabelle arbeiten, wie beim Herrn der Ringe. 3+,4+,5+,6 und dann 6/3+ , 6/4+, 6/5+, 6/6 und dann wieder vorne anfangen, wenn das nicht reicht. Könnte man sicherlich alles tun, hätte Vorteile, aber auch diverse Nachteile.

Zum einen wünscht man sich als Spieler, zumindest tue ich das, eine gewisse Stabilität von Fahrzeugen. Darum kaufe ich auch mindestens einen Landraider pro Armee. Und das tue ich ganz klar aus dem Grund, weil die meiste Bewaffnung dagegen nutzlos wird. Das Problem bei einer modifizierten Verwundungstabelle wird nicht sein, dass der Landraider am Bolter stirbt, das schaffen nichtmal die Necrons so häufig und die "Verwunden" ja bereits auf einer 6. Problem ist dann eher, dass sich der Gegner einfach darauf verlässt, dassn er genug S7 mitbringt, weil seine Armee da ja am besten drin ist. An gewissen Stellen ist so ein "Alles oder nichts Prinzip" also durchaus angebracht.

Das Problem Belphoebe ist nichtmal zwingend die mangelnde Kreativität, sondern vielmehr, dass man den Mitspieler zunehmend beneidet. Die Fähigkeit uns für jemand anderen zu freuen geht gesellschaftlich ohnehin abhanden, im Spiel merkt man das dann noch eher. Was glaubst du was heutzutage los ist, wenn man mal nicht seinen "Lieblingsmitspieler" zur Hand hat und sich jemand anderen sucht und dann auch nur in einem Ausrüstungsslot von den Regeln abweicht, dann fließen die Tränen, das könne man doch nicht tun.
Es ist mittlerweile egal was ich aufstelle, es ist laut einiger Spieler immer total imba. Himmelswölfe, total imba, bekommen zwei Attacken dazu, Graumähnen mit Energieaxt, Plasmawerfer, Plasmapistole und Wolfsgardisten mit Kombiwaffe, imba, weil sie ja so viele Plasmawaffen haben können (Kommentar eines Spacemarinespielers der 2 Kommandotrupps und eine Protektorgarde mit Spezialwaffen für weniger Punkte spielte). Und das waren die Beispiele, bei denen ich mich an Regeln gehalten habe.
Was die Spieler draus machen, das ist sicherlich nicht GWs Schuld, auch wenn sie wie ich finde ein paar Schranken zu viel eingerissen haben.

PS: Ich freue mich auf die Diskussionen, wenn ich meinen Graumähnen für 2 Punkte wie den CSM eine Nahkampfwaffe kaufen will, weil ich meine Modelle nämlich nicht auseinandernehmen werde. 17 Punkte Spacemarines die das selbe können wie bisher, definitiv total unbesiegbar...
 
PS: Ich freue mich auf die Diskussionen, wenn ich meinen Graumähnen für 2 Punkte wie den CSM eine Nahkampfwaffe kaufen will, weil ich meine Modelle nämlich nicht auseinandernehmen werde. 17 Punkte Spacemarines die das selbe können wie bisher, definitiv total unbesiegbar...

Ich persönlich finde die Grey Hunter vs. CSM-Debatten mehr als fad, zum einen weil sie zu 95% von Chaosspielern aus dem Jammertal angeregt werden, zum anderen weil GH auch schon in der 3rd gut waren im Vergleich zu CSM (nichtmal der 3.5er machte da einen Unterschied). Das man sich immer noch darüber aufregt ist wohl das "Stingray-Syndrom", wo man jahrelang über die Themenliste vergangener Zeiten philosophiert, die angeblich Topleistungen gebracht hat, in einem unbalancierten System und völlig bescheuertem Regelkonstrukt... where is my mind!

Ein paar Gedanken von früher:
E-Waffen nur noch für Charaktere??? Was soll der Scheiss, ich hab 20 Sturmmarines mit Faust und Sprungmodul!
Diese Idioten haben den Wolf Guard-Eintrag versemmelt, Assault Cannon und Cyclone-Werfer kann man doch nicht gleichzeitig an einen Modell haben!
Wieso kann man nicht mehr aus bewegten Rhinos heraus angreifen, meine ganze Armee basiert auf Rhinorush!
Ich nehm nur 2x5 Gardisten mit, mehr brauch ich nicht. Standards können eh nichts. Ich spiel 9/4; 2/9...

Ja GW ist schuld, dass "der Typ" seine "Superfluffliste" nicht mehr spielen will, weil sie mittlerweile keine Arschtreterliste mehr ist... böses GW! Schäm dich!
 
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Ja, balancing zwischen den einzelnen Armeen und! VORALLEM! zwischen den einzelnen Einheiten/Modellen zu erreichen ist sehr einfach. Vermutlich könnte ein derartiges Balancing !jeder! erreichen.
Ich vermute mal schwer, dass das Ironie ist.

