(Gelesene) Warhammer 40k-Bücher

Achso, ich dachte du meinst die Rezension der GreyKnights mit deinem Beitrag.

4,5 Punkte gibst du also für Dorn.
Ich hab die ersten 50 Seiten und die Zeitsprünge nerven mich gewaltig.
Nichtmal ein neuer Absatz wird spendiert, die springen wild nach vorne mitten in einem Angriff.
Aktuell würde ich nicht mehr 3 geben...
Rogal Dorn - Der Kreuzritter des Imperators
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Autor: Gav Thorpe

Kurzinhalt:
Rogal Dorn durchbricht ein Sternensystem
Handlung: Rogal Dorn befriedet gemeinsam mit seinen Brüdern Fulgrim und dem neu entdeckten Löwen den galaktischen Norden im Mitternachtsfeldzug. Das Problem hieran ist, dass Terras Leuchtfeuer von hier aus nicht zu sehen ist je weiter sie durchbrechen und die Astropathen und Navigatoren große Probleme haben zu navigieren. Tja...

Meine Meinung: Ich beginne mit dem Guten. Das Tempo ist sehr hoch und der Plot schreitet zügig voran. Zumindest kommt es einem so vor. Es gibt kein unnötiges Geplänkel sondern es geht direkt weiter, wenn man einen Entschluss getroffen hat.
Auch cool ist, dass Fulgrim und LionElJohnson oft mitmischen und ihre Ansichten teilen. Ich mag es, wenn Primarchen nicht nur mit Space Marines quatschen, sondern eben auch mit ihren Brüderprimarchen. Horus lässt einen Lunar Wulf als Aufpasser vor Ort und mischt auch ab und zu mit.

Das Schlechte: Es gibt keine Kapitel. Kein Einziges! Das gesamte Buch trennt nicht zwischen den Zeitsprüngen und Wechsel von Protagonisten einer Szene. Damit ist es für mich quasi unlesbar. Es macht keinen Spaß.
Nach der Hälfte des Buches habe ich den Inneren Monolog des Navigators verstanden und dass es keine Orientierung im Buch gibt -
so wie auch Dorn keine in der nördlichen Weite hat. Das soll wohl also ein Stilmittel sein.
Das hilft dem Buch mit einem Sonderpunkt, ansonsten verdirbt mir diese Entscheidung jeglichen Lesespaß.
Und das ist kein Scherz.
Imperial Fists sind mein Lieblingsorden, dieser Roman hilft aber nicht


3/10 Punkte Tendenz nach unten
Nur für Fans und Sammler
 
Leviathan von Darius Hinks.

Klappentext: "Der Traum ... ist ein Omen ... des Endes.« Die Festungswelt Regium blickt auf eine stolze Geschichte zurück. Während andere dem Untergang und der Verdammnis zum Opfer fielen, überdauerte sie die Jahrtausende und verteidigte standhaft das Imperium der Menschheit. Doch jetzt wird sie in ihren Grundfesten erschüttert. Parasitäre Seuchen grassieren und ihre Bewohner träumen von schrecklichen Ungeheuern, die sich an ihrem Fleisch und ihren Knochen laben. Lieutenant Castamon von den Ultramarines kennt die Vorzeichen einer drohenden Tyranideninvasion nur zu gut. Der kampferprobte Veteran sammelt seine Krieger und schickt einen Einsatzverband an den Rand des Systems, um die Xenos zu vernichten, bevor sie Regium erreichen. Doch dieser neue Tentakel der Schwarmflotte Leviathan erweist sich als unberechenbar und gefährlich, sodass Castamon und die Erste Kompanie all ihr Können, ihre Kraft und ihren Eifer aufbieten müssen, um der vollständigen Vernichtung zu entgehen."


Meine Kurzzusammenfassung: Der Roman is das Begleitbuch zu der Leviathan Box.
Und aller erstes möchte ich dem Buch zu gute halten das es nicht nur ein Billiges Marketing Material is, das irgendwie versucht den Box Inhalt billig in Szene zu setzen.
Statt dessen wird hier eine eigenständige Geschichte erzählt mit einigen (wenigen) wirklich tollen Szenen.
Die aber letztlich alles ins Vergessen geraten werden, da das Buch ganz klar als one off ausgelegt ist, und zu dem dann doch sehr generisch wirkt.


Fazit: Das Buch is stellenweise leider ziemlich dröge, und das world bulding is nicht wirklich gelungen.
Alles wird sehr wage gelassen, man liest was von ner Flotte, aber erfährt nie wie groß diese ist, oder aus welchen Schiffen Sie besteht.
Man erfährt das hier ein Truppenverbund aus verschiedenen UM Kompanie Elementen besteht,
hört aber nie wie viele es eigentlich Insgesamt sind.
Sondern nur grobe Beschreibungen. "Großteil der 1. Kompanie, teile der 5. usw.."
Man bekommt das Gefühl der Autor durfte hier keine Namenhaften Charaktere verwenden, und nie zu konkret werden über die Beteiligten Kräfte.
So das man eigentlich gar nicht weiß was sich hier an Kräften gegenüber steht.
Vermutlich aus Furcht hier in zukünftigen Büchern in Widersprüche geraten zu können.
Das zieht sich bei den Tyraniden leider auch so durch, man bekommt merkwürdige Lückenhafte Beschreibungen für die Tyraniden und muss sich zum Teil selbst denken um was es sich hierbei handelt.
Und Merkwürdiger weise scheinen neuerdings UM Veteranen praktisch nichts über Tyraniden zu wissen..
Aber noch komischer wird es wenn der Norn Emessary auftaucht, aber die Beschreibungen von dem so begrenzt sind das es auch ein Alpha Krieger sein könnte...
Zum Zeitpunkt des Releases war das Modell noch nicht vorgestellt worden.
Weshalb man sich hier vermutlich auch wieder sehr wage halten musste.

Dennoch gab es ein paar wirklich tolle Szenen im Buch, die allesamt immer mit Menschlicher Interaktion zu tun hatten, in dem es dem Autor wirklich gut gelang die Beziehung zwischen den Charakteren untereinander, mit nur wenigen Worten zu beschreiben. Zu dem wirkten einige Charaktere einfach mal Sympathisch, oder erweckten zumindest etwas Neugier auf mehr.
So is der Leutnant der Ultramarines nicht der Xte Loken/Travitz/Garro Klon, sondern kommt hier durchaus als eigenständiger recht erfrischender Charakter rüber. Was ich dem Autor echt hoch anrechne.
Aber leider kam dies zu kurz und musste auch mal platz machen für Sinnlose Scharmützel im Grünen,
die dann ohne Konsequenzen für die Beteiligten, oder Auswirkung auf die Geschichte durch exerziert werden mussten.

Keine Leseempfehlung von mir, war aber bei weitem nicht das schlimmste was ich in letzter Zeit gelesen habe.

Wertung: 4/10
 
Zuletzt bearbeitet:
Sigismund - Der ewige Kreuzritter von John French

Klappentext: "Der Große Kreuzzug nähert sich seinem Ende. Der Imperator ist nach Terra zurückgekehrt, während Horus zurückbleibt, um das Werk seines Vaters zu beenden und die Menschheit zu vereinen. Während die Armeen des Imperiums die letzten Schlachten dieses Zeitalters schlagen, sucht Memorator Solomon Voss nach der Antwort auf eine Frage: Warum glaubt Sigismund, Erster Captain der Imperial Fists und größter Champion der Legionen, dass der Krieg niemals enden wird?
Als sich Voss die seltene Gelegenheit bietet, den Meister der Templer persönlich zu treffen, führt ihn die Antwort auf eine aufschlussreiche Reise in die Vergangenheit und Voss erfährt von den prägenden Jahren vor seiner Zeit als Legionär, von seinen ersten Schlachten, seinen Eiden und den erbitterten Zweikämpfen zwischen den Legionen."


Meine Kurzzusammenfassung: Der Roman erzählt Episodenhaft in Chronologischer Reihenfolge von wichtigen Ereignissen in Sigismunds Leben. In Gedächtnisrückblenden, während eines Interviews mit dem Memorator Solomon Voss, erfahren wir wie Sigismund auf Terra in den Legionsdienst eingezogen wurde, und wie er sich sogar noch an die Zeit davor erinnern kann. Oder erleben mit Ihm seine erste Schlacht als Vollwertiger Astartes und wie er in den Kreis der Templar aufgenommen wurde. Und noch weitere Ereignisse

Fazit: Das Buch is sehr kurz.
Das is schon so ziemlich das schlimmste was ich dem "Büchlein" vorwerfen kann.
Bin kein großer Fan von John French. Aber das hier is so ziemlich das Beste was ich von Ihm bisher gelesen habe.
Es hat mich echt positiv überrascht, wie effizient und Atmosphärisch, er es hier schafft die Szenen aufzubauen.
Bin nicht oft von einem Buch gefesselt, aber hier war es der Fall.
Eigentlich wollte ich nur ne Pause vom dem doch recht drögen Leviathan haben und mal was anderes Lesen.
Um dann doch dieses Buch am Stück durchzulesen.
Eventuell war es dieser krasse Kontrast in der "Qualität" der mich dieses Buch umso mehr schätzen lässt.

Sigismund bleibt als Charakter dennoch letzten Endes ziemlich dünn.
Er ist Tapfer, Loyal, Pflichtbewusst, etc. etc.
Alles schon mal gelesen.
Aber ein beschien mehr als der generischen Space Marine Held is er dann doch am Ende.
Zu erfahren wie sein Leben vor dem Dienst bei den IF aussah, war ziemlich Interessant zu lesen, neben den grausamen Tests und Initiationsriten die er durchstehen musste.
Zu dem is es ganz witzig zu sehen, das man hier sogar noch anderen HH Charakteren in Kinderform begegnet, ohne das es dabei zu eigenartig wird.
Die Schlachten sind sehr Kurzweilig zu lesen und nehmen nicht mehr Seiten als sie sollten in Anspruch.
Etwas an das viele Bücher sonst kranken.
Das Buch hätte nur gerne ein wenig länger sein dürfen.

Klare Leseempfehlung.
Auch wenn man das Buch als IF Fan stärker zu schätzen wissen wird, kann ich das Buch eigentlich jedem empfehlen.

Wertung: 6,5/10
 
Zuletzt bearbeitet:
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Indomitus


Autor: Gav Thorpe

Kurzinhalt:
9. Edition Space Marines vs. Necrons
Handlung: Ein paar Space Marines versuchen ein paar Piraten zu jagen, werden aber von der Alpha Legion zurückgeschlagen. Danach schliddern sie ausversehen in einen Necronangriff, der aber von den Necrons selbst sabotiert wird.

Meine Meinung: Tja. Nachdem dies irgendwie der Starter für die 9. Edition und die Cicatrix Maledictum war, hatte ich eigentlich gehofft, hier mehr über die Erweckung von Guilliman zu erfahren, mit ihm dann ein paar Necrons zu schlachten und mehr Licht ins Dunkel um Cadia zu bekommen. Eher nein.
Kein Guilliman, nur ein paar unwichtige Ultramarines, die mit neuen Einheitennamen um sich werfen und versuchen gegen die Necrons zu kämpfen.

Der Kampf zu Beginn gegen Mutanten und Alpha Legion wurde leider nicht aufgegriffen und war mega sinnlos (oder ich habe den Roman schlicht nicht verstanden). Das Gezanke war für mich wenig Codexlike und jeder Marine musste seine Persönlichkeit bekommen, wich also vom Standard ab.
Der Ordenspriester mit seiner Sanduhr hat mich maximal genervt, weil er dann für Captain und Leutnant spricht und sich einfach nach vorne drängelt mit seinem Gebahren.

Was mich dann noch mehr abgestoßen hat, waren die sprechenden Necrons. Was bekommen in der 10. E mit Leviathan? Ein paar Termaganten öffnen sich ein Bier und die Hormaganten kommen zum Fussball gucken rüber? Bisschen Zynisch hier, aber der Stille Tod hat auch in einem Roman bitte die Klappe zu halten.
Bei dem 2. oder 3.(?) Ciaphas Cain Roman war ich super begeistert von den Viechern, hier verlieren sie ihre Würde komplett.
Ich kenne die Necrons seit Dawn of War 1, ich mochte sie nie wirklich, habe aber gehofft hier mal ne Motivation zu finden die anzumalen weil die sich durch das Warhammer Imperium Abo sammeln.
Leider nein, leider garnicht so.
Weder die Space Marines, noch die Menschen, noch die Necrons bekommen hier gutes Licht.



1/10 Punkte
Mit gutem Willen vielleicht noch einen Punkt mehr? Ich wüsste nur nicht wofür und wieso?
Die Episode im Warp und dem Stillefeld hat mich nicht ganz so genervt wie der Rest, aber wirklich fieser Roman
 
Was mich dann noch mehr abgestoßen hat, waren die sprechenden Necrons.
Lustig. Das war einer der wenigen Punkte die mir an dem Roman gefallen haben. 🙂

Die Necrons sind halt nicht einfach NUR willenlose Roboter die alles andere auf Grund ihrer Programmierung töten wollen. (Wären sie das hätten sie sich vermutlich nie gegen die C´tan stellen können.)
Fand es daher interessant das Ganze zumindest ein klein wenig aus Necronsicht mitzubekommen. (Ich glaube in einer der Novellenreihen gab es auch schon einen Band der aus Sicht der Neurons geschrieben war)

Der Rest war aber tatsächlich vor allem eine Primaris-Werbebroschüre. 🙂
 
Lustig. Das war einer der wenigen Punkte die mir an dem Roman gefallen haben. 🙂

Die Necrons sind halt nicht einfach NUR willenlose Roboter die alles andere auf Grund ihrer Programmierung töten wollen. (Wären sie das hätten sie sich vermutlich nie gegen die C´tan stellen können.)
Fand es daher interessant das Ganze zumindest ein klein wenig aus Necronsicht mitzubekommen. (Ich glaube in einer der Novellenreihen gab es auch schon einen Band der aus Sicht der Neurons geschrieben war)

Der Rest war aber tatsächlich vor allem eine Primaris-Werbebroschüre. 🙂
Redet den ein Necron Lord oder einer der normalen Krieger? Letztere sollen ja kaum mehr als Roboter sein.
 
Der Necronlord ist ein komplett inkompetenter Trottel.
Sein Leibwächter würde gerne rebellieren, seine Programmierung verbietet es aber, daher muss er es auf Tipps und Ratschläge beruhen lassen.
Seine Offizierin ist eine Energie-hungrige "Magierin", die Menschen nicht umbringen will, sondern nur mit Nullfeld matschig im Kopf haben mag.
Er ersetzt sie, weil die Nase ihr nicht passt und er es besser weiß obwohl sie den Sieg hätte bringen können.

Der nächste Offizier macht dann alles tot oder würde es gerne...
Die Magierin kann sich zwar nicht gegen den Necronlord wenden, kann aber das Netz der Menschen hacken, verbessert ihre Servitoren, Auguren und Waffensysteme und macht so das Tarnfeld der Necronschiffe kaputt.
Nur deswegen wird dann der Lord weggeschossen.

Sein Auftrag war eigentlich so eine Cadia-Stele zu platzieren, damit die Cicatrix Maledictum eingedämmt wird.
Hat er nicht hinbekommen, weil dann noch ein 2. Necronschiff ankam mit einem Lord aus ner anderen Dynastie, die sich nicht leiden können.
Als ob da irgendwie ein 14jhrg auf dem Thron sitzt und sich um ein Lolly zankt.

Total entzaubert in dem Buch durch Inkompetenz auf allen Seiten.
 
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Das ich Indomitus gelesen habe ist zwar schon eine Weile her, aber das beste am Buch waren für mich die Necrons tatsächlich. Ansonsten aber kein Roman den ich empfehlen würde. Das ist zu 80% ne Primaris Verkaufsbroschüre.

Was die Necrons angeht:
  • Der Hochlord ist ein überheblicher vollidiot und auch nur in dieser Position weil er zur Szarekhan Dynastie gehört und verwandt mit dem Silent King ist. Ein grundsätzliches Problem der Necrons. Viele Anführer sind inkompetent oder durch den langen Schlaf verrückt. Die Kommandoprotokolle verschlimmern das auch noch.
  • Die Kryptomantin aus Indomitus ist eine Agentin eines Geheimbundes und möchte sich zudem am Hochlord persönlich rächen, da dieser Ihre ursprüngliche Dynastie ausgelöscht hat.
  • Ich meine das im Buch auch rüberkommt das der Silent King nichts vom Hochlord hält und deswegen auch das andere Necron Schiff letztendlich eingreift.
  • Es kommt auch gut rüber das es beim Necron Adel zu geht wie bei Game of Thrones. Auch gibt es durchaus unterschiedliche Ansichten wie mit niederen Völkern verfahren werden sollte. Auch die technische Überlegenheit im Vergleich zum Imperium kommt gut rüber.
  • Highlight war für mich der Skorpekh Lord. Wie er mit seiner schwerkranken Necrontyr Familie die Transformation der Ctan über sich ergehen lässt und dann aufwacht und merkt was aus seiner Familie geworden ist lässt ihn völlig durchdrehen und letztendlich zum wahnsinnigen Skorpekh Lord werden. Immer das Bild seiner kleinen Tochter vor Augen.

Mit den geistlosen Terminator Zombies aus den 90ern haben die heutigen Necrons natürlich nichts mehr gemeinsam.
 
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Indomitus


Autor: Gav Thorpe

Kurzinhalt:
9. Edition Space Marines vs. Necrons
Handlung: Ein paar Space Marines versuchen ein paar Piraten zu jagen, werden aber von der Alpha Legion zurückgeschlagen. Danach schliddern sie ausversehen in einen Necronangriff, der aber von den Necrons selbst sabotiert wird.

Meine Meinung: Tja. Nachdem dies irgendwie der Starter für die 9. Edition und die Cicatrix Maledictum war, hatte ich eigentlich gehofft, hier mehr über die Erweckung von Guilliman zu erfahren, mit ihm dann ein paar Necrons zu schlachten und mehr Licht ins Dunkel um Cadia zu bekommen. Eher nein.
Kein Guilliman, nur ein paar unwichtige Ultramarines, die mit neuen Einheitennamen um sich werfen und versuchen gegen die Necrons zu kämpfen.

Der Kampf zu Beginn gegen Mutanten und Alpha Legion wurde leider nicht aufgegriffen und war mega sinnlos (oder ich habe den Roman schlicht nicht verstanden). Das Gezanke war für mich wenig Codexlike und jeder Marine musste seine Persönlichkeit bekommen, wich also vom Standard ab.
Der Ordenspriester mit seiner Sanduhr hat mich maximal genervt, weil er dann für Captain und Leutnant spricht und sich einfach nach vorne drängelt mit seinem Gebahren.

Was mich dann noch mehr abgestoßen hat, waren die sprechenden Necrons. Was bekommen in der 10. E mit Leviathan? Ein paar Termaganten öffnen sich ein Bier und die Hormaganten kommen zum Fussball gucken rüber? Bisschen Zynisch hier, aber der Stille Tod hat auch in einem Roman bitte die Klappe zu halten.
Bei dem 2. oder 3.(?) Ciaphas Cain Roman war ich super begeistert von den Viechern, hier verlieren sie ihre Würde komplett.
Ich kenne die Necrons seit Dawn of War 1, ich mochte sie nie wirklich, habe aber gehofft hier mal ne Motivation zu finden die anzumalen weil die sich durch das Warhammer Imperium Abo sammeln.
Leider nein, leider garnicht so.
Weder die Space Marines, noch die Menschen, noch die Necrons bekommen hier gutes Licht.



1/10 Punkte
Mit gutem Willen vielleicht noch einen Punkt mehr? Ich wüsste nur nicht wofür und wieso?
Die Episode im Warp und dem Stillefeld hat mich nicht ganz so genervt wie der Rest, aber wirklich fieser Roman
Ich stimme vollkommen zu. Das kindische Verhalten und die Zankereien der Space Marines fand ich noch viel schlimmer als die Unfähigkeit der Necrons...ein richtiger Müllroman, bei dem es mir im Nachhinein um die Zeit leid tut 🙁
 
Highlight war für mich der Skorpekh Lord. Wie er mit seiner schwerkranken Necrontyr Familie die Transformation der Ctan über sich ergehen lässt und dann aufwacht und merkt was aus seiner Familie geworden ist lässt ihn völlig durchdrehen und letztendlich zum wahnsinnigen Skorpekh Lord werden. Immer das Bild seiner kleinen Tochter vor Augen.
Das ist tatsächlich eine wirklich gute Szene,
leider zu kurz damit ich noch Punkte geben kann oder eine Empfehlung ausspreche.
Es warten noch die reinen NecronRomane auf mich.
Da hoffe ich auf mehr davon
 
Es warten noch die reinen NecronRomane auf mich.
Da hoffe ich auf mehr davon
Ich hab grade "der Unendliche und der Seher" in Arbeit. Find ich gar nicht schlecht. Eben weil es zeigt dass die Necrons (zumindest die oberen Ebenen) keine geistlosen Maschinen sind, die nur in Schwarzenegger Manier durchs Feuer waten um alles und jedes zu erledigen. Ab und an stört mich zwar die angedeutete Allmacht der Necrons, ab grade Trazyn ist schon ziemlich cool mit seiner Sammelwut.
 
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Cadias Blut von Aaron Dembski Bowden

Klappentext: Als die imperiale Schreinwelt Kathur vom Chaos verdorben wird, werden die tapferen Soldaten von Cadia geschickt, um sie zurückzuerobern. Die Seuche des Nurgle hat den Planeten fest im Griff und zwingt die Cadianer in den Kampf gegen die Legionen der Infizierten. Inmitten der tobenden Gefechte fällt Hauptmann Parmenion Thade unversehens der Oberbefehl über die Streitkräfte der Rückeroberung zu. Doch er weiß nicht, was ihn auf Kathur noch erwartet und wie wichtig es ist, dass sie auf dieser Welt den Sieg erringen.


Meine Kurzzusammenfassung:
"Cadias Blut" erzählt die Geschichte des 88. Cadia Regimentes, wie es von der Verteidigung Cadias wärend des 13. Schwarzen Kreuzzuges abgezogen wurde, um den Planet Kathur gemeinsam mit anderen Regimentern zurück zu erobern.
Verständlicherweise sind die Cadianer alles andere als darüber erfreut und würden lieber an die Front auf Cadia kämpfen.
Nicht desto trotz, versuchen Sie Ihr bestes um die Rückeroberung des Planeten zu unterstützen.
Und Ihre Expertise wird auch dringend benötigt, denn einige der Regimenter sind dem was Ihnen gegenübersteht alles andere als gewachsen.
Zu dem kommt noch, dass der kommandierende General selbst nicht wirklich versteht was Ihnen gegenüber steht, und somit das leben der Cadianer und den erfolgreichen Ausgang der Mission noch weiter gefährdet.

Fazit:
Als ich im Vorwort von Bowden lass, das dieser zwei Handlungsstränge aus der Wiederveröffentlichung dieses Buches gestrichen hat, da diese in seinen Augen die Geschichte verlangsamten und zu nichts führten, dachte ich mir schon das dies nur ein Gutes Buch sein kann.
Bowden is unter den Autoren ja bereits eine Hausnummer,
aber zu wissen das er selbst diese Geschichte noch mal nach geschliffen hat, steigerte meine Erwartungen umso mehr.
Und ich muss sagen diese wurden nicht wirklich enttäuscht.

Das Buch is zwar kein absolutes Meisterstück, aber dennoch ein kompetent geschriebenes Buch. (297 Seiten)
Es hat im Mittelteil dennoch sein Längen und an einer Stelle fand ich es schon fast etwas albern mit welcher Methoden hier Bowden uns erklären will warum die Cadianer unteranderem so krass sind. Aber meist wurde alles relativ "glaubwürdig" dargestellt, wie ich finde.
Das "Power scaling" passte ebenfalls überwiegend, wo man einfach wieder merkte, dass Bowden dieses Universum durch und durch kennt.
Die Cadianer sind sehr diszipliniert und kompetent, wirken aber nicht übermenschlich.
Und Karskin sind geradezu Killermaschinen, wie diese es auch sein sollten, aber eben auch keine Astartes.

Man merkte in meinen Augen, die Straffung dem Buch auch tatsächlichen an.
Denn es erzählt seine Geschichte ohne dabei zu viel "Fett" zu haben, und endet auch nicht zu abrupt.
In meinen Augen war die Länge der Geschichte auf den Punkt, etwas das ich selten bei einem Buch bemerke.

Daher von mir eine deutlich überdurchschnittliche Bewertung.

Wertung: 6,5/10
Klare Leseempfehlung von mir, mit der Einschränkung, das man mit Geschichten über Imperiale Soldaten auch was anfangen können muss.
Denn so gut das ich es jedem unbedenklich empfehlen würde, ist es dann auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Redet den ein Necron Lord oder einer der normalen Krieger? Letztere sollen ja kaum mehr als Roboter sein.
Ist schon eine Weile her dass ich den Roman gelesen habe, aber: Reden die Necrons denn überhaupt? Also klassisch so wie wir uns reden vorstellen? Oder nimmt der Leser das halt nur irgendwie als Reden war obwohl sie auf irgendwelchen anderen Hightech-Wegen kommunizieren? Ich meine, es gibt Neurons die gar kein eigenes Bewusstsein mehr haben, welche mit wenig eigenem Bewusstsein und welche mit fast kompletten eigenem Bewusstsein. Irgendwie werden die ja sicherlich untereinander kommunizieren.

Naja, wie auch Immer. Wir können uns auf jeden Fall drauf einigen dass Indomitus eine reine Primars Werbebroschüre war, die halt je nach eigenem Geschmack entweder gar nichts taugt oder zumindest wegen der näheren Beleuchtung der Necrons lesenswert war. 🙂
 
Ist schon eine Weile her dass ich den Roman gelesen habe, aber: Reden die Necrons denn überhaupt? Also klassisch so wie wir uns reden vorstellen? Oder nimmt der Leser das halt nur irgendwie als Reden war obwohl sie auf irgendwelchen anderen Hightech-Wegen kommunizieren? Ich meine, es gibt Neurons die gar kein eigenes Bewusstsein mehr haben, welche mit wenig eigenem Bewusstsein und welche mit fast kompletten eigenem Bewusstsein. Irgendwie werden die ja sicherlich untereinander kommunizieren.

Naja, wie auch Immer. Wir können uns auf jeden Fall drauf einigen dass Indomitus eine reine Primars Werbebroschüre war, die halt je nach eigenem Geschmack entweder gar nichts taugt oder zumindest wegen der näheren Beleuchtung der Necrons lesenswert war. 🙂
Ja tun sie manchmal, Imothek hat Hellbrecht gegenüber mal einen Monolog gehalten.

"You have ruled this galaxy for ten thousand of your years, and yet have so little to account to show for your efforts. Such failure must be as depressing to bear as it is shameful to behold!"
 
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Denn es erzählt seine Geschichte ohne dabei zu viel "Fett" zu haben,

Die Maßeinheit für dieses "Fett" ist 1 -Abnett- "A". ?

Im Falle der SoT muss man in Mega-Abnett rechnen...

Als ich im Vorwort von Bowden lass, das dieser zwei Handlungsstränge aus der Wiederveröffentlichung dieses Buches gestrichen hat, da diese in seinen Augen die Geschichte verlangsamten und zu nichts führten,

Solche Einschnitte ins eigene Werk finde ich nach Veröffentlichung schon recht drastisch und ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Autor diese Art der "Selbstverstümmelung" immer so ganz freiwillig mitmacht, wenn das Lektorat eigentlich schon längst überstanden war.

Mal überschlagen:
Cadian Blood von 2009 hatte 320 englische Seiten.
Der übliche Zuschlag für die deutsche Übersetzung von 15-20% wären dann ganz grob ca. 384 Seiten.
Ungefähre Differenz zur aktuellen deutschen Edition: 87 Seiten; knapp ein Viertel rausgeflogen, das ist schon ne Hausmarke....😳
 
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Solche Einschnitte ins eigene Werk finde ich nach Veröffentlichung schon recht drastisch und ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Autor diese Art der "Selbstverstümmelung" immer so ganz freiwillig mitmacht, wenn das Lektorat eigentlich schon längst überstanden war.
Seine Vorwort zu folge schon, er reisst ja die Geschichten ja auch kurz an und spricht von "Killing your darlings".
Das eine is anscheinend ein sinnloses neben Geplänkel in dem ein Admech Priester nen Robo Hund repariert, und das andere eine Lovestory die im Sande verläuft. (O-Ton, die Geschichte aufbläht und in eine Sackgasse führt.)
Ohne hier irgendwelche Substantielles zu haben, würde ich einfach mal den Worten des Autors glauben und dem Endergebnis.
Habe nichts an Handlung um den Robo kleffer herum vermisst, und ne Lovestory die ins nichts führt ebenfalls nicht. ?‍♂️

Im Gegenteil ich war echt mal davon angetan ne Geschichte zu lesen, die nicht ständig die Interessanten Handlungsstränge verlässt, um irgendwelche Nebenschauplätze aufzugreifen die absolut Irrelevant wirken. Sage nur "Operation Anabasis". ?


Die Maßeinheit für dieses "Fett" ist 1 -Abnett- "A". ?

Im Falle der SoT muss man in Mega-Abnett rechnen...
Ich liebe Abnetts älteren Werke, mit denen er gerade zu das ganze Universum an sich weiter entwickelt hat.
Aber du sprichst da schon echt was wahres an, seine Werke wirken mittlerweile oft ziemlich "unkonzentriert" und zerstreuen sich in viel zu vielen Nebenschauplätze.
 
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Reaktionen: beetlemeier
Ohne hier irgendwelche Substantielles zu haben, würde ich einfach mal den Worten des Autors glauben

Ja, ist ein Argument! 😉

is anscheinend ein sinnloses neben Geplänkel in dem ein Admech Priester nen Robo Hund repariert, und das andere eine Lovestory die im Sande verläuft.

Bei manchen dieser Nebenplots muss man sich wirklich fragen, ob das nun einfach nur ein persönlicher Fehlgriff des Autors war, oder ob da Abnett mit diesen ganzen Abschweifungen innerhalb des Autorenkreises der BL nicht ne ziemlich nervige "Mode" eingeführt hat. ?
 
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Reaktionen: Lord Protector