Ja, Ausgewogenheit zu erreichen ist schwer, viele Spieler wären sicher nicht in der Lage ein ausgewogenes Armeebuch zu schreiben. Allerdings gibt es eine Menge Spiele, die - zwar nicht perfekt, aber doch deutlich - besser ausgewogen sind als die von GW. GW gibt sich entweder überhaupt keine Mühe oder ihnen fehlen schlicht Regelschreiber die kompetent genug dafür sind. Vermutlich eine Mischung aus beidem.

Bringe 5 Imperial Knights und das Äquivalent an Gretchins (oder Termaganten) in Balance! Ein ausgeglichenes Kriegsspiel-System sollte beide Extreme gegeneinander antreten lassen können, mit offenen Ausgang je nach den Fertigkeiten der Spieler.
Viel Spaß dabei!
Falscher Ansatz. Imperial Knights und Grotze/Ganten können überhaupt nicht gegeneinander ausbalanciert werden, da die Grotze/Ganten die Knights nicht mal richtig verwunden können (haben keine schweren Waffen). Außerdem haben beide völlig unterschiedliche Aufgaben.
Man kann nur die Armeelisten in denen sich beide befinden gegeneinander ausbalancieren, nicht die Modelle selbst. Es erwartet ja auch keiner, dass man die Walküre gegen Nurglings balanciert, das ist Quatsch.

Is es notwendig RW2+/5++ mit W5 und FnP zu "verbessern" oder den Gegner zu zwingen 1/3 seiner Armee im Koffer zu lassen? Endet die Liebe zum Hobby und der Armee, wenn sie das nicht (mehr) kann? Was ist die Motivation gewesen, damit zu beginnen?
Ich bin sicher dass man auch eine Alaitocliste schreiben kann, die nicht darauf angewiesen dem Gegner schon vor dem ersten Spielzug die halbe Armee zu zerschießen.
 
Falscher Ansatz. Imperial Knights und Grotze/Ganten können überhaupt nicht gegeneinander ausbalanciert werden, da die Grotze/Ganten die Knights nicht mal richtig verwunden können (haben keine schweren Waffen). Außerdem haben beide völlig unterschiedliche Aufgaben.
Man kann nur die Armeelisten in denen sich beide befinden gegeneinander ausbalancieren, nicht die Modelle selbst. Es erwartet ja auch keiner, dass man die Walküre gegen Nurglings balanciert, das ist Quatsch.

Falscher Ansatz? Ich geb dir nen richtigen: Dämonen (alle Klassen) oder Skarabäen vs Warlordtitan!
Das fängt schon damit an, dass diese Kreaturen die Fahrzeuge betreten könnten ohne eine Tür oder Luke zu benutzen und Kabel beschädigen können auch Gretchins und wenn es genug sind oder das Richtige dabei ist...

Als man noch mit Holzschiffchen übern Ozean schipperte waren Schädlinge wie Termiten, Holzböcke oder Ratten gefährlicher als die jeweilige Feindflotte, die musste einen erstmal entdecken und einholen, auf blöd reichte aber dann auch schon ein zu dichtes Auffahren oder Winken, um den Kahn zu zerbröseln. Welches Profil hat eigentlich die "pockenverseuchte Wolldecke" im historischen Tabletop?

Edit:
Ich bin sicher dass man auch eine Alaitocliste schreiben kann, die nicht darauf angewiesen dem Gegner schon vor dem ersten Spielzug die halbe Armee zu zerschießen.

Es weniger die Alaitocliste, eher die Weltenwanderer/Rangerliste. Hier hat man ganz einfach das Manko, dass die eigentliche Effektivität nicht dargestellt wird oder werden kann. Diese Konzepte haben einen Kampfstil, der auf Hinterhalt und Ausweichen baut und nicht auf offenen Gefechten.
Wie will man dem Rechnung tragen?
Wie baut man die psychologischen Effekte ein?
Wie die Sabotageakte an gegnerischer Ausrüstung und/oder Gelände?

Und warum darf ich dieses, auf so vielen Ebenen (gerade für Eldar) stilvolle (Strike Force)-Konzept nicht spielen?
Weil es hinterhältig ist und meine Armee unangemessen bevorteilt?
Es ist Krieg, da herrscht Gerechtigkeit nur im Tod!
 
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Was ist die Motivation gewesen, damit zu beginnen?

Dem Gegner zu zeigen wer den größeren hat? Overcompensation? Oder wo sonst können diese Würstchen die Sau rauslassen?

Wann immer diese Balancing/Themenarmeen-Argumentation eingebracht wird, schlägt man weniger auf GW ein als auf die Community. Deathstars sind keine Erfindung der Regelschreiber sondern entspringen den Geistern von Spielern, die sie riefen...

Wie wahr....

Die Reglementierungssehnsucht und die Scheuklappenmentalität der Spielerschaft machte Escalation und Unbound notwendig, der Wunsch Vorschriften gemacht zu bekommen... der Tod der Kreativität!

Selber Schuld! Fresst, was ihr euch angerührt habt und hört auf zu blöken, weil ihr geschoren werdet!

Ditto.
 
Deathstars sind keine Erfindung der Regelschreiber sondern entspringen den Geistern von Spielern, die sie riefen...

Seh ich nicht so. Tabletops sind Mathe mit Puppen. Während des Spiels versucht man eigentlich nichts anderes, als die Wahrscheinlichkeiten zu seinen Gunsten zu manipulieren, weil das erfolgreiche Umsetzen dieser Manipulation am Ende heißt, dass man gewonnen hat. Spieler suchen dabei immer (zumindest die, die gewinnen wollen. Soll ja auch Leute geben, die lieber verlieren...ich glaube, die lügen 😉) verständlicherweise die guten Kombinationen. Es liegt am Regelschreiber, die Kombinationen, die aus der Reihe fallen, zu erkennen und möglichst kurz zu halten. Aber dafür bräuchte man Playtester, die nicht in Lalaland leben (ihr wisst schon. "und dann habe ich noch 5 Banshees zu Fuß eingepackt, weil ich die Modelle so toll finde...) und GW hat so was offenbar nicht. Oder es ist ihnen egal, aber dann liefern sie kein gutes Produkt. Aber ok, Stolz auf seine Arbeit sein zu können ist nicht jedermanns Ding. Deswegen haben die Briten auch so gut wie keine Industrie mehr und hängen am Tropf von Londons Imaginärgeld. Wer dauerhaft wissentlich Müll produziert, braucht sich nicht wundern, wenn den irgendwann keiner mehr kaufen will. Ich sag nur British Leyland.
 
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Falscher Ansatz? Ich geb dir nen richtigen: Dämonen (alle Klassen) oder Skarabäen vs Warlordtitan!
Das fängt schon damit an, dass diese Kreaturen die Fahrzeuge betreten könnten ohne eine Tür oder Luke zu benutzen und Kabel beschädigen können auch Gretchins und wenn es genug sind oder das Richtige dabei ist...
Genau, deswegen werden im nahen Osten auch ständig Kinder mit Schraubschlüsseln eingesetzt um während der Schlacht Feindpanzer auseinanderzumontieren. Natürlich sind die Kabel an den Titanen auch überhaupt nicht gepanzert und jeder Grot mit nem Kabelschneider kann die kurz durchzwicken. Wartungsluken und Gelenkstellen werden natürlich auch nicht gepanzert oder gar versiegelt. So ein Blödsinn.

Es weniger die Alaitocliste, eher die Weltenwanderer/Rangerliste. Hier hat man ganz einfach das Manko, dass die eigentliche Effektivität nicht dargestellt wird oder werden kann. Diese Konzepte haben einen Kampfstil, der auf Hinterhalt und Ausweichen baut und nicht auf offenen Gefechten.
Wie will man dem Rechnung tragen?
Wie baut man die psychologischen Effekte ein?
Wie die Sabotageakte an gegnerischer Ausrüstung und/oder Gelände?
Keine Angst, da wirst du von mir demnächst mal was sehen. Die SSTpK-Skinnieliste ist schon mal ein guter Ausgangspunkt, auch die können einen mit ihren ganzen Hinterhaltoptionen und Hit-&Run-Attacken in den Wahnsinn treiben und die treiben diesen Spielstil noch nicht ansatzweise auf die Spitze.
Noch besser werden die Pathfinder, die vor dem Spiel auch noch das halbe Schlachtfeld verminen und Reserven am eintreffen hindern können - deren Sniper-Teams können sogar Feindeinheiten unter Feuer nehmen ohne die eigene Position aufdecken zu müssen, das würde für die Ranger auch passen. Pathfinder dürften der Rangerliste tatsächlich sehr ähnlich sein, mit dem Bonus dass sie sogar noch Zugriff auf Flugzeuge, Raketenschläge (Orbital und Hypersonic Cruise Missiles) und Droppods haben, alles in der Hightech-vom-feinsten-Version natürlich. Deren Sniper-Teams können sogar Feindeinheiten unter Feuer nehmen ohne die eigene Position aufdecken zu müssen, das würde für die Ranger auch passen.
 
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Falscher Ansatz? Ich geb dir nen richtigen: Dämonen (alle Klassen) oder Skarabäen vs Warlordtitan!
Warlord Titanen laufen eher selten allein rum. Da wuselt es meist von Panzern und Infanterie zwischen den Beinen. Und genug Skaras nehmen tatsächlich nen Titan auseinander. Was aber nicht gerade ein gutes Beispiel ist wenn etwas nen Superheavy zerlegt und im normalen Spiel rumschwirrt. Hatte schon mal ne Konga in der Flanke die fröhlich 3 Panzer gekillt hat.
 
Da stimme ich dir voll und ganz zu, in ein Szenario eingebunden kann man so ein Trum mal auf den Tisch stellen, als Normalität (wie Grey Knights Armeen) unpassend. Und da kann man dann auch mit Aktionen arbeiten, die über das reine Zerstören durch Beschuss hinausgehen wie eben das Entern eines solchen Giganten.

Mal ein kleiner Rückblick oder Warum Dämonetten einen Khorne-Titanen reiten?: WD109 Post #4(der mit den Terminatoren) letztes Bild